Filtern nach
Letzte Suchanfragen

Ergebnisse für *

Es wurden 73 Ergebnisse gefunden.

Zeige Ergebnisse 1 bis 25 von 73.

Sortieren

  1. Gewalt, Eros und Tod ; Metamorphosen der Charlotte Corday-Figur vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart
    Autor*in: Stephan, Inge
    Erschienen: 1989
    Verlag:  Argument

    Export in Literaturverwaltung
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Geschichte; Literatur; Frauen; Französische Revolution
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode.de

  2. Systematisierung autobiographischer literarischer Textvorlagen durch die pragmatisch-experimentelle Textanalyse
  3. "You cannot evade what is going to happen because, in a sense, it already has happened." Daniel Levines "Hyde": Metafiktion in einem literarischen Spin-off
  4. Stilelemente der mündlichen Literatur in der vorrealistischen Novellistik der Serben und Kroaten
  5. Erdgeschichte(n) und Entwicklungsromane
  6. Der literarische Realismus und die illustrierten Printmedien
  7. Heiner Müllers KüstenLANDSCHAFTEN
  8. Öffnung - Schließung - Übertritte
  9. Die Kunst des Büchermachens: Autorschaft und Materialität der Literatur zwischen 1765 und 1815
  10. Zur Präsenz von Neuen Kriegen in der Literatur und ihren Gattungen
    Erschienen: 2021

    Die Neuen Kriege seit dem Epochenbruch von 1989 sind Thema der Gegenwartsliteratur geworden, und sie sucht im Raum der Fiktion eine eigene Anschaulichkeit und spezifische Vorstellungen vom Charakter dieser neuen Konflikte zu erzeugen. Zugleich sind... mehr

     

    Die Neuen Kriege seit dem Epochenbruch von 1989 sind Thema der Gegenwartsliteratur geworden, und sie sucht im Raum der Fiktion eine eigene Anschaulichkeit und spezifische Vorstellungen vom Charakter dieser neuen Konflikte zu erzeugen. Zugleich sind diese Neuen Kriege ein Gegenstand der disziplinär erfaßten Diskurse der Wssenschaften, die nach den kurzen Friedenserwartungen im Anschluß an 1989/90 eine Theorie der Kriege im Zeichen einer neuen Globalisierung verstärkt diskutieren. Wenn das gegenwärtige Denken des Krieges literarisch und außerliterarisch seine Kontur gewinnt, erscheint die Relationierung beider Felder geboten, wie in einem neueren literaturwissenschaftlichen Forschungszweig nach dem Verhältnis von Literatur und Wissen bzw. von literarischen Texten und wissensehaftlichen Diskursen gefragt wird. Das Thema Neue Kriege läßt sich jedoch hier aus zwei Gründen nicht umstandslos einreihen. Der eine Grund ist theoretisch-methodischer Art. Nur die Dualität von disziplinär verfaßten historisch-politischen Diskursen und literarischem Text in den Blick zu nehmen ist zu wenig differenziert. Es ist nötig, sie um eine dritte Dimension zu erweitern: den Komplex der Medien, die als Wissensgeber vom Krieg, als eigene Kriegsmittel und als Gegenspieler der Literatur fungieren.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Krieg; Literatur
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. Nicht nichts : ex-jugoslawische Reisen deutschsprachiger Autoren
    Erschienen: 2021

    Die Literaturgeschichte quillt über on Werken über den Krieg, aus dem Krieg, mit dem Krieg, gegen den Krieg. Ein Heldenepos schien jahrhundertelang nicht anders denkbar denn als Erzählung von Kämpfern, Kriegern, Eroberern. [.] Im 20. Jahrhundert... mehr

     

