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  1. Präsenz des Gedichts um 1900 ; Typografische und wahrnehmungsphysiologische Poetiken bei Hugo von Hofmannsthal und Stefan George
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Die Dissertationsschrift setzt sich mit der Karriere der Materialität in der Lyrik der Moderne auseinander. Im Übergang zur Moderne bildet die Lyrik Konzeptionen aus, die den Lyrikbegriff des 19. Jahrhunderts überwinden, indem sie materielle... mehr

     

    Die Dissertationsschrift setzt sich mit der Karriere der Materialität in der Lyrik der Moderne auseinander. Im Übergang zur Moderne bildet die Lyrik Konzeptionen aus, die den Lyrikbegriff des 19. Jahrhunderts überwinden, indem sie materielle Eigenschaften von Literatur in die Produktion lyrischer Werke einbeziehen und im ästhetischen Erleben des Gedichts wirksam werden lassen. Die Untersuchung erforscht in ihrem Fortgang die produktive Wirksamkeit materieller Substrate der Lyrik in ihren technischen und poetologischen Ausprägungen. Im Zuge dessen werden Möglichkeitsbedingungen für die Rezeption lyrischer Werke herausgestellt, die durch einen veränderten Mediengebrauch entstehen. Dabei wird aufgezeigt, dass der Umgang mit den Substraten der Lyrik einer historischen Genese unterliegt, die zumindest in den bisher von der literaturwissenschaftlichen Forschung herausgestellten Gesichtspunkten zum Themenkomplex kaum beachtet wurde, die jedoch zu einem dezidierten Verständnis moderner Lyrik führt. In einer durch die Fragestellung gesteuerten Auswahl sind Gegenstände der Untersuchung sowohl Gedichte als auch Essays und Manifeste. ; The dissertation is about the career of materiality in poems of the early modern period. In the shift from the 19th century to the beginning of the 20th century, lyricism develops conceptions comprising the material qualities of literature into the production of lyric works and make them operant in the aesthetical experience of poems. In this project I do research on the productive efficacy of material substrates of poems and describe them in their technical and poetical characteristics. In the course of this the basic preconditions for the reception of lyrical works as they effect from the changed use of media are elucidated. Based on this I assume, that the use of the substrates of lyrical production is subject to a historical genesis, that was neglected by studies in literature until now, although it would help to develop a deicide understanding of lyrical works of the modern period. ...

     

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  2. Theodor W. Adornos Stefan-George-Rezeption : eine dialektische Literaturbetrachtung
    Erschienen: 2023

    Die Auseinandersetzung mit Stefan George war für Theodor W. Adornos philosophischen Werdegang entscheidend. Dieser Befund wird durch eine einfach quantitative Analyse bestätigt: Georges Name erscheint in Adornos "Gesammelten Schriften" 468 Mal. Zum... mehr

     

    Die Auseinandersetzung mit Stefan George war für Theodor W. Adornos philosophischen Werdegang entscheidend. Dieser Befund wird durch eine einfach quantitative Analyse bestätigt: Georges Name erscheint in Adornos "Gesammelten Schriften" 468 Mal. Zum Vergleich: Kafka wird 302 Mal, Goethe 298 Mal genannt. Gleichwohl hat die Forschung, trotz einiger Einzelstudien zur George-Rezeption Adornos, die Systematik und Struktur seiner George-Lektüre bislang nicht hinreichend herausgestellt. Adornos oft konstatierte Ambivalenz, die Georges philosophische 'Rettung' motiviert, erklärt sich aus seiner Doppelposition als Angehöriger der linken Frankfurter Intelligenz auf der einen, als Komponist der Zweiten Wiener Schule auf der anderen Seite - eine sozialgeschichtliche Konstellation, vor deren Hintergrund sich das Zusammenspiel dreier Problemfelder vollzieht: Erstens handelt es sich bei Adornos George-Lektüre um die Übertragung der materialistisch-dialektischen Methode auf die Kunstbetrachtung; diese hängt zweitens mit dem Problem des 'Klassischen' zusammen; drittens mit Adornos musikalischer Beschäftigung mit George. Der vorliegende Beitrag versteht sich als Versuch, die Verflechtung dieser Problemfelder darzustellen und damit die Logik von Adornos komplexem Verhältnis zu George zu erhellen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: George; Stefan; Rezeption; Adorno; Th. W
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Im Bergwald : Walter Benjamins Polemik gegen Stefan George in der "Aufgabe des Übersetzers"
    Erschienen: 2023

    Am 23. April 1967 hält Theodor W. Adorno im Deutschlandfunk einen Radiovortrag über Stefan George. Es ist nicht das erste Mal, dass Adorno sein ambivalentes Verhältnis zu dessen Dichtung thematisiert: Nachdem er unter dem Einfluss der Zweiten Wiener... mehr

     

    Am 23. April 1967 hält Theodor W. Adorno im Deutschlandfunk einen Radiovortrag über Stefan George. Es ist nicht das erste Mal, dass Adorno sein ambivalentes Verhältnis zu dessen Dichtung thematisiert: Nachdem er unter dem Einfluss der Zweiten Wiener Schule zwischen 1925 und 1928 einige von Georges Gedichten vertont hatte, 1939/40 den Briefwechsel zwischen George und Hugo von Hofmannsthal besprochen hatte, 1957 auch in "Lyrik und Gesellschaft" ausführlich auf George zu sprechen kam, stellt Adorno in diesen bilanzierenden Überlegungen noch einmal die Frage, was an George überhaupt zu 'retten' sei. Er greift damit eine Problematik auf, die auch Walter Benjamin Zeit seines Lebens beschäftigt hat. [.] Insbesondere in Georges Baudelaire-Übersetzungen löse sich das ein, was wiederum Benjamin von einer gelungenen Übersetzung "forderte" - die rücksichtslose, fast gewalttätige Erweiterung der (eigenen) Sprache, ihr ephemerer Charakter, die beinahe "wörtliche Versenkung in die andere Sprache". Auch wenn Adornos Eloge auf Georges Übersetzungen deren Qualität sicherlich gerecht wird, befremdet doch die Nähe, in die an dieser Stelle Georges Veränderung der deutschen Sprache und Benjamins Reflexionen zur Übersetzung gerückt werden. Adorno übergeht in seiner Überblendung von Georges Praxis und Benjamins Übersetzungstheorie einen zentralen Punkt, dem sich die folgenden Überlegungen widmen wollen: Benjamins (Neu-)Übersetzung Baudelaires samt ihrem Vorwort "Die Aufgabe des Übersetzers" gewinnt aus der polemischen Distanzierung von George und seinem Kreis überhaupt erst Gestalt, sein übersetzerischer Anspruch ist in radikaler Abgrenzung zu George konzipiert. Um Georges antagonistische Rolle in Benjamins Theorie und Praxis der Übersetzung zu verdeutlichen, sollen vor allem der literaturbetriebliche Kontext von Benjamins "Die Aufgabe des Übersetzers", die Akteure, gegen die er sich wendet, sowie die Metaphern und Bilder, in die Benjamin seine Theorie der Übersetzung kleidet, in den Blick gerückt werden. Zunächst gilt es dafür, das ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: George; Stefan; Benjamin; Walter; Die Aufgabe des Übersetzers; Übersetzung
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess