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  1. The secret police dossier of Herta Mueller
    a "file story" of Cold War surveillance
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Camden House, Rochester, New York

    An in-depth investigation of the Romanian secret police's file on Mueller, winner of the 2009 Nobel Prize for Literature, re-creating a "file story" of her surveillance. Herta Mueller should share her Nobel with the Securitate." This comment by a... mehr

    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    91.377.82
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    An in-depth investigation of the Romanian secret police's file on Mueller, winner of the 2009 Nobel Prize for Literature, re-creating a "file story" of her surveillance. Herta Mueller should share her Nobel with the Securitate." This comment by a former officer in the Romanian secret police, or Securitate, was in reaction to hearing that Mueller, a German writer originally from Romania, had won the 2009 Nobel Prize for Literature. Communist Romania's infamous secret police was indeed a protagonist in Mueller's work, though an undesired and dreaded one: most of her writings are deeply and explicitly anchored in Ceau?escu's Romania and her own traumatic experiences with the Securitate. Mueller's file traces her surveillance from 1983 until after she emigrated to West Germany in 1987. She has written extensively in reaction to reading her file, but primarily addresses its gaps, begging the question what information the file does in fact contain. This book is an in-depth investigation of Mueller's file, and engages with other related files, including that of her then-husband, the writer Richard Wagner. Valentina Glajar treats the files as primary sources in order to re-create the story of Mueller's surveillance by the Securitate. In such an intrusive culture of surveillance, surviving the system often meant a certain degree of entanglement: for victims, collaborators, and implicated subjects alike. Veiled in secrecy for decades, these compelling and complex documents shed light on a boundary between victims and perpetrators as porous as the Iron Curtain itself.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9781640141537
    Weitere Identifier:
    9781640141537
    Schriftenreihe: Culture and power in German-speaking Europe, 1918-1989
    Schlagworte: Migration; Politische Polizei; Akte
    Weitere Schlagworte: Müller, Herta (1953-); Müller, Herta (1953-): Niederungen; Espionage - History - 20th century - Romania
    Umfang: xi, 282 Seiten, Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Literaturverzeichnis Seite [249]-260

  2. Moving words
    literature, memory, and migration in Berlin
    Erschienen: 2023
    Verlag:  University of Toronto Press, Toronto

    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    91.438.30
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9781487543693; 1487543697; 9781487543686; 1487543689
    RVK Klassifikation: NQ 6924 ; GO 23800
    Schriftenreihe: Anthropological horizons
    Schlagworte: Literatur; Übersetzung; Kulturanthropologie; Migration; Interkulturalität; Literature and society; Literature and anthropology; Ethnology; Ethnology; Intellectual life; Literature and anthropology; Literature and society
    Umfang: ix, 269 Seiten
    Bemerkung(en):

    Literaturverzeichnis: Seite 239-264

  3. „Ich bin kein Rassist, aber“ / „Non sono razzista, ma“. Eine Fallstudie zur Verwendung und Rezeption von Disclaimern in Deutschland und in Italien
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Bremen : Hempen ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    Im Streit um Migration soll der Gebrauch von Disclaimern in erster Linie ein positives Bild des Produzenten liefern oder wenigstens Ansprüche auf die Berechtigung seiner kritischen Stellungnahme erheben, ohne dass der Produzent als Rassist... mehr

     

    Im Streit um Migration soll der Gebrauch von Disclaimern in erster Linie ein positives Bild des Produzenten liefern oder wenigstens Ansprüche auf die Berechtigung seiner kritischen Stellungnahme erheben, ohne dass der Produzent als Rassist abgestempelt wird. Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse einer Fallstudie über den Gebrauch eines solchen Disclaimers in Deutschland und in Italien zusammengefasst, nämlich von „Ich bin kein Rassist, aber“ und seiner italienischen Entsprechung „Non sono razzista, ma“. Es wird gezeigt, (i) wie diese Disclaimer zum Ausdruck ausländerkritischer Stellungnahmen verwendet werden und (ii) wie ihre Verwendung in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Rassismus; Fallstudie; Deutsch; Italienisch; Migration; Sprachkritik; Sprachgebrauch; Political Correctness; Einwanderung; Diskriminierung; Sprechakt
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Migration, Mehrsprachigkeit, Minderheiten in Deutschland – eine experimentelle Studienreise nach Berlin, Bautzen und Leipzig mit Studierenden der Universität Tallinn
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Vilnius : Vilnius Academy of Arts Press ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Im Stadtbild europäischer Großstädte sehen Besucher heute neben der Mehrheitskultur viele andere kulturelle Färbungen. Als Folge politischer Entwicklungen sowie freiwilliger und erzwungener Migrationsbewegungen waren die europäischen Gesellschaften... mehr

