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  1. Einleitung zum Themenschwerpunkt: Literarische Parasiten
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

  2. Triangulating the Parasite ; Derrida, Serres, and the Red Queen
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Scholars in the humanities interested in how the fertile concept of the parasite can shed light on works of literature and other cultural products, have several theoretical resources they can draw upon. This article compares three of the most... mehr

     

    Scholars in the humanities interested in how the fertile concept of the parasite can shed light on works of literature and other cultural products, have several theoretical resources they can draw upon. This article compares three of the most important ones, in order to discuss their similarities and differences, and also to bring out their respective strengths and weaknesses: the deconstructive philosophy of Jacques Derrida, Michel Serres’ work, and advances in biological thought following from Leigh Van Valen’s so-called »Red Queen hypothesis«. Even if Serres offers a more comprehensive understanding of the parasite than does Derrida, the latter’s insights are still needed. As I argue in the article, the reason is that they can help counter an unfortunate tendency in Serres’ writings that has led to his book The Parasite being read in two opposed, but equally problematical ways. My central claim is that the most productive starting point for a better theory of the parasite is to be found in the triangulation of insights from Serres, Derrida, and the Red Queen. ; Das Konzept des Parasiten bietet für die Untersuchung literarischer Texte und anderer Kulturerzeugnisse ein ergiebiges Feld. Geisteswissenschaftler_innen stehen dabei verschiedene theoretische Ansätze zur Verfügung. In dem vorliegenden Artikel werden drei der bedeutendsten Ansätze auf ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin verglichen und ihre jeweiligen Stärken und Schwächen herausgearbeitet: Jacques Derridas dekonstruktivistische Philosophie, Michel Serresʼ Arbeiten zum Parasiten und die »Red Queen Hypothesis« des Biologen Leigh Van Valen. Auch wenn Serresʼ Verständnis des Parasiten umfassender ist als dasjenige Derridas, argumentiere ich, dass Derridas Einsichten helfen können, eine zu einseitige Lektüre von Serresʼ Der Parasit zu vermeiden, die sich aus einer unglücklichen Tendenz ergeben hat, seine Argumentation auf zwei entgegengesetzte, aber gleichermaßen problematische Weisen zu verstehen. Der Artikel dient als Plädoyer dafür, dass der ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Artikel; Themenschwerpunkt; Parasiten; Derrida; Serres; Literaturwissenschaft; Article; Special Issue; Parasites; Red Queen Hypothesis; Literary Studies
    Lizenz:

    (CC BY 4.0) Attribution 4.0 International ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/

  3. Parasitäre Beiwerke ; Der Paratext als Ort des Romanhaftwerdens
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Dieser Artikel zeigt, wie das Konzept des »Parasitismus« für die nordische Literatur produktiv genutzt werden kann, und argumentiert für die parasitären Eigenschaften von Paratexten im Roman. Unter Rückgriff auf den altgriechischen Begriff parasitos... mehr

     

    Dieser Artikel zeigt, wie das Konzept des »Parasitismus« für die nordische Literatur produktiv genutzt werden kann, und argumentiert für die parasitären Eigenschaften von Paratexten im Roman. Unter Rückgriff auf den altgriechischen Begriff parasitos und die Theorien von Michel Serres und Michail Bachtin befasst sich der hier vorgelegte Artikel mit der Frage, inwiefern die Romanprosa kanonisierte Gattungssysteme stört und revitalisiert: Durch die Integration extraliterarischer Sprachen (u. a. epistolaren) in die romanhafte Erzählung werden diese rekontextualisiert und die Aufmerksamkeit auf das Medium und die Narrativität der Literatur gelenkt. C. A. Thielos Charlotte eller forunderlige Tildragelser med Frøken Weisensøe und Eiríkur Laxdals Ólandssaga veranschaulichen exemplarisch, inwiefern das Konzept des parasitären Charakters einen geeigneten Ansatz bietet, um die Veränderungen in der nordischen Literatur des 18. Jahrhunderts zu beschreiben. ; This article introduces the concept of »parasitism« to eighteenth-century Nordic literature and argues for the parasitic nature of paratexts in the novel. Drawing on the ancient Greek term parasitos and the theories of Michel Serres and Mikhail Bakhtin, the article shows how the novelistic prose disrupts and revitalizes canonized genre systems: By inserting extraliterary languages (e.g. epistolary) into the novelistic, these are re-contextualized, drawing attention to the medium and the narrativity of literature. C. A. Thielo’s Charlotte eller forunderlige Tildragelser med Frøken Weisensøe und Eiríkur Laxdal’s Ólandssaga are chosen to illustrate the extent to which the concept of parasitism can be useful to describe the transformations in eighteenth-century Nordic literature.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Artikel; Themenschwerpunkt; Parasiten; Literaturwissenschaft; Paratext; Michel Serres; Michail Bachtin; Article; Special Issue; Parasites; Literary Studies
    Lizenz:

    (CC BY 4.0) Attribution 4.0 International ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/

  4. Texte neben dem Terror ; Literarische »Terrorsiten« in Dagens Nyheter
    Autor*in: Richter, Max
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Anhand verschiedener Texte von Schriftstellern in der schwedischen Zeitung Dagens Nyheter, die sowohl mit realhistorischen Terroranschlägen der skandinavischen Zeitgeschichte als auch mit Romanen (von Jonas Hassen Khemiri, Johannes Anyuru und Jan... mehr

     

    Anhand verschiedener Texte von Schriftstellern in der schwedischen Zeitung Dagens Nyheter, die sowohl mit realhistorischen Terroranschlägen der skandinavischen Zeitgeschichte als auch mit Romanen (von Jonas Hassen Khemiri, Johannes Anyuru und Jan Kjærstad) verknüpft sind, zeichnet der Artikel Aspekte des dreigliedrigen Kommunikationsgefüges Literatur, Massenmedien und Terror nach und zeigt, dass es parasitäre Züge aufweist. In der Paradoxie gefangen, sich den Aufmerksamkeitszwängen des Terrors weder ganz entziehen noch ganz hingeben zu können (schließlich affirmiert auch Ablehnung den intendierten Angstaffekt), positionieren sich die hier besprochenen Texte, so die These, als Parasiten »neben« dem Terror. ; Drawing on several texts by literary authors in the Swedish newspaper Dagens Nyheter that are linked to both actual terror attacks in contemporary Scandinavian history and novels (by Jonas Hassen Khemiri, Johannes Anyuru and Jan Kjærstad), the article traces aspects of the tripartite communication structure of literature, mass media and terror and shows that it has parasitic features. Caught in the paradox of neither being able to completely evade nor completely surrender to the attention constraints of terror (after all, even rejection affirms the intended fear effect), the texts discussed here position themselves, the article argues, as parasites »next to« terror.

     

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  5. Ich ‒ Nicht-ich ‒ Wir ; Parasitäre Erzähldynamiken in Sami Saids Väldigt sällan fin
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Dieser Beitrag untersucht parasitäres Erzählen in Sami Saids Roman Väldigt sällan fin (2012) auf der Basis von Michel Serresʼ Konzept des Parasiten. Es wird von der Prämisse ausgegangen, dass dem Text ein dichotomes Selbst-Fremd-Verständnis des... mehr

     

    Dieser Beitrag untersucht parasitäres Erzählen in Sami Saids Roman Väldigt sällan fin (2012) auf der Basis von Michel Serresʼ Konzept des Parasiten. Es wird von der Prämisse ausgegangen, dass dem Text ein dichotomes Selbst-Fremd-Verständnis des Ich-Erzählers (Noha) zugrunde liegt, das als »ich/nicht-ich«-Konstrukt verstanden werden kann. Allerdings unterläuft der Ich-Erzähler diese Differenz immer wieder und erweist sich auf diese Weise als unzuverlässig. Dies legt die Grundlage zur produktiven Veränderung seines Sozialverständnisses und somit seines Erzählens, so die These des Beitrags. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen insbesondere die Wir-Erzählungen zweier Figuren, die Nohas »ich/nicht-ich«-Konstrukt zuwiderlaufen und ein komplexes Erzählgeschehen in Gang setzen, das sich als »parasitär« im Sinne Serresʼ beschreiben lässt. ; In this article, I will examine the phenomenon of parasitic narration in Sami Saidʼs novel Väldigt sällan fin (2012) using Michel Serresʼs concept of the parasite. My observations are based on the premise that the novelʼs firstperson narrator (Noha) shows a dichotomous understanding of the self as opposed to another that can be understood as an I/non-I construct. However, he repeatedly undermines this difference and thereby proves unreliable. I will show that this unreliability provides the basis for productively changing his social conception and therefore his narration. The study particularly focuses on the we-narratives of two characters that run counter to Nohaʼs I/non-I construct and implement complex narrative situations that can be described as »parasitic« in Serresʼs sense.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Artikel; Themenschwerpunkt; Parasiten; Erzähltheorie; Michel Serres; Sami Said; Väldigt sällan fin; Article; Special Issue; Parasites; Narrative Theory
    Lizenz:

    (CC BY 4.0) Attribution 4.0 International ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/

  6. »Viele Menschen und ein großer Apparat und nirgendwo Menschenblut« ; Die Masse als Parasit in Alexander Kiellands Roman Jacob
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Alexander Kielland zeichnet in seinem letzten Roman Jacob (1891) von der Warte des kulturell- und geistig Überlegenen aus das Bild einer kranken, durchkapitalisierten Gesellschaft ohne Moral. Diese Diagnose präzisierend und kontextualisierend... mehr

     

    Alexander Kielland zeichnet in seinem letzten Roman Jacob (1891) von der Warte des kulturell- und geistig Überlegenen aus das Bild einer kranken, durchkapitalisierten Gesellschaft ohne Moral. Diese Diagnose präzisierend und kontextualisierend konzentriert sich der Aufsatz auf den Protagonisten des Romans: Tørres. Er soll als Personifikation jenes kollektiven Antagonisten gelesen werden, der im Elitendiskurs des späten 19. Jahrhunderts den »großen Menschen« gegenübersteht: die »Masse«. Die ökonomische wie soziale Gefahr, die von der Masse ausgeht, wird in Jacob vor allem über eine Bildsprache des Parasitären vermittelt. Tørres, so wird die Analyse zeigen, befällt immer größere Teile der Gesellschaft und schickt sich am Ende des Romans sogar an, über die Diegese hinauszuwachsen. ; Jacob (1891) is Alexander Kielland's last novel. From the perspective of a culturally and intellectually superior individual, it portrays a sick, thoroughly capitalistic society lacking any moral. The text specifies and contextualizes this diagnosis by focusing on the protagonist of the novel: Tørres. He is interpreted as the personification of the collective antagonist who stands in opposition to the »great man« in the elite discourse of the late 19th century: »the masses«. The economic and social danger posed by the masses is conveyed in Jacob primarily through a pictorial language of the parasitic. The author will show that Tørres is infecting more and more parts of the society, and, by the end of the novel, even threatens to grow beyond the diegesis.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Artikel; Themenschwerpunkt; Parasiten; Masse; Alexander Kielland; Jacob; Article; Special Issue; Parasites; Mass
    Lizenz:

    (CC BY 4.0) Attribution 4.0 International ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/