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  1. Heldentod und Heldentrauer
    : Verhaltensregeln im Ersten Weltkrieg zwischen Authentizitätsanspruch und Rollendichtung
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Franzen, Johannes (Verfasser)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Helden müssen sterben : von Sinn und Fragwürdigkeit des heroischen Todes
    Schlagworte: Held; Heldentod
    Weitere Schlagworte: (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Helden müssen sterben. - Baden-Baden : Cornelia Brink, Nicole Falkenhayner, Ralf von den Hoff, 2019. - 179-188, ISBN: 9783956504075

  2. Georg Büchner: „Helden-Tod der vierhundert Pforzheimer“ (1829)
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Vom Weihegefäß zur Drohne : Kulturen des Heroischen und ihre Objekte
    Schlagworte: Held
    Weitere Schlagworte: Büchner, Georg (1813-1837); Bürger, Gottfried August (1747-1794); (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Vom Weihegefäß zur Drohne : Kulturen des Heroischen und ihre Objekte. - Würzburg : Achim Aurnhammer, Ulrich Bröckling (Hrsg.), 2016. - 159-174, ISBN: 9783956505874

  3. Von der Begriffsgeschichte zur historischen Semantik von "Arbeit"
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Steinmetz, Willibald (Verfasser)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Semantik; Begriffsgeschichte <Fach>; Schlüsselwort; Wortfeld
    Weitere Schlagworte: Leonhard, Jörn (1967-); Hermanns, Fritz (1940-2007); (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Semantiken von Arbeit: Diachrone und vergleichende Perspektiven. - Köln [u.a.] : Jörn Leonhard; Willibald Steinmetz (Hrsg.), 2016. - 9-59, ISBN: 978-3-412-50280-5

  4. Der Fluch des Viktimismus: die belarussische Gegenwartsdichtung im Teufelskreis der Martyrologie
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: In der belarussischen Literatur etablieren sich bereits zu ihrer Entstehungszeit in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts einige bis heute nachwirkende viktimistische Identitätstopoi, unter denen den antikolonialen... mehr

     

    Abstract: In der belarussischen Literatur etablieren sich bereits zu ihrer Entstehungszeit in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts einige bis heute nachwirkende viktimistische Identitätstopoi, unter denen den antikolonialen Hinrichtungsbildern eine besondere Rolle zukommt. Christologische Projektionen schließen dabei abgedroschene Muster des (post-)sowjetischen Heroismus ein. Die ethischästhetische Trägheit solcher martyrologischer kultureller Ikonen wird von der Generation junger Schriftsteller*innen der 1990–2010er Jahre kritisiert und spielerisch demontiert. Der entscheidende Ausbruch aus den Opferparadigmen wird jedoch durch landspezifische außerliterarische Umstände erschwert: Belarus lebt noch immer unter einer repressiven Autokratie, gegen die die Künstler*innen und die Intellektuellen protestieren und dafür entsprechend verfolgt werden. Wider Willen werden somit Gewalterfahrungen immer wieder zum Objekt poetischer (Selbst-)Reflexion. Außerdem ist die Lage des Belarussischen selbst – in Folge der langjährigen Russifizierung – bedroht, was wiederum zu Opfernarrativen verleitet. In unserem Beitrag zeigen wir einige mit dem Viktimismus verbundene Versuchungen und Herausforderungen der belarussischen Gegenwartsliteratur auf und diskutieren einige repräsentative und zugleich originelle Versuche, die erstarrten Opfer-Modelle zu subvertieren bzw. zu transformieren

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Kirschbaum, Heinrich (Verfasser)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Fluch; Galgen
    Weitere Schlagworte: (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Opfernarrative in transnationalen Kontexten. - Berlin ; Boston : Eva Binder, Christof Diem, Miriam Finkelstein, Sieglinde Klettenhammer, Birgit Mertz-Baumgartner, Marijana Milošević und Julia Pröll (Hrsg.), 2020. - 203-233, ISBN: 978-3-11-069346-1

  5. Das „Institut für geschichtliche Landeskunde an der Universität Freiburg“
    : Beteiligte, Ideen und Ziele seiner Gründung im Jahr 1941
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Freiburger Beiträge zur Geschichte des Mittelalters / Nationales Interesse und ideologischer Missbrauch : Mittelalterforschung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - Vorträge zum 75jährigen Bestehen der Abteilung Landesgeschichte am Historischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    Schlagworte: Institut; Historische Landeskunde
    Weitere Schlagworte: (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
  6. Von Nadlers Literaturgeschichte der deutschen Stämme und Landschaften zur modernen Literaturtopographie
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Freiburger Beiträge zur Geschichte des Mittelalters / Nationales Interesse und ideologischer Missbrauch : Mittelalterforschung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - Vorträge zum 75jährigen Bestehen der Abteilung Landesgeschichte am Historischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    Schlagworte: Literatur; Nadler; Wortstamm
    Weitere Schlagworte: Nadler, Josef (1884-1963); (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
  7. Lehrer und Führer des deutschen Volkes
    : eine exemplarische Studie zur Rezeption Walthers von der Vogelweide im Nationalsozialismus
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Freiburger Beiträge zur Geschichte des Mittelalters / Nationales Interesse und ideologischer Missbrauch : Mittelalterforschung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - Vorträge zum 75jährigen Bestehen der Abteilung Landesgeschichte am Historischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    Schlagworte: Lehrer; Rezeption; Nationalsozialismus; Volk; Germanistik
    Weitere Schlagworte: Walther von der Vogelweide (1170-1230); (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
  8. Einleitung
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Beck, Erik (Verfasser)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Freiburger Beiträge zur Geschichte des Mittelalters / Von Gruppe und Gemeinschaft zu Akteur und Netzwerk? : Netzwerkforschung in der Landesgeschichte : Festschrift für Alfons Zettler zum 60. Geburtstag
    Schlagworte: Netzwerkanalyse <Soziologie>; Mediävistik; Reichsministerialität
    Weitere Schlagworte: (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
  9. Thomas Mann, Ernst Troeltsch und die Demokratisierung des Bürgertums im Ersten Weltkrieg
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Weitere Schlagworte: Mann, Thomas (1875-1955); Troeltsch, Ernst (1865-1923); (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Lebensläufe im 20. Jahrhundert. - Göttingen : Jörg Später, Thomas Zimmer (Hrsg.), 2019. - 57-76, ISBN: 978-3-8353-3513-4

  10. Litteratus - illitteratus
    bildungsgeschichtliche Grundvoraussetzungen bei der Entstehung der höfischen Epik in Deutschland
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Weitere Schlagworte: (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Eijir Iwasaki (Hrsg.): Begegnung mit dem "Fremden" : Grenzen - Traditionen - Vergleiche ; Akten des VIII. Internationalen Germanisten-Kongresses, Tokyo 1990. München : Iudicium-Verl. Bd. 9, Seite 334-345, 1991, isbn: 3-89129-909-5

  11. Kurzfassungen höfischer Erzähldichtung im 13./14. Jahrhundert
    Überlegungen zum Verhältnis von Textgeschichte und literarischer Interessenbildung
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Weitere Schlagworte: (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Joachim Heinzle (Hrsg.): Literarische Interessenbildung im Mittelalter : DFG-Symposion 1991. Stuttgart [u.a.]: Metzler, Seite 39-59, 1993, isbn: 3-476-00879-7

  12. Der „Promptus“ des Dietrich Engelhus und seine Stellung innerhalb der mittelalterlichen enzyklopädischen Tradition
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Weitere Schlagworte: (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Volker Honemann (Hrsg.): Dietrich Engelhus : Beiträge zu Leben und Werk. Köln [u.a.]: Böhlau, Seite 179-202, 1991, isbn: 3-412-07091-2

  13. Bildtexte: die Spruchbänder in der Berliner Handschrift von Heinrichs von Veldeke Eneasroman
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Weitere Schlagworte: (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Stephan Füssel (Hrsg.): Poesis et pictura : Studien zum Verhältnis von Text und Bild in Handschriften und alten Drucken ; Festschrift für Dieter Wuttke zum 60. Geburtstag. Baden-Baden: Koerner, Seite 1-47, 1989, isbn: 3-87320-499-1

  14. Glossierung und Texterschließung
    zur Funktion lateinischer und volkssprachiger Glossen im Schulunterricht
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Weitere Schlagworte: (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Rolf Bergmann (Hrsg.): Die althochdeutsche und altsächsische Glossographie : ein Handbuch. Berlin [u.a.]: de Gruyter. Bd. 1, Seite 468-496, 2009

  15. Die Stellung der Inschriften des deutschen Sprachraums in der Entwicklung volkssprachiger Schriftlichkeit
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Weitere Schlagworte: (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Renate Neumüllers-Klauser (Hrsg.): Vom Quellenwert der Inschriften : Vorträge und Berichte der Fachtagung Esslingen 1990. Heidelberg : Winter, Seite 161-187, 1992, isbn: 3-533-04539-0

  16. Vergils „Aeneis“ und die mittelalterlichen Eneas-Romane
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Weitere Schlagworte: (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Claudio Leonardi (Hrsg.): The classical tradition in the Middle Ages and the Renaissance : proceedings of the first European Science Foundation Workshop on "The Reception of Classical Texts" ; Florence, Certosa del Galluzzo, 26 - 27 June 1992. Spoleto: Centro Italiano di Studi sull'Alto Medioevo, Seite 123-141, isbn: 88-7988-464-6

  17. Vagierende Einzelstrophen in der Minnesang-Überlieferung
    zur Problematik des Autor- und Werkbegriffs um 1200
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Weitere Schlagworte: (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Helga Ragotzky (Hrsg.): Fragen der Liedinterpretation. Stuttgart : Hirzel, Seite 13-39, 2001, isbn: 3-7776-1132-8

  18. Die althochdeutschen Interlinearversionen
    zum sprach- und literaturhistorischen Zeugniswert einer Quellengruppe
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Weitere Schlagworte: (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Übersetzen im Mittelalter : Cambridger Kolloquium 1994, Seite 46-72, 1996, isbn: 3-503-03748-9

  19. Corrigenda zu: Mittelhochdeutsche Sangspruchdichtung des 13. Jahrhunderts
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Korrekturen zur Anthologie Mittelhochdeutsche Sangspruchdichtung des 13. Jahrhunderts mehr

     

    Zusammenfassung: Korrekturen zur Anthologie Mittelhochdeutsche Sangspruchdichtung des 13. Jahrhunderts

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Nolte, Theodor (Verfasser)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Sangspruch
    Weitere Schlagworte: (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
  20. Freiträumen
    : über Peter Handkes Schauspiel "Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße" mit Abstechern zu Wim Wenders' "pina"
    Autor*in: Egel, Antonia
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Otium : Studien zur Theorie und Kulturgeschichte der Muße / Muße und Moderne
    Schlagworte: Drama; Unschuldiger; Ananas-Batist; Tänzerin
    Weitere Schlagworte: Wenders, Wim (1945-); (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
  21. Das Bild der Germanistik zwischen 1945 und 1965 in autobiographischen Selbstreflexionen von Literaturwissenschaftlern
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>Dieser Band soll erkunden, wie wir heute, ex post, die Entwicklung der deutschen Literaturwissenschaft sehen. Auch diejenigen unter... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Dieser Band soll erkunden, wie wir heute, ex post, die Entwicklung der deutschen Literaturwissenschaft sehen. Auch diejenigen unter den Autoren, die schon zwischen 1945 und 1960/65 im Fach gearbeitet hatten, waren nach ihrem heutigen Urteil gefragt. Solche sporadischen Erinnerungen sind eindrücklich genug (S. 387-433 in diesem Band); wie aber war insgesamt das „intellektuelle Kräftefeld Germanistik“[1] in den Augen derjenigen gegliedert, die diese Zeit selbst aktiv mitgestaltet hatten?

    Von einigen von ihnen liegen autobiographische Selbstreflexionen vor: von west- und ostdeutschen Germanistikprofessoren, die schon vor 1945 tätig waren – von westdeutschen Studenten und Assistenten, die damals ihre akademischen Karrieren begannen – von Emigranten, die damals ihre akademischen Karrieren begannen – von Emigranten, die Deutschland und das Fach von außen sahen.[2] Wo haben sie damals Brüche in der Fachgeschichte erfahren, wo sahen – oder suchten – sie Kontinuitäten und Kontinuität? Zwar: eine unvermittelt zeitgenössische Realitätswahrnehmung läßt sich auch in diesen Texten nicht finden.[3] Die meisten von ihnen sind geschrieben nach der und in Antwort auf die Kritik, die die Germanistik der fünfziger Jahre durch die Protestbewegung erfuhr. Ihre Autoren erzählen nicht eine unschuldige Geschichte der Nachkriegsgermanistik,[4] sondern offerieren ein parteiisches Bild. Sie beschreiben, wie ihnen das Bild der Vor-achtundsechziger-Germanistik erschien unterm zeitgenössischen Postulat von deren Ende. Näher an das eigene Selbstbild der Zeit ließe sich nur über Briefwechsel aus den fünfziger Jahren herankommen. Dafür stellen aber die Autobiographien die Frage nach Kontinuität und Diskontinuität sehr explizit und beantworten sie bewußt vor dem Hintergrund einer Gesamtinterpretation ihrer eigenen Erfahrung. Sie öffnen damit den Blick über die Fachgeschichte hinaus in die politische Geschichte und deren weltanschauliche Verarbeitung – eine Dimension, die hier stärker in den Mittelpunkt rückt.

    Fragt man, wie in den autobiographischen Selbstdeutungen [5] die Geschichte des Faches Germanistik nach 1945 perspektiviert wird, so trifft man bei den in Deutschland Gebliebenen auf zwei sehr unterschiedliche Deutungsmuster. Ich will sie „befreiende Wiedergeburt und Verfall“ und „Neuorientierung und langsamer Aufstieg“ nennen. Hinzu kommt durch die Emigranten ein drittes Muster, das eine Zäsur schon 1933 setzt und das in vergleichbarer Kürze mit der Formel „historische Katastrophe und lebenslange Bewältigung“ bezeichnet werden kann

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Germanistik; Literaturwissenschaft; Selbstreflexion; Bildersprache; Germanistik; Literaturwissenschaft
    Weitere Schlagworte: (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Zeitenwechsel : Germanistische Literaturwissenschaft vor und nach 1945. - Frankfurt am Main : Wilfried Barner (Hrsg.), 1996. - 345-360, ISBN: 3-596-12963-X

  22. "Die Heilige Johanna der Schlachthöfe"
    : über Vielfalt und Reichtum von Brechts realistischer Schreibweise
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst ein Ausschnitt aus der Einleitung wiedergegeben:<br><br>In der Forschung ist es in den letzten Jahren stiller um Brecht und zumal um die Heilige Johanna geworden.... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst ein Ausschnitt aus der Einleitung wiedergegeben:

    In der Forschung ist es in den letzten Jahren stiller um Brecht und zumal um die Heilige Johanna geworden. Einer der letzten wichtigen Beiträge war 2001 ein anspruchsvoller Aufsatz von Burkhardt Lindner, der mir für meine eigene Interpretation entscheidende Anregungen gegeben hat und auf den ich noch eingehen werde.[6] Auf dem Theater hingegen ist Brecht durchgehend präsent gewesen, und auch Klaus Peymanns Aufführung der Heiligen Johanna am Berliner Ensemble ist 2003 als großes Theaterereignis registriert worden, mit Premierenrezensionen quer durch die Republik.[7] Es ist kaum möglich, sich aus dem – sehr zwiespältigen – Medienecho ein Bild von Peymanns Auffassung des Stückes zu machen;[8] was aber in keiner der Rezensionen erwähnt oder gar gelobt wird, sind die Komplexität und der Reichtum des Stückes, das in der Vielfalt seiner Themen, Handlungselemente, Stimmungen und poetischen Mittel durchaus etwas vom Welttheater-Charakter shakespearescher Prägung hat, wie die Dreigroschenoper und Mahagonny auch. Auf diese Vielfalt will ich im Folgenden eingehen und dazu verschiedene Bereiche des Textes untersuchen: relativ kurz auf der Handlungsebene das kollektive Handeln der Kapitalisten, der Arbeiter und der „Schwarzen Strohhüte“, dann auf der Figurenebene Johanna und Mauler, schließlich auf der im engeren Sinn „poetischen“ Ebene bestimmte einzelne, den Text durchziehende Bilder und Metaphern. Vorweg jedoch ein kurzer Blick auf den Anfang des Stückes

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Schlacht; Theater; Germanistik; Drama; Germanistik
    Weitere Schlagworte: Herrmann, Hans Peter (1929-); Knopf, Jan (1944-); Herrmann, Hans Peter (1929-); Brecht, Bertolt (1898-1956); Brecht, Bertolt (1898-1956): Die heilige Johanna der Schlachthöfe; (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    "Anmut sparet nicht noch Mühe" : zur Wiederentdeckung Bertolt Brechts. - Iserlohn : Rüdiger Sareika (Hrsg.), 2005. - 27-52, ISBN: 3-931845-92-3

  23. Die Verlobung in St. Domingo
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>Die Verlobung in St. Domingo ist von Kleist Anfang August 1811, gut drei Monate vor seinem Selbstmord,[1] im zweiten Band der... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Die Verlobung in St. Domingo ist von Kleist Anfang August 1811, gut drei Monate vor seinem Selbstmord,[1] im zweiten Band der Erzählungen veröffentlicht und wohl im Frühjahr 1811 geschrieben worden.[2] Die Textkritik wirft wenig Probleme auf,[3] doch irritiert der Text durch Inkonsistenzen. Die Zeichensetzung folgt eigenwilligen, nicht immer konsequent angewandten Prinzipien;[4] mit den historischen Daten des haitianischen Aufstands wird sehr frei verfahren;[5] der Name des Haupthelden wechselt;[6] zerstörte Gebäude erscheinen wenig später unversehrt und bewohnt.[7] Alle Herausgeber haben deshalb Konjekturen vorgenommen;[8] nur die Brandenburger bzw. Berliner Ausgabe gibt den Text quellengetreu wieder.

    In der inhaltlich orientierten Forschung galten diese Merkwürdigkeiten z. T. als Einwände gegen die Qualität der Erzählung, meist wurden sie ignoriert; seit einigen Jahren rücken sie in das Blickfeld, werden in anspruchsvolle Interpretationsgebäude eingefügt [9] oder – konträr – zum Beleg dafür genommen, daß Kleists Text Sinnerwartungen grundsätzlich unterminiere und dies sein ästhetischer Sinn sei.[10]

    Nun steht außer Frage, daß Kleists Erzählungen immer wieder Leseerwartungen durchkreuzen, etablierte ästhetische Regeln verletzen, Widersprüche in den Erzählablauf einbauen. Das hat in der Kleist-Forschung zu einem selbst für die Deutsche Literaturwissenschaft ungewöhnlichen Nebeneinander von anregenden und nicht mehr nachzuvollziehenden Deutungen geführt. Inzwischen ist die Kritik an überzogenen Interpretationsversuchen (anderer)[11] ebenso zum Topos geworden wie der Vorschlag, die „Unverläßlichkeit“ von Kleists Erzählen hinzunehmen, da sie die Modernität seiner Texte ausmache.[12] Solch guter Rat hilft wenig angesichts der Deutungspflicht des Interpreten. Besser scheint mir, daran zu erinnern, daß zu den Tugenden der Textauslegung nicht nur Wissen und Originalität gehören, sondern auch Behutsamkeit und Takt, geduldiges Hinhören auf Textsinn, sowie die Beachtung der Handwerksregel, gesicherte Aussagen, begründbare Vermutungen und subjektive Einfälle zu trennen

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Verlöbnis; Erzählung; Germanistik; Germanistik
    Weitere Schlagworte: Herrmann, Hans Peter (1929-); Kleist, Heinrich von (1777-1811); Kleist, Heinrich von (1777-1811): Die Verlobung in St. Domingo; (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Kleists Erzählungen. - Stuttgart : Walter Hinderer (Hrsg.), 1998. - 111-140, ISBN: 978-3-15-017505-7

  24. Die Widersprüche waren die Hoffnung
    : eine Geschichte der Reformen am Institut für Neuere deutsche Literaturgeschichte der Universität Freiburg im Breisgau 1956 bis 1977
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben: <br><br>Im Rückblick über eine Institution zu berichten, an der man selber lange tätig war, ist schwierig, zumal dann, wenn es dabei auch... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Im Rückblick über eine Institution zu berichten, an der man selber lange tätig war, ist schwierig, zumal dann, wenn es dabei auch um die Jahre der sogenannten „Studentenbewegung“ geht. Abwehr oder Heroisierungen färben noch immer viele Erinnerungen der damals Beteiligten; auch die Tagung, auf der dieser Sammelband beruht, war m. E. nicht frei von Nostalgien. Da scheint es nützlich, meinem Text einige Bemerkungen voranzustellen.

    - Dies ist ein Aufsatz zur Neugermanistik in Freiburg. Altgermanistik und Linguistik haben ihre eigene, interessante Geschichte.

    - Ich werde meine Geschichte des Institutes erzählen, an dem ich seit 1951 studiert habe, seit 1957 Assistent war und ab 1967 Dozent – mit kurzen Unterbrechungen bis zu meiner Pensionierung 1994. Ich werde dabei die erste Person Singular nicht vermeiden, wenn es mir angemessen scheint, und werde vom Reformflügel, in dem ich gearbeitet habe, ausführlicher berichten als von anderen Gegenden des Instituts. Es ist eine Geschichte aus einer kontroversen Zeit; wenn dabei mehr herauskommen soll als eine Aufreihung von Fakten, müssen m. E. Motive und Wertungen von Beteiligten sichtbar werden, und das geht nur, wenn die Perspektive, aus der erzählt wird, erkennbar ist. – Andere würden diese Geschichte anders erzählen.

    - Ich werde über das Freiburger Institut berichten, nicht über die literaturwissenschaftliche Forschung in Freiburg. Die Darstellungen dessen, was von Freiburger Germanisten in Büchern und Artikeln veröffentlicht wurde, wäre ein Thema für sich, nur im Rahmen einer größeren Forschungsgeschichte abzuhandeln; dabei würde gerade aus dem Blick geraten, was mir im Hinblick auf die dargestellte Zeit und im Hinblick auf meine Arbeit an diesem Institut besonders wichtig scheint: Lehre, Kanon und Institutsstrukturen.

    - Ich habe mich um konkrete Anschauung bemüht, auch wenn dadurch dieser Text nicht kürzer geworden ist. Wie es im allgemeinen in der Neueren deutschen Literaturwissenschaft in diesen Jahrzehnten zuging, ist ungefähr bekannt; Neues lässt sich nur in der genauen Auseinandersetzung mit Besonderem gewinnen, und nur dort können wir unsere heutigen Meinungen über die damaligen Konflikte kontrollieren. Konstruktion aus heutigen Perspektiven ist auch dieser Rekonstruktionsversuch allemal.

    - Ich werde über den im Titel angegebenen Zeitraum der eigentlichen Reformbemühungen am Freiburger Institut hinausgreifen, wo es mir notwendig erscheint. Und ich werde dabei die Freiburger Situation der 50er und frühen 60er Jahre verhältnismäßig ausführlich darstellen. Wir wissen inzwischen einiges über die Wurzeln späterer Innovationen in den 50er Jahren (dazu im einzelnen weiter unten). Umso mehr bleibt zu fragen, warum aus diesen Anfängen keine kontinuierliche Entwicklung hervorgegangen ist, warum und in welcher Hinsicht die alten Strukturen der Germanistik derart zäh und veränderungsresistent waren, dass erst nach den heftigen, z.T. gewaltsamen Erschütterungen der ‚Revolte‘ von 1968 wirklich Neues zum Durchbruch kam. Um etwas Material für eine Antwort beizubringen, schien es mir sinnvoll, der Zeit vor 1968 am Freiburger Institut genügend Platz einzuräumen, zumal dieser Bericht über die Situation an einer ‚alten‘ Universität für ein Forschungsprojekt geschrieben wurde, das sich ansonsten auf Neugründungen der 60er Jahre konzentriert

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
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    Schlagworte: Germanistik; Kurs; Literatur; Germanistik; Widerspruch; Hoffnung; Hochschulreform; Universität
    Weitere Schlagworte: Herrmann, Hans Peter (1929-); (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Innovation und Modernisierung : Germanistik von 1965 bis 1980. - Heidelberg : Klaus-Michael Bogdal (Hrsg.), 2005. - 67-108, ISBN: 3-935025-74-2

  25. Germanistik - auch in Freiburg eine "Deutsche Wissenschaft"?
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst die Vorbemerkung wiedergegeben: <br><br>Die Formel „eine deutsche Wissenschaft“ ist ein Zitat, der Titel eines Buches, mit dem 1967 vier bekannte... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst die Vorbemerkung wiedergegeben:

    Die Formel „eine deutsche Wissenschaft“ ist ein Zitat, der Titel eines Buches, mit dem 1967 vier bekannte Germanistikprofessoren die öffentliche Selbstreflektion ihres Faches über seine Rolle im Nationalsozialismus vorangetrieben haben.[1] Wie alle anderen Universitätsfächer, so hatte auch die Germanistik nach 1945 ihr politisches Engagement für den Nationalsozialismus verdrängt, hatte sich allerdings seit 1966 relativ intensiv mit ihrer Vergangenheit auseinandergesetzt.[2] Erstmalig wurden die nationalistischen und präfaschistischen ideologischen Parteinahmen führender Germanisten der Weimarer Republik genannt, wurden die Reden von Germanisten bei den Bücherverbrennungen 1933 zitiert, wurde ihr Anteil an der Entwicklung einer völkischen und rassistischen Literaturwissenschaft umrissen. Was bis dahin von den Beteiligten verschwiegen worden war, wurde jetzt, durchaus gegen Widerstand [3], von einer jüngeren Generation von Universitätsprofessoren und Assistenten öffentlich diskutiert. Aber die umfangreiche Forschungsarbeit, die damit einsetzte, richtete sich vor allem auf die Vorgeschichte des Nationalsozialismus, auf die Verwicklung der Germanistik in die nationalkonservativen, nationalistischen, antidemokratischen und antiaufklärerischen Kulturströmungen des 19. Jahrhunderts.[4]

    Eine Untersuchung der Rolle einzelner Germanisten im Dritten Reich kommt demgegenüber erst in den letzten Jahren in Gang.[5] Sie verlangt mühsame Kleinarbeit. Relativ einfach ist es noch, die ideologische Nähe oder Distanz der Autoren zum Nationalsozialismus zu rekonstruieren: Ihre Schriften sind weitgehend zugänglich, wenn auch die für dieses Thema relevanten oft in den Literaturverzeichnissen nach 1945 nicht mehr auftauchen. Schwieriger ist es, die institutionellen Verwicklungen zu erforschen, und noch schwieriger, über das tatsächliche und alltägliche Verhalten in Vorlesungen, im Seminar und im kollegialen Umgang Einsicht zu bekommen.[6]
    Ich selbst habe mich weitgehend auf gedruckte Schriften und auf das, was ich in Universitätsakten fand, beschränken müssen. Über die Situation im Deutschen Seminar habe ich so gut wie nichts erfahren, was über das Hörensagen hinausging.

    Im Unterschied zu anderen Autoren dieser Reihe berichte ich nicht über eine Fakultät, sondern über ein Institut. Eine Fakultät war auch unter den Nationalsozialisten mehr oder weniger ein Handlungszusammenhang; ein Institut war mehr oder weniger eine Ansammlung einzelner Professoren und Dozenten. So lag es nahe, mehr, als es andere getan haben, einzelne Wissenschaftler in das Zentrum der Untersuchung zu rücken.
    Ich werde also nach einem kursorischen Überblick über die Situation im Fach Germanistik in je einem einzelnen Abschnitt über vier Germanistikdozenten sprechen: die Neugermanisten Philipp Witkop, Erich Trunz und Walther Rehm und den Altgermanisten Friedrich Maurer. Ich versuche keine Gesamtdarstellung ihres Werkes und keine Würdigung ihrer wissenschaftlichen Leistungen; für beides ist hier weder der Ort noch der Platz.

    Ich habe vielmehr die Schriften und die Fakten, über die ich berichte, ausgewählt nach der Frage, was sie beitragen können zum besseren Verständnis des Redens und Handelns von Universitätslehrern im Dritten Reich. Ich werde dabei zum Teil ins Einzelne gehen, weil nur im Detail der Schriften und des Verhaltens Typisches über das Schreiben und Handeln deutscher Professoren im Nationalsozialismus zu erkennen ist.

    Ich selbst bin nicht unbetroffen von meinem Thema. Ich bin Schüler der Wissenschaftler, über die ich berichten werde – wie andere in dieser Vorlesungsreihe auch. Bei Walther Rehm und Friedrich Maurer habe ich studiert und meine Examina abgelegt, bei Rehm meine Habilitation begonnen, vor deren Ende er starb. Es spricht über seine akademischen Väter, wer aus meiner Generation über die Universität im Nationalsozialismus spricht. Zugleich spricht er über seine eigene Familie und über seine eigenen frühen moralischen und politischen Erfahrungen mit ihren Widersprüchen. Ich war 16 Jahre, als der Krieg 1945 zu Ende ging. Als Hitlerjunge zum Volkssturm eingezogen, habe ich noch mit der Panzerfaust meine Heimatstadt Bielefeld gegen die anrückenden Amerikaner verteidigen wollen, obwohl ich aus Erfahrungen meiner eigenen Familie hätte wissen müssen, daß die Amerikaner als Befreier kamen

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Germanistik; Wissenschaft; Germanistik
    Weitere Schlagworte: Witkop, Philipp (1880-1942); Huch, Ricarda (1864-1947); Maurer, Friedrich (1898-1984); Herrmann, Hans Peter (1929-); (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Die Freiburger Universität in der Zeit des Nationalsozialismus. - Freiburg im Breisgau ; Würzburg : Eckhrd, John (u.a., Hrsg.), 1991. - 115-150, ISBN: 3-87640-327-8