    Die Literaturgeschichte quillt über on Werken über den Krieg, aus dem Krieg, mit dem Krieg, gegen den Krieg. Ein Heldenepos schien jahrhundertelang nicht anders denkbar denn als Erzählung von Kämpfern, Kriegern, Eroberern. [.] Im 20. Jahrhundert entstehen, oft im Widerspruch zu solcher Privatisierung, neue Formen, mit dem Krieg, der dieses Jahrhundert noch entsetzlicher traf als vorhergegangene, literarisch fertig zu werden: Dokumentation, Erlebnisbericht, Lautgedicht, Medienkritik, aber auch Schriften, in denen Kriegskameraderie als Alternative zur bürgerlichen Lebenswelt erscheint. Die Jugoslawienkriege der neunziger Jahre haben Europa auch außerhalb der unmittelbar betroffenen Gebiete erschüttert. Innerhalb der deutschsprachigen Literatur haben ich in den letzten Jahren nicht wenige Autoren mit zeitgenössischen Kriegen befaßt. Aus der Fülle von Texten greife ich drei nicht-fiktionale heraus; drei Reiseberichte, wenn auch höchst unterschiedlicher Natur, von Angehörigen verschiedener Generationen verfßt. Peter Handke ist ein Kriegskind, 1942 geboren; Juli Zeh, Jahrgang 1974, hat die Jugoslawienkriege als Jugendliche über die Medien mitbekommen, Peter Waterhouse, Jahrgang 1956, steht zwischen den beiden Generationen, sein Vater war sowohl im Zweiten Weltkrieg wie auch im Kalten Krieg in einer Weise aktiv, die für den Autor Beweggrund zu vielerlei Fragen ist.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Literatur; Deutsch; Jugoslawienbild
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  12. "daß man Dinge mit Worten tun kann" : Literatur als (Kraft-)Akt?
    Erschienen: 2021

    Da das Singuläre im Aktionsbereich des Literarischen einen angestammten Ort der Verhandlung und der Ausgestaltung hat, stellt sich die Frage, inwiefern der Literatur selbst eine hiatische Funktion, das heißt die Funktion einer "Atemwende", eines... mehr

     

    Da das Singuläre im Aktionsbereich des Literarischen einen angestammten Ort der Verhandlung und der Ausgestaltung hat, stellt sich die Frage, inwiefern der Literatur selbst eine hiatische Funktion, das heißt die Funktion einer "Atemwende", eines Richtungswechsels, oder weniger luftig gedacht: die Funktion eines Aktes, einer Veränderung bewirkenden Kraft zukommt.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Studien; Literatur; Gesellschaft
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  13. Die Klassiker schlagen zurück : eine kulturdiagnostische Momentaufnahme
    Autor*in: Reder, Ewart
    Erschienen: 2021

    Mir geht es um zwei Fragen, nämlich darum: - welche Rolle die […] von Amts wegen klassische Literatur für die heute Jungen spielt, und - wie diese Literatur sich in jungen Köpfen verhält unter der Bedingung ihrer gymnasialen Verordnung. mehr

     

    Mir geht es um zwei Fragen, nämlich darum: - welche Rolle die […] von Amts wegen klassische Literatur für die heute Jungen spielt, und - wie diese Literatur sich in jungen Köpfen verhält unter der Bedingung ihrer gymnasialen Verordnung.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kanon; Literatur; Klassiker; Deutsch; Literaturwissenschaft
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  14. Das bürgerliche Erbe der DDR-Literatur : eine Skizze
    Erschienen: 2021

    Die Frage nach dem "Erbe der Literatur" steht ihrerseits in einer Erbfolge. Nach 1945 stellte sie sich schon einmal im Kontext der Legitimierung einer sich neu definierenden Gesellschaftsformation. Der Anspruch der DDR, ein Hort der Bewahrung und... mehr

     

