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  1. "You cannot evade what is going to happen because, in a sense, it already has happened." Daniel Levines "Hyde": Metafiktion in einem literarischen Spin-off
  2. Erdgeschichte(n) und Entwicklungsromane
  3. Der literarische Realismus und die illustrierten Printmedien
  4. Heiner Müllers KüstenLANDSCHAFTEN
  5. Öffnung - Schließung - Übertritte
  6. Systematisierung autobiographischer literarischer Textvorlagen durch die pragmatisch-experimentelle Textanalyse
  7. Die Kunst des Büchermachens: Autorschaft und Materialität der Literatur zwischen 1765 und 1815
  8. Erdgeschichte(n) und Entwicklungsromane
  9. Der literarische Realismus und die illustrierten Printmedien
  10. Gewalt, Eros und Tod : Metamorphosen der Charlotte Corday-Figur vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart
    Autor*in: Stephan, Inge
    Erschienen: 1989
    Verlag:  Argument

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Stephan, Inge; Weigel, Sigrid (Hrsg.): Die Marseillaise der Weiber. Frauen, die Französische Revolution und ihre Rezeption (Argument, 1989), 128-148
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Geschichte; Literatur; Frauen; Französische Revolution
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. Der literarische Realismus und die illustrierten Printmedien ; Literatur im Kontext der Massenmedien und visuellen Kultur des 19. Jahrhunderts
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin. ; Illustrierte Zeitschriften entwickeln sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zu den ersten Massenmedien der Moderne. Willi Wolfgang... mehr

     

    The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin. ; Illustrierte Zeitschriften entwickeln sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zu den ersten Massenmedien der Moderne. Willi Wolfgang Barthold erforscht die Wechselwirkung der Literatur des Realismus mit diesem neuen medialen Kommunikationssystem und verbindet dabei Ansätze der Journalliteraturforschung und der Visual Culture Studies. Mit Hilfe einer Untersuchung sowohl kanonisierter als auch bisher kaum berücksichtigter Texte (von Wilhelm Raabe, Theodor Fontane, Marie von Ebner-Eschenbach und Balduin Möllhausen) zeigt er, wie sich der Realismus im intermedialen Spannungsfeld seiner Zeit positioniert und durch ein permanentes Hinterfragen der eigenen Wirklichkeitskonstruktionen ein Reflexionswissen produziert, das zur kritischen Beobachtung der entstehenden Massenmedien beiträgt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Medien; Literatur; Realismus; Zeitschrift; Massenmedien; Illustration; Moderne; Bild; Germanistik; Analoge Medien; Kulturgeschichte; Mediengeschichte; Literaturwissenschaft
    Lizenz:

    (CC BY 4.0) Attribution 4.0 International ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/

  12. Kathrin Hubli: Kunstprojekt (Mumin-)Buch. Tove Janssons prozessuale Ästhetik und materielle Transmission. Beiträge zur Nordischen Philologie. Tübingen: Narr/Francke/Attempto 2019, 183 S.
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

  13. Parasitäres Text-Theater ; Peter Høegs Rejse ind i et mørkt hjerte als poetologische Reflexion
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Rejse ind i et mørkt hjerte ist wahrscheinlich eine der am häufigsten untersuchten Erzählungen von Peter Høeg. Neben postkolonialen Lesarten überwiegen dabei bisher intertextuelle Analysen. Dieser Aufsatz wählt einen neuen Ansatz und liest Høegs Text... mehr

     

    Rejse ind i et mørkt hjerte ist wahrscheinlich eine der am häufigsten untersuchten Erzählungen von Peter Høeg. Neben postkolonialen Lesarten überwiegen dabei bisher intertextuelle Analysen. Dieser Aufsatz wählt einen neuen Ansatz und liest Høegs Text als poetologische Reflexion. Der Fokus liegt dabei auf einer Leitmetapher der Erzählung, die den metafiktionalen Diskurs prägt: auf dem Theater. Es soll gezeigt werden, dass der Text das Theater parasitisch dazu benutzt, eine Poetologie zu entwerfen, die Høegs Schreiben bis heute prägt. Das Aufgreifen des dekonstruktivistischen Begriffs des »Parasiten« soll dabei helfen, den Grundgedanken jener Poetologie genauer zu beschreiben: die Versöhnung postmoderner Beliebigkeit und moderner, moralisierender Ideologiekritik. ; Rejse ind i et mørkt hjerte is probably one of Peter Høeg’s most extensively analysed stories. In addition to postcolonial readings, intertextual analyses have so far predominated. This essay chooses a novel approach by reading Høeg’s text as a poetological reflection. It focuses on a key metaphor of the story that shapes the metafictional discourse: the theatre. The aim is to show that the text »parasitically« uses the theatre to create a poetology that has impacted Høeg’s writing to this day. Introducing the deconstructivist concept of the »parasite« helps to describe the basic idea of that poetology in more detail: the reconciliation between postmodern arbitrariness and modern, moralizing ideology critique.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Andere germanische Literaturen (839)
    Schlagworte: Peter Høeg; Literatur; Dänemark; Poetologie; Theater
    Lizenz:

    (CC BY 4.0) Attribution 4.0 International ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/

  14. »Cut and Paste« im Tageswerk. Gunnar Björlings Methodenstil
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Dieser Beitrag stellt Gunnar Björlings Methodenstil vor, um diese Bezeichnung als plausible Alternative zum Autoren-, Personal- oder Signaturstil zu präsentieren. Hierbei wird betont, dass sich die Themen und Schreibweisen des lyrischen Gesamtwerks... mehr

     

    Dieser Beitrag stellt Gunnar Björlings Methodenstil vor, um diese Bezeichnung als plausible Alternative zum Autoren-, Personal- oder Signaturstil zu präsentieren. Hierbei wird betont, dass sich die Themen und Schreibweisen des lyrischen Gesamtwerks von Björling nicht getrennt voneinander untersuchen lassen, sondern dass das ›Wie‹ und das ›Was‹ der Darstellung einander durchdringen. Björlings Gedichte bilden ein übergreifendes Gesamtwerk, sie sind für ihren ausdrucksstarken Minimalismus berühmt, der oft mit der modernistischen Außenseiterrolle des Autors und mit Abstraktion oder Hermetismus begründet worden ist. Mit Poul Borum vertrete ich dagegen die Einschätzung, dass es sich lohnt, die Einfachheit der Texte ernst und wörtlich zu nehmen – als Resultate einer vorausgegangenen, höchst konkreten Spracharbeit. Durch die Streichungen und Umarbeitungen in den Manuskripten werden nicht nur konfrontative Brüche und viele Leerstellen geschaffen, sondern auch Wörter, Phrasen, Zeilen oder Verse dekontextualisiert und später in neue textliche Zusammenhänge wiedereingefügt. Dieser an die alltäglichen Schreibpraktiken gebundene Methodenstil erweist sich als schöpferischer Mitakteur. ; This contribution presents Gunnar Björling’s method style and proposes this term as a reasonable alternative to the terms author’s, personal or signature style. It emphasises that the writing styles and themes of Björling’s complete lyrical oeuvre cannot be examined separately. Rather, the how and what of the presentation permeate one another. Björling’s poems form a comprehensive oeuvre. They are famous for their expressive minimalism, which is often explained by the author's modernistic outsider role and by abstraction or hermeticism. However, in agreement with Poul Borum, I argue that it is worth taking the simplicity of the texts seriously and literally – as the results of a preceding, very concrete language work. Deletions and adaptations in the manuscripts do not only create confrontational discontinuities and gaps, but they also ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Andere germanische Literaturen (839)
    Schlagworte: Schweden; Literatur; Methodenstil; Gedichte; Gunnar Björling
    Lizenz:

    (CC BY 4.0) Attribution 4.0 International ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/

  15. Literatur nach der Digitalisierung
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Berlin, Boston : De Gruyter

    Digitale Medien verändern, wie literarische Texte geschrieben werden und wie erzählt wird. Zugleich verändern sie die Auffassung von Gegenwart. Vor diesem Hintergrund fragt der Band nach dem Status von Gegenwartsliteratur nach der Digitalisierung:... mehr

     

    Digitale Medien verändern, wie literarische Texte geschrieben werden und wie erzählt wird. Zugleich verändern sie die Auffassung von Gegenwart. Vor diesem Hintergrund fragt der Band nach dem Status von Gegenwartsliteratur nach der Digitalisierung: Welche Rolle spielen neue Zeitkonzepte für das Schreiben? Welche Formen der Zeitreflexion prägen Romane der letzten 15 Jahre? Welche neuen Schreibweisen werden in digitalen Medien entwickelt?

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: 80; Deutsche Erzählprosa (833)
    Schlagworte: Digitalisierung; Literatur
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  16. Jan Mohr: Minne als Sozialmodell. Konstitutionsformen des Höfischen in Sang und rede (12.–15. Jahrhundert), Heidelberg: Winter 2019, 532 S. (Studien zur historischen Poetik 27)
  17. Blödigkeit : Beschreibungen des Individuums im 18. Jahrhundert
    Erschienen: 1989
    Verlag:  Universität Siegen ; Fakultät I Philosophische Fakultät

    Zugl.: Bielefeld, Univ., Diss., 1985 Hermaea ; N.F.,60 Digitalisat ; Der Terminus "Blödigkeit" hat erstaunliche Bedeutung für die Beschreibung und Selbstbeschreibung von Individuen im Übergang zur Moderne. Als "blöde" erscheint und begreift sich das... mehr

     

    Zugl.: Bielefeld, Univ., Diss., 1985 Hermaea ; N.F.,60 Digitalisat ; Der Terminus "Blödigkeit" hat erstaunliche Bedeutung für die Beschreibung und Selbstbeschreibung von Individuen im Übergang zur Moderne. Als "blöde" erscheint und begreift sich das Individuum in jenem Prozess, der es aus dem Gehäuse heraustreten lässt, als das die Ordnungen der alten Gesellschaft zu denken waren. Die Bedeutungsentwicklung des Begriffs registriert die ereignisreiche Geschichte von Versuchen, die Situation desjenigen zu erfassen, der auf die Sicherheiten Verzicht leistet, die ein ständisch geordneter Kosmos von Konversationsverhältnissen ihm gewährte. Zunächst ein Konzept der alteuropäischen Anthropologie, Ordnungsmetaphysik und Konversationspragmatik, bezeichnet Blödigkeit in der Folge die unsichere Reflexion des Einzelnen, der sich mit den Chancen und Risiken einer Herkunft und Zukunft entzweienden Moderne konfrontiert sieht. Ihn beobachtet -- in methodischer Engführung von Begriffs-, Sozial- und Literaturgeschichte -- diese Untersuchung. Sie zeigt ihn aus der Perspektive der "Privatpolitik" in der einsamen Reflexion am Rande der Melancholie; sie zeigt ihn beim "empfindsamen" Versuch, durch moralische Restriktionen die Sicherheit wiederzugewinnen, die verloren ist; und sie zeigt ihn schließlich auf der "genialen" Flucht in die Literatur als autonome Kunst. Vor diesem Hintergrund wird eine erhellende Lektüre von Friedrich Hölderlins änigmatischem späten Gedicht "Blödigkeit" möglich.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Tübingen : Niemeyer, 1989 ISBN 3-484-15060-2
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsch; Literatur; Blödigkeit
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt

  18. Von Heroinen und ‚Hausfrawen‘: Genderspezifische Normenvermittlung in Johannes Sprengs deutscher Metamorphosen-Übersetzung (1564).
    Erschienen: 2021

    Übersetzungen sind Teil der Geschlechtergeschichte. An frühneuzeitlichen Antikenübersetzungen lässt sich nicht nur ablesen, welche Beiträge Männer und Frauen bei der Erschließung und Vermehrung von Wissen leisten konnten. Vielmehr zeigen... mehr

     

    Übersetzungen sind Teil der Geschlechtergeschichte. An frühneuzeitlichen Antikenübersetzungen lässt sich nicht nur ablesen, welche Beiträge Männer und Frauen bei der Erschließung und Vermehrung von Wissen leisten konnten. Vielmehr zeigen Übersetzungen auch, wie Geschlechtskonzepte neu konfiguriert und an die Ideale der Zielkultur angepasst werden. In diesem Aufsatz wird am Beispiel der Mythen von Europa und Alkyone untersucht, wie sich in Johannes Sprengs deutscher ‚Metamorphosen‘-Übersetzung genderspezifische Machtrelationen verschieben. Durch eine vergleichende Analyse legt die Autorin offen, mit welchen sprachlichen und literarischen Techniken Ovids Heroinen in frühneuzeitliche Hausfrauen verwandelt werden. Abschreckung und Idealisierung sind zentrale Deutungsstrategien, um den Kultur- und Ideologietransfer von der Antike zur Frühen Neuzeit zu bewältigen und genderspezifische Normen zu vermitteln.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Frühneuhochdeutsch; Literatur; Rezeption
    Lizenz:

    opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/doku/lic_ohne_pod.php ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  19. Mystik der Moderne : Die visionäre Ästhetik der deutschen Literatur im 20. Jahrhundert

    Die Studie beschäftigt sich mit der Mystik-Rezeption in der deutschen Literatur der Moderne. Sie vertritt die These, dass Autoren der literarischen Moderne in den Texten der Mystik ein Spiegelmodell für ihre eigene spezifisch moderne Poetik sehen, in... mehr

     

    Die Studie beschäftigt sich mit der Mystik-Rezeption in der deutschen Literatur der Moderne. Sie vertritt die These, dass Autoren der literarischen Moderne in den Texten der Mystik ein Spiegelmodell für ihre eigene spezifisch moderne Poetik sehen, in deren Zentrum die produktive Differenzialität des sprachlichen Zeichens steht. ; Druckausgabe 1989. Digitale Publikation mit Genehmigung des Metzler Verlages. ; "Mystik der Moderne. Die visionäre Ästhetik der deutschen Literatur im 20. Jahrhundert", Stuttgart, Metzler 1989

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Mystik; Moderne; Literatur; Robert Musil; Rainer Maria Rilke; Erwin Guido Kolbenheyer; Peter Handke
    Lizenz:

    Urheberrechtsschutz

  20. Held*in, „Musterkrüppel“ oder „nur“ behindert? – Eine systematische Analyse zu den Darstellungen von Behinderungen im historischen Vergleich ausgewählter literarischer Werke
    Erschienen: 2021

  21. Sprachverwendung in der ungarndeutschen Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg ; Language use of German Hungarians in their literature after the World War II
    Erschienen: 2021

    Die deutschsprachige Literatur Ungarns (früher des Königreichs Ungarn) blickt auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück. Ihre Entwicklung wurde jedoch immer wieder durch Zäsuren geprägt. Die größten Umbrüche wurden zweifelsohne durch den Zweiten... mehr

     

    Die deutschsprachige Literatur Ungarns (früher des Königreichs Ungarn) blickt auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück. Ihre Entwicklung wurde jedoch immer wieder durch Zäsuren geprägt. Die größten Umbrüche wurden zweifelsohne durch den Zweiten Weltkrieg bzw. nach 1945 durch die anschließende Vertreibung und Verschleppung der ungarndeutschen Minderheit unter dem Vorwand der Kollektivschuld verursacht. Die literarische Produktion des Ungarndeutschtums wurde zum Stillstand gebracht; von einem "Neuanfang" kann man erst ab den 1970er Jahren sprechen: Dank der Preisausschreibung der Neuen Zeitung unter dem Titel "Greift zur Feder!" (1972), gelang es allerdings, die zu dieser Zeit "verstummte" ungarndeutsche Minderheit zum Schreiben zu motivieren. Der vorliegende Beitrag reflektiert das Thema "Gewalt und Sprache" vor allem hinsichtlich der Zusammenhänge zwischen (Staats)Gewalt, der Sprachverwendung und der literarischen Tätigkeit einer ethnischen Minderheit. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Nationalitäten- und Sprach(en)politik im kommunistischen Ungarn. Hiermit wird der Frage nachgegangen, unter welchen national-, sprach- bzw. kulturpolitischen Bedingungen sich diese Literaturszene nach dem Zweiten Weltkrieg (neu) gestalten konnte bzw. was die wesentlichen Charakterzüge der literarischen Tätigkeit der sog. Gründergeneration bzw. der sog. "älteren" Generation waren. Daneben sollen die Gründe sichtbar gemacht werden, warum sich manche Autoren für das Schreiben auf Ungarisch oder für die Zweisprachigkeit entschieden haben. Abschließend wird die in der Fachliteratur umstrittene Frage der Rezeption der ungarndeutschen Literaturszene angesprochen. Diese Fragestellung ist besonders relevant, da die Werke ungarndeutscher Autoren oft als Vorzeigeobjekte der sich als mustergültig präsentierenden ungarischen Nationalitätenpolitik rezipiert worden sind. Im vorliegenden Beitrag werden Autorenbiographien näher analysiert, um den "sprachlichen" Hintergrund der ausgewählten Autoren wie Georg Fath (1910–1999), Franz Zeltner ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Sprachgebrauch; Zweisprachigkeit; Deutsch; Ungarisch; Ungarndeutsche; Ungarn; Literatur; Nachkriegszeit; Sprachpolitik
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  22. Plädoyer für eine Geschichte der deutschen Konversation ; A plea for the history of German conversation
    Autor*in: Bžoch, Adam
    Erschienen: 2021

    In meinem Plädoyer für eine Geschichte der deutschen Konversation möchte ich einige Argumente für die Erforschung der historischen Entwicklung dieses flüchtigen Phänomens (also nicht nur seiner Theorie) im deutschen Kulturraum vorstellen und anhand... mehr

     

    In meinem Plädoyer für eine Geschichte der deutschen Konversation möchte ich einige Argumente für die Erforschung der historischen Entwicklung dieses flüchtigen Phänomens (also nicht nur seiner Theorie) im deutschen Kulturraum vorstellen und anhand von einigen Beispielen die Möglichkeiten einer Geschichte der deutschen Konversation zur Diskussion stellen. Man könnte fragen: Wozu eine Geschichte der Konversation, dieser ephemeren Erscheinung, die einen beträchtlichen Teil der menschlichen Kommunikation ausmacht und - von welcher Materialbasis kann so eine Geschichte ausgehen? Erst dank der Konversationsanalyse, die es seit den 1960er Jahren gibt (als zum ersten Mal übertragbare Tonbandgeräte eingesetzt werden konnten), besitzen wir akustische Aufnahmen der freien Gespräche und auch die entsprechenden analytischen Mittel, mit denen auf der Mikroebene linguistische Besonderheiten informeller Gespräche exakt erfasst werden können. Diese Mittel können leider nicht bei der Beschäftigung mit längst vergangenen Gesprächen eingesetzt werden. Die historische Erfassung solcher Konversationen erscheint uns dennoch wichtig. ; The informal conversation is since the 1960s not only an object of interest of the sociolinguistics (conversation analysis) but also a grateful object of cultural history. Literary scholars who deal especially with French, English, Dutch, Italian and Spanish literature and culture take over some elements of linguistics, microsociology, social psychology and other disciplines, interpreting the diversity of forms of informal verbal communication and their rules in particular epochs. The main goal of their cultural historical research can be either the reconstruction of concrete social institutions or, the discovery of factors and elements of the process of civilization in the terms of humanity. The author of the article discusses some works of German and Austrian literature which can be considered as paradigmatic for the understanding of the history of free and informal conversation in German culture.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Konversation; Kultur; Geschichte; Deutsch; Literatur
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  23. Acta Facultatis Philosophicae Universitatis Ostraviensis / Studia Germanistica 27
    Autor*in:
    Erschienen: 2021

    In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland... mehr

     

    In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen. Alle Beiträge werden in Deutsch - mit einer Annotation und Schlüsselwörtern in Englisch - publiziert.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsch; Literatur; Linguistik; Zeitschrift
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  24. Slowakische Zeitschrift für Germanistik : Jahrgang 7, Heft 2
    Autor*in:
    Erschienen: 2021

    Der Themenschwerpunkt des vorliegenden Heftes der Slowakischen Zeitschrift für Germanistik zielt darauf ab, das vermeintlich altbekannte Phänomen des Literaturkanons genauer unter die Lupe zu nehmen. Zu diesem Zweck werden zweierlei Aspekte ins Auge... mehr

     

    Der Themenschwerpunkt des vorliegenden Heftes der Slowakischen Zeitschrift für Germanistik zielt darauf ab, das vermeintlich altbekannte Phänomen des Literaturkanons genauer unter die Lupe zu nehmen. Zu diesem Zweck werden zweierlei Aspekte ins Auge gefasst. Zum einen wird darauf fokussiert, wie das Phänomen selbst zustande kommt, welche Formen es annimmt, welche Strukturen es entwickelt und welche Funktionen es erfüllt, zweitens wird die Kanonforschung zum Gegenstand der Untersuchung im Sinne einer literaturwissenschaftlichen Selbstreflexion. Der Schwerpunkt liegt in allen Beiträgen auf der literaturwissenschaftlichen Germanistik. Gerade in Deutschland werden seit den 1990er Jahren in der literaturwissenschaftlichen Praxis verstärkt Fragen der Kanonbildung diskutiert. Angesichts der großen Komplexität dieser Fragen differenziert sich auch der wissenschaftliche Diskurs bald aus und nimmt immer deutlichere Konturen an. Es werden zunächst einmal Fragen nach dem Sinn bzw. der Notwendigkeit des literarischen Kanons aufgeworfen, es wird demgegenüber auch oft auf seine Schädlichkeit hingewiesen, darüber hinaus wird auf die Geschichtlichkeit des Kanons und dessen damit verbundenen Wandelbarkeit eingegangen und im Zusammenhang damit Prozesse der Dekanonisierung und Rekanonisierung reflektiert etc.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kanon; Literatur
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    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  25. Übersetzung als Verschärfung : (sudeten-)deutsche Versionen von Hanuš Kuffners Streitschrift "Náš stát a světový mír"
    Autor*in: Blahak, Boris
    Erschienen: 2021

    Aus einem ultranationalistischen Blickwinkel skizzierte Kuffner auf 32 Seiten und fünf beigefügten Karten die aus seiner Sicht notwendige territoriale Neuordnung Europas, die sowohl die allslawische Frage "od Šumavy až po Bajkal či Tichý Oceán" [vom... mehr

     

    Aus einem ultranationalistischen Blickwinkel skizzierte Kuffner auf 32 Seiten und fünf beigefügten Karten die aus seiner Sicht notwendige territoriale Neuordnung Europas, die sowohl die allslawische Frage "od Šumavy až po Bajkal či Tichý Oceán" [vom Böhmerwald bis zum Baikalsee bzw. Pazifik] lösen als auch einen dauerhaften Frieden garantieren sollte. Die Hauptrolle dabei hatte er einem neu zu formierenden Staat zugedacht, dem er zwar den Namen "Čechy" (Böhmen) gab, der jedoch nicht nur die historischen Grenzen des Königreichs, sondern auch diejenigen der 1918 gegründeten ČSR deutlich überschritt. [.] Mit dieser überzogenen Denkschrift sollte Kuffer (unbeabsichtigt) einer antitschechischen Propaganda dies- und jenseits der 1919 sanktionierten Grenzen für 20 Jahre Dauermunition liefern: Binnen weniger Jahre avancierte sie zum meistzitierten tschechischen Werk im völkisch-deutschnationalen Schrifttum der 1920er und 1930er Jahre. Man glaubte in Kuffners Schrift "das heimliche Grundkonzept des tschechischen Imperialismus" aufgedeckt zu haben. ; The political memorandum "Náš stát a světový mír" (1918) of the Czech national extremist Hanuš Kuffner, propagating a reorganization of the world zones, the permanent military oppression of Germany and the creation of a Great Czech state ready to defend itself, became the most quoted Czech publication in German nationalist literature during the 1920s and 1930s. Mostly it was cited in order to "unmask" the "real goals" of the Czechoslovakian government towards Germany. The paper offers a survey of its history of reception showing the facets of the politically motivated use of the pamphlet by (Sudeten) German circles against Czechoslovakia. Particular emphasis is put on its German basis of reception: the translation Unser Staat und der Weltfrieden presented by Sudeten German circles in 1922. In this process it will be illustrated that it meant more than just a literal text transmission, in other words a "didacticized" version focussing on German readers, with a tendency to ...

     

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