Peter Henning ist nicht nur Journalist und Romanschriftsteller (zuletzt "Chronik des verpassten Glücks"), sondern seit über 50 Jahren auch Schmetterlingsbeobachter und -züchter. Nach seinem letzten Roman beschloss er, sich ein Jahr Auszeit zu gönnen,...
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Peter Henning ist nicht nur Journalist und Romanschriftsteller (zuletzt "Chronik des verpassten Glücks"), sondern seit über 50 Jahren auch Schmetterlingsbeobachter und -züchter. Nach seinem letzten Roman beschloss er, sich ein Jahr Auszeit zu gönnen, um an einigen Stellen in Europa besondere Schmetterlinge zu beobachten. Beginn war in Samos, wo er den Griechischen Apollofalter beobachtete. Es ging weiter nach Spanien in die Sierra de Guadarrama zum Isabellaspinner, in die Toskana zum aggressiven Erdbeerbaumfalter, in die Provinz Padua zum Grossen Fuchs, zum Patscherkofel bei Innsbruck wegen des Baumweisslings, ins Berner Oberland zum Schwarzen Apollofalter und nach Graubünden zum Bärenspinner. Henning beschreibt lebendig und anschaulich, wie er zu seinem Hobby gekommen ist und wie er es immer weiter vertieft hat. Das wirkt auf den Leser animierend und ansteckend. Leider gibt es in seinem Buch nur Schwarz-Weiss-Abbildungen, obwohl auf jeder Seite von der Schönheit der Schmetterlinge geschwärmt wird. Dafür enthält der Anhang "Die schönsten Bücher über Schmetterlinge". Für Naturfreunde zu empfehlen. (2-3)