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  1. Korpus
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Siegen : Universität Siegen ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    In den Sprach- als auch Literaturwissenschaften versteht man unter Korpora (Plur. Korpora, die / Sing. Korpus, das) ganz allgemein Textsammlungen. Nach Lemnitzer und Zinsmeister (2010, S. 40) ist ein Korpus: „[…] eine Sammlung [authentischer]... mehr

     

    In den Sprach- als auch Literaturwissenschaften versteht man unter Korpora (Plur. Korpora, die / Sing. Korpus, das) ganz allgemein Textsammlungen. Nach Lemnitzer und Zinsmeister (2010, S. 40) ist ein Korpus: „[…] eine Sammlung [authentischer] schriftlicher oder gesprochener Äußerungen in einer oder mehreren Sprachen“. Die Zusammenstellung erfolgt nach verschiedenen wissenschaftlichen Kriterien, die sich am zu untersuchenden Gegenstand orientieren (Bsp. 1: Soll strategische Kommunikation in politischen Reden analysiert werden, so wird ein Korpus aus ‚Politischen Reden‘ zusammengestellt, die strategisch/kommunikative Praktiken enthalten – Bsp. 2: Für die Analyse von Modalpartikeln im Fremdsprachenerwerb wird ein Korpus aus transkribierten Redebeiträgen verschiedener Erwerbsstufen benötigt). Prinzipiell kann ein Korpus auch analog (gedruckt) vorliegen und manuell ausgewertet werden – In der empirischen Linguistik ist ein Korpus aber i. d. R. immer ein digitales (maschinenlesbares) Korpus, das automatisiert (mittels Software) ausgewertet wird.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Glossar; Diskurs; Korpus; Schlagwort
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Frauensatiren der frühen Neuzeit
    Traditionen, Topoi, Tendenzen
    Erschienen: [2023]
    Verlag:  De Gruyter, Berlin ; Walter de Gruyter GmbH, Boston

    Herrschsüchtige Ehefrauen, wollüstige Jungfern, hässliche Vetteln, männerquälende Hexen und pseudogelehrte Frauen begegnen häufig in satirischen Schriften der Frühen Neuzeit. Indem sie misogyne Topoi und Traditionen aufgreifen und aktualisieren,... mehr

    Universität Frankfurt, Elektronische Ressourcen
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    Herrschsüchtige Ehefrauen, wollüstige Jungfern, hässliche Vetteln, männerquälende Hexen und pseudogelehrte Frauen begegnen häufig in satirischen Schriften der Frühen Neuzeit. Indem sie misogyne Topoi und Traditionen aufgreifen und aktualisieren, erweisen sich Frauensatiren als bedeutendes transgenerisches Phänomen der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte im Kontext der europäischen Querelle des Sexes. Das weit über hundert Texte umfassende Corpus wird in der komparatistisch angelegten Studie erstmals erschlossen. Um die literarischen Konstruktionen ›devianter Frauen‹ systematisch zu erfassen, werden fünf strukturell dominante Genderaspekte – Herrschaft, Sexualität, Hässlichkeit/Schönheit, Diabolik und Bildung – unterschieden und in ihren jeweiligen diskursiven Strukturen und funktionalen Anlagen analysiert. Besonderes Augenmerk gilt dem intertextuellen Profil der Frauensatiren, die antike Vorbilder, mittelalterliche Traditionen und volkssprachliche Muster des frühneuzeitlichen Europa aufgreifen, translatorisch aneignen und modifizieren. Auch wenn sie meist von der Moraldidaxe bestimmt sind, entfalten Frauensatiren zunehmend eine ästhetische Eigendynamik und tendieren zum unterhaltsam-misogynen Selbstzweck.

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110779172; 9783110779257
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: EC 5158 ; GG 4705
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Geschichte und Geografie (900)
    Schriftenreihe: Frühe Neuzeit ; 247
    Schlagworte: Deutsch; Satire; Frau <Motiv>; Sexualverhalten <Motiv>; Geschlechterforschung; Frauenfeindlichkeit; Diskurs
    Umfang: 1 Online-Ressource (XIII, 583 Seiten), Illustrationen
  3. Frauensatiren der Frühen Neuzeit
    Traditionen, Topoi, Tendenzen
    Erschienen: 2023
    Verlag:  De Gruyter, Berlin ; Walter de Gruyter GmbH, Boston

    Herrschsüchtige Ehefrauen, wollüstige Jungfern, hässliche Vetteln, männerquälende Hexen und pseudogelehrte Frauen begegnen häufig in satirischen Schriften der Frühen Neuzeit. Indem sie misogyne Topoi und Traditionen aufgreifen und aktualisieren,... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Universität Frankfurt, Elektronische Ressourcen
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    Herrschsüchtige Ehefrauen, wollüstige Jungfern, hässliche Vetteln, männerquälende Hexen und pseudogelehrte Frauen begegnen häufig in satirischen Schriften der Frühen Neuzeit. Indem sie misogyne Topoi und Traditionen aufgreifen und aktualisieren, erweisen sich Frauensatiren als bedeutendes transgenerisches Phänomen der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte im Kontext der europäischen Querelle des Sexes. Das weit über hundert Texte umfassende Corpus wird in der komparatistisch angelegten Studie erstmals erschlossen. Um die literarischen Konstruktionen ›devianter Frauen‹ systematisch zu erfassen, werden fünf strukturell dominante Genderaspekte – Herrschaft, Sexualität, Hässlichkeit/Schönheit, Diabolik und Bildung – unterschieden und in ihren jeweiligen diskursiven Strukturen und funktionalen Anlagen analysiert. Besonderes Augenmerk gilt dem intertextuellen Profil der Frauensatiren, die antike Vorbilder, mittelalterliche Traditionen und volkssprachliche Muster des frühneuzeitlichen Europa aufgreifen, translatorisch aneignen und modifizieren. Auch wenn sie meist von der Moraldidaxe bestimmt sind, entfalten Frauensatiren zunehmend eine ästhetische Eigendynamik und tendieren zum unterhaltsam-misogynen Selbstzweck.

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783110779172; 9783110779257
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: EC 5158 ; GG 4705
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Schriftenreihe: Frühe Neuzeit ; Band 247
    Schlagworte: Deutsch; Satire; Frau <Motiv>; Sexualverhalten <Motiv>; Geschlechterforschung; Frauenfeindlichkeit; Diskurs
    Umfang: 1 Online-Ressource (XIII, 583 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2021/2022

  4. Frauensatiren der Frühen Neuzeit
    Traditionen, Topoi, Tendenzen
    Erschienen: 2023
    Verlag:  De Gruyter, Berlin

    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    91.423.47
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Bibliothekszentrum Geisteswissenschaften (BzG)
    01/GG 4705 B888
    keine Fernleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783110779141; 3110779145
    Weitere Identifier:
    9783110779141
    RVK Klassifikation: EC 5158 ; GG 4705
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Frühe Neuzeit ; Band 247
    Schlagworte: Deutsch; Satire; Frau <Motiv>; Sexualverhalten <Motiv>; Geschlechterforschung; Frauenfeindlichkeit; Diskurs
    Umfang: XIII, 583 Seiten, 53 Illustrationen, 23 cm x 15.5 cm, 941 g
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2021/22

  5. Annäherung an den Coronadiskurs in der öffentlichen Kommunikation mithilfe von Neologismen ; Approaching the Covid-19 discourse through neologisms in public communication
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Göttingen : V&R unipress ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    Since the beginning of the Covid-19 pandemic, about 2000 new lexical units have entered the German lexicon. These concern a multitude of coinings and word formations (Kuschelkontakt, rumaerosolen, pandemüde) as well as lexical borrowings mainly from... mehr

     

    Since the beginning of the Covid-19 pandemic, about 2000 new lexical units have entered the German lexicon. These concern a multitude of coinings and word formations (Kuschelkontakt, rumaerosolen, pandemüde) as well as lexical borrowings mainly from English (Lockdown, Hotspot, Superspreader). In a special way, these neologisms function as keywords and lexical indicators sketching the development of the multifaceted corona discourse in Germany. They can be detected systematically by corpus-linguistic investigations of reports and debates in contemporary public communication. Keyword analyses not only exhibit new vocabulary, they also reveal discursive foci, patterns of argumentation and topicalisations within the diverse narratives of the discourse. With the help of quickly established and dominant neologisms, this paper will outline typical contexts and thematic references, but it will also identify speakers' attitudes and evaluations.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Kommunikation; Diskurs; Pandemie; Neologismus; Deutsch; Wörterbuch; Wortbildung; Lehnwort; Englisch
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  6. Lettgallisch im Bildungssektor: Traditionen, Marginalisierung und aktuelle Entwicklungen in Status- und Revitalisierungsdiskursen
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Berlin/Boston : de Gruyter/Oldenbourg ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Dieser Beitrag möchte einen Überblick über die Rolle geben, die die Regionalsprache Lettgallisch im Bildungssektor im Baltikum spielt. Zum einen soll in groben Zügen die historische gesellschaftliche Entwicklung des Lettgallischen mit einem... mehr

