Letzte Suchanfragen

Ergebnisse für *

Es wurden 1 Ergebnisse gefunden.

Zeige Ergebnisse 1 bis 1 von 1.

Sortieren

  1. Wessobrunner Gebet [u.a.] - BSB Clm 22053
    Autor*in:
    Erschienen: vor und um 814

    Das Gebet in bairischer Schreibsprache wurde nach 800 in eine ansonsten lateinische Handschrift auf Bl. 65v-66r eingefügt. Es besteht aus zwei Teilen: dem "Wessobrunner Schöpfungsmythos", einem kurzen Text aus neun lückenhaften Stabreimversen und dem... mehr

    Universitätsbibliothek Augsburg
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Bayerische Staatsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Das Gebet in bairischer Schreibsprache wurde nach 800 in eine ansonsten lateinische Handschrift auf Bl. 65v-66r eingefügt. Es besteht aus zwei Teilen: dem "Wessobrunner Schöpfungsmythos", einem kurzen Text aus neun lückenhaften Stabreimversen und dem eigentlichen Gebet in frei rhythmisierender Prosa. Das Fragment eines Schöpfungsmythos ist das älteste überlieferte Stück christlicher Stabreimpoesie. Es stellt dem Chaos vor der Schöpfung den allmächtigen Gott im Kreis seiner Engel gegenüber. Das Werk ist unter dem Titel "De poeta" als einziger größerer deutscher Text in der lateinischen Sammelhandschrift überliefert. Wohl um 814 trug ein Mönch in einem Kloster in der südlichen Diözese Augsburg über siebzig lateinische Texte meist theologischen, aber auch geographischen und chronologischen Inhalts zusammen und schrieb diese in karolingischer Minuskel nieder. Der erste Text ist mit 18 halbseitigen Federzeichnungen in recht zurückhaltender Farbgebung verziert. Es handelt sich hierbei um den ältesten erhaltenen bzw. bekannten Bilderzyklus über Kaiser Konstantin den Großen und seine Mutter Helena. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2016 Englische Version: The prayer written in Bavarian was added after 800 to a manuscript otherwise composed in Latin on fols. 65v-66r. It consists of two parts: the "Wessobrunner Schöpfungsmythos" ("Wessobrunn Creation Myth"), a short text of nine incomplete alliterated verses and of the prayer proper in freely rhythmed prose. The fragment of a creation myth is the oldest transmitted piece of Christian alliterated poetry. It places opposite the chaos before creation the omnipotent God surrounded by his angels. The work is descended under the title "De poeta" as the only larger German text in the collected Latin manuscript. Probably around 814 a monk in a monastery in the southern Diocesis of Augsburg gathered over 70 Latin texts of mostly theological but also of geographical and chronological content together and wrote them down in Carolingian minuscule. The first text is ornamented with 18 half-page pen drawings in rather restrained colouring. It is the oldest preserved or rather known image cycle on Emperor Constantine the Great and his mother Helena. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2016

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Latein; Deutsch, Alt (ca. 750-1050)
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Weitere Identifier:
    BSB-Hss Clm 22053
    RVK Klassifikation: GE 9350
    Schlagworte: Wessobrunner Gebet; Bible.Genesis; Creation; Cosmogony; German language--Old High German, 750-1050
    Umfang: 99 Bl. - Pergament, Ill., 18,5 x 14,1 cm
    Bemerkung(en):

    Sammelhandschrift

    Altsignatur: Cim. 20

    Wessobrunner Gebet fol. 65v-66r

    Kurzaufnahme einer Handschrift