     

    Im Stadtbild europäischer Großstädte sehen Besucher heute neben der Mehrheitskultur viele andere kulturelle Färbungen. Als Folge politischer Entwicklungen sowie freiwilliger und erzwungener Migrationsbewegungen waren die europäischen Gesellschaften noch nie völlig homogene nationale Einheiten. In den vergangenen Jahrzehnten sind durch wirtschaftliche und politische Unterschiede zwischen verschiedenen Regionen in Europa und weltweit jedoch neue Migrationswellen ausgelöst worden, die in vielen Staaten zu massiven Veränderungen in der ethnischen Zusammensetzung der Bevölkerung geführt haben. Obwohl sich dadurch in den Zielländern der Migration neue Minderheitengruppen gebildet haben und die multiethnische Zusammensetzung der europäischen Gesellschaften Realität ist, ist bei vielen Menschen in Europa nach wie vor die Auffassung stark verbreitet, dass – im Sinne der Ideologie von „ein Volk, ein Staat, eine Sprache“ – diese neuen Minderheiten als suspekt oder sogar als gefährlich anzusehen sind.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Migration; Mehrsprachigkeit; Minderheit; Studienreise; Erlebnisbericht; Ethnische Identität; Deutschland
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Die Analyse von Linguistic Landscapes im Kontext des Verhältnisses von Sprache und Migration
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Heidelberg : Winter ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    Linguistic Landscapes (LL) sind in der internationalen Soziolinguistik und verwandten Disziplinen in aller Munde. Seit Mitte der 2000er Jahre sind Studien, die sich als Teil dieses Ansatzes verstehen, wie Pilze aus dem Boden geschossen. Seit 2008 hat... mehr

     

    Linguistic Landscapes (LL) sind in der internationalen Soziolinguistik und verwandten Disziplinen in aller Munde. Seit Mitte der 2000er Jahre sind Studien, die sich als Teil dieses Ansatzes verstehen, wie Pilze aus dem Boden geschossen. Seit 2008 hat es in fast jährlichem Rhythmus gut besuchte Tagungen gegeben, die sich ausschließlich mit Linguistic Landscapes beschäftigen - sowohl mit Fallstudien aus aller Welt als auch mit theoretischen und methodologischen Fragen. Folgerichtig sind nicht nur eine Vielzahl von Einzelaufsätzen erschienen, es hat auch mehrere Sammelveröffentlichungen gegeben, und seit 2015 erscheint ein eigenes Journal unter dem Titel „Linguistic Landscapes“ (vgl. Gorter 2013 für einen Überblick über die Entwicklung des Ansatzes). Obwohl auch Wissenschaftler, die im deutschsprachigen Raum tätig sind, sich in den letzten Jahren den Linguistic Landscapes gewidmet haben, hat die Methode in deutschsprachigen Publikationen jedoch bisher nur einen vergleichsweise geringen Stellenwert eingenommen. Dieser Beitrag möchte somit zum einen Grundlagenarbeit leisten, indem er die Idee der Linguistic Landscapes noch einmal vorstellt und seine Entwicklung der vergangenen Jahre nachzeichnet. Zum anderen soll im Kontext dieses Bandes der Nutzen des Ansatzes für die Analyse von Sprachen von Migrantengruppen diskutiert werden. Schließlich wird der Beitrag durch einige Bemerkungen dazu abgerundet, in welchem Maße die Untersuchung von LL einen Nutzwert haben kann, der über wissenschaftliche Kreise hinausgeht. Grundlage für diesen Beitrag sind internationale Veröffentlichungen der letzten Jahre, vor allem aber gehen Erfahrungen aus eigenen Studien mit ein, die wir seit 2007 mit unterschiedlichen Zielsetzungen im Baltikum und in Deutschland durchgeführt haben.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Linguistic Landscape; Migration; Soziolinguistik; Mehrsprachigkeit; Gesellschaft; Deutschland; Sprachkontakt; Bildung; Baltikum
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  6. The 3-Circle-Model of English world-wide: Can it contribute to understanding the global position of German?
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Frankfurt am Main [u.a.] : Peter Lang ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    This paper seeks to apply the principles of the famous 3-Circle-Model devised for the description of the ecolinguistic position of English world-wide to the position of German around the world. On the one hand, the 3-Circle-Model for English with its... mehr

     