     

    Dieser Beitrag möchte einen Überblick über die Rolle geben, die die Regionalsprache Lettgallisch im Bildungssektor im Baltikum spielt. Zum einen soll in groben Zügen die historische gesellschaftliche Entwicklung des Lettgallischen mit einem Schwerpunkt auf dem Bildungsbereich dargestellt werden, zum anderen werden Entwicklungen der letzten Jahre diskutiert, in denen Diskurse und Einstellungen zum Lettgallischen eine Wandlung durchlaufen. Der theoretische Rahmen dafür sind internationale Diskussionen zu Regional- und Minderheitensprachen sowie Debatten in der Bildungspolitik. Damit soll nicht zuletzt Aufmerksamkeit für das Lettgallische in der deutschsprachigen Wahrnehmung des Baltikums generiert werden, das in einem Kompendium zu Bildungsgeschichte(n) im Baltikum nicht fehlen darf. Nach einer kurzen Einführung in die Region Lettgallen (Latgale) und das Lettgallische folgen aktuelle Beispiele für den sich ändernden Gebrauch des Lettgallischen und seine Einordung in Diskurse zu Minderheitensprachen. Schließlich wird auf jüngste politische Entwicklungen eingegangen, etwa im Kontext der Ausarbeitung neuer Lehrstandards für die staatlichen Schulen in Lettland.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Hochlettisch; Bildung; Regionalsprache; Baltikum; Diskurs; Minderheitensprache; Bildungspolitik; Lettland; Sprachtypologie
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  7. Latgalian in Latvia: how a minority language community gains voice during societal negotiations about the status of two major languages
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Frankfurt am Main [u.a.] : Peter Lang ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    This paper discusses how the regional language of Latgalian in Latvia has benefitted from societal discourse on the antagonism between speakers of Latvian and Russian in Latvia. Triggered by the 2012 referendum on Russian as a possible second state... mehr

     

    This paper discusses how the regional language of Latgalian in Latvia has benefitted from societal discourse on the antagonism between speakers of Latvian and Russian in Latvia. Triggered by the 2012 referendum on Russian as a possible second state language of Latvia, Latvian politics (exemplified by politicians' statements since 2012 as well as by 2014 election manifestoes) as well as society at large (displayed by e.g. increased attention in the educational sector and the media) have started to devote considerably more attention to the region of Latgale, including its cultural and linguistic heritage. The paper thereby argues that speakers of Latgalian have gained a noteworthy increase in voice, even though the future of the variety is still considered to be uncertain.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Lettgallen; Lettland; Minderheitensprache; Regionalsprache; Diskurs; Lettisch; Russisch; Volksabstimmung; Amtssprache; Politik; Gesellschaft; Kulturerbe; Sprachpolitik; Ethnolinguistik; Parteipolitik
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. Die deutsche Sprache im öffentlichen Raum: Möglichkeiten und Nutzwert von „Linguistic Landscapes“- und „Spot German“-Projekten
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Vilnius : Vilnius Academy of Arts Press ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Dieser Beitrag fasst die wesentlichen Aussagen und Ergebnisse eines Workshops zusammen, der sieben Perspektiven auf die Untersuchung der Rolle des Deutschen im öffentlichen Raum zusammengebracht hat. Einige der vorgestellten Studien folgten dem seit... mehr

     

    Dieser Beitrag fasst die wesentlichen Aussagen und Ergebnisse eines Workshops zusammen, der sieben Perspektiven auf die Untersuchung der Rolle des Deutschen im öffentlichen Raum zusammengebracht hat. Einige der vorgestellten Studien folgten dem seit Beginn der 2000er Jahre rasant an Popularität gewonnenen Ansatz der ‚Linguistic Landscapes‘. In anderen Beiträgen standen praktische Überlegungen zum Suchen von Beispielen der deutschen Sprache im Mittelpunkt, um diese im Kontext von DaF und Auslandsgermanistik sowie der Werbung für die deutsche Sprache einzusetzen. Ziel des Workshops war es, Gemeinsamkeiten und Perspektiven von diesen unter dem Schlagwort ‚Spot German‘ verorteten Studien mit der Linguistic Landscape-Tradition zu eruieren. Länder, aus denen Studien vorgestellt wurden, waren Estland, Lettland, Dänemark, Tschechien, Deutschland, Zypern und Malta. ; This paper presents the main results of a workshop which summarized seven perspectives on the analysis of the role of German in public space. Some of the studies presented followed the ‘Linguistic Landscape’ (LL) approach which has become rapidly popularized among international sociolinguists since the beginning of the millennium. Others focused on the practical applications of searching for the German language and symbols relating to the German-speaking countries in public space, and aimed to present possibilities for using such projects in the teaching of German as a foreign language, German Philology and language marketing. The main aim was to identify common perspectives of LL studies and more practical studies under the umbrella term ‘Spot German’. Studies from Estonia, Latvia, Denmark, the Czech Republic, Germany, Cyprus and Malta were presented.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Mehrsprachigkeit; Diskurs; Sprachpolitik; Gesellschaft; Öffentlicher Raum; Deutsch
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  9. Moral und Moralisierung. Linguistische Zugänge zu einem diskursrelevanten Phänomen
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Berlin : Erich Schmidt ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit moralisierenden Sprachhandlungen, worunter wir diskursstrategische Verfahren verstehen, in denen die Beschreibung von Streitfragen und erforderlichen Handlungen mit moralischen Begriffen enggeführt werden.... mehr

     

    In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit moralisierenden Sprachhandlungen, worunter wir diskursstrategische Verfahren verstehen, in denen die Beschreibung von Streitfragen und erforderlichen Handlungen mit moralischen Begriffen enggeführt werden. Auf moralische Werte verweisendes Vokabular (wie beispielsweise „Freiheit“, „Sicherheit“ oder „Glaubwürdigkeit“) wird dabei verwendet, um eine Forderung durchzusetzen, die auf diese Weise unhintergehbar erscheint und keiner weiteren Begründung oder Rechtfertigung bedarf. Im Fokus unserer Betrachtungen steht dementsprechend das aus pragma-linguistischer Sicht auffällige Phänomen einer spezifischen Redepraxis der Letztbegründung oder Unhintergehbarkeit, die wir als Pragmem auffassen und beschreiben. Hierfür skizzieren wir zunächst den in der linguistischen Pragmatik verorteten Zugang zu Praktiken der Moralisierung, betrachten sprachliche Formen des Moralisierens und deren kotextuellen und insbesondere pragma-syntaktischen Struktureinbettungen, um anschließend Hypothesen zu kontextuellen Wirkungsfunktionen aufzustellen. Darauf basierend leiten wir schließlich anhand von exemplarischen Korpusbelegen Strukturmuster des Moralisierens ab, die wir in dem Terminus „Pragmem“ verdichten und mittels qualitativer und quantitativer Analysen operationalisieren. ; This article examines moralising language acts, by which we mean discourse-strategic procedures in which the description of issues and necessary actions is closely linked to moral terms. Words which refer to moral values (such as “freedom”, “security” or “credibility”) are used to assert a demand which is made to appear inevitable and requiring no further justification. Accordingly, the focus of our argument is the pragmalinguistically striking phenomenon of a specific rhetorical practice involving ultimate justification or inevitability, which we view and describe as a pragmeme. For this purpose, we first outline how practices of moralisation are located in linguistic pragmatics, then we consider linguistic forms of ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Moral; Diskurs; Sprachhandeln; Pragmatik; Korpus; Diskursanalyse
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  10. Online comprehension of conditionals in context: A self-paced reading study on wenn (‘if’) versus nur wenn (‘only if’) in German
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Berlin/Boston : de Gruyter ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Comprehending conditional statements is fundamental for hypothetical reasoning about situations. However, the online comprehension of conditional statements containing different conditional connectives is still debated. We report two self-paced... mehr

     

    Comprehending conditional statements is fundamental for hypothetical reasoning about situations. However, the online comprehension of conditional statements containing different conditional connectives is still debated. We report two self-paced reading experiments on German conditionals presenting the conditional connectives wenn (‘if’) and nur wenn (‘only if’) in identical discourse contexts. In Experiment 1, participants read a conditional sentence followed by the confirmed antecedent p and the confirmed or negated consequent q. The final, critical sentence was presented word by word and contained a positive or negative quantifier (ein/kein ‘one/no’). Reading times of the two quantifiers did not differ between the two conditional connectives. In Experiment 2, presenting a negated antecedent, reading times for the critical positive quantifier (ein) did not differ between conditional connectives, while reading times for the negative quantifier (kein) were shorter for nur wenn than for wenn. The results show that comprehenders form distinct predictions about discourse continuations due to differences in the lexical semantics of the tested conditional connectives, shedding light on the role of conditional connectives in the online interpretation of conditionals in general.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Konditional; wenn; Deutsch; Konditionalsatz; Experiment; Diskurs
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. Ist alte Schule oldschool? Zum ‚Nutzen‘ von Anglizismen in Deutschraptexten
    Autor*in: Gierke, Marco
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Hildesheim : Gesellschaft für Sprachtechnologie und Computerlinguistik ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Der vorliegende Beitrag vergleicht die Verwendung der anglizistischen Nomination old school und der nativen Entsprechung Alte Schule im Hip-Hop-Subkorpus des Songkorpus (Schneider 2020). Dieser Vergleich erfolgt auf zwei Ebenen: Zum einen wird die... mehr

     

    Der vorliegende Beitrag vergleicht die Verwendung der anglizistischen Nomination old school und der nativen Entsprechung Alte Schule im Hip-Hop-Subkorpus des Songkorpus (Schneider 2020). Dieser Vergleich erfolgt auf zwei Ebenen: Zum einen wird die diskurs-spezifische Verwendung anhand eines adaptierten Analyse-Frameworks für Hip-Hop-Texte von Androutsopoulos und Scholz (2002) untersucht, zum anderen wird der syntaktische und morphologische Gebrauch in den Deutschraptexten analysiert. Dabei zeigt sich, dass es jeweils spezifische Verwendungstendenzen auf diskursiver Ebene gibt, die wesentlichsten Unterschiede aber in der syntaktischen und morphologischen Verwendung auftreten, allen voran in der höheren Produktivität der anglizistischen Nomination. Es wird dafür argumentiert, dass sich dies unter anderem auf sprachstrukturelle bzw. wortformale Spezifika des Englischen zurückführen lässt, wie den nicht vorhandenen Flexionssuffixen der Adjektive. Damit werden die in der Anglizismenforschung etablierten Überlegungen zu Verwendungsgründen um eine simple, aber gegebenenfalls folgenreiche Beobachtung ergänzt, die sich vor allem bei den sprachökonomischen Ansätzen einordnen lässt. Schließlich wird darüber auf diskursiver Ebene wiederum auch ein Bezug zu terminologischen Vorteilen hergeleitet: Trotz flexibler Verwendung wird das schriftliche Abbild bei Wortbildungen geschont (Oldschoolstyle, Oldschool-Aufnahmen, Oldschooler), was für die Wiedererkennbarkeit des Diskurselements – neben der zusätzlichen Auszeichnung durch die Eigenschaft ‚fremdsprachig‘ – zuträglich sein könnte.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Anglizismus; Hip-Hop; Deutsch; Lyrics <Lyrik>; Korpus; Diskurs; Sprachgebrauch; Syntax; Morphologie; Englisch; Sprachökonomie; Sprachwechsel; Transgression; Fachsprache; Graphemik; Sprachwandel; Pragmatik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  12. „Partei der Deserteure“ (1932) – ein politisch brisanter Positionierungsausdruck. Aus der Rubrik „Wörter und Wörterbücher“
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

  13. Einleitung
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Mannheim : Universität Mannheim ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Einleitung der Herausgeber*innen mehr

  14. Aktuelle Tendenzen der interdisziplinären Diskursforschung
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Mannheim : Universität Mannheim ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Diskurs; Korpus; Analyse; Interdisziplinäre Forschung
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  15. Argumentation nicht erwünscht – Einstellungen zum Argumentativen im Japanischen und Deutschen
    Autor*in: Marui, Ichiro
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Tübingen : Narr Francke Attempto ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Dieser Beitrag behandelt Erscheinungsweisen des Argumentativen im Japanischen und Deutschen. Diesbezügliche Unterschiede und ihre Hintergründe werden je nach alltäglichen und institutionalisierten Situationen dargestellt. Im ersten teil werden... mehr

     

    Dieser Beitrag behandelt Erscheinungsweisen des Argumentativen im Japanischen und Deutschen. Diesbezügliche Unterschiede und ihre Hintergründe werden je nach alltäglichen und institutionalisierten Situationen dargestellt. Im ersten teil werden Relationen von schwer bemerkbaren Normalitäten verbaler Interaktion und Kooperationsstilen dargestellt. Unterschiedliche Orientierung an Gleichheit bzw. Andersartigkeit entspricht jeweils positiver oder negativer Einstellung zur Argumentation. Die Grundzüge argumentativer Handlungen im Japanischen und Deutschen, die sich vorwiegend in Alltagsinteraktionen manifestieren, werden skizziert. Anhand deutschsprachiger Beispiele wird gezeigt, wie in (halb-)öffentlichen Diskursen eine positive Einstellung zur Argumentation reflexiv ausgedrückt wird. Krasse Differenzen zum Japanischen sind zu erwarten. Im zweiten Teil werden zuerst Hinweise auf historische Prozesse der Modernisierung Japans als Hintergrund der negativen Einstellung zur Argumentation gegeben. Anschließend werden in Anlehnung an kritische Untersuchungen öffentlicher Diskurse Beobachtungen über die gegenwärtige Situation vorgestellt. Der dritte Teil behandelt zur Erörterung der oben erwähnten Umstände sprachlich- interaktionale Eigenschaften des stigmatisierenden Worts hühyö ('Gerücht'). Dabei geht es um eine Herausarbeitung von Strategien zum Vorbeugen und Außerkraftsetzen der prototypischen Form der Argumentation. Zum Schluss wird nach der Zusammenfassung der Ausführungen auf den Sinn der Argumentation als allgemeines Werkzeug der Konfliktbewältigung hingewiesen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Schlagworte: Deutsch; Japanisch; Argumentation; Interaktion; Diskurs
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  16. Wort- und Themenkarriere in der Wirtschaftskommunikation: Nachhaltigkeitsberichte als Teildiskurse
    Autor*in: Gredel, Eva
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Tübingen : Narr Francke Attempto ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    Der vorliegende Artikel konturiert eine neue Textsorte, die in der Wirtschaftskommunikation in den letzten Jahren aufgekommen ist und die als Effekt der Wort- und Themenkarriere der Lexeme Nachhaltigkeit und nachhaltig zu sehen ist:... mehr

     

    Der vorliegende Artikel konturiert eine neue Textsorte, die in der Wirtschaftskommunikation in den letzten Jahren aufgekommen ist und die als Effekt der Wort- und Themenkarriere der Lexeme Nachhaltigkeit und nachhaltig zu sehen ist: Nachhaltigkeitsberichte haben in Unternehmen Handlungsrelevanz entwickelt und dort zur Einrichtung neuer organisatorischer Elemente wie z.B. Nachhaltigkeitsabteilungen geführt. Nachhaltigkeitsberichte werden im Folgenden nicht nur aus einer textlinguistischen Perspektive bezüglich ihrer textuellen Verfasstheit untersucht, sondern werden auch aus einer diskursanalytischen Perspektive als Teildiskurse verstanden, die an gesamtgesellschaftliche Diskurse anschließen. Deshalb sollen zunächst die relevanten Termini aus dem Bereich der Diskursanalyse besprochen werden. Dabei werden Diskurse nicht nur auf Verbales beschränkt verstanden, sondern auch Bilder werden als diskursive Elemente miteinbezogen. Als Korpus zur Querschnittanalyse in Kapitel 3 dienen die Nachhaltigkeitsberichte der Dax-30-Unternehmen aus dem Jahr 2012. Für die qualitative Analyse in Kapitel 4 wurden Nachhaltigkeitsberichte der Jahre 2000 bis 2012 untersucht.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Wirtschaft; Kommunikation; Nachhaltigkeit; Bericht; Diskurs; Textsorte; Diskursanalyse; Unternehmen
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  17. Konditionalität und Kausalität im Diskurs. Eine korpuslinguistische Studie zum Einfluss von Syntax und Prosodie auf die Interpretation komplexer Äußerungen
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Tübingen : Narr ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    Das Werk versteht sich als eine Darstellung der wichtigsten syntaktischen, prosodischen, semantischen und pragmatischen Eigenschaften kausaler und konditionaler Konnektoren des gesprochenen Deutsch. Die Untersuchung formuliert notwendige theoretische... mehr

     

    Das Werk versteht sich als eine Darstellung der wichtigsten syntaktischen, prosodischen, semantischen und pragmatischen Eigenschaften kausaler und konditionaler Konnektoren des gesprochenen Deutsch. Die Untersuchung formuliert notwendige theoretische Grundlagen und zeigt die komplexe Interaktion mehrerer Faktoren, die sich auf die Interpretation einer Äußerung auswirken. Empirische Daten belegen, dass die kontextuelle und pragmatische Interpretation der untersuchten Relationen stark mit ihren syntaktischen und prosodischen Mustern korreliert. Jedoch handelt es sich nicht um eine Eins-zu-eins-Beziehung, denn gleiche Lesarten können von kausalen und konditionalen Relationen unterschiedlich markiert sein. Anhand der Ergebnisse wird das Verhältnis zwischen Konditionalität und Kausalität diskutiert.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Diskurs; Korpus; Syntax; Prosodie; Semantik; Pragmatik; Logische Partikel; Deutsch; Gesprochene Sprache
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  18. Politisches Positionieren. Sprachliche und soziale Praktiken
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Heidelberg : Winter ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Politisches Positionieren ist eine elementare sprachliche und soziale Praxis. Wo und wie wir uns und andere in der Gesellschaft verorten, ist eine alltäglich verhandelte Frage. Positionierungen werden dabei sowohl explizit thematisiert und kontrovers... mehr

     

    Politisches Positionieren ist eine elementare sprachliche und soziale Praxis. Wo und wie wir uns und andere in der Gesellschaft verorten, ist eine alltäglich verhandelte Frage. Positionierungen werden dabei sowohl explizit thematisiert und kontrovers diskutiert als auch beiläufig durch sprachliche Praktiken hervorgebracht. Im Zentrum von Positionierungen stehen Aushandlungen sozialer Identität. Doch nicht nur persönliche Identitäten werden durch Positionierungen konstituiert, stabilisiert oder umgedeutet, auch die Gesellschaft ist durch die sprachlichen Positionierungspraktiken ihrer Mitglieder unmittelbar oder mittelbar betroffen. Die Beiträge des Bandes betrachten diese Schnittstelle zwischen Interaktion und Diskurs aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven und erörtern, wie Positionierungen vollzogen werden, ob bzw. inwiefern sie politisch sind und in welchen wechselseitigen Zusammenhängen sie zu gesellschaftlichen, sozialen und politischen Arrangements und Ordnungen stehen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Soziale Identität; Gesellschaft; Interaktion; Diskurs; Politik; Diskursanalyse; Praxeologie; Identität; Normativität; Nationalsozialismus; Wahlprogramm; Sprachpolitik; Migration; Politische Identität; Ideologie; Sprachgebrauch; Pragmatik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  19. Der reine Klimawahnsinn! Zur Konzeption eines Diskursglossars von Klimakomposita
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Tübingen : Narr Francke Attempto ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    Wir beschreiben die Entwicklung und Implementierung eines Online-Glossars für „Klimakomposita“; Nominalkomposita, die mit Klima- beginnen. Wir interessieren uns nicht für sachliche oder technische Begriffe, sondern für diejenigen, die im politisch... mehr

     

    Wir beschreiben die Entwicklung und Implementierung eines Online-Glossars für „Klimakomposita“; Nominalkomposita, die mit Klima- beginnen. Wir interessieren uns nicht für sachliche oder technische Begriffe, sondern für diejenigen, die im politisch motivierten Diskurs benutzt werden, um – mehr oder weniger unterschwellig – subjektive Beurteilungen zu kommunizieren, wie etwa in Klimareligion oder Klimahysterie. Unser Vorgehen ist korpusbasiert: Wir beschreiben die Zusammenstellung eines Textkorpus, das Material von den beiden Seiten der Klimaaktivist*innen und der Klimaskeptiker*innen umfasst, die Selektion der im Glossar zu behandelnden Stichwörter und das Vorgehen beim Formulieren ihrer Beschreibungen. ; We describe the conception and implementation of an online glossary for “climate compounds”, i. e., German noun compounds that start with Klima- (‘climate’). Our interest is not with purely descriptive or technical terms, but with terms that can be used in politically-motivated discourse for communicating subjective evaluation, as in Klimareligion (‘climate religion’) or Klimahysterie (‘climate hysteria’). Our method is corpus-based: We describe our decisions in constructing a corpus with text material from the two sides of climate activists and climate skeptics, the selection of terms to be included in the glossary, and the wording of their descriptions.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Glossar; Diskurs; Korpus
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess