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  1. Das literarische Gesicht : Moderne Beispiele im Werk Heinrich von Kleists und Franz Kafkas
    Erschienen: 2007
    Verlag:  Universitäts- und Landesbibliothek Bonn

    Meine Dissertation unternimmt einen Vergleich zwischen Kleist und Kafka aus der Perspektive der Körperdarstellung und speziell der Bedeutung, die dem menschlichen Gesicht in den Texten zukommt. Für Kleist ebenso wie für Kafka ist die “Seele” des... mehr

     

    Meine Dissertation unternimmt einen Vergleich zwischen Kleist und Kafka aus der Perspektive der Körperdarstellung und speziell der Bedeutung, die dem menschlichen Gesicht in den Texten zukommt. Für Kleist ebenso wie für Kafka ist die “Seele” des Menschen in sich versperrt, das Innen findet keinen mitteilbaren Weg nach Außen, und damit ist eine psychologische Darstellung der Figuren, Kern des klassisch-realistischen Erzählens, unmöglich geworden. Gerade die Unlesbarkeit der Psyche aber treibt die Entzifferungsanstrengung an, das Rätsel des Inneren wird zur Energie eines zur Unmöglichkeit verurteilten hermeneutischen Unternehmens, das aber – und das ist die Grundthese meiner Untersuchung – noch und gerade in dieser Vergeblichkeit von dem Festhalten an dem Wahrheitsanspruch zeugt, der seit der jüdisch-christlichen und dann der frühen neuzeitlichen Tradition an das menschliche Gesicht gestellt wurde. Die Arbeit ist in drei Teile gegliedert: Im ersten Kapitel („Das Gesicht als privilegierter Ort des Menschlichen“) handelt es sich um den biblischen und etymologischen Hintergrund der Doppelbedeutung von “Gesicht” als Sehsinn einerseits und als visionäres Sehen andererseits; das zweite – und längste - Kapitel über Kleist („Mir waren die Gesichter der Menschen zuwider. Heinrich von Kleists literarische Gesichter“) schließt an die neuere Forschung an, die den Körper und die Unlesbarkeit des Körperausdrucks als wesentliches Moment des Kleistischen Schreibens herausgearbeitet und hierin eine entscheidende Differenz zum hermeneutischen Diskurs der Klassik gesehen hat. Zugleich ist für Kleist das Gesicht noch immer der Ursprungsort der Wahrheit des Menschen; er hält an einem Authentizitätsideal fest, an das er dennoch nicht mehr zu glauben vermag; das dritte, Kafka gewidmete Kapitel („Fester als bei dieser Nase kann man ein Gesicht nicht fassen. Franz Kafkas literarische Fratzen-Gesichter“) trägt die These vor, daß einerseits der mit dem Gesicht verbundene philosophisch-theologische und anthropologische Wahrheitsanspruch noch ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Gesicht; Physiognomie; Körper; Kleist; Kafka
    Lizenz:

    In Copyright ; rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; openAccess

  2. Fantastik und Möglichkeitssinn : zur literarischen Organisation des Wissens bei Kafka und Musil
    Erschienen: 2007

    Ich möchte mich im Folgenden mit Texten beschäftigen, die alle drei genannten Tendenzen aufweisen, ohne dass sie sich dem Genre der Utopie oder Dystopie zurechnen ließen. Diese literarischen Texte greifen die wissenschaftlichen, technischen,... mehr

     

    Ich möchte mich im Folgenden mit Texten beschäftigen, die alle drei genannten Tendenzen aufweisen, ohne dass sie sich dem Genre der Utopie oder Dystopie zurechnen ließen. Diese literarischen Texte greifen die wissenschaftlichen, technischen, politischen, ökonomischen und verwaltungstechnischen Diskurse ihrer Zeit auf, deformieren sie aber gleichzeitig dadurch, dass sie sie mit poetischen überblenden. Indem die außerliterarischen Diskurse neu organisiert und arrangiert werden, werden sie gleichzeitig verfremdet: Sie erhalten Funktionen, die von ihren ursprünglichen radikal abweichen. Eben durch diese Verschiebungen und Verzerrungen können diese Diskurse überhaupt erst als solche erkannt und reflektiert werden. Franz Kafkas und Robert Musils Werke belegen dies auf ihre je eigene, aber in jedem Fall eindrucksvolle Weise. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie das Wissen ihrer Zeit in seiner ganzen Vielfalt in sich geradezu aufsaugen, diese Wissenselemente aber auf eine sehr eigenwillige Art zueinander in Beziehung setzen. Wissensbestände dienen ihnen als Materialien für fundamentale Neukonstruktionen. Das soll im Folgenden an einigen markanten Beispielen demonstriert werden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Das Phantastische; Musil; Robert; Kafka; Franz
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Franz Kafka, leitor de Heinrich von Kleist
    Erschienen: 2007

    Franz Kafka's critical fortune is rich in relating the writer's way to construct his own narrative associated sometimes with themes treated in Kleist's literary works. In support of my reflections upon this issue, I have focused on the essays by two... mehr

     

    Franz Kafka's critical fortune is rich in relating the writer's way to construct his own narrative associated sometimes with themes treated in Kleist's literary works. In support of my reflections upon this issue, I have focused on the essays by two Brazilian literary critics who have revealed aspects of this relation: Otto Maria Carpeaux and Luiz Costa Lima. Many decades separate one from the other; however, both seem to have confluence lines on Kafka's approach to Kleist's work. After presenting aspects of Kleist-Kafka relation based on a critical background, I looked for references about Kleist in Kafka's non-literary texts, in order to establish a foundation for what is said by the critics mentioned in this essay. ; A fortuna crítica sobre Franz Kafka é pródiga em relacionar o modo de o escritor construir sua narrativa e algo dos próprios temas com a produção kleistiana. Como uma forma de refletir sobre isso, atentarei para dois críticos que expuseram aspectos desta relação em solo brasileiro: Otto Maria Carpeaux e Luiz Costa Lima. Distados várias décadas, os dois parecem, contudo, possuir certas linhas de confluência na abordagem kleistiana da obra de Franz Kafka. Após expor aspectos da relação Kleist-Kafka nos recortes da crítica brasileira, buscarei referências a Kleist em textos não literários de Kafka com a finalidade de encontrar neles um fundamento para o que é afirmado pelos críticos tratados neste ensaio.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kafka; Franz; Kleist; Heinrich von; Deutsche Literatur; Literaturkritik; Brasilien
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Heillose Schreib-Befunde : Kafkas Sanatorien im Spiegel des Nervösen Charakters
    Erschienen: 2007

    Kafka war gewiß kein Verkünder des nervösen "Fin de siècle" (dazu war es um 1911 bereits zu spät) und auch wenn er wie viele intellektuelle Zeitgenossen dem Modethema Nervosität einige Aufmerksamkeit schenkte, so war er doch in erster Linie: ein... mehr

     

    Kafka war gewiß kein Verkünder des nervösen "Fin de siècle" (dazu war es um 1911 bereits zu spät) und auch wenn er wie viele intellektuelle Zeitgenossen dem Modethema Nervosität einige Aufmerksamkeit schenkte, so war er doch in erster Linie: ein nervöser Patient. Und als solcher begab er sich in ärztliche und heilpraktische Behandlungen, wo man ihm sehr bald das zugehörige Krankheitsbild bestätigte - Neurasthenie. Die nervöse Karriere des Schriftstellers und Unfallversicherungsbeamten Franz Kafka ist aus den gängigen Biografien bekannt. Sie bietet reichlich Einblicke in die Szenarien gesellschaftlicher Heilpraxis nach 1900, in die Diskussionen um Krankheit, pathologische Zustände und Minderwertigkeit, aber auch in die individuelle Verfassung des Autors Kafka, seine Selbstwahrnehmung und seine Schreibobsessionen. Doch zunächst: Was bedeutete eigentlich Neurasthenie? Die Frage führt uns in nuce in die Aporien ihrer Beantwortung; dennoch muß sie gestellt werden, um die Tragweite ihrer Formulierung zu bestimmen. Wir wohnen der begrifflichen Auseinandersetzung eines Krankheitsbildes bei, das in den Jahren Kafkas eine erstaunliche Entwicklung nahm. Joachim Radkau spricht im Zusammenhang der Jahre 1880-1914 von der "Epoche der Nervosität".

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kafka; Franz; Nervosität; Neurasthenie
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. "Hier muss ich mich festhalten ...ʺ