Zur Quellenkunde in der Geschichtswissenschaft und Linguistik. Historiographische Werke als philologische Quellen
Während die Quellenkunde im Arbeitsverfahren der Linguistik offenbar nicht so stark integriert oder zumindest sichtbar ist, sind es vor allem die historischen Wissenschaften, mit denen dieser Ansatz untrennbar verbunden ist und für die der...
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Während die Quellenkunde im Arbeitsverfahren der Linguistik offenbar nicht so stark integriert oder zumindest sichtbar ist, sind es vor allem die historischen Wissenschaften, mit denen dieser Ansatz untrennbar verbunden ist und für die der reflektierte Quellenbezug als ein zentraler Aspekt der Methodologie gilt. Es lässt sich allerdings beobachten, dass man in der eigentlichen linguistischen und philologischen Forschungsarbeit an dieser Problematik ebenfalls nicht vorbeikommt. Im Folgenden soll versucht werden, die genannten Bezüge zu verdeutlichen – ausgehend vom Kontext einer philologischen Untersuchung spätmittelalterlicher historiographischer Werke aus den böhmischen Ländern (Brom in URL 1). Hier bietet sich die Heranziehung der Forschungsergebnisse der traditionell an diesen Quellentypen interessierten Wissenschaften unmittelbar an, es gibt dabei aber zugleich genug Ansatzpunkte zur Diskussion der fachspezifischen Anforderungen.
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