    Die Frage nach dem "Erbe der Literatur" steht ihrerseits in einer Erbfolge. Nach 1945 stellte sie sich schon einmal im Kontext der Legitimierung einer sich neu definierenden Gesellschaftsformation. Der Anspruch der DDR, ein Hort der Bewahrung und Pflege des klassischen, bürgerlich-humanistischen Erbes zu sein, wurde in der westdeutschen Sicht der sechziger Jahre kritisch umgedeutet als Kulturkonservatismus, Traditionalismus und Antimodernismus, die als "bürgerliche" Haltungen genuin sozialistisch-revolutionäre Neuerungen und Traditionen abblockten. Erst in den siebziger Jahren wurde die literarische Erbetheorie in der DDR grundsätzlich reformuliert und für Modernisierungen zugänglich. Wie stellt sich aber die Frage nach dem (bürgerlichen) Erbe in der ostdeutschen Literatur nach der Wiedervereinigung? Hier können nur einige historische Skizzen und ästhetische Teilaspekte in einer feldanalytischen Perspektive im Sinne der Soziologie Pierre Bourdieus vorgestellt werden. Sie münden in die Betrachtung eines spezifischen Erbes von drei Vertretern der sogenannten Generation der "Hineingeborenen", nämlich Ingo Schulze, Durs Grünbein und Uwe Tellkamp.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutschland (DDR); Literatur; Bürgerliche Gesellschaft; Schulze; Ingo; Grünbein; Durs; Tellkamp; Uwe
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  15. Der Kalte Krieg in der österreichischen Literatur : Annäherungen an eine Lücke
    Erschienen: 2021

    Besonders auffallend war in Österreich im Unterschied zur Situation in der BRD und der DDR [.], das sich auch die junge Autorinnen- und Autorengeneration von zeitgenössischen politischen Themen distanzierte. mehr

     

    Besonders auffallend war in Österreich im Unterschied zur Situation in der BRD und der DDR [.], das sich auch die junge Autorinnen- und Autorengeneration von zeitgenössischen politischen Themen distanzierte.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Österreich; Literatur; Ost-West-Konflikt
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  16. Zu spät? : Nachheit und Kritik
    Erschienen: 2021

    Beim Nachdenken über die Logik des Nachs im modernen Diskurs drängen sich [.] eine Reihe offener Fragen auf, die uns gegebenenfalls in die Lage versetzen, das Nachdenken über das Nach als eine Art von Nach-Denken aufzufassen. Um zu diesem Bindestrich... mehr

     

    Beim Nachdenken über die Logik des Nachs im modernen Diskurs drängen sich [.] eine Reihe offener Fragen auf, die uns gegebenenfalls in die Lage versetzen, das Nachdenken über das Nach als eine Art von Nach-Denken aufzufassen. Um zu diesem Bindestrich zu gelangen, könnte zunächst gefragt werden, was es wohl bedeuten möge, wenn es heißt, daß etwas einem anderen "folge". Was hieße es demnach, einem Nach nachzudenken? Markiert das Folgende einen klaren Bruch mit dem Vorausgegangenen, oder schreibt es vielmehr das ihm Vorausgehende in gewisser Weise fort, weil es unausweichlich den Begriffen und Bedingungen dessen verhaftet bleibt, von dem es geglaubt hatte, Abschied genommen zu haben? Ja, ist nicht gerade die Abkehr und das auf sie Folgende eine Art und Weise, nachträglich eben jenes zu stärken und gar zu konnstruieren, desen Verabschiedung die Bewegung des Folgen ja erst ins Leben gerufen hatte?

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Philosophie; Literatur; Kritik
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  17. Ressentiment : eine Gefühlstatsache
    Erschienen: 2021

    Die "imaginäre Rache" der Unterlegenen erzeugt eine unglaubliche Dynamik: die "Wortergreifung" des Ressentiments, welche den Kampf der Rassen und der Klassen bewegt, nicht zuletzt die Wortführer in Gang setzt, die Intellektuellen: eine Gruppierung... mehr

     

    Die "imaginäre Rache" der Unterlegenen erzeugt eine unglaubliche Dynamik: die "Wortergreifung" des Ressentiments, welche den Kampf der Rassen und der Klassen bewegt, nicht zuletzt die Wortführer in Gang setzt, die Intellektuellen: eine Gruppierung von Individualisten am Rande der Gesellschaft, die, was die Literatur angeht, ihr Ressentiment ungemein beredt macht, wortgewaltig und zerstörerisch, letztlich auch gegen sich selber. Nur dieser Komplex einer Verhaltens- und Handlungsweise aus einer tatsächlichen oder auch nur gedachten und gefühlten Unterlegenheit heraus soll mich im folgenden beschäftigen.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsch; Literatur; Ressentiment; Negation; Moral
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  18. Interkulturelle Literatur
    Autor*in: Cerri, Chiara
    Erschienen: 2021

    Eine Lösung zum umstrittenen 'Bezeichnungswirrwarr', mit dem die Literaturwissenschaft die interkulturelle Literatur zu erfassen trachtet(e), scheint es noch nicht zu geben. Das anfänglich kaum beachtete, mit der Zeit jedoch an die Öffentlichkeit... mehr

     

    Eine Lösung zum umstrittenen 'Bezeichnungswirrwarr', mit dem die Literaturwissenschaft die interkulturelle Literatur zu erfassen trachtet(e), scheint es noch nicht zu geben. Das anfänglich kaum beachtete, mit der Zeit jedoch an die Öffentlichkeit tretende Phänomen der interkulturellen Literatur entstand in den siebziger Jahren in den Kreisen der ausländischen Arbeitskräfte, die in den Jahren des deutschen ökonomischen Booms angeworben wurden. "Gastarbeiterliteratur", "Literatur der Betroffenheit", "Migrantenliteratur", "Migrationsliteratur" und "Auslainderliteratur" stellen einige Beispiele der Benennungsversuche dieser Literatur dar, die sich nicht eindeutig mit der Kategorie der Nationalliteratur erfassen läßt. Obwohl diese Begriffe sich als problematisch erweisen, scheint ihre Existenz in der literaturwissenschaftlichen Diskussion so hartnackig verwurzelt zu sein, daß neue Versuche, dieser Literatur begrifflich gerecht zu werden, immer noch ins Leere laufen. An dieser Stelle sei ein Blick auf einige dieser Ansätze geworfen.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Studien; Interkulturalität; Kulturkontakt; Literatur
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  19. Alter ego - alter nos : wer spricht in der Übersetzung?
    Erschienen: 2021

    Die Erfahrung ist wohl jedem bekannt, der schreibt und liest, daß ein Satz dann verstanden ist, wenn man das, was er besagt, auch anders formulieren könne. Andererseits gibt es eine eigentümliche Resistenz auch verstandener Worte, ihren Gehalt... mehr

     

    Die Erfahrung ist wohl jedem bekannt, der schreibt und liest, daß ein Satz dann verstanden ist, wenn man das, was er besagt, auch anders formulieren könne. Andererseits gibt es eine eigentümliche Resistenz auch verstandener Worte, ihren Gehalt einfach in neue Formen umzugießen - es gibt zumal im poetischen Text eine Verschmelzung von Evidenz und Einzigkeit, und zwar auch für den Verfasser eines solchen Textes. Nicht ohne Grund scheidet man die "intentio auctoris" von der "intentio operis", gerade am eigenen Text ist dieses Sich-Entziehen des Wortes vielleicht sogar am drastischsten und geradezu bestürzendsten zu sehen.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Linguistik (410); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Literatur; Übersetzung
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  20. Gewalttätige Rhetorik und rigorose Praxis : Adolf Loos im architekturästhetischen Diskurs der frühen Moderne ; Violent rhetoric and rigorous practice : Adolf Loos in the architectural aesthetic discourse of early modernism
    Erschienen: 2021

    Zwar hatte Loos seinen Feldzug gegen das Ornament schon um 1900 begonnen, doch entwickelte keiner seiner scharfzüngig formulierten Essays eine größere Sprengkraft als der 1908 erschienene Aufsatz "Ornament und Verbrechen", dessen Hauptthesen er... mehr

     

    Zwar hatte Loos seinen Feldzug gegen das Ornament schon um 1900 begonnen, doch entwickelte keiner seiner scharfzüngig formulierten Essays eine größere Sprengkraft als der 1908 erschienene Aufsatz "Ornament und Verbrechen", dessen Hauptthesen er zugleich erfolgreich in wirkungsvollen Vorträgen popularisierte. Er wandte sich darin gegen den historistischen Fassadenstil der Wiener Ringstraßenästhetik und gegen die Formensprache sezessionistischer Strömungen, propagierte eine an Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit orientierte Baukunst und verteufelte die seiner Meinung nach überflüssige Dekorationswut, die aus der Verbindung zwischen Kunst und Kunsthandwerk im Gefolge der Arts-and-Craft-Bewegung hervorgegangen war. Trotz oder wegen der kontroversen zeitgenössischen Aufnahme hatten die kämpferischen Thesen eine vielfältige Wirkungsgeschichte. Sie beeinflussten nicht nur nachhaltig die architektonische Praxis bei der Herausbildung des internationalen Funktionalismus, sondern auch puristische und elementaristische Strömungen in der bildenden Kunst sowie allgemeine ästhetische Theorien und hinterließen bis ins 21. Jahrhundert hinein Reflexe in literarischen Texten. ; The architect Adolf Loos (1870-1933), born in Brno/Brünn, described the ornament in architecture as a both ethically and aesthetically vile and reprehensible crime and chose literary ambitious types of texts for his struggle against decoration. The often violating formulations he used to express his artistic views in public provoked radical replies and led as far as to usage of physical violence. Although this rhetorical rigorism did not lead to a consequent architectural elementarism he had an enormous impact not only on Austrian, German and Czechoslovak architecture but also on literature and literary theory. The paper examines the types and functions of verbal violence in the theoretical discourse and looks upon its effects in architectural practice as well as upon its intermediate relationships to literature.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Loos; Adolf; Architektur; Funktionalismus; Ornament; Gewalt; Sprache; Deutsch; Österreich; Tschechisch; Literatur
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  21. Romantik versus Aufklärung : Literaturstreit in der österreichischen Literatur am Anfang des 19. Jahrhunderts ; Romanticism versus Enlightenment : Literary Dispute in Austrian Literature at the beginning of 19th Century
    Erschienen: 2021

    In der österreichischen Literatur entwickelte sich zu Beginn des 19. Jahrhundertskeine literarische Bewegung, die mit der deutschen Romantik vergleichbar wäre. Der Aufenthalt und ausgedehnte Tätigkeiten vieler deutscher Romantiker in Wien jedoch... mehr

     

    In der österreichischen Literatur entwickelte sich zu Beginn des 19. Jahrhundertskeine literarische Bewegung, die mit der deutschen Romantik vergleichbar wäre. Der Aufenthalt und ausgedehnte Tätigkeiten vieler deutscher Romantiker in Wien jedoch hatten Auswirkungen auf das geistig-kulturelle und literarische Leben in Österreich und führten zu heftigen Debatten und wortgewaltigen Polemiken in der literarischen und journalistischen Szene. Die Aufklärungspostulate hatten in Wien Prämissen gesetzt, die das kulturelle Leben der österreichischen Länder bis weit in das 19. Jahrhundert hinein stark beeinflussten. ; The Romanticism in the history of German literature was an artistic movement which had its own literary programme and several stages. We can speak about the similar literary programme with respect to Austrian literature. However, the staying in Vienna and many activities of several German representative of Romanticism (the Schlegel brothers, Ludwig Tieck, Joseph von Eichendorff, Clemens Brentano, and others) resulted in the fact that the ideas of Romanticism were disseminated in Vienna too. The representatives of Later Enlightenment (Joseph Franz Ratschky, Joseph Schreyvogel, and others) resisted the literary opinions and the literary works of art of German romanticists and refused their literary style. The article deals with the literary dispute between the German representatives of Romanticism and the representatives of Enlightenment at the beginning of 19th century.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Romantik; Aufklärung; Österreich; Literatur; Literaturfehde
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  22. "Sie fühlten sich als die einen. Ich war der andere." : Stigmatisierung mittels Sprache in Peter Henischs Roman "Schwarzer Peter"
    Autor*in: Wimmer, Marta
    Erschienen: 2021

    Das theoretisch-psychologisch sowie kulturwissenschaftlich relevante Thema "Gewalt", ist aus der Literatur nicht wegzudenken, hierbei gilt es jedoch zu beachten, dass sich gewisse Strömungen oder Epochen als besonders gewaltaffin erwiesen haben. Der... mehr

     

    Das theoretisch-psychologisch sowie kulturwissenschaftlich relevante Thema "Gewalt", ist aus der Literatur nicht wegzudenken, hierbei gilt es jedoch zu beachten, dass sich gewisse Strömungen oder Epochen als besonders gewaltaffin erwiesen haben. Der Literatur wohnt die Fähigkeit inne, Gewalt zu erzeugen, zu inszenieren sowie zu gestalten. Diese sollte zugleich als ein Medium begriffen werden, in das kulturelle Codes einfließen, die dann entweder kritisch oder affirmativ reflektiert werden. Peter Henischs Roman "Schwarzer Peter" schreibt sich in den Diskurs über Multikulturalität bzw. über die mangelnde Akzeptanz dieser in Österreich der Nachkriegsjahre ein, wobei man dem Plot eine gewisse zeitlose Aktualität nicht absprechen kann. Der Autor geht auf ein eminentes politisches Thema ein, unternimmt jedoch keinen Versuch, die Repressionen, denen die titelgebende Hauptfigur ausgesetzt ist, zu plausibilisieren oder Legitimationsmuster für diese zu entwerfen. Vielmehr ist sein Roman als eine kritische Stimme in der Debatte über Minoritäten bzw. als ein Versuch zu sehen, im Namen dieser, die marginalisiert werden, das Wort zu ergreifen. Dies überrascht nicht angesichts der Tatsache, dass Henisch mehrmals öffentlich seine Besorgnis ausgedrückt hat, dass die österreichische Identität durch die unbewältigte Nazi-Vergangenheit konstituiert wurde und die Notwendigkeit der Aufarbeitung dieser betonte. ; Although violence is primarily understood as acts breaching upon one's physical integrity, in this case the focus is on the damage inflicted upon one's psyche. The story of the protagonist of the novel Schwarzer Peter(2000) by Peter Henisch depicts the process of his becoming increasingly stigmatised by racist words uttered by those around him. It also shows the main character's deepening alienation caused by the frequent emphasis put on the discrepancy between the colour of his skin and his place of origin. This paper goes beyond exploring the possibility to build a narrative of verbal violence. First and foremost, it sheds ...

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Stigmatisierung; Sprache; Gewalt; Österreich; Literatur
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  23. Held*in, „Musterkrüppel“ oder „nur“ behindert? – Eine systematische Analyse zu den Darstellungen von Behinderungen im historischen Vergleich ausgewählter literarischer Werke
    Erschienen: 2021

  24. Sprachverwendung in der ungarndeutschen Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg ; Language use of German Hungarians in their literature after the World War II
    Erschienen: 2021

    Die deutschsprachige Literatur Ungarns (früher des Königreichs Ungarn) blickt auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück. Ihre Entwicklung wurde jedoch immer wieder durch Zäsuren geprägt. Die größten Umbrüche wurden zweifelsohne durch den Zweiten... mehr

     

    Die deutschsprachige Literatur Ungarns (früher des Königreichs Ungarn) blickt auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück. Ihre Entwicklung wurde jedoch immer wieder durch Zäsuren geprägt. Die größten Umbrüche wurden zweifelsohne durch den Zweiten Weltkrieg bzw. nach 1945 durch die anschließende Vertreibung und Verschleppung der ungarndeutschen Minderheit unter dem Vorwand der Kollektivschuld verursacht. Die literarische Produktion des Ungarndeutschtums wurde zum Stillstand gebracht; von einem "Neuanfang" kann man erst ab den 1970er Jahren sprechen: Dank der Preisausschreibung der Neuen Zeitung unter dem Titel "Greift zur Feder!" (1972), gelang es allerdings, die zu dieser Zeit "verstummte" ungarndeutsche Minderheit zum Schreiben zu motivieren. Der vorliegende Beitrag reflektiert das Thema "Gewalt und Sprache" vor allem hinsichtlich der Zusammenhänge zwischen (Staats)Gewalt, der Sprachverwendung und der literarischen Tätigkeit einer ethnischen Minderheit. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Nationalitäten- und Sprach(en)politik im kommunistischen Ungarn. Hiermit wird der Frage nachgegangen, unter welchen national-, sprach- bzw. kulturpolitischen Bedingungen sich diese Literaturszene nach dem Zweiten Weltkrieg (neu) gestalten konnte bzw. was die wesentlichen Charakterzüge der literarischen Tätigkeit der sog. Gründergeneration bzw. der sog. "älteren" Generation waren. Daneben sollen die Gründe sichtbar gemacht werden, warum sich manche Autoren für das Schreiben auf Ungarisch oder für die Zweisprachigkeit entschieden haben. Abschließend wird die in der Fachliteratur umstrittene Frage der Rezeption der ungarndeutschen Literaturszene angesprochen. Diese Fragestellung ist besonders relevant, da die Werke ungarndeutscher Autoren oft als Vorzeigeobjekte der sich als mustergültig präsentierenden ungarischen Nationalitätenpolitik rezipiert worden sind. Im vorliegenden Beitrag werden Autorenbiographien näher analysiert, um den "sprachlichen" Hintergrund der ausgewählten Autoren wie Georg Fath (1910–1999), Franz Zeltner ...

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Sprachgebrauch; Zweisprachigkeit; Deutsch; Ungarisch; Ungarndeutsche; Ungarn; Literatur; Nachkriegszeit; Sprachpolitik
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  25. Plädoyer für eine Geschichte der deutschen Konversation ; A plea for the history of German conversation
    Autor*in: Bžoch, Adam
    Erschienen: 2021

    In meinem Plädoyer für eine Geschichte der deutschen Konversation möchte ich einige Argumente für die Erforschung der historischen Entwicklung dieses flüchtigen Phänomens (also nicht nur seiner Theorie) im deutschen Kulturraum vorstellen und anhand... mehr

     

    In meinem Plädoyer für eine Geschichte der deutschen Konversation möchte ich einige Argumente für die Erforschung der historischen Entwicklung dieses flüchtigen Phänomens (also nicht nur seiner Theorie) im deutschen Kulturraum vorstellen und anhand von einigen Beispielen die Möglichkeiten einer Geschichte der deutschen Konversation zur Diskussion stellen. Man könnte fragen: Wozu eine Geschichte der Konversation, dieser ephemeren Erscheinung, die einen beträchtlichen Teil der menschlichen Kommunikation ausmacht und - von welcher Materialbasis kann so eine Geschichte ausgehen? Erst dank der Konversationsanalyse, die es seit den 1960er Jahren gibt (als zum ersten Mal übertragbare Tonbandgeräte eingesetzt werden konnten), besitzen wir akustische Aufnahmen der freien Gespräche und auch die entsprechenden analytischen Mittel, mit denen auf der Mikroebene linguistische Besonderheiten informeller Gespräche exakt erfasst werden können. Diese Mittel können leider nicht bei der Beschäftigung mit längst vergangenen Gesprächen eingesetzt werden. Die historische Erfassung solcher Konversationen erscheint uns dennoch wichtig. ; The informal conversation is since the 1960s not only an object of interest of the sociolinguistics (conversation analysis) but also a grateful object of cultural history. Literary scholars who deal especially with French, English, Dutch, Italian and Spanish literature and culture take over some elements of linguistics, microsociology, social psychology and other disciplines, interpreting the diversity of forms of informal verbal communication and their rules in particular epochs. The main goal of their cultural historical research can be either the reconstruction of concrete social institutions or, the discovery of factors and elements of the process of civilization in the terms of humanity. The author of the article discusses some works of German and Austrian literature which can be considered as paradigmatic for the understanding of the history of free and informal conversation in German culture.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Konversation; Kultur; Geschichte; Deutsch; Literatur
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess