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  1. Okkasionalismen im gesprochenen Deutsch. Bedeutungserklärungen zwischen Notwendigkeit und interaktiver Ressource
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Berlin : Erich Schmidt ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    Spontan kreierte Okkasionalismen sind rekurrenter Bestandteil verbaler Interaktionen. Vor dem Hintergrund, dass die Bedeutung von Okkasionalismen nicht konventionalisiert und damit potenziell unbekannt ist, untersucht der vorliegende Beitrag aus... mehr

     

    Spontan kreierte Okkasionalismen sind rekurrenter Bestandteil verbaler Interaktionen. Vor dem Hintergrund, dass die Bedeutung von Okkasionalismen nicht konventionalisiert und damit potenziell unbekannt ist, untersucht der vorliegende Beitrag aus gesprächsanalytischer Perspektive die Frage, unter welchen Bedingungen die Bedeutung okkasioneller Ausdrücke in Folgeäußerungen selbstinitiiert oder fremdinitiiert erklärt wird und wann dies nicht der Fall ist. Es zeigt sich, dass die überwältigende Mehrheit der 1.068 analysierten Okkasionalismen aus verschiedenen Gründen kein Verstehensproblem darstellt. Wird die Bedeutung eines Okkasionalismus dennoch selbstinitiiert erklärt, dient dies oft anderen Zwecken als der Verstehenssicherung. Wird dagegen die Bedeutung eines nicht problemlos erschließbaren Okkasionalismus nicht unmittelbar selbstinitiiert erläutert, dient der ‚rätselhafte‘ Ausdruck als interaktive Ressource dazu, Rezipient/-innen neugierig zu machen, Nachfragen zu elizitieren und damit Folgeäußerungen zu lizenzieren. ; Occasionalisms, i. e. situational ad-hoc-expression which are coined for a specific occasion, are a recurrent phenomenon in verbal interactions. The meaning of occasionalisms is not conventionalized and is thus potentially unknown. Against this background and from a conversation analytic perspective, this article investigates the conditions under which the meaning of occasional expressions is subsequently explained in self- or other-initiated repairs and when this is not the case. It turns out that the overwhelming majority of the 1.068 occasionalisms analyzed do not, for various reasons, cause problems with understanding. If a self-initiated explanation of the meaning of an occasionalism is given, this often serves other purposes than securing understanding. If, on the other hand, the meaning of a possibly problematic occasionalism is not immediately explained, the ‘obscure’ expression serves as an interactive resource, making recipients curious, eliciting follow-up questions and thus licensing ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Augenblicksbildung; Gesprochene Sprache; Deutsch; Explikation; Interaktion; Konversationsanalyse
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess