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  1. Lean syntax: how argument structure is adapted to its interactive, material, and temporal ecology
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Hamburg : Buske ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    It has often been argued that argument structure in spoken discourse is less complex than in written discourse. This paper argues that lean argument structure, in particular, argument omission, gives evidence of how the production and understanding... mehr

     

    It has often been argued that argument structure in spoken discourse is less complex than in written discourse. This paper argues that lean argument structure, in particular, argument omission, gives evidence of how the production and understanding of linguistic structures is adapted to the interactive, material, and temporal ecology of talk in interaction. It is shown how lean argument structure builds on participants’ ongoing bodily conduct, joint perceptual salience, joint attention, and their orientation to expectable next actions within a joint project. The phenomena discussed in this paper are verb derived discourse markers and tags, analepsis in responsive actions, and ellipsis in first actions, such as requests and instructions. The study draws from transcripts and audio and video recordings of naturally occurring interaction in German from the Research and Teaching Corpus of Spoken German (FOLK).

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410)
    Schlagworte: Grammatik; Argumentstruktur; Syntax; Diskursanalyse; Gesprochene Sprache; Videoaufzeichnung; Nichtverbale Interaktion
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Sprach(en)politik: Einführende theoretische Überlegungen und aktuelle gesellschaftliche Diskurse in Deutschland
    Autor*in: Marten, Heiko
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Tirana : Fakultät für Fremdsprachen, Universität Tirana ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Dieser Beitrag gibt zunächst eine Einführung in die aktuelle internationale sprach(en)politische Theorie. Diese mündet in einer zeitgemäßen Definition von „Sprach(en)politik“, die versucht, die Vielfalt der Aspekte in diesem Feld zu vereinen, die... mehr

     

    Dieser Beitrag gibt zunächst eine Einführung in die aktuelle internationale sprach(en)politische Theorie. Diese mündet in einer zeitgemäßen Definition von „Sprach(en)politik“, die versucht, die Vielfalt der Aspekte in diesem Feld zu vereinen, die wiederum im Modell GÖMAS graphisch visualisiert werden können. Im Anschluss wird überblicksartig Sprach(en)politik in Deutschland umrissen. Dazu gehören vor allem Sprachdiskurse und - Praktiken, die unterhalb der Ebene einer offiziellen, kohärenten Sprach(en) politik stattfinden. Als Grundtendenz lassen sich aktuelle sprach(en)politische Debatten in „progressivere“ und „konservativere“ Positionen einteilen, z.B. im Umgang mit gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit oder in Diskussionen und Vorgaben zum „Gendern“. Der Beitrag schließt mit einem Plädoyer für Toleranz gegenüber sprachlicher Vielfalt, zumal Vorschriften und sprach(en) politische Eingriffe in das Sprachverhalten Einzelner nicht der liberalen, pluralistischen Tradition der Sprach(en)politik Deutschlands entsprechend. Gleichzeitig sollten heutige Bedürfnisse und Kompetenzen von Sprechern in einer mehrsprachigen Gesellschaft gewürdigt werden. ; This paper first provides a brief introduction to comtemporary international theory of Language Policy and Planning (LPP). It culminates in an up-to-date definition which aims to unite the diversity of aspects in the field. This may, at the same time, be visualised using the GÖMAS / HEMALP graphic model. In a second part, the paper gives an overview of LPP in Germany. These mostly consist of discourses and practices below the level of an official coherent policy. As a general tendency, many of the current debates may be placed in either more “progressive” or more “conservative” approaches, e.g. with regard to societal multilingualism or regarding discussions and pressure to use so-called “gender-sensitive” language. The paper concludes with a call for tolerance for linguistic diversity, in particular in the light of the German liberal and pluralist tradition of not ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Sprachpolitik; Deutschland; Geschlechtergerechte Sprache; Diskursanalyse; Mehrsprachigkeit
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Förderung von Diskurskompetenz in Unterrichtsgesprächen. Was macht interaktive Kontexte zu Erwerbungskontexten?
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Berlin/Boston : de Gruyter ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    Angesichts von Befunden zu sprachlich-diskursiven Anforderungen in fachlichen Unterrichtsgesprächen und zur Heterogenität von Lernenden wird zunehmend gefordert, Unterrichtsgespräche als Erwerbskontext für Diskurskompetenz zu nutzen. Mit Fokus auf... mehr

     

    Angesichts von Befunden zu sprachlich-diskursiven Anforderungen in fachlichen Unterrichtsgesprächen und zur Heterogenität von Lernenden wird zunehmend gefordert, Unterrichtsgespräche als Erwerbskontext für Diskurskompetenz zu nutzen. Mit Fokus auf das Etablieren diskursiver Anforderungen rekonstruiert der Beitrag, wie interaktive Kontexte im Unterricht so gestaltet werden können, dass Erwerbskontexte entstehen. Aus Perspektive der multimodalen Interaktionsanalyse untersucht er dazu drei Gestaltungsdimensionen von Beteiligungsrahmen für Erklär- und Argumentationsaktivitäten: i) den situativen Zweck diskursiver Praktiken, ii) die epistemische Ökologie, die für ihren Vollzug gelten soll, sowie iii) die Erkennbarkeit des Beteiligungsrahmens für die Schüler:innen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Interaktionsanalyse; Diskursanalyse; Konversationsanalyse; Gesprochene Sprache; Unterricht; Multimodalität
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. ДО ПИТАННЯ ПОЛІТОЛІНГВІСТИКИ В УКРАЇНІ
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Riwne : Львівський національний університет імені Івана Франка Факультет іноземних мов ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Політична лінгвістика (також політолінгвістика або лінгвополітологія) хоча і перебуває в Україні на стадії розвитку, однак завдяки політичним подіям останнього року стрімко набирає важливості і популярності. Адже предметні області політичної... mehr

     

    Політична лінгвістика (також політолінгвістика або лінгвополітологія) хоча і перебуває в Україні на стадії розвитку, однак завдяки політичним подіям останнього року стрімко набирає важливості і популярності. Адже предметні області політичної лінгвістики – це не тільки використання мови політиків, але й розмови про політику та мова політичних ЗМІ (див. Niehr, Politolinguistik, с. 16-17).

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Politische Kommunikation; Ukraine; Diskursanalyse
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Linguistische Wikipedistik und Wikipedaktik revisited (2018–2023)
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Tübingen : Narr Francke Attempto ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    Dieser Beitrag gibt einen Überblick über zwei dynamische Forschungsfelder, die in den letzten fünf Jahren intensiv ausgebaut wurden: Die Linguistische Wikipedistik umfasst Arbeiten aus der Linguistik, die sich mit der Online-Enzyklopädie Wikipedia... mehr

     

    Dieser Beitrag gibt einen Überblick über zwei dynamische Forschungsfelder, die in den letzten fünf Jahren intensiv ausgebaut wurden: Die Linguistische Wikipedistik umfasst Arbeiten aus der Linguistik, die sich mit der Online-Enzyklopädie Wikipedia und Wikis im Allgemeinen als Untersuchungsgegenstände beschäftigen. Als disziplinäre Facetten dieses Forschungsfeldes werden in diesem Beitrag neben korpuslinguistischen Zugängen auch text-, interaktions- und diskursanalytische Ansätze sowie genderlinguistische Forschungsergebnisse der Linguistischen Wikipedistik überwiegend aus der Germanistischen Linguistik vorgestellt. Im Fokus der Wikipedaktik steht die Zielsetzung, das didaktische Potenzial der Wikipedia und Wikis als Reflexionsgegenstände, Lehr-Lern-Plattformen sowie Orte digitaler Partizipation und Emanzipation in Vermittlungskontexten zu nutzen. ; This paper provides an overview of two dynamic fields of research that have been intensively developed over the last five years: Linguistic Wikipediology comprises work in linguistics that deals with the online encyclopaedia Wikipedia and wikis in general as objects of study. In addition to (corpus) resources, text-, interaction- and discourse-analytical approaches as well as gender-linguistic research results from Linguistic Wikipediology, predominantly from German Linguistics, are presented. The focus of the second field – namely Wikipedactics – is to use the didactic potential of Wikipedia and wikis as objects of reflection, teaching-learning platforms and spaces of digital participation and emancipation.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Wikipedia; Elektronische Enzyklopädie; Wiki; Korpus; Textlinguistik; Interaktion; Diskursanalyse; Didaktik; Geschlechterforschung
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  6. Discourses in/of Disruption: Diskurs – interdisziplinär 12
  7. Discourses in/of Disruption. Introduction
  8. Causing, staging, and negotiating disruption. Language thematisations in political debates on immigration
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Mannheim : IDS-Verlag

    Einwanderungsdiskurse sind kontroverse und disruptive Diskurse, in denen ideologische Fragen rund um den Schutz oder die Zerstörung bestehender sozialer und politischer Ordnungen diskutiert werden. Diese Debatten drehen sich zunehmend um den... mehr

     

    Einwanderungsdiskurse sind kontroverse und disruptive Diskurse, in denen ideologische Fragen rund um den Schutz oder die Zerstörung bestehender sozialer und politischer Ordnungen diskutiert werden. Diese Debatten drehen sich zunehmend um den politischen Sprachgebrauch selbst. Störungen werden in den Debatten nicht nur auf der Ebene der gesellschaftspolitischen Implikationen der Einwanderung, sondern auch auf der kommunikativen Ebene festgestellt. Ein relevantes kommunikatives Mittel ist dabei öffentlich-politische Sprachkritik, die in Sprach(gebrauchs)thematisierungen geäußert wird. Methodisch geht es um die Analyse von kommunikativen Störungen (d. h. eine Wortwahl oder Formulierung wird nicht als störungsfrei verwendbar erkannt oder durch metakommunikative Markierung als kritikwürdig oder problematisch hervorgehoben) oder von Inszenierungen von Störungen (d. h. Strategien der Inszenierung von politischem Wettbewerb und der Zuordnung und Zuordnung). Verweigerung der Autorität auf der Grundlage bemerkenswerter sprachlicher Beweise, um gegensätzliche Ideologien zu entkoppeln und zu delegitimieren) und Unterbrechungen der laufenden Interaktion zum Verhandeln Der Sprachgebrauch erfolgt auf Basis einer interaktional-pragmatischen Diskursanalyse. Dabei werden die Instanzen als strategisch eingesetzte sprachliche Thematisierungspraktiken und Versuche der (Ent-)Klärung innerhalb mediatisierter öffentlich-politischer Kommunikationskontexte konzeptualisiert. ; Immigration discourses are controversial and disruptive discourses within which ideological questions around the protection or destruction of existing social and political orders are discussed. These debates are increasingly revolving around political language use itself. Disruptions are identified in the debates not only on the level of socio-political implications of immigration, but also on the communicative level. A relevant communicative means hereby is public political language criticism voiced in language (use) thematisations. Methodologically, the analysis ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Spachkritik; Diskurs; Diskursanalyse; Politische Sprache; Sprachgebrauch
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  9. „Antisemitismus, ganz normal [?]“. Diskriminierungsvorwürfe als Störungen polizeiinterner Diskursordnungen
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Mannheim : IDS-Verlag

    In der öffentlichen Debatte über Rassismus und Diskriminierung im Polizeiwesen spielen implizite normative Erwartungen an den Sprachgebrauch von Polizeibeamt:innen eine Rolle. Das wiederum führt ihrerseits nicht selten zu einer Verunsicherung im... mehr

     

    In der öffentlichen Debatte über Rassismus und Diskriminierung im Polizeiwesen spielen implizite normative Erwartungen an den Sprachgebrauch von Polizeibeamt:innen eine Rolle. Das wiederum führt ihrerseits nicht selten zu einer Verunsicherung im eigenen Sprachgebrauch. Das Projekt der ‚Arbeitsstelle für linguistische Gesellschaftsforschung‘ an der Universität Magdeburg zu ‚Rassistischer und diskriminierender Sprache‘ ist ein anwendungsbezogenes Forschungsprojekt, in dem ein Workshop-Programm mit dem Ziel der Aufklärung über rassistische und diskriminierende Sprache, speziell für Angehörige der Landespolizei, entwickelt wurde. Die Basis der Workshopkonzeption, problemzentrierte Interviews mit Mitgliedern der Polizei Sachsen-Anhalt, entspricht dem diesem Beitrag zugrundeliegenden Forschungskorpus. Anhand ausgewählter Textbelege lässt sich exemplarisch zeigen, auf welche Weise polizeiinterne diskursive Ordnungen gestört werden, wie auf diese Irritation(en) sprachlich und metakommunikativ reagiert wird, welche Positionierungen im Rahmen eines ‚Störungsvorfalls‘ auftreten und welche gesellschaftlichen Akteur:innen daran beteiligt sind. ; In the public debate about racism and discrimination within police force, implicit normative expectations regarding the language used by police officers are significant. These expectations often lead to uncertainty in their own use of language. The project on racist and discriminatory language of the ‚Arbeitsstelle für linguistische Gesellschaftsforschung‘ (AlGf ) at the University of Magdeburg addresses this issue. It was developed as an application-oriented research project that educates members of the state police about racist and discriminatory language with the help of a workshop program that is based on problem-centered interviews with members of the Saxony-Anhalt police force. These interviews also correspond to the research corpus on which this article is based. Using selected textual evidence, it can be illustrated how the police' internal discursive orders are disrupted, ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Rassismus; Diskriminierung; Diskursanalyse; Diskurs; Polizei; Pragmatik; Sprachgebrauch
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  10. „Das muss Konsequenzen haben“. Die Schiffshavarie der Pallas als umweltpolitische Diskursdisruption
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Mannheim : IDS-Verlag

    Im Rahmen der Plenardebatten setzt sich der Deutsche Bundestag regelmäßig mit umweltrelevanten Störfällen und Unglücken auseinander. So wurde am 12. November 1998 zum ersten Mal die Havarie des vor Amrum auf Grund gelaufenen Frachtschiffs „Pallas“... mehr

     

    Im Rahmen der Plenardebatten setzt sich der Deutsche Bundestag regelmäßig mit umweltrelevanten Störfällen und Unglücken auseinander. So wurde am 12. November 1998 zum ersten Mal die Havarie des vor Amrum auf Grund gelaufenen Frachtschiffs „Pallas“ thematisiert. Der eigentliche Vorfall lag zu diesem Zeitpunkt mehr als zwei Wochen zurück und hatte sich infolge medialer Berichterstattung mit besonderem Fokus auf Fragen des Krisenmanagements diskursiv etabliert. Die bundespolitisch-institutionelle Aufarbeitung knüpft damit an einen bereits bestehenden umweltpolitischen Teildiskurs an. Als Störfall stellt die „Pallas“ ein Referenzobjekt mit einem öffentlichen Positionierungs- und Inszenierungspotenzial dar, das sich in Form strittiger Verantwortungszuschreibungen entlädt. Daraus ergibt sich eine Trias aus behandelter Störung (Disruption), den daraus abzuleitenden Konsequenzen (Verantwortlichkeit) und den zur Umsetzung aufgerufenen Akteuren (Verantwortlichen). Die vorliegende Studie kombiniert qualitativ-hermeneutische und quantitativ-distributionelle Zugänge am Beispiel der „Pallas“-Havarie, um Aushandlungsprozesse zu politischer Verantwortung im Kontext bundesdeutscher Umweltpolitik genauer zu beschreiben. ; The German Bundestag regularly deals with environmentally relevant incidents and accidents during plenary debates. On 12 November 1998, the accident involving the cargo ship ‘Pallas’, which ran aground off Amrum, was discussed for the first time. The actual incident had been more than two weeks in the past and had established itself in public discourse as a result of media coverage focussing in particular on questions of crisis management. The federal political-institutional reappraisal thus ties in with an existing environmental policy sub-discourse. As an incident, ‘Pallas’ represents a reference object with the potential for public positioning and staging, which is discharged in the form of controversial attributions of responsibility. This results in a triad of the disruption dealt with, the consequences to ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Umwelt; Rechenschaft; Politische Verantwortung; Diskursanalyse; Umweltpolitik; Bundestag
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. Disruptive und diskursive Ereignisse. Ein Vorschlag zur Ausdifferenzierung mit Beispielen aus dem feministischen Abtreibungsdiskurs
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Mannheim : IDS-Verlag

    Vor dem Hintergrund von Disruption werden in diesem Artikel geltende Konzepte von diskursivem Ereignis hinterfragt und miteinander in Beziehung gesetzt. Die davon abgeleiteten disruptiven Ereignisse werden als eine Subkategorie von diskursivem... mehr

     

