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  1. Förderung der Lernerautonomie im universitären DaF-Unterricht in nahöstlichen Raum am Beispiel des Iran
    Erschienen: 2014

    Die Diskussionen über die Lernerautonomie sowie deren Förderung wurden oft, basierend auf falschen Interpretationen des Konzeptes, geführt und missverstanden. Die Lernerautonomie wird z.B. immer wieder mit dem isolierten Lernen ohne Lehrer oder... mehr

     

    Die Diskussionen über die Lernerautonomie sowie deren Förderung wurden oft, basierend auf falschen Interpretationen des Konzeptes, geführt und missverstanden. Die Lernerautonomie wird z.B. immer wieder mit dem isolierten Lernen ohne Lehrer oder Lernen außerhalb des Unterrichts gleichgesetzt. Oder ähnlich damit wird die Lernerautonomie als ein Instrument bzw. eine Methode definiert, die bei Lehr- und Lernprozessen einzusetzen ist. Diese Missverständnisse von Lernerautonomie haben dazu geführt, dass man die Autonomie-Idee als ein westliches Konzept für andere nicht-westliche Lernkontexte für unangemessen hält. Die vorliegende Arbeit greift nicht nur in die Fachdiskussion über die Adaptionsfähigkeit tradierter Lehr- und Lernstrategien, sondern erfasst mit Fokus auf die Lernerautonomie multifaktorielle Zusammenhänge, die sowohl das Handeln der Lehrperson als auch das der Lernenden im Universitären Fremdsprachenunterricht (Deutsch als Fremdsprache) an einer iranischen Universität (Isfahan) steuern. Somit zielt sie auf die Förderung der Schlüsselkompetenzen einer konstruktivistischen Lehr- und Lernkultur, in deren Mittelpunkt die Lehrer-Lerner-Beziehungen stehen und versucht, die Kompatibilität der Lernerautonomie mit den konkret-historischen Bedingungen fremdkultureller Lehr- und Lernkonventionen im nahöstlichen Raum am Beispiel des Iran auszuloten. Das Forschungsdesign erhellt zunächst die historischen Wurzeln der fremdkulturell-geprägten Bildungstraditionen im Iran sowie deren aktuellen Stand. Mittels einer Fallstudie vor Ort wird herausgefunden, inwieweit Lerner am Anfang ihrer universitären Fremdsprachenausbildung willens und fähig sind, Inputs einer fördernden Lernerautonomie aufzunehmen: zu agieren, zu reagieren, zu reflektieren und zu interpretieren. Zur Objektivierung der Forschungsleitung wurde eine Methodenkomplexion aus der qualitativen empirischen Sozialforschung eingesetzt, die aus Lernerbefragung, Lernerinterviews und Unterrichtsbeobachtung besteht.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Klasse A; DNB Meldung; Deutsch / Fremdsprache
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Phonetische Interferenzen der vietnamesischen Deutschlernenden: eine Untersuchung und Maßnahmen
    Autor*in: Le, Xuan Giao
    Erschienen: 2014

    Viele Studentinnen und Studenten an der Deutschabteilung der Nationaluniversität Ho-Chi-Minh-Stadt haben erhebliche Probleme mit der deutschen Aussprache und lassen sich darum schwer verstehen. Ihre Fehlaussprache geht meistens auf den Einfluss der... mehr

     

    Viele Studentinnen und Studenten an der Deutschabteilung der Nationaluniversität Ho-Chi-Minh-Stadt haben erhebliche Probleme mit der deutschen Aussprache und lassen sich darum schwer verstehen. Ihre Fehlaussprache geht meistens auf den Einfluss der Muttersprache Vietnamesisch oder der ersten Fremdsprache Englisch zurück. Vor diesem Hintergrund zielt die vorliegende Forschung darauf, durch einen Vergleich der Phonetik und Phonologie Deutsch-Vietnamesisch sowie Deutsch-Englisch die typischen Interferenzen vietnamesischer Lernender zu systematisieren und zu begründen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse dienen als theoretische Grundlagen für eine praxisorientierte Behandlung ausgewählter Interferenzen im DaF-Unterricht bei den Vietnamesen. Dabei werden Maßnahmen zur Korrektur dieser Interferenzen bzw. zum Aufbau neuer artikulatorischer Bewegungen und Gewohnheiten in der Zielsprache Deutsch entwickelt. Die Ergebnisse vorliegender Dissertation zeigen auf der einen Seite, dass die deutsche Aussprache vietnamesischer Lernender unter anderem von (sozio-)linguistischen Faktoren beeinträchtigt werden kann, z. B. der ersten Fremdsprache Englisch und den muttersprachlichen vietnamesischen Dialekten. Interferenzen können alle phonetischen Ebenen betreffen. Auf der anderen Seite wird durch die didaktische Umsetzung deutlich gemacht, dass diese Interferenzwirkungen sogar schnell und effektiv behandelt werden können. Dieser anfängliche Erfolg sollte als eine Motivation zu weiteren Beschäftigungen mit dem Bereich der kontrastiven Phonetik und Phonologie Deutsch-Vietnamesisch bzw. Deutsch-Englisch-Vietnamesisch angesehen werden, die zumindest sicherlich zur Verbesserung der deutschen Aussprache vietnamesischer Lernender beitragen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Klasse A; DNB Meldung; Hochschulschrift / Vietnam / Deutschunterricht / Phonetik
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Automatisierungsprozesse in der mündlichen L2-Produktionen unter Berücksichtigung von lehr- und lernkulturellen Faktoren: eine empirische Untersuchung zum universitären Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht in der Ukraine
    Erschienen: 2014

    Die Themenstellung dieser Dissertation beschäftigt sich mit Automatisierungsprozessen in der mündlichen L2-Produktion im Hinblick auf lehr- und lernkulturelle Einflussfaktoren. Im theoretischen Teil der Arbeit wird die Frage nach der Umsetzbarkeit... mehr

     

    Die Themenstellung dieser Dissertation beschäftigt sich mit Automatisierungsprozessen in der mündlichen L2-Produktion im Hinblick auf lehr- und lernkulturelle Einflussfaktoren. Im theoretischen Teil der Arbeit wird die Frage nach der Umsetzbarkeit der regel- und beispielbasierten Automatisierungskonzepte in der ukrainischen Lehr- und Lernkultur auf der Makroebene gestellt. Der empirische Teil der Arbeit geht der Forschungsfrage nach, ob die beispielbasierte Automatisierung im ukrainischen universitären Fach-DaF-Unterricht erfolgreich umgesetzt werden kann, und wie diese seitens der ukrainischen Lehrenden und Studierenden wahrgenommen wird. In der Untersuchung wird auf den qualitativen und aktionsforschungsbasierten Ansatz zurückgegriffen. In der Arbeit wurde herausgefunden, dass die ukrainische Lehr- und Lernkultur auf der Makroebene als „traditionell orientiert“ zu bezeichnen ist, und dass vor allem die regelbasierte Automatisierung angewendet wird. Weiterhin wurde beobachtet, dass beispielbasierte Automatisierung nur bedingt erfolgreich durchgeführt werden kann, weil die Lehrenden und der überwiegende Teil der Studierenden zu den realisierten beispielbasierten Automatisierungsübungen eine kritische Einstellung haben und diese ablehnen. Die aufgetretenen Schwierigkeiten in Form von negativen Einstellungen und Reaktionen der meisten Befragten auf die beispielbasierte Automatisierung sind durch die „traditionelle“ Lehr- und Lernkultur auf der Mikroebene zu erklären. Mit dieser Arbeit wurde also belegt, dass es im untersuchten Kontext an lernkultureller Basis mangelt, damit innovative Konzepte wie beispielbasierte Automatisierung erfolgreich umgesetzt werden können. Die Innovation hat in der Ukraine nur dann eine Chance, wenn sich die Gesellschaft sowie die Fremdsprachendidaktik und -methodik von traditionellen zu modernen Orientierungen verändern.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Klasse A; DNB Meldung; Deutsch / Fremdsprache
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess