Die Entfaltung des Bösen in Böhmes "Mysterium Magnum"
Diese Arbeit soll zeigen, wie Böhme das Böse als Teil des Offenbarungsprozesses Gottes ansieht, ja als Manifestation Gottes, ohne mit der allezeit festgehaltenen Idee der absoluten Gutheit Jehovas in Konflikt zu geraten. Zwar liessen sich dazu eine...
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Diese Arbeit soll zeigen, wie Böhme das Böse als Teil des Offenbarungsprozesses Gottes ansieht, ja als Manifestation Gottes, ohne mit der allezeit festgehaltenen Idee der absoluten Gutheit Jehovas in Konflikt zu geraten. Zwar liessen sich dazu eine Reihe von Schriften Böhmes heranziehen, doch schien das Mysterium Magnum (1623) am geeignetsten, weil es sein letztes grösseres Werk ist und einen eigenwilligen Kommentar zur biblischen Schöpfungsgeschichte darstellt, mithin einen Text behandelt, der ebenfalls einen Werdegang beschreibt.
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Vernehmen und Vergeben : zu einem Gedicht von Nelly Sachs
In ihren letzten Lebensjahren verküpft Nelly Sachs das Thema des Schweigens mit dem der Suche nach einer Sprache, nach einem "verlorenen Alphabet", das dem Menschen die göttliche Ordnung der Schöpfung "jenseits des Staubs" wieder zugänglich macht....
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In ihren letzten Lebensjahren verküpft Nelly Sachs das Thema des Schweigens mit dem der Suche nach einer Sprache, nach einem "verlorenen Alphabet", das dem Menschen die göttliche Ordnung der Schöpfung "jenseits des Staubs" wieder zugänglich macht. Die Anlehnung an die Kabbala und an Jokob Böhmes Mystik gestaltet nun ihre Lyrik und gibt ihren Gedichten einen gelegentlich hermetischen Charakter wie im vorliegenden Text aus dem dritten Teil von "Glühende Rätsel" (1964), 2. Band ("Suche nach Lebenden", Suhrkamp 1971, S. 77).
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