    This paper seeks to apply the principles of the famous 3-Circle-Model devised for the description of the ecolinguistic position of English world-wide to the position of German around the world. On the one hand, the 3-Circle-Model for English with its "Inner", "Outer" and "Extended/Expanding" Circles was invented by Kachru in the 1980s and has since then been adopted, refined and criticised by numerous authors. The situation of German world-wide, on the other hand, has only been scarcely discussed in the past 20 years. While the global extension of German is obviously by far weaker than that of English, there are also a number of noteworthy similarities in terms of historical spread and the current position of these two languages. This paper therefore discusses the analogies of global English and German by establishing three circles for German: the Inner Circle for the core German-speaking area, i.e. Germany, Austria and Switzerland; the Outer Circle including a number of German minority areas (mostly in Europe), and finally the Extended Circle which may be denoted as "Crumbling" rather than "Expanding". The latter comprises traditional German diaspora communities in different parts of the world which either result from migration, but also reflect the previous functions of German as a language of culture and as a lingua franca in regions like Eastern Europe. The paper argues that there are some striking structural similarities, but also shows the limits of this comparison.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Englisch; Deutsch; Sprachliche Minderheit; Migration; Verkehrssprache; Sprachkontakt
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  7. Summary of the panel discussion at the 19th annual EFNIL conference in Vilnius
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Budapest : Hungarian Research Centre for Linguistics ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    A panel discussion chaired by Andreas Wilt from the Leibniz Institute for the German Language rounded off the 19th Annual EFN1L Conference in Vilnius. mehr

     

    A panel discussion chaired by Andreas Wilt from the Leibniz Institute for the German Language rounded off the 19th Annual EFN1L Conference in Vilnius.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Migration; Integration; Fremdsprachenlernen; Mehrsprachigkeit
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. Aussiedler treffen auf Einheimische. Paradoxien der interaktiven Identitätsarbeit und Vorenthaltung der Marginalitätszuschreibung in Situationen zwischen Aussiedlern und Binnendeutschen
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Tübingen : Narr ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    Basierend auf Gesprächsaufnahmen, Beobachtungsprotokollen und Interviews untersucht die Studie, was die Identitätsarbeit von Aussiedlern in der Kommunikation mit Hiesigen erschwert bzw. unterstützt, wie sich die Betroffenen auf die Lebenswirklichkeit... mehr

     

    Basierend auf Gesprächsaufnahmen, Beobachtungsprotokollen und Interviews untersucht die Studie, was die Identitätsarbeit von Aussiedlern in der Kommunikation mit Hiesigen erschwert bzw. unterstützt, wie sich die Betroffenen auf die Lebenswirklichkeit in Deutschland einstellen, welche Rolle institutionelle Eingliederungsmaßnahmen spielen und welche Probleme dabei der Identitätsentwurf "als Deutsche(r) unter Deutschen leben" bereitet.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Aussiedler; Einheimischer; Interaktion; Identität; Marginalität; Interpersonale Kommunikation; Deutsch; Migration
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  9. Migration, Sprache und Rassismus. Der kommunikative Sozialstil der Mannheimer „Unmündigen” als Fallstudie für die „emanzipatorischen Migranten”
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Tübingen : Narr ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    In der vorliegenden Arbeit wird mit ethnografischen, gesprächsanalytischen und gesprächsrhetorischen Methoden der kommunikative Sozialstil der "emanzipatorischen Migranten" untersucht. Ein wesentliches Kennzeichen dieses Milieus von Migranten der... mehr

     

    In der vorliegenden Arbeit wird mit ethnografischen, gesprächsanalytischen und gesprächsrhetorischen Methoden der kommunikative Sozialstil der "emanzipatorischen Migranten" untersucht. Ein wesentliches Kennzeichen dieses Milieus von Migranten der zweiten Generation ist, dass seine Akteure offensiv und provokativ mit Rassismen umgehen und sich nicht ethnisch (als "Türken", "Italiener", "Griechen" etc.) definieren. Des Weiteren betrachten sie - neben der dominanten Verwendung des Deutschen als gruppeninterner Kommunikationssprache - (deutschtürkisches) Code-switching und Code-mixing als wichtigen Ausdruck ihrer migrantischen Identität. Da Potenziale und Konturen von Stilen erst im Kontrast eindeutig hervortreten, werden diese Befunde mit der kommunikativen Praxis einer anderen Sozialwelt von Migranten der zweiten Generation verglichen, derjenigen der "akademischen Europatürken". Hierbei zeigt sich, dass dieses sich ethnisch und als "Elite" der türkischen Migranten definierende Milieu moderat auf Diskriminierungen reagiert und deutsch-türkische Sprachvariation als Ausdruck von "Halbsprachigkeit" ablehnt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Migration; Rassismus; Kommunikation; Fallstudie; Emanzipation; Ethnologie; Konversationsanalyse; Deutsch; Sprachwechsel; Sozialisation
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  10. Sprachpolitik der Parteien in den Wahlprogrammen zur Bundestagswahl 2021
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Heidelberg : Winter ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Sprachpolitik war in der Bundesrepublik Deutschland seit 1949 nie ein größeres Thema in Wahlkämpfen. Seit der Bundestagswahl 2017 hat sich dies jedoch geändert. Damals waren unter dem Eindruck des großen Migrationsandrangs im Jahr 2016 von einigen... mehr

