Korpusbefunde und Grammatik am Beispiel des Genitivs im Deutschen
Der Beitrag setzt sich aus der Sicht einer Grammatikerin mit zwei am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) durchgeführten korpusgrammatischen Studien zum Genitiv im Deutschen auseinander: einer Studie zur Wahl des s-Markers in der starken...
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Der Beitrag setzt sich aus der Sicht einer Grammatikerin mit zwei am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) durchgeführten korpusgrammatischen Studien zum Genitiv im Deutschen auseinander: einer Studie zur Wahl des s-Markers in der starken Substantivflexion und einer Studie zu Sonderfällen des Genitivattributs. Dabei werden die Stärken der Vorgehensweise gewürdigt; es wird jedoch auch deren zwiespältige Beziehung zu etablierten systemgrammatischen Regularitäten diskutiert. ; The contribution discusses two corpus grammatical studies on the genitive case in German undertaken at the „Leibniz Institute for the German Language“ (IDS) from the viewpoint of a grammarian: a study dealing with the choice between the s-markers in the strong declension and a study dealing with special cases of the genitive attribute. The qualities of the approach are appreciated, but its ambivalent relationship with established regularities of the grammatical system is debated as well.
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