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  1. Private Kunst : Hermetisierung und Sakralisierung der Literatur um 1900
    Autor*in: Burk, Steffen
    Erschienen: 2019

    Die vorliegende Studie zeigt anhand textimmanenter Analysen von literarischen Texten moderner Autoren wie Stefan George, Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke, Richard Beer-Hofmann und Leopold von Andrian, dass Privatheit als ästhetisches... mehr

     

    Die vorliegende Studie zeigt anhand textimmanenter Analysen von literarischen Texten moderner Autoren wie Stefan George, Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke, Richard Beer-Hofmann und Leopold von Andrian, dass Privatheit als ästhetisches Phänomen eines der zentralen Paradigmen bei der Bestimmung und Deutung hermetischer Literatur um 1900 darstellt. Dadurch, dass sich moderne Dichtung bestimmten Leserkreisen verschließt, inszeniert sie sich als exklusives Medium für wenige Eingeweihte und avanciert so zur privaten Kunst.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Jung-Wien; Jahrhundertwende; Symbolismus; Hermetismus; Ästhetizismus
  2. Ästhetische Erfahrung im Teufelsmoor? Künstlerische Lebensformen um 1900: Der Worpsweder Kreis
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Universität Siegen ; Fakultät I Philosophische Fakultät

    Im Spätsommer des Jahres 1900 versammelt sich sonntäglich eine kleine Gruppe von Malern und Literaten in einer Jugendstilvilla, die etwas außerhalb des Worpsweder Ortskerns gelegen ist. Man trägt vornehme Kleidung, setzt sich zu romantischer... mehr

     

    Im Spätsommer des Jahres 1900 versammelt sich sonntäglich eine kleine Gruppe von Malern und Literaten in einer Jugendstilvilla, die etwas außerhalb des Worpsweder Ortskerns gelegen ist. Man trägt vornehme Kleidung, setzt sich zu romantischer Hausmusik im "weißen Saal" des Barkenhoffs zusammen, liest sich Gedichte und Prosatexte vor und diskutiert ästhetische Fragen. Es handelt sich um den Worpsweder Kreis, zu dessen Kern der Jugendstilkünstler Heinrich Vogeler und seine Verlobte Martha Schröder, der Landschaftsmaler Otto Modersohn und die Malerin Paula Becker sowie der Dichter Rainer Maria Rilke und die Bildhauerin Clara Westhoff gehören; auch der Schriftsteller Carl Hauptmann und Paulas Schwester Milly Becker sind für einige Zeit Teil der sonntäglichen Zusammenkünfte. Auf den ersten Blick mag man diesen Zirkel im Kontext jener ästhetischen Assoziationen sehen, die nach 1890 aus der Moderne aussteigen und die Vereinigung von Kunst und Leben zur obersten Priorität erheben. Bei näherer Betrachtung fällt jedoch ein eklatanter Unterschied auf: Während andere Künstlervereinigungen, literarische Kreise oder lebensreformerisch geprägte Gemeinschaften auf die Verlusterfahrungen der gesellschaftlichen Modernisierung mit dekadenter Weltflucht oder einer durch Kunst und Kultur eingeleiteten Gesellschaftsreform reagieren, zeigt der Worpsweder Kreis weder gegenbürgerliche Einstellungen noch gesellschaftsreformerischen Anspruch. Vielmehr ist in dem sich als "Familie" begreifenden Kreis ein häuslich-idyllischer Regress zu beobachten: Biedermeierliche Strukturen sind nicht nur äußerlich - im Kleidungsstil der Beteiligten oder in der Einrichtung des Barkenhoffs - zu erkennen, auch die Umgangsformen und Weltanschauungen offenbaren eine Ausrichtung auf (bildungs-)bürgerliche Kultur. Es wird deutlich, dass der Worpsweder Kreis nicht in das allgemeine Bild künstlerischer Lebensformen um 1900 eingeordnet werden kann, da gängige Deutungsansätze und Beschreibungsmuster versagen. Offenkundig handelt es sich bei diesem Kreis um eine ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: künstlerische Lebensformen; ästhetische Erfahrung; Worpswede; Rilke; Rainer Maria; Vogeler; Heinrich (Künstler); Ästhetizismus
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt

  3. Epiphanie und Mnemopoesie ; Motiv und Struktur des Vorübergehens bei Stefan George und Hugo von Hofmannsthal ; Epiphany and Mnemopoetry. Motif and Structure of Passing-By in Works of Stefan George und Hugo von Hofmannsthal
    Autor*in: Shen, Chong
    Erschienen: 2019

    Die Dissertation hat sich zum Ziel gesetzt, das Motiv des Vorübergehens, das George und Hofmannsthal während ihrer Auseinandersetzungen mit Baudelaires Sonett „À une passante“ transformiert und sich angeeignet haben, als Strukturphänomen in ihren... mehr

     

    Die Dissertation hat sich zum Ziel gesetzt, das Motiv des Vorübergehens, das George und Hofmannsthal während ihrer Auseinandersetzungen mit Baudelaires Sonett „À une passante“ transformiert und sich angeeignet haben, als Strukturphänomen in ihren Werken herauszuarbeiten, das sich in drei Elementen niederschlägt, nämlich „Ennui“, „Epiphanie“ und „Mnemopoesie“. Nach diesem Modell werden unter anderem das sogenannte Maximin-Erlebnis Georges und die Auffassung Hofmannsthals über die Kunstproduktion erläutert. Im Grunde lässt sich das Vorübergehen als ein poetischer Augenblick der Moderne begreifen. Die Zeit wird dabei als Kairos statt Chronos aufgefasst. Anstelle von Gott oder Muse ist der Dichter selbstgekrönt und verdankt sein Werk der Introspektion. Und aus einer Erinnerung, die sich als Verdichtung und Verinnerlichung erweist, ist die Kunst geboren.

     

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  4. Ästhetische Erziehung oder "Lebensdichtung"? : Briefkultur in Zeiten des Ästhetizismus ; Hofmannsthals Korrespondenzen mit Edgar Karg von Bebenburg und Ottonie Gräfin Degenfeld
    Erschienen: 2009

    "Ich glaub immer noch, daß ich im Stand sein werde, mir meine Welt in die Welt hineinzubauen." Diese Äußerung aus einem Brief Hugo von Hofmannsthals vom 15. Mai 1895 an Richard Beer-Hofmann kann zugleich als Aussage über die Funktion gedeutet werden,... mehr

     

    "Ich glaub immer noch, daß ich im Stand sein werde, mir meine Welt in die Welt hineinzubauen." Diese Äußerung aus einem Brief Hugo von Hofmannsthals vom 15. Mai 1895 an Richard Beer-Hofmann kann zugleich als Aussage über die Funktion gedeutet werden, die Briefe für den Autor besitzen: Es geht um die Etablierung, das Herstellen einer eigenen Welt, eines dem eigenen Ich völlig angemessenen Raums, der dennoch Teil der realen Welt ist. Dass es sich dabei um eine spezifisch epistolare Funktion handelt, geht allein schon aus den medialen Voraussetzungen der Gattung 'Brief' hervor. Briefe ermöglichen zwar die persönliche Kommunikation zwischen Absender und Adressat; anders als in der mündlichen Kommunikation ist jedoch die Situation der Äußerung, des Schreibens, zeitlich und räumlich von der Situation des Empfangs, des Lesens, verschieden - das Distanz-Medium Schrift setzt die Abwesenheit des Adressaten voraus. Die Briefkommunikation erlaubt dem Autor daher, ganz 'bei sich' zu bleiben und doch zugleich den Kontakt mit der Aussenwelt zu wahren.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Hofmannsthal; Hugo von; Degenfeld; Ottonie; Karg von Bebenburg; Edgar; Brief; Ästhetizismus
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess