3.2.1 Forschungsüberblick3.2.2 Linguistische Charakteristika des Diskurses; Interne Diskurskonstitution durch Intertextualität; Externe Diskursdifferenzierung durch Kontextualität; 3.3 Operationalisierung des Niederdeutschdiskurses; 3.4 Konkretisierung: Methode und Analyseperspektiven; 3.4.1 Fokussierung der Methoden; 3.4.2 Analysekategorien: Metapher, Argumentation und Topos; Metaphern; Argumentation; Topos; 4 Diskursgeschichte: Sprachbewertungen unter diachroner Perspektive; 4.1 Mentalitäten; 4.2 Korpusbeschreibung und Analysefokus 4.3 Einführung: Niederdeutsch im Übergang zum 16. Jahrhundert4.4 Das 16. Jahrhundert; 4.5 Das 17. Jahrhundert; 4.6 Das 18. Jahrhundert; 4.7 Das 19. Jahrhundert; 4.7.1 Niederdeutschabwertender Diskurs in der neu etablierten Öffentlichkeit; 4.7.2 Auf- und Umwertung des Niederdeutschen durch die neue Schriftlichkeit bei Klaus Groth; 4.8 Das 20. Jahrhundert; 4.8.1 Einstellungen vor dem Nationalsozialismus; 4.8.2 Niederdeutsch im Nationalsozialismus; 4.8.3 Niederdeutsch in der DDR; 4.9 Zusammenfassung 4.9.1 Fazit auf inhaltlich-konkreter Ebene: Zusammenfassung der historischen Niederdeutschbewertungen4.9.2 Fazit auf theoretisch-abstrakter Ebene: Allgemeine Merkmale von Spracheinstellungen unter diachroner Perspektive; 5 Laiendiskurs; 5.1 Charakteristik des Makrodiskurses: Sprachtheorien von Laien; 5.2 Methode; 5.2.1 Gewährspersonen; 5.2.2 Interviewleitfaden; 5.2.3 Analyseperspektiven; 5.3 Ergebnisse; 5.3.1 Kompetenz; 5.3.2 Identitäten; 1 Inszenierung als präskriptive ExpertInnen; 2 Inszenierung als liberale/r SprecherIn; 3 Inszenierung als motivierte/r Nicht-SprecherIn 4 Inszenierung distanzierter Nicht-SprecherInnen5.3.3 Gebrauch; 5.3.4 Kulturell definierte Sprachpflege; 5.3.5 Normative Differenz: gutes und schlechtes Niederdeutsch; 5.3.6 Sprachwandelmetaphern; 5.3.7 Topoi; Seebädertopos; Schichttopos; Kontakttopos; Sprachtopos; 5.3.8 Textvergleich; 5.4 Methodenreflexion; 5.5 Fazit; 6 Printmediendiskurs; 6.1 Charakteristik des Makrodiskurses: Regionalpresse; 6.2 Methode; 6.3 Ergebnisse; 6.3.1 Quantitative Auswertung - 1999 bis 2008; 6.3.2 Quantitativ-qualitative Auswertung - Textsortendifferenzierung 6.3.3 Überschriften mit „plattdeutsch", „niederdeutsch" und „platt(-dütsch) Aktuelle Studien belegen, dass das Niederdeutsche immer weniger gesprochen wird. Die vorliegende Arbeit versucht, diesen Sprachgebrauchswandel aus einem dreipoligen Bedingungsgefüge zu analysieren: aus den SprecherInnen selbst, der Politik, die mit sprachpolitischen Maßnahmen diesen Rückgang stoppen will, und den Medien, die in ihren veröffentlichten Auffassungen vom Niederdeutschen den Umgang mit dieser Sprache steuert. Die Arbeit konzentriert sich dazu auf Spracheinstellungen, da diese das Sprachverhalten maßgeblich lenken. Nach einem ausführlichen historischen Überblick werden die aktuellen Spracheinstellungen mittels diskursanalytischer Methoden beschrieben, die einen gegenstandsadäquaten - kontextsensitiven - Umgang ermöglichen. Als verblüffendes und höchst problematisches Ergebnis kristallisiert sich heraus, dass sowohl die SprecherInnen selbst als auch die Politik den gewünschten Spracherhalt teilweise verhindern. Reihe Philologische Studien und Quellen (PhSt) - Band 224 Hauptbeschreibung: Aktuelle Studien belegen, dass das Niederdeutsche immer weniger gesprochen wird. Die vorliegende Arbeit versucht, diesen Sprachgebrauchswandel aus einem dreipoligen Bedingungsgefüge zu analysieren: aus den SprecherInnen selbst, der Politik, die mit sprachpolitischen Maßnahmen diesen Rückgang stoppen will, und den Medien, die in ihren veröffentlichten Auffassungen vom Niederdeutschen den Umgang mit dieser Sprache steuert. Die Arbeit konzentriert sich dazu auf Spracheinstellungen, da diese das Sprachverhalten maßgeblich lenken. Nach einem ausführlichen historischen Überblick wer
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