    Vor dem Hintergrund von Disruption werden in diesem Artikel geltende Konzepte von diskursivem Ereignis hinterfragt und miteinander in Beziehung gesetzt. Die davon abgeleiteten disruptiven Ereignisse werden als eine Subkategorie von diskursivem Ereignis verstanden. Am Beispiel des feministischen Abtreibungsdiskurses wird diesem Ansatz gefolgt und mittels einer Analyse von Praxen des Widersprechens ermittelt, inwieweit durch feministische Akteur*innen die Urteile des Bundesverfassungsgerichts von 1975 und 1993 als disruptive Ereignisse konstruiert werden. ; Against the background of disruption, this article scrutinizes current concepts of discursive event and relates them to each other. The disruptive events derived from this are understood as a subcategory of discursive event. Using the example of the feminist abortion discourse, this approach is followed and an analysis of practices of contradiction is used to determine the extent to which feminist actors construe the judgments of the Federal Constitutional Court of 1975 and 1993 as disruptive events.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Diskurs; Schwangerschaftsabbruch; Feministische Linguistik; Diskursanalyse; Urteil
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  12. Tarnschriften als Widerstandsgattung der diskursiven Disruption
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Mannheim : IDS-Verlag

    Das Aufeinanderprallen heterogener Diskurse wird in den verschiedenen Strängen der Diskursforschung unterschiedlich konzeptualisiert. Vereinfachend kann man von synthetisierenden Positionen verschmelzender Diskurse einerseits und differenzbasierten... mehr

     

    Das Aufeinanderprallen heterogener Diskurse wird in den verschiedenen Strängen der Diskursforschung unterschiedlich konzeptualisiert. Vereinfachend kann man von synthetisierenden Positionen verschmelzender Diskurse einerseits und differenzbasierten Positionen heterogener Dis-Kurse andererseits sprechen. Letztere Position, die weit über letztlich lösbare intra- und extradiskursive Konflikte hinausgeht, lässt sich auf Jean-Francois Lyotards Überlegungen zur Inkommensurabilität von Diskursen beziehen: Ausgehend von der Einsicht, dass jeder Diskurs über bestimmte innerdiskursive Regeln verfügt und dass diese Regeln beim Aufeinandertreffen heterogener Diskurse in Konflikt geraten, stellen sich Fragen nach den Möglichkeiten und Grenzen des Umgangs verschiedener Diskurse miteinander und ihrer potentiellen Inkommensurabilität. Die Herausforderungen des Aufeinandertreffens heterogener Diskurse lassen sich im „Dritten Reich“ und in Bezug auf das Genre der Tarnschrift umfassend und produktiv untersuchen. In diesen Tarnschriften prallen heterogene Diskurse in einem begrenzten Textraum aufeinander, da der Tarntext den Regeln des herrschenden NS-Diskurses und der darin eingebettete Tarntext den Regeln der Widerstandsdiskurse entsprach. Dieses textuelle Nebeneinander von kommunikativen Äußerungen unterschiedlicher Diskurse erlaubt es, Verfahren der diskursiven Unterbrechung, Irritation und Inkommensurabilität zu analysieren. Ausgehend von einer an Lyotards Überlegungen orientierten Perspektive sollen daher Tarnschriften als Gattung der diskursiven Störung analysiert und reflektiert werden. ; Clashes of heterogeneous discourses are conceptualized differently within the various strands of discourse research. To simplify, one can speak of synthesizing positions of merging discourses on the one hand and difference-based positions of heterogeneous discourses on the other. The latter position, which goes far beyond intra- and extradiscursive conflicts that can ultimately be resolved, can be related to Jean-Francois Lyotard's ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Tarnschrift; Widerstand; Diskurs; Diskursanalyse; Inkommensurabilität; Drittes Reich
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  13. Disruptivität des Terrordiskurses. Agonale Aushandlungsprozesse in der Wikipedia
    Autor*in: Rebhan, Lena
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Mannheim : IDS-Verlag

    Terroristische Anschläge sind nicht immer noch, sondern immer mehr und immer wieder omnipräsent und eine zentrale Bedrohung gesellschaftlicher Ordnung. Zuletzt verdeutlichte der Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, dass Frieden ein... mehr

     

    Terroristische Anschläge sind nicht immer noch, sondern immer mehr und immer wieder omnipräsent und eine zentrale Bedrohung gesellschaftlicher Ordnung. Zuletzt verdeutlichte der Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, dass Frieden ein fragiles Gut ist und die Grenzen zum Krieg zunehmend verblassen. Terror wirkt sich insofern disruptiv auf bestehende Gesellschaftsordnungen aus, ist aber auch als Diskursgegenstand selbst von Disruption gezeichnet, insofern als sich das Reden über Terror als diskontinuierlich und streitbar erweist. Die in diesem Beitrag vorgenommene Analyse agonaler Aushandlungen im Terrordiskurs verdeutlicht das anhand eines Diskursausschnitts in der Wikipedia exemplarisch. Sie beleuchtet konkrete plattform- und diskursspezifische Merkmale, die die disruptive Kondition des Terrordiskurses hervorrufen oder sich aus dieser ergeben, und exponiert damit eine besondere Wechselwirkung von Diskursthema und Diskursplattform. Damit kann das Definitionsproblem des Terrors zwar nicht gelöst, aber über die Reflexion seiner sprachlichen und diskursiven Konstitution weiter dekodiert werden. ; Terrorist attacks are not still omnipresent, but are becoming more and more omnipresent and a central threat to social order. Most recently, Hamas' terrorist attack on Israel on October 7, 2023 made it clear that peace is a fragile commodity and the boundaries to war are increasingly fading. In this respect, terror has a disruptive effect on existing social orders, but is also characterized by disruption as a subject of discourse itself, insofar as talking about terror proves to be discontinuous and contentious. The analysis of agonal negotiations in the terror discourse presented in this article illustrates this using a discourse excerpt from Wikipedia as an example. It sheds light on concrete platform- and discourse-specific characteristics that cause or result from the disruptive condition of the terror discourse, and thus exposes a special interaction between discourse topic and discourse platform. ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Terrorismus; Diskurs; Diskursanalyse; Wikipedia
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  14. A woman becomes poeta laureata. A disruptive event in the literary discourse of the early German Enlightenment; Christiana Mariana von Ziegler and Sidonia Hedwig Zäuneman
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Mannheim : IDS-Verlag

    Die Dichterinnen Christiana Mariana von Ziegler und Sidonia Hedwig Zäunemann wurden (1733 und 1738) für ihre berühmten poetischen Werke mit dem Lorbeerkranz gekrönt. Diese Ehrungen wurden von den Universitäten Wittenberg und Göttingen verliehen,... mehr

     

    Die Dichterinnen Christiana Mariana von Ziegler und Sidonia Hedwig Zäunemann wurden (1733 und 1738) für ihre berühmten poetischen Werke mit dem Lorbeerkranz gekrönt. Diese Ehrungen wurden von den Universitäten Wittenberg und Göttingen verliehen, obwohl Frauen damals nicht zum Universitätsstudium zugelassen waren. Ziegler und Zäunemann schrieben Gedichte von sehr hoher Qualität in der deutschen Sprache der damaligen Zeit. Beide Frauen versuchten, andere Frauen zum Dichten zu motivieren. In diesem Beitrag möchten wir den literarischen Diskurs rund um die Ehrung der beiden Dichterinnen vorstellen und die disruptiven Potenziale, die diese Ereignisse und die Frauen selbst hervorriefen, betrachten. ; The female poets Christiana Mariana von Ziegler and Sidonia Hedwig Zäune­mann were crowned (in 1733 and 1738) with the laurel wreath for their famous poetic works. These honours were given by the universities of Wittenberg and Göttingen even though women were not admitted to universities at the time. Ziegler and Zäunemann wrote poetry of very high quality in the German language of the period. Both women tried to motivate other women to write poetry. In this paper we would like to present the literary discourse around the laureation of the two female poets and consider the disruptive poten­tials these events and the women themselves evoked.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Diskurs; Diskursanalyse; Lyrik; Lyrikerin; Deutsch; Aufklärung
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  15. Vom „Anti-Väinämöinen“ zum „neuen Sibelius“. Die Imago der Komponistin Kaija Saariaho als Musterbruch im finnischen Musikdiskurs
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Mannheim : IDS-Verlag

    Kaija Saariaho war die erste finnische Komponistin, die einen bemerkenswerten internationalen Ruf erlangte. Im Vergleich zu den etablierten Mustern, die das Bild finnischer Komponisten prägten – hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, basierend auf... mehr

     

    Kaija Saariaho war die erste finnische Komponistin, die einen bemerkenswerten internationalen Ruf erlangte. Im Vergleich zu den etablierten Mustern, die das Bild finnischer Komponisten prägten – hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, basierend auf der diskursiven Konstruktion von Jean Sibelius als prototypischem Beispiel –, kann das Auftreten von Saariaho auf mehreren Ebenen als ein störendes Ereignis betrachtet werden. Mein Artikel beginnt mit der Einführung definitorischer Konzepte von Mustern (als potentiell multimodale Zeichenkomplexe, die als Modelle dienen und reproduziert werden) und der Störung von Mustern (als Bruch eines Kanons). Mit besonderem Blick auf die Imago einer Künstlerpersönlichkeit werden in einem multimodalen Ansatz sowohl die Kernelemente beschrieben, die das Bild eines „kanonischen“ finnischen Komponisten prägen, als auch die störenden Aspekte in Saariahos Musik, Karriere und öffentlichem Image im Verhältnis zu diesen Mustern. Schließlich deutet die Analyse auf die Beobachtung hin, dass Musterunterbrechungen in künstlerischen Diskursen zu einer fast unmittelbaren Bildung neuer Muster oder Mustermischungen führen können, wodurch ihre Unterbrechungswirkung abgeschwächt wird. Auf der Grundlage dieses Hinweises könnten weitere Forschungen durchgeführt werden, die der Frage nachgehen, ob solche transformativen Unterbrechungen vielleicht eher der Normalfall als die Ausnahme in Diskursen im Zusammenhang mit der Kunst im Allgemeinen sind. ; Kaija Saariaho was the first female Finnish composer who gained a remarkable international reputation. In comparison to the established patterns that coined thenimage of Finnish composers – mainly, but not exclusively, based on the discursive construction of Jean Sibelius as the most prototypical example – the appearance of Saariaho can be regarded as a disruptive event on several levels. My article sets out by introducing definitory concepts of patterns (as potentially multi-modal sign complexes that serve as models and are being reproduced) and pattern ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Diskursanalyse; Finnland; Diskurs
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  16. Declarative speech acts as a discursive practice of disruption. An analysis of same-sex marriage and blessings in German church discourse
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Mannheim : IDS-Verlag

    In diesem Beitrag wird diskutiert, wie die Kategorie der deklarativen Sprechakte im Kontext der Diskursanalyse verwendet werden kann. Zu diesem Zweck werden sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zwischen den Arbeiten von Searle und Foucault... mehr

     

    In diesem Beitrag wird diskutiert, wie die Kategorie der deklarativen Sprechakte im Kontext der Diskursanalyse verwendet werden kann. Zu diesem Zweck werden sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zwischen den Arbeiten von Searle und Foucault diskutiert, um die Möglichkeiten und Herausforderungen der Theoretisierung deklarativer Sprechakte als diskursive Praktiken zu verdeutlichen. Um diese Probleme zu erörtern, wird eine Studie über die Glücksbedingungen der Ehe in islamischen und christlichen Kulturen kritisch betrachtet. Der Beitrag schließt mit einer Analyse des Diskurses über die gleichgeschlechtliche Ehe sowie über Segnungszeremonien in deutschen Kirchen und den diskursiven Konflikten, die um diese Praktiken kreisen. ; This paper discusses how the category of declarative speech acts can be used in the context of discourse analysis. For this purpose, similarities as well as differences between the works of Searle and Foucault are being discussed in order to illustrate the possibilities and challenges of theorizing declarative speech acts as discursive practices.To elaborate on these problems, a study on the felicity conditions of marriage in Islamic as well as Christian cultures is critically reviewed. The paper ends with an analysis of the discourse of same-sex marriage as well as blessing ceremonies in German churches and the discursive conflicts revolving around those practices.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Diskurstheorie; Sprechakttheorie; Diskurs; Diskursanalyse; Ehe; Islam; Christentum; Glück; Gleichgeschlechtliche Ehe
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  17. Diskursanalytische Perspektiven auf medizinische Fachkommunikation im europäischen Kontext
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Heidelberg : Universitätsverlag Winter

    Europa ist nicht nur eine politische, rechtliche und ökonomische Gemeinschaft, sondern auch ein gemeinsamer diskursiver Raum: Trotz der vordergründig einzelsprachlichen Kulturbindung diskutieren die Bürger Europas gemeinschaftlich ein breites... mehr

     

    Europa ist nicht nur eine politische, rechtliche und ökonomische Gemeinschaft, sondern auch ein gemeinsamer diskursiver Raum: Trotz der vordergründig einzelsprachlichen Kulturbindung diskutieren die Bürger Europas gemeinschaftlich ein breites Spektrum gesellschaftlich relevanter Fragen. Insbesondere die medizinische Kommunikation, die sich einerseits auf fachsprachliche Inhalte aus verschiedensten Bereichen (Medizin, Ethik, Recht, Politik etc.) bezieht, andererseits jedoch auch hochgradig emotional ist, bietet sowohl aus linguistischer als auch aus interdisziplinärer Sicht ein hohes Erkenntnispotenzial. Der vorliegende Sammelband umfasst unterschiedlichste Untersuchungen der medizinischen Kommunikation unter Einbindung fünf verschiedener europäischer Sprachen, die sowohl traditionelle diskursanalytische Fragen zu Argumentationsstrukturen, Moralisierungen und Metaphern als auch übersetzungstheoretische Aspekte von der frühen Neuzeit bis ins Zeitalter der Künstlichen Intelligenz abbilden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Linguistik; Medizin; Kommunikation; Diskursanalyse; Fachkommunikation; Europa
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  18. Sprachliche Konstruktion von Urbanität. Eine korpus- und diskurslinguistische Analyse des sprachgebundenen urbanen Place-Making im Terrorismusdiskurs ; Linguistic Construction of Urbanity. A Corpus- and Discourse-Linguistic Analysis of Linguistically Mediated Urban Place-Making in Terrorism Discourse
    Autor*in: Kuthan, Petr
    Erschienen: 2025

    Wie beeinflusst Terrorismus die sprachliche Konstruktion von Places im urbanen Raum? Die Arbeit widmet sich der spannenden Schnittstelle zwischen Terrorismusdiskurs und urbanem Diskurs. Sie zeigt, wie terroristische Ereignisse durch sprachliche... mehr

     

    Wie beeinflusst Terrorismus die sprachliche Konstruktion von Places im urbanen Raum? Die Arbeit widmet sich der spannenden Schnittstelle zwischen Terrorismusdiskurs und urbanem Diskurs. Sie zeigt, wie terroristische Ereignisse durch sprachliche Place-Making-Prozesse Orte im urbanen Raum prägen und Urbanität (re-)konstruieren. Mithilfe eines zirkulären methodischen Ansatzes, der qualitative und quantitative Methoden kombiniert, werden sprachliche Place-Making-Prozesse in massenmedialen Texten korpus- und diskurslinguistisch untersucht. Grundlage der Untersuchung ist ein selbst erstelltes Korpus mit 1,15 Millionen Token. Das Buch liefert nicht nur wertvolle Einblicke in die sprachliche Konstruktion von Urbanität, sondern bietet auch methodische Impulse für die Analyse urbanitätsbezogener sprachlicher Muster. ; The dissertation project investigates terrorism discourse in the context of urban discourse and analyzes how terrorist attacks influence the linguistic construction of places in urban space. The study focuses on linguistic patterns and structures in the representation of terrorist attacks, the linguistic representation of the affected locations, the associated linguistic construction of urbanity, and the observable urban place-making processes. The research also tests a circular methodological approach, combining qualitative and quantitative methods to gain a deeper understanding of the linguistic processes associated with urbanity. The investigation is based on a corpus and discourse linguistic analysis of urbanity-related linguistic patterns in a self-compiled corpus, comprising 1.15 million tokens from mass media texts. ; Das Dissertationsprojekt untersucht den Terrorismusdiskurs im Kontext des urbanen Diskurses und analysiert, wie terroristische Ereignisse die sprachliche Konstruktion von Orten im städtischen Raum beeinflussen. Die Arbeit konzentriert sich auf sprachliche Muster und Strukturen in der Darstellung von Terroranschlägen, die sprachliche Repräsentation der betroffenen Orte, die damit ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Urbanität; Terrorismus; Diskursanalyse; Korpus
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess