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  1. Einleitung zum Themenschwerpunkt: "Figuren des Dritten" in der altnordischen Literatur
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin

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    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    ISSN: 1863-639X
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Nordeuropaforum - Zeitschrift für Kulturstudien / Humboldt-Universität zu Berlin, Nordeuropa-Institut; , 2019; 2019,2019, Seiten 26-32
    Weitere Schlagworte: Sagas; Iceland; Literature; Northern Europe; Journal; Andere germanische Literaturen
    Umfang: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
  2. Troll und Mensch
    Die Darstellung des "Mischlings" (blendingr) in der altisländischen Literatur
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin

    Als Typus des ›Dritten‹, für den das Altisländische eine erstaunlich ausdifferenzierte Terminologie bereithält, erscheint die in zahlreichen Erzählungen auftretende Figur des »Halbriesen« (hálfrisi, hálftrǫll) und »Mischlings« (blendingr). Er tritt... mehr

    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Als Typus des ›Dritten‹, für den das Altisländische eine erstaunlich ausdifferenzierte Terminologie bereithält, erscheint die in zahlreichen Erzählungen auftretende Figur des »Halbriesen« (hálfrisi, hálftrǫll) und »Mischlings« (blendingr). Er tritt nicht nur in Ahnenreihen in Erscheinung, sondern prägt – als Helfer ebenso wie als Widersacher – die Handlung manch isländischer Saga, indem er als Randfigur, die zwischen Mensch und Riese steht, in Rollen schlüpft, für die seine besondere Natur ihn prädestiniert. Eine mittlere Position auf einer Skala der Devianz einnehmend, die vom normativ Menschlichen ausgehend bis hin zum »ganzen«‚ »voll ausgebildeten« Troll (aðaltrǫll; fullkomit trǫll) reicht, ist er sowohl Außenstehender als auch Teil beider Gemeinschaften, vermittelt oder entzweit. Being part of the ›Third‹, the »Half-giant« (hálfrisi, hálftrǫll) or »mixed-blood« (blendingr) for which Old Norse has a puzzling variety of expressions appears in many Icelandic tales. It is not only part of the ancestry of Scandinavian rulers but characterizes – as an ally or as a villain – the storyline of many a saga by taking a role he is qualified for by his status as part of a marginal group between human and giant. Falling midway between the norm of humanity and the »complete« or »fully developed« giant or troll (aðaltrǫll; fullkomit trǫll) on a scale of deviance, he is an outsider that is equally part of both communities, arbitrates or separates. Peer Reviewed

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    ISSN: 1863-639X
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Nordeuropaforum - Zeitschrift für Kulturstudien / Humboldt-Universität zu Berlin, Nordeuropa-Institut; , 2019; 2019,2019, Seiten 34-54
    Weitere Schlagworte: Sagas; Iceland; Literature; Northern Europe; Journal; Andere germanische Literaturen
    Umfang: 1 Online-Ressource (22 Seiten)
  3. Tertium comparationis
    Figuren und Strukturen des "Dritten" in der Færeyinga saga im Kontext des isländischen 13. Jahrhunderts
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin

    Der Artikel verfolgt eine Lesung der sog. Færeyinga saga auf der Basis des Konzepts des »Dritten«, das dabei helfen kann, narrative Ambiguität in der Sagaliteratur zu erhellen. In der Færeyinga saga sorgen Elemente des »Dritten« dafür, die in der... mehr

    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Der Artikel verfolgt eine Lesung der sog. Færeyinga saga auf der Basis des Konzepts des »Dritten«, das dabei helfen kann, narrative Ambiguität in der Sagaliteratur zu erhellen. In der Færeyinga saga sorgen Elemente des »Dritten« dafür, die in der Forschung bisher fokussierten Binarismen ihrer äußeren Struktur zu durchbrechen. Dichotomisch gegenüber gestellte Figuren weisen in sich Züge »dritter« Figuren wie des Tricksters oder des Mediators auf, figürliche und konzeptionelle Triaden spielen eine wichtige Rolle und die Darstellung der Saga bricht häufig mit narrativen Konventionen. In Folge dessen wird die Saga als Tertium im Kontext der Isländersagas und der isländischen Gesellschaft des 13. Jahrhunderts lesbar. The article subjects the so-called Færeyinga saga to a reading on the grounds of the theory of »the third«, arguing that this concept can help elucidate narrative ambiguity in Saga literature. It can be shown that in Færeyinga saga, »third« elements cross the binarisms of its outer structure, which have been in the focus of scholars up to now. Adverse figures show characteristics of »third« figures such as the trickster or the mediator, figural and conceptual triads are important, and the saga’s way of representation often challenges narrative conventions. Therefore, the saga itself can be read as a »third« in the context of the Íslendingasögur and Icelandic society in the 13th century. Peer Reviewed

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    ISSN: 1863-639X
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Nordeuropaforum - Zeitschrift für Kulturstudien / Humboldt-Universität zu Berlin, Nordeuropa-Institut; , 2019; 2019,2019, Seiten 56-83
    Weitere Schlagworte: Sagas; Iceland; Literature; Northern Europe; Journal; Andere germanische Literaturen
    Umfang: 1 Online-Ressource (29 Seiten)
  4. Disruptivität, Transgressivität, Monstrosität
    Das Monströse als third term in den Isländersagas
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin

    Monster wurden seit jeher als transgressive Wesen erkannt, deren hybride Körper Dinge kombinieren, die normalerweise streng getrennt sind: Gebildet aus menschlichen und tierischen Teilen, aus Natur und Kultur, operieren diese Körper am Schnittpunkt... mehr

    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Monster wurden seit jeher als transgressive Wesen erkannt, deren hybride Körper Dinge kombinieren, die normalerweise streng getrennt sind: Gebildet aus menschlichen und tierischen Teilen, aus Natur und Kultur, operieren diese Körper am Schnittpunkt zwischen scheinbar entgegengesetzten Kräften. Doch sind es in den Isländersagas nicht die hybriden Körper, die im Vordergrund stehen, sondern gesellschaftlich transgressive und dadurch disruptive Verhaltensweisen. Dieser Artikel nimmt als seinen Ausgangspunkt Cohens Erklärung, dass Monster ein »third term that problematizes the clash of extremes« sind.1 Davon ausgehend, wird zum einen eine um Monstrosität erweiterte Theorie der Figur des Dritten entwickelt, und dieser Startpunkt zum anderen mit der spezifischen Form von Monstrosität verbunden, die man in den Íslendingasögur findet, und die auf sozialer Aktion und Interaktion basiert. Schlussendlich wird darauf eingegangen, was in den Räumen lauert, die das Monster als third term problematisiert und aufbricht: Fundamentale Ängste, die das Fortbestehen der isländischen Gesellschaft bedrohen, und die ihren Ausdruck in den Monstern der Isländersagas fanden. Monsters have always been recognised as transgressive boundary-walkers, whose hybrid bodies combine things that are normally kept separate: formed of human and animal parts, of nature and culture, they operate at the intersection of seemingly opposing forces. The Sagas of Icelanders, however, focus less on hybrid bodies, instead foregrounding socially transgressive and therefore disruptive actions. This article takes Cohen’s assertion that monsters are »a third term that problematizes the clash of extremes«2 as its starting point and develops this notion in two ways: on the one hand in relation to an expanded theory of the figure of the third that takes monstrosity into account, and on the other in connection to the specific kind of monstrosity found in the Íslendingasögur — a monstrosity based on social action and interaction. Ultimately, it discusses what haunts the spaces between extremes that the monster, as a third term, problematises and breaks open: fundamental fears that threaten the existence of Icelandic society, and which found their expression in the monsters of the Íslendingasögur. Peer Reviewed

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    ISSN: 1863-639X
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Nordeuropaforum - Zeitschrift für Kulturstudien / Humboldt-Universität zu Berlin, Nordeuropa-Institut; , 2019; 2019,2019, Seiten 85-111
    Weitere Schlagworte: Sagas; Iceland; Literature; Northern Europe; Journal; Andere germanische Literaturen
    Umfang: 1 Online-Ressource (28 Seiten)
  5. 365 Tage
    Erschienen: [2019]
    Verlag:  Literaturverlag Droschl, Graz

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783990590386; 3990590383
    Weitere Identifier:
    9783990590386
    Schriftenreihe: Werke / Reinhard P. Gruber ; Band 9
    Schlagworte: Gruber, Reinhard P.;
    Weitere Schlagworte: Gruber, Reinhard P. (1947-); (Produktform)Hardback; Alter; Journal; Krankheit; Schriftsteller; Tagebuch; Tagesgeschehen; (VLB-WN)1117: Hardcover, Softcover / Belletristik/Briefe, Tagebücher
    Umfang: 370 Seiten, 21 cm
  6. Tertium comparationis

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    Enthalten in: Nordeuropaforum; Berlin : Humboldt-Univ., Nordeuropa-Inst., 1998-; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Sagas; Iceland; Literature; Northern Europe; Journal
    Umfang: Online-Ressource
  7. Troll und Mensch

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    Enthalten in: Nordeuropaforum; Berlin : Humboldt-Univ., Nordeuropa-Inst., 1998-; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Sagas; Iceland; Literature; Northern Europe; Journal
    Umfang: Online-Ressource
  8. Einleitung zum Themenschwerpunkt: "Figuren des Dritten" in der altnordischen Literatur

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    Enthalten in: Nordeuropaforum; Berlin : Humboldt-Univ., Nordeuropa-Inst., 1998-; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Sagas; Iceland; Literature; Northern Europe; Journal
    Umfang: Online-Ressource
  9. Disruptivität, Transgressivität, Monstrosität

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    Enthalten in: Nordeuropaforum; Berlin : Humboldt-Univ., Nordeuropa-Inst., 1998-; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Sagas; Iceland; Literature; Northern Europe; Journal
    Umfang: Online-Ressource
  10. Zeitschrift für interkulturelle Germanistik
    1. Jahrgang, 2010, Heft 1
    Autor*in:
    Erschienen: 2014
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

  11. Zeitschrift für interkulturelle Germanistik
    8. Jahrgang, 2017, Heft 1
    Autor*in:
    Erschienen: 2017
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

  12. Komplexe Medienordnungen
    Zur Rolle der Literatur in der deutsch-jüdischen Zeitschrift »Ost und West« (1901-1923)
  13. Stimmen aus dem Jenseits
    David Fassmanns historisch-politisches Journal "Gespräche in dem Reiche derer Todten" (1718-1740)
    Erschienen: 2014
    Verlag:  De Gruyter, Berlin/Boston

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110349580; 3110349582
    Weitere Identifier:
    9783110349580
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schriftenreihe: Frühe Neuzeit ; 187
    Weitere Schlagworte: (Produktform)Electronic book text; (Zielgruppe)Fachpublikum/ Wissenschaft; (BISAC Subject Heading)HIS037040; (BISAC Subject Heading)LIT004170: LIT004170 LITERARY CRITICISM / European / German; Exotismus; Dialog; Totengespräch; Journal; (VLB-WN)9563
    Umfang: Online-Ressource, 2 Illustrationen, 30 Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Lizenzpflichtig

  14. Zeitschrift für interkulturelle Germanistik
    8. Jahrgang, 2017, Heft 1
  15. "Autofiktion" im Werk Paul Nizons
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Aisthesis-Verl., Bielefeld

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  16. Stimmen aus dem Jenseits
    David Fassmanns historisch-politisches Journal "Gespräche in dem Reiche derer Todten" (1718 - 1740)
    Erschienen: 2014
    Verlag:  De Gruyter, Berlin Boston, Mass.

  17. Inside out
    Die Welt lässt sich nicht umarmen
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Books on Demand, Norderstedt

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783837005295
    Weitere Identifier:
    9783837005295
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Weitere Schlagworte: (Produktform)Electronic book text; (VLB-WN)1117; Begegnungen; Journal; Reisen
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Lizenzpflichtig. - Vom Verlag als Druckwerk on demand und/oder als E-Book angeboten

  18. Stimmen aus dem Jenseits
    David Fassmanns historisch-politisches Journal "Gespräche in dem Reiche derer Todten" (1718-1740)
  19. Einleitung zum Themenschwerpunkt: "Figuren des Dritten" in der altnordischen Literatur
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin

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    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

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    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    ISSN: 1863-639X
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Nordeuropaforum - Zeitschrift für Kulturstudien / Humboldt-Universität zu Berlin, Nordeuropa-Institut; , 2019; 2019,2019, Seiten 26-32
    Weitere Schlagworte: Sagas; Iceland; Literature; Northern Europe; Journal; Andere germanische Literaturen
    Umfang: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
  20. Troll und Mensch
    Die Darstellung des "Mischlings" (blendingr) in der altisländischen Literatur
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin

    Als Typus des ›Dritten‹, für den das Altisländische eine erstaunlich ausdifferenzierte Terminologie bereithält, erscheint die in zahlreichen Erzählungen auftretende Figur des »Halbriesen« (hálfrisi, hálftrǫll) und »Mischlings« (blendingr). Er tritt... mehr

    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
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    Als Typus des ›Dritten‹, für den das Altisländische eine erstaunlich ausdifferenzierte Terminologie bereithält, erscheint die in zahlreichen Erzählungen auftretende Figur des »Halbriesen« (hálfrisi, hálftrǫll) und »Mischlings« (blendingr). Er tritt nicht nur in Ahnenreihen in Erscheinung, sondern prägt – als Helfer ebenso wie als Widersacher – die Handlung manch isländischer Saga, indem er als Randfigur, die zwischen Mensch und Riese steht, in Rollen schlüpft, für die seine besondere Natur ihn prädestiniert. Eine mittlere Position auf einer Skala der Devianz einnehmend, die vom normativ Menschlichen ausgehend bis hin zum »ganzen«‚ »voll ausgebildeten« Troll (aðaltrǫll; fullkomit trǫll) reicht, ist er sowohl Außenstehender als auch Teil beider Gemeinschaften, vermittelt oder entzweit. Being part of the ›Third‹, the »Half-giant« (hálfrisi, hálftrǫll) or »mixed-blood« (blendingr) for which Old Norse has a puzzling variety of expressions appears in many Icelandic tales. It is not only part of the ancestry of Scandinavian rulers but characterizes – as an ally or as a villain – the storyline of many a saga by taking a role he is qualified for by his status as part of a marginal group between human and giant. Falling midway between the norm of humanity and the »complete« or »fully developed« giant or troll (aðaltrǫll; fullkomit trǫll) on a scale of deviance, he is an outsider that is equally part of both communities, arbitrates or separates. Peer Reviewed

     

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    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    ISSN: 1863-639X
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Nordeuropaforum - Zeitschrift für Kulturstudien / Humboldt-Universität zu Berlin, Nordeuropa-Institut; , 2019; 2019,2019, Seiten 34-54
    Weitere Schlagworte: Sagas; Iceland; Literature; Northern Europe; Journal; Andere germanische Literaturen
    Umfang: 1 Online-Ressource (22 Seiten)
  21. Tertium comparationis
    Figuren und Strukturen des "Dritten" in der Færeyinga saga im Kontext des isländischen 13. Jahrhunderts
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin

    Der Artikel verfolgt eine Lesung der sog. Færeyinga saga auf der Basis des Konzepts des »Dritten«, das dabei helfen kann, narrative Ambiguität in der Sagaliteratur zu erhellen. In der Færeyinga saga sorgen Elemente des »Dritten« dafür, die in der... mehr

    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Der Artikel verfolgt eine Lesung der sog. Færeyinga saga auf der Basis des Konzepts des »Dritten«, das dabei helfen kann, narrative Ambiguität in der Sagaliteratur zu erhellen. In der Færeyinga saga sorgen Elemente des »Dritten« dafür, die in der Forschung bisher fokussierten Binarismen ihrer äußeren Struktur zu durchbrechen. Dichotomisch gegenüber gestellte Figuren weisen in sich Züge »dritter« Figuren wie des Tricksters oder des Mediators auf, figürliche und konzeptionelle Triaden spielen eine wichtige Rolle und die Darstellung der Saga bricht häufig mit narrativen Konventionen. In Folge dessen wird die Saga als Tertium im Kontext der Isländersagas und der isländischen Gesellschaft des 13. Jahrhunderts lesbar. The article subjects the so-called Færeyinga saga to a reading on the grounds of the theory of »the third«, arguing that this concept can help elucidate narrative ambiguity in Saga literature. It can be shown that in Færeyinga saga, »third« elements cross the binarisms of its outer structure, which have been in the focus of scholars up to now. Adverse figures show characteristics of »third« figures such as the trickster or the mediator, figural and conceptual triads are important, and the saga’s way of representation often challenges narrative conventions. Therefore, the saga itself can be read as a »third« in the context of the Íslendingasögur and Icelandic society in the 13th century. Peer Reviewed

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    ISSN: 1863-639X
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Nordeuropaforum - Zeitschrift für Kulturstudien / Humboldt-Universität zu Berlin, Nordeuropa-Institut; , 2019; 2019,2019, Seiten 56-83
    Weitere Schlagworte: Sagas; Iceland; Literature; Northern Europe; Journal; Andere germanische Literaturen
    Umfang: 1 Online-Ressource (29 Seiten)
  22. Disruptivität, Transgressivität, Monstrosität
    Das Monströse als third term in den Isländersagas
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin

    Monster wurden seit jeher als transgressive Wesen erkannt, deren hybride Körper Dinge kombinieren, die normalerweise streng getrennt sind: Gebildet aus menschlichen und tierischen Teilen, aus Natur und Kultur, operieren diese Körper am Schnittpunkt... mehr

    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Monster wurden seit jeher als transgressive Wesen erkannt, deren hybride Körper Dinge kombinieren, die normalerweise streng getrennt sind: Gebildet aus menschlichen und tierischen Teilen, aus Natur und Kultur, operieren diese Körper am Schnittpunkt zwischen scheinbar entgegengesetzten Kräften. Doch sind es in den Isländersagas nicht die hybriden Körper, die im Vordergrund stehen, sondern gesellschaftlich transgressive und dadurch disruptive Verhaltensweisen. Dieser Artikel nimmt als seinen Ausgangspunkt Cohens Erklärung, dass Monster ein »third term that problematizes the clash of extremes« sind.1 Davon ausgehend, wird zum einen eine um Monstrosität erweiterte Theorie der Figur des Dritten entwickelt, und dieser Startpunkt zum anderen mit der spezifischen Form von Monstrosität verbunden, die man in den Íslendingasögur findet, und die auf sozialer Aktion und Interaktion basiert. Schlussendlich wird darauf eingegangen, was in den Räumen lauert, die das Monster als third term problematisiert und aufbricht: Fundamentale Ängste, die das Fortbestehen der isländischen Gesellschaft bedrohen, und die ihren Ausdruck in den Monstern der Isländersagas fanden. Monsters have always been recognised as transgressive boundary-walkers, whose hybrid bodies combine things that are normally kept separate: formed of human and animal parts, of nature and culture, they operate at the intersection of seemingly opposing forces. The Sagas of Icelanders, however, focus less on hybrid bodies, instead foregrounding socially transgressive and therefore disruptive actions. This article takes Cohen’s assertion that monsters are »a third term that problematizes the clash of extremes«2 as its starting point and develops this notion in two ways: on the one hand in relation to an expanded theory of the figure of the third that takes monstrosity into account, and on the other in connection to the specific kind of monstrosity found in the Íslendingasögur — a monstrosity based on social action and interaction. Ultimately, it discusses what haunts the spaces between extremes that the monster, as a third term, problematises and breaks open: fundamental fears that threaten the existence of Icelandic society, and which found their expression in the monsters of the Íslendingasögur. Peer Reviewed

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    ISSN: 1863-639X
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Nordeuropaforum - Zeitschrift für Kulturstudien / Humboldt-Universität zu Berlin, Nordeuropa-Institut; , 2019; 2019,2019, Seiten 85-111
    Weitere Schlagworte: Sagas; Iceland; Literature; Northern Europe; Journal; Andere germanische Literaturen
    Umfang: 1 Online-Ressource (28 Seiten)
  23. "Liebes Tagebuch"
    zur Theorie und Praxis des Journals
    Erschienen: 2014
    Verlag:  belleville, München

    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Hagestedt, Lutz (Herausgeber); Hagestedt, Jens (Übersetzer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    ISBN: 9783943157765
    RVK Klassifikation: EC 7460
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schriftenreihe: Reihe Theorie und Praxis der Interpretation ; 11
    Schlagworte: Forschung; Tagebuch
    Weitere Schlagworte: Tagebuch; Journal
    Umfang: XXXII, 504 S., graph. Darst.
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. [467] - 494

  24. Schwerpunktthema: Vielfältige Konzepte - Konzepte der Vielfalt
    zur Theorie der Interkulturalität
    Autor*in:
    Erschienen: [2017]; © 2017
    Verlag:  transcript, Bielefeld

    Europa-Universität Viadrina, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Heimböckel, Dieter (Array); Mein, Georg (Herausgeber); Schiewer, Gesine Lenore (Herausgeber); Sieburg, Heinz (Herausgeber); Bauer, Matthias (Verfasser); Chołuj, Bożena (Verfasser)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    ISBN: 9783837638189; 3837638189
    Weitere Identifier:
    9783837638189
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schriftenreihe: Zeitschrift für interkulturelle Germanistik ; 8. Jahrgang, Heft 2 (2017)
    Weitere Schlagworte: Interdisziplinarität; Interkulturelle Vielfalt; Interkulturelle Germanistik; Interkulturalität; Kultur; Literatur; Sprache; Germanistik; Allgemeine Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaft; Literaturwissenschaft; Zeitschrift; Cultural Studies; Alterity; Interdisciplinarity; Intercultural German Studies; Interculturalism; Culture; Literature; Language; German Literature; General Literature Studies; Literary Studies; Journal
    Umfang: 200 Seiten, Illustrationen, 24 cm x 14.8 cm, 340 g
    Bemerkung(en):

    Haupttitel vom Inhaltsverzeichnis

  25. Komplexe Medienordnungen
    Zur Rolle der Literatur in der deutsch-jüdischen Zeitschrift »Ost und West« (1901-1923)
    Erschienen: 2013
    Verlag:  transcript Verlag

    Welche Rolle übernahm die Literatur in der deutsch-jüdischen Zeitschrift »Ost und West« (1901-1923)? Madleen Podewski konzipiert die Zeitschrift als eine Pressegattung, für die Heterogenität konstitutiv ist: Sie bildet ein 'kleines Archiv', in dem... mehr

    Alice Salomon Hochschule Berlin, Bibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Welche Rolle übernahm die Literatur in der deutsch-jüdischen Zeitschrift »Ost und West« (1901-1923)? Madleen Podewski konzipiert die Zeitschrift als eine Pressegattung, für die Heterogenität konstitutiv ist: Sie bildet ein 'kleines Archiv', in dem formal und thematisch Verschiedenes - Literatur, Essays, Nachrichten, Bildmaterial und Werbeanzeigen - zusammengeführt und zugleich geordnet ist. Mit dieser Perspektive kommt »Ost und West« als Ort kleinteiliger und mehrschichtiger Verhandlungen des Problemkomplexes 'Judentum' im Umfeld der Frühen Moderne in den Blick

     

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