     

    Sprachpolitik war in der Bundesrepublik Deutschland seit 1949 nie ein größeres Thema in Wahlkämpfen. Seit der Bundestagswahl 2017 hat sich dies jedoch geändert. Damals waren unter dem Eindruck des großen Migrationsandrangs im Jahr 2016 von einigen Parteien Positionen zu sprachlicher Integration in die Wahlprogramme aufgenommen worden. Unter Positionen sei hier der explizite sprachliche Ausdruck einer Haltung zu einem politischen Thema bzw. Themenbereich zu verstehen, der unter anderem im Rahmen von parteilichen Grundsatz- und Wahlprogrammen Orientierung hinsichtlich des (zukünftig zu erwartenden) politischen Handelns parteilicher Akteur/-innen bieten soll. Und auch die zunehmende Diversität der deutschen Gesellschaft führte schon bei der Wahl im Jahr 2017 zu einer Berücksichtigung von Themen der sprachlichen Bildung in der Programmatik der Parteien. Dieser Beitrag untersucht somit die Grundsatz- und Wahlprogramme der größten Parteien anhand der sprachpolitischen Ausdrucksweise.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Sprachpolitik; Partei; Wahlprogramm; Mehrsprachigkeit; Geschlechtergerechte Sprache; Bundestagswahl; Grundsatzprogramm; Migration
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. Politisches Positionieren. Sprachliche und soziale Praktiken
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Heidelberg : Winter ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Politisches Positionieren ist eine elementare sprachliche und soziale Praxis. Wo und wie wir uns und andere in der Gesellschaft verorten, ist eine alltäglich verhandelte Frage. Positionierungen werden dabei sowohl explizit thematisiert und kontrovers... mehr

     

    Politisches Positionieren ist eine elementare sprachliche und soziale Praxis. Wo und wie wir uns und andere in der Gesellschaft verorten, ist eine alltäglich verhandelte Frage. Positionierungen werden dabei sowohl explizit thematisiert und kontrovers diskutiert als auch beiläufig durch sprachliche Praktiken hervorgebracht. Im Zentrum von Positionierungen stehen Aushandlungen sozialer Identität. Doch nicht nur persönliche Identitäten werden durch Positionierungen konstituiert, stabilisiert oder umgedeutet, auch die Gesellschaft ist durch die sprachlichen Positionierungspraktiken ihrer Mitglieder unmittelbar oder mittelbar betroffen. Die Beiträge des Bandes betrachten diese Schnittstelle zwischen Interaktion und Diskurs aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven und erörtern, wie Positionierungen vollzogen werden, ob bzw. inwiefern sie politisch sind und in welchen wechselseitigen Zusammenhängen sie zu gesellschaftlichen, sozialen und politischen Arrangements und Ordnungen stehen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Soziale Identität; Gesellschaft; Interaktion; Diskurs; Politik; Diskursanalyse; Praxeologie; Identität; Normativität; Nationalsozialismus; Wahlprogramm; Sprachpolitik; Migration; Politische Identität; Ideologie; Sprachgebrauch; Pragmatik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  12. Francis Daniel Pastorius:German-American Literature in the Early Transatlantic
    Erschienen: 2023

    Die Grundlagen transatlantischer Kulturbeziehungen finden sich schon in der Frühen Neuzeit. Am Beispiel des fränkischen Juristen Franz Daniel Pastorius (1651–1719/20), der 1683 nach Pennsylvania auswanderte, zeigt sich, dass der transatlantische... mehr

     

    Die Grundlagen transatlantischer Kulturbeziehungen finden sich schon in der Frühen Neuzeit. Am Beispiel des fränkischen Juristen Franz Daniel Pastorius (1651–1719/20), der 1683 nach Pennsylvania auswanderte, zeigt sich, dass der transatlantische Kulturtransfer von Beginn an reziprok verlaufen ist: Nicht nur wurden Elemente europäischer Kulturen nach Amerika vermittelt, sondern diese Elemente wurden in spezifisch kolonialen Kontexten aufgenommen, weiterentwickelt und zuletzt in ihrer veränderten Form nach Europa zurückvermittelt. In Pastorius’ Drucken und Handschriften lassen sich alle Stufen dieses Transfers zeigen. Pastorius’ Schriften beziehen sich auf die mehrsprachigen Kontexte Pennsylvanias und nutzen spezifische Formen der Manuskriptpublikation und Manuskriptzirkulation, um Siedler verschiedener Sprachen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit tradierten Wissensbeständen anzuregen. So entstandenes Wissen publiziert Pastorius in Reisebeschreibungen und Traktaten in Deutschland. ; Transatlantic cultural relations can be traced back to the early modern period. The example of the Franconian jurist Franz Daniel Pastorius (1651-1719/20), who emigrated to Pennsylvania in 1683, shows that transatlantic cultural transfer was reciprocal from the beginning: not only were elements of European cultures transferred to America, but these elements were adapted to the specific colonial contexts, further developed, and finally transferred back to Europe in modified form. All stages of this transfer process can be seen in Pastorius’ prints and manuscripts. Pastorius’ writings are situated in Pennsylvania's multilingual contexts and use specific forms of manuscript publication and dissemination to encourage settlers of different languages to critically engage with traditional bodies of knowledge. Pastorius published the resulting knowledge in travelogues and tracts in Germany.

     

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  13. Provenance:Approaches to a Transatlantic Material History of Literature
    Erschienen: 2023

    Das Unterfangen transatlantischer Forschung stellt gängige Vorstellungen von Archiven in Frage. Caroline Jessen erkennt Tim Sommers Konzeptualisierung von Archiven in Bezug auf Materialität, Logistik und Ökonomie sowie Tobias Boes’ Verständnis von... mehr

     

    Das Unterfangen transatlantischer Forschung stellt gängige Vorstellungen von Archiven in Frage. Caroline Jessen erkennt Tim Sommers Konzeptualisierung von Archiven in Bezug auf Materialität, Logistik und Ökonomie sowie Tobias Boes’ Verständnis von Archiven als Operationen in Abhängigkeit von Raum und Zeit an und plädiert für eine transatlantische Materialgeschichte der Literatur. Sie schlägt vor, Provenienz als epistemische Kategorie wahrzunehmen und, der Spur der Provenienzinformationen folgend, den Bestand, den die Kataloge der Archive sichtbar machen, durch die Berücksichtigung transatlantischer Transfers, früherer Eigentumsverhältnisse, Gebrauchs- und Bedeutungszusammenhänge zu hinterfragen. ; The endeavor of transatlantic research challenges common ideas of archives. Acknowledging Tim Sommer's conceptualizing archives in terms of materiality, logistics, and economy as well as Tobias Boes' thinking of archives as spatio-temporal operations, Caroline Jessen proposes a plea for a transatlantic material history of literature. Focusing on provenance as an epistemic category, Jessen suggests to use provenance as an epistemic category and to interrogate archival holdings as presented in catalogs and databases, by paying attention to transatlantic transfers, past ownership, and contexts of use and meaning which are marked by provenance information.

     

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  14. Wege der Germanistik in transkulturellen Perspektiven : XIV. Kongress der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) in Palermo, 26.–31. Juli 2021
    Erschienen: 2023

    In der letzten Juli-Woche fand in Palermo der coronabedingt um ein Jahr verschobene XIV. Kongress der IVG statt. [.] Insgesamt widmeten sich nicht weniger als 69 Sektionen "Wegen der Germanistik in transkulturellen Perspektiven" - so das diesjährige... mehr

     

    In der letzten Juli-Woche fand in Palermo der coronabedingt um ein Jahr verschobene XIV. Kongress der IVG statt. [.] Insgesamt widmeten sich nicht weniger als 69 Sektionen "Wegen der Germanistik in transkulturellen Perspektiven" - so das diesjährige Rahmenthema. Von der von Peter Strohschneider in seinem Eröffnungsvortrag Über Wissenschaftsfreiheit beschriebenen "Zumutungshaftigkeit" der Wissenschaft ließen sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen nicht abschrecken, sondern widmeten sich mit "Irritationsbereitschaft" und "Neugierde" literaturwissenschaftlichen und -geschichtlichen, linguistischen, kulturwissenschaftlichen sowie didaktischen Fragestellungen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Germanistik; Deutsch; Literaturwissenschaft; Interkulturalität; Migration; Flucht
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess