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  1. Variation bei der Realisierung propositionaler Argumente in deutschen Lernertexten
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Darmstadt : Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    In diesem Beitrag gehen wir der Frage nach, welche Reflexe übereinzelsprachlicher Varianz im Bereich der propositionalen Argumente sich in Lernertexten nachweisen lassen. Datengrundlage sind Texte aus den Korpora Dulko, Falko und Merlin, die von... mehr

     

    In diesem Beitrag gehen wir der Frage nach, welche Reflexe übereinzelsprachlicher Varianz im Bereich der propositionalen Argumente sich in Lernertexten nachweisen lassen. Datengrundlage sind Texte aus den Korpora Dulko, Falko und Merlin, die von Deutschlernern mit englischer, italienischer, polnischer und ungarischer Muttersprache verfasst wurden. Behandelt werden die Varianz zwischen finiten und infiniten Formen in Objektfunktion und das (Nicht-)Vorkommen von propositionalen Proformen zu Objektsätzen. Für beide Phänomenbereiche können drei potenzielle Einflussfaktoren identifiziert werden, die die Wahl der Realisierungsform des propositionalen Arguments und die (Nicht-)Setzung der propositionalen Proform steuern: die Muttersprache des Lerners, der Typus des Lernertexts (Essay- oder Übersetzungstext) und die allgemeine Vorkommensfrequenz des Matrixprädikats. ; This article investigates the question of which reflexes of cross-linguistic variance in the domain of propositional arguments can be identified in learner texts. The analysed data come from the corpora Dulko, Falko and Merlin, which contain texts written by learners of German with L1 English, Italian, Polish and Hungarian. The focus lies on the use of finite and infinite structures in object function and the (non-)occurrence of proforms related to propositional objects. For both phenomena, three factors can be identified that possibly influence the syntactic realisation of the propositional argument and the (non-)presence of the propositional proform: the learner's native language, the type of learner text (essay or translation text) and the general frequency of occurrence of the matrix predicate.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Korpus; Deutsch; Fremdsprachenlernen; Sprachvariante; Muttersprache; Infinitiv; Korrelat; Objektsatz; Pro-Form
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Digitale Grammatikvermittlung im Projekt LernGrammis. Der Grammatikbaustein „Gesprochenes Deutsch“
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Darmstadt : Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Im Beitrag wird eine digitale Lehr- und Lerneinheit zur Grammatik des gesprochenen Deutsch präsentiert, das am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (Mannheim) im Rahmen des Projektes LernGrammis entsteht. Ziel des Projektes ist ein... mehr

     

    Im Beitrag wird eine digitale Lehr- und Lerneinheit zur Grammatik des gesprochenen Deutsch präsentiert, das am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (Mannheim) im Rahmen des Projektes LernGrammis entsteht. Ziel des Projektes ist ein niederschwelliger, adaptiver Zugang zur Grammatik der deutschen Sprache. Wie im Beitrag am Beispiel der Lerneinheit „Gesprochenes Deutsch“ gezeigt wird, erfolgt dies durch die didaktische Aufbereitung von Korpusbeispielen. Wenn es um gesprochene Sprache geht, sind diese besonders relevant, allerdings ist ihr Einsatz zu didaktischen Zwecken wegen ihres höheren Schwierigkeitsgrads im Vergleich mit konstruierten Bespielen nicht ganz unproblematisch. Im Beitrag werden entsprechende Lösungswege gezeigt und diskutiert. ; The paper presents a digital teaching and learning unit for grammar of spoken German. This is part of the LernGrammis project at the Leibniz-Institute for German Language (Mannheim), which aims at giving an adaptive, low-threshold access to German language grammar knowledge. Using the example of the learning unit “Spoken German”, the paper shows how the didactic-aimed processing of corpus data makes this possible. For spoken language, the latter are particularly relevant. Nevertheless, their higher difficulty compared to constructed examples might hinder their use for didactic purposes. The paper addresses and discusses some possible solutions in this respect.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Grammatik; Deutsch; Gesprochene Sprache; Korpus; Didaktik; Fremdsprachenlernen
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Zweitspracherwerb in Dialektregionen. Soziolinguistische Perspektiven auf inter- und intraindividuelle Variation
    Autor*in: Ender, Andrea
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Berlin/Boston : de Gruyter ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    Im oberdeutschen Sprachraum ist dialektales Sprechen weithin integraler Bestandteil des Alltags und somit auch Teil des sprachlichen Inputs, mit dem Zweitsprachlernende konfrontiert sind. Bei Untersuchungen zum Erwerb des Deutschen wurde... mehr

     

    Im oberdeutschen Sprachraum ist dialektales Sprechen weithin integraler Bestandteil des Alltags und somit auch Teil des sprachlichen Inputs, mit dem Zweitsprachlernende konfrontiert sind. Bei Untersuchungen zum Erwerb des Deutschen wurde Non-Standardsprache(n) trotz ihrer Alltagsrelevanz lange Zeit wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Anhand von Sprachgebrauchsdaten und subjektiven Daten von Zweitsprachbenutzer:innen aus der Deutschschweiz wird analysiert, in welchem Ausmaß Zweitsprachbenutzer:innen Dialekt- und/oder Standardkompetenzen aufbauen und wie die Beschaffenheit des sprachlichen Repertoires durch ihre Spracherfahrungen und Spracheinstellungen beeinflusst wird. Für die meisten Zweitsprachbenutzer:innen gilt dabei, dass sie nicht nur sehr erfolgreich kommunizieren können, sondern dass ihr Sprachgebrauch auch soziale Bedeutung vermittelt und der Aufbau ihrer Variationskompetenz von personalen, sozialen und affektiven Faktoren beeinflusst wurde. Für einzelne Personen rücken vor dem Hintergrund der funktional-kommunikativen Gleichwertigkeit von Dialekt, Standard oder Mischungen sprachsystematische und sozioindexikalische Unterschiede in den Hintergrund. In einem Ausblick auf die Situation in anderen dialektal beeinflussten Regionen und auf den Sprachvermittlungskontext wird die Relevanz von regional bedingter Sprachvariation im Kontext des Zweitspracherwerbs rekapituliert.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Fremdsprachenlernen; Soziolinguistik; Sprachvariante; Mundart; Deutsch; Sprachgebrauch; Deutsche Schweiz
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess