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  1. Textpolitik
    zur Vergegenwärtigung von Geschichte bei Rudolf Borchardt
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Obwohl der mit dem Topos 'Historia Magistra Vitae' jahrhundertelang gesicherte Vergangenheitsbezug der Gegenwart durch das moderne Verständnis der Einmaligkeit historischer Ereignisse gekappt worden ist, wird auch in der Moderne am Projekt einer... mehr

     

    Obwohl der mit dem Topos 'Historia Magistra Vitae' jahrhundertelang gesicherte Vergangenheitsbezug der Gegenwart durch das moderne Verständnis der Einmaligkeit historischer Ereignisse gekappt worden ist, wird auch in der Moderne am Projekt einer "Vergangenen Zukunft" (Koselleck) und damit an Geschichtsapplikationen festgehalten. Die vorliegende Studie untersucht Konzepte und Verfahren in Texten Rudolf Borchardts, die, wie es für sein Werk spezifisch ist, zugleich eine ästhetische, wissenschaftliche und politische Vergegenwärtigung von Geschichte intendieren: Literargeschichtlich werden die Texte zwischen dem proklamierten Traditionsverzicht der Avantgarde und dem ästhetischen Traditionalismus Hofmannsthals und Georges situiert. Wissenschaftsgeschichtlich zu perspektivieren sind sie im Panorama von historistischer Forschungspraxis, kulturhistorischen Ansätzen, Nationalgeschichtsschreibung und Historikern aus dem George-Kreis. Die politische Dimension seiner Schriften ist innerhalb der politischen Kontroversen um das 'Reich' in der späten Weimarer Republik beleuchtet. Methodisch interessiert dabei, wie sich die ästhetische, wissenschaftliche und politische Vergegenwärtigung von Geschichte bei Borchardt verschränkt.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783826025785; 3826025784
    Weitere Identifier:
    9783826025785
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schriftenreihe: Epistemata : [...], Reihe Literaturwissenschaft ; Bd. 468
    Schlagworte: Geschichte; Vergegenwärtigung; Geschichte <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Borchardt, Rudolf (1877-1945); Borchardt, Rudolf (1877-1945); (VLB-FS)George-Kreis; (VLB-FS)Borchardt, Rudolf; (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 205 S., Ill., 24 cm
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 2002

  2. Schmerz zum Mitsein
    zur Relektüre Celans und Heideggers durch Philippe Lacoue-Labarthe und Jean-Luc Nancy
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Bei Philippe Lacoue-Labarthes umstrittener Lektüre der Lyrik Paul Celans im Zeichen des Denkens Martin Heideggers findet sich vorsichtig folgende These angedeutet: Das Versagen der tradierten europäischen Symbolsysteme vor Auschwitz setze einen... mehr

     

    Bei Philippe Lacoue-Labarthes umstrittener Lektüre der Lyrik Paul Celans im Zeichen des Denkens Martin Heideggers findet sich vorsichtig folgende These angedeutet: Das Versagen der tradierten europäischen Symbolsysteme vor Auschwitz setze einen Schmerzaffekt frei, der - als Art ethischer Imperativ - eine bisher in den europäischen Kulturen unbekannte Kommunikationsweise erfordere. Vorliegender Band zeichnet Hintergründe, Tragweiten und Konsequenzen dieser Annahme nach: die problematische Patenschaft Heideggers, die von Lacoue-Labarthe übersehene performative Dimension im Schreiben Heideggers wie Celans, Celans Entstellung des Heideggerschen Vokabulars bei seiner Zerstörung der Autonomie der Künste zugunsten einer Hinwendung zum Anderen, Ausblendung und untergründiges Insistieren des Wortes Schmerz im Schreiben Celans wie Jacques Derridas, die Verdichtung von Schmerzaffekt und Literarizität zur Grenzerfahrung im Schreiben Lacoue-Labarthes, die Ausbreitung dieser Grenzerfahrung zu einer literarischen Kommunikation als Freude im Schreiben Jean-Luc Nancys. Literatur kann solchem Mitsein als ein stets vorläufiges Modell dienen, wo sie ihre literarische Eigenständigkeit aufgegeben hat und sich mit Anderen affiziert.

     

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    Hinweise zum Inhalt
  3. Reiz, Imagination, Aufmerksamkeit
    Erregung und Steuerung von Einbildungskraft im klassischen Zeitalter (1680 - 1830)
    Autor*in:
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Vorwort - J. Steigerwald / D. Watzke: Die Normalisierung des Menschen: eine anthropologiegeschichtliche Problemskizze - H. Adler: Bändigung des (Un)Möglichen. Die ambivalente Beziehung zwischen Aufmerksamkeit und Aufklärung - J. Klingen: "Je découvre... mehr

     

    Vorwort - J. Steigerwald / D. Watzke: Die Normalisierung des Menschen: eine anthropologiegeschichtliche Problemskizze - H. Adler: Bändigung des (Un)Möglichen. Die ambivalente Beziehung zwischen Aufmerksamkeit und Aufklärung - J. Klingen: "Je découvre une perspective immense." Über Aufmerksamkeit und Imagination bei Charles Bonnet - B. Thums: Aufmerksamkeit: Zur Ästhetisierung eines anthropologischen Paradigmas im 18. Jahrhundert - H. Wille: Inwiefern ein Empirismus kein Empirismus bleiben kann - Zu David Humes Imaginationstheorie im 'Traktat über die menschliche Natur' (1739/40) - G. Vickermann: Von Reiz zu Reiz: Die 'inconstance' zwischen Humoralpathologie und sensualistischem Experiment: Venette - Marivaux - J. Steigerwald: Vom Reiz der Imagination. Theorie und Praxis im Feld der 'Sexologie': das Beispiel La Mettrie - I. Stöckmann: Grammont - A. Gipper: Neugier und Interesse in der französischen Physikotheologie - N. Adamowsky: Das Wunderbare als gesellschaftliche Aufführungspraxis - Experiment und Entertainment im medialen Wandel des 18. Jahrhunderts - H. Körner: Die Erziehung der Sinne. Wahrnehmungstheorie und Gattungsgrenzen in der Kunstliteratur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts - C. Zelle: Erfahrung, Ästhetik und mittleres Maß - die Stellung von Unzer, Krüger und E.A. Nicolai in der anthropologischen Wende um 1750 (mit einem Exkurs über ein Lehrgedichtfragment Moses Mendelssohns) - G. Dürbeck: ,Reizende' und reizbare Einbildungskraft. Anthropologische Ansätze bei Johann Gottlob Krüger und Albrecht von Haller - D. Watzke: Hirnanatomische Grundlagen der Reizleitung und die "bewußtlose Sensibilität" im Werk des Hallenser Klinikers Johann Christian Reil - M. Kutzer: Stimulation, Regulation, Repression: Reiz als zentraler Begriff der frühen Psychiatrie.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Steigerwald, Jörn (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783826023132; 3826023137
    Weitere Identifier:
    9783826023132
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Geschichte Europas (940)
    Schlagworte: Einbildungskraft; Deutsch; Literatur; Einbildungskraft
    Weitere Schlagworte: (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 279 S., Ill., 24 cm
  4. Karl May in Radebeul
    Autor*in:
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Ed. Fischer, Berlin

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Fischer, Bernd Erhard (Hrsg.); Fischer, Angelika (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783937434018; 3937434011
    Weitere Identifier:
    9783937434018
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Auflage/Ausgabe: 1. Aufl.
    Schriftenreihe: Menschen und Orte
    Schlagworte: May, Karl; Radebeul;
    Weitere Schlagworte: May, Karl (1842-1912); (VLB-FS)Biografien; (VLB-FS)Lebensbilder; (VLB-FS)Lebensorte; (VLB-FS)Personalmuseen; (VLB-FS)Personen; (VLB-PF)BF: Geheftet
    Umfang: 31 S., zahlr. Ill., 21 cm, 75 gr.
  5. Flur- und Ortsnamen im Norden von Kelheim
    ein Beitrag zur Kulturgeschichte einer Region
    Autor*in: Schmid, Josef
    Erschienen: 1997
    Verlag:  Weltenburger Akad. Aventium, Abensberg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783888910500; 3888910501
    Weitere Identifier:
    9783888910500
    DDC Klassifikation: 914.3; Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schriftenreihe: Schriftenreihe / Weltenburger Akademie, Gruppe Geschichte : 2 ; 18
    Weitere Schlagworte: (VLB-PF)BF: Geheftet
    Umfang: 23 S., zahlr. Ill., 30 cm, 105 gr.
    Bemerkung(en):

    Als Bd. 18 der Schriftenreihe erscheinen mehrere Ausg.

  6. Prüfung Wirtschaftsdeutsch international
    Übungssatz 0.2., Buch., Kandidatenblätter, Prüferblätter
    Autor*in:
    Erschienen: [2003]
    Verlag:  Goethe-Inst. Inter Nationes, [München]

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Mehrbändiges Werk
    Format: Druck
    ISBN: 9783935618984; 3935618980
    Weitere Identifier:
    9783935618984
    Übergeordneter Titel: Prüfung Wirtschaftsdeutsch international - Alle Bände anzeigen
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Wirtschaft (330)
    Weitere Schlagworte: (VLB-PF)BF: Geheftet
    Umfang: 38 S., graph. Darst., 30 cm
  7. "Ein einfacher junger Mensch reiste..."
    Thomas Manns Transposition des "Candide" Voltaires in den "Zauberberg"
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Liest man Thomas Manns Roman Der Zauberberg als historische Transposition des Candide ou l'optimisme von Voltaire, dann verbinden sich durch eine rückläufige Wiederholung der Reise Candides beide Texte in einer kontrapunktischen Überlagerung zum... mehr

     

    Liest man Thomas Manns Roman Der Zauberberg als historische Transposition des Candide ou l'optimisme von Voltaire, dann verbinden sich durch eine rückläufige Wiederholung der Reise Candides beide Texte in einer kontrapunktischen Überlagerung zum Palimpsest. In der Palimpsestform können Gegensätze sich an jeder Stelle des Textes "reimen". Das Fortschrittspathos wird ausbalanciert mit dem Pathos des Wartens und der Melancholie am Fin de siècle, ebenso wie die gegensätzlichen ideologischen Positionen der einseitigen Figuren, die weder zur Entscheidung gebracht, noch in einer Synthese aufgehoben werden. Die Transpositionsthese ermöglicht eine Ergänzung der Entstehungsgeschichte des Zauberberg um die Genese des Transpositionskonzepts und - anhand einer 'textuellen Analyse' nach Gérard Genette - den Nachweis der imitierten oder transformierten Textelemente, die vom "Hypotext" Candide in den "Hypertext" Zauberberg transzendiert sind. Hans Castorp nimmt Candides Suche nach der 'besten Welt' wieder auf, weil ihn das 'hohle Schweigen' oder das 'te taire' vom Ende des Candide - als Antwort auf die Frage, wie man leben soll - nicht von den 'Quengeleien in seinem Hirn' befreit. Wie das 'mais...' der Helden Voltaires bohren sie insgeheim weiter und wie in Candide hält die Sehnsucht nach der Geliebten die Reise in Gang. Während Candide aber am Anfang der Reise desertiert und am Ende seinen Garten gründet, bricht Hans Castorp aus seiner "Pflanzstätte" auf und zieht am Ende in den Krieg. Der Zauberberg wird als amplifizierende Übersetzung und Inversion des lakonischen Aufklärungstextes erkennbar, dem die Veränderungen durch die Zeit eingeschrieben wurden. Eine Antwort enthält weder der 'Ergebnissatz', noch die Frage nach der Liebe am Schluß; die Geschichte bleibt offen auf den unabschließbaren Prozeß der Aufklärung des Menschen über sich selbst.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783826026027; 3826026020
    Weitere Identifier:
    9783826026027
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schriftenreihe: Epistemata : [...], Reihe Literaturwissenschaft ; Bd. 472
    Schlagworte: Rezeption; Textanalyse
    Weitere Schlagworte: Voltaire (1694-1778): Candide; Mann, Thomas (1875-1955): Der Zauberberg; Mann, Thomas (1875-1955): Der Zauberberg; Genette, Gérard (1930-); (VLB-FS)Mann, Thomas; (VLB-FS)Candide; (VLB-FS)Zauberberg; (VLB-FS)Voltaire; (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 215 S., 24 cm
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Erlangen, Nürnberg, Univ., Diss., 2002

  8. 1848 und das Versprechen der Moderne
    Autor*in:
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    J. Fohrmann / H. J. Schneider: Einleitung - R. Kolk: "Ja, begeisternd ist der Anblick aufstrebender Jünglinge." Das Versprechen der Jugend zwischen Vormärz und Moderne - K. Stüssel: Punkt, Punkt, Komma, Strich ... - Revolution(en) und die Geschichte... mehr

     

    J. Fohrmann / H. J. Schneider: Einleitung - R. Kolk: "Ja, begeisternd ist der Anblick aufstrebender Jünglinge." Das Versprechen der Jugend zwischen Vormärz und Moderne - K. Stüssel: Punkt, Punkt, Komma, Strich ... - Revolution(en) und die Geschichte von 'Gegenwartsliteratur' - N. Oellers: Dichter in der Paulskirche - V. Kaiser: Karl Marx. Darstellung und Kritik als Versprechen zur Moderne - F. Breithaupt: Homo Oeconomicus (Junges Deutschland, Psychologie, Keller und Freytag) - J. Fohrmann: Die Erfindung des Intellektuellen - K. S. Calhoon: The Moon, the Mail, and the Province of German Literature - B. Fischer: Jüdische Emanzipation und deutsche Nation: Von Mendelssohn zu Auerbach - J. Grossman: "Die Beherrschung der Sprache": Funktionen des Jiddischen in der deutschen Kultur von Heine bis Frenzel - B. Hahn: Prekäre Kontinuitäten - oder vom Ort der "Frau"

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Fohrmann, Jürgen (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783826025570; 3826025571
    Weitere Identifier:
    9783826025570
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsch; Literatur; Modernisierung <Motiv>; Vormärz; Literatur; Modernisierung <Motiv>; Deutsch
    Weitere Schlagworte: (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)571: Literaturwissenschaft / Allgemeines, Lexika
    Umfang: 191 S., 24 cm
  9. Im klaren Rausch der Sinne
    Wahrnehmung und Lebensphilosophie in den Schriften und Aufzeichnungen Wilhelm Heinses
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Die vorgelegte Studie widmet sich gleichermaßen den zu Lebzeiten veröffentlichten Texten Heinses (u.a. den Romanen >Ardinghello und die glückseligen Inseln<, >Hildegard von Hohenthal<) wie Aufzeichnungen aus dem Nachlaß. Die Vielfalt des im Nachlaß... mehr

     

    Die vorgelegte Studie widmet sich gleichermaßen den zu Lebzeiten veröffentlichten Texten Heinses (u.a. den Romanen >Ardinghello und die glückseligen Inseln<, >Hildegard von Hohenthal<) wie Aufzeichnungen aus dem Nachlaß. Die Vielfalt des im Nachlaß aufbewahrten Materials ist erstaunlich: Exzerpte aus philosophischen Werken stehen neben Exzerpten aus Lehrbüchern der Anatomie oder der Physiologie. Neben Kommentaren zur Lektüre zeitgenössischer und antiker Werke finden sich Übersetzungen von Gedichten, Beschreibungen von Kunstwerken, Landschaften, Reiseeindrücke. Die Kernthese der Untersuchung lautet: Das was in Heinses Aufzeichnungen als >ästhetische Erfahrung< seinen Niederschlag gefunden hat, hängt unmittelbar zusammen mit seinen an anderer Stelle formulierten, oft aphoristisch zugespitzten Gedanken, die sich als Elemente einer panvitalistisch geprägten >Philosophie des Lebens< deuten lassen. Anhand repäsentativer Texte wird Heinses Art und Weise, sich qua >ästhetischer Erfahrung< Kunstwerke oder auch Landschaften anzueignen, indem er sie in seiner Weise nachbildend neu hervorbringt, untersucht. Eine zentrale Rolle hierbei spielen seine Kunstbeschreibungen, die neben Winckelmanns Texten als Muster der Ekphrasis jener Epoche gelten.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783826021671; 3826021673
    Weitere Identifier:
    9783826021671
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schriftenreihe: Epistemata : [...], Reihe Literaturwissenschaft ; Bd. 379
    Schlagworte: Lebensphilosophie; Ästhetische Wahrnehmung
    Weitere Schlagworte: Heinse, Wilhelm (1746-1803); (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 208 S., Ill., 24 cm
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Frankfurt (Main), Univ., Diss., 2000

  10. E. T. A. Hoffmanns Dichtung und Weltbild
    Bd. 4., Hoffmanns poetischer Kosmos
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Mit diesem vierten Band seiner Forschungen zieht der Autor die Summe seiner jahrzehntelangen Auseinandersetzung mit dem Werk E.T.A. Hoffmanns. Es wird eine Gesamtdarstellung abgeschlossen, wie sie in dieser Form, bezogen auf die Poetik, bisher nicht... mehr

     

    Mit diesem vierten Band seiner Forschungen zieht der Autor die Summe seiner jahrzehntelangen Auseinandersetzung mit dem Werk E.T.A. Hoffmanns. Es wird eine Gesamtdarstellung abgeschlossen, wie sie in dieser Form, bezogen auf die Poetik, bisher nicht vorliegt. Der Autor klärt vor allem das Spannungsverhältnis von "Dualismus" und "Duplizität" bei Hoffmann sowie, damit im Zusammenhang, von Ironie und Humor. Er stellt die Bedeutung der Verteidigungsschrift des Meister Floh heraus, und er gibt noch einmal, wie schon im zweiten Band, in einer Synopse eine anschauliche Darstellung von Hoffmanns poetischem Kosmos. In einem Ausblick trägt er schließlich seine Sicht der Bedeutung des großen Gesamtkünstlers E.T.A. Hoffmann für die Gegenwart und über diese hinaus vor.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Mehrbändiges Werk
    Format: Druck
    ISBN: 9783826026157; 3826026152
    Weitere Identifier:
    9783826026157
    Übergeordneter Titel: E. T. A. Hoffmanns Dichtung und Weltbild - Alle Bände anzeigen
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Weitere Schlagworte: (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 212 S., 24 cm
  11. Engagierte Literatur in Wendezeiten
    Autor*in:
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    W. Huntemann / K. H. Patri: Einleitung: Engagierte Literatur in Wendezeiten - W. Huntemann: "Unengagiertes Engagement" - zum Strukturwandel des literarischen Engagements nach der Wende - Th. Schmidt: Plädoyer für Distanz. Über Redeweisen der... mehr

     

    W. Huntemann / K. H. Patri: Einleitung: Engagierte Literatur in Wendezeiten - W. Huntemann: "Unengagiertes Engagement" - zum Strukturwandel des literarischen Engagements nach der Wende - Th. Schmidt: Plädoyer für Distanz. Über Redeweisen der Literaturwissenschaft, die Zäsur von 1848 und das unliterarische Engagement der 'DDR-Literatur' - S. Pasewalck: Christoph Hein: Die Wende gegen den Strich bürsten - K. Brundiek: Monika Marons engagierter Rückzug in die Zeitlosigkeit - T. Waszak: Das Zitat in engagierter (?) Lyrik der Wendezeit - G. v. Essen: "Auf den Hacken / Dreht sich die Geschichte um" - Volker Brauns Wende-Imaginationen - F. Lampart: "Tropismen an den Rändern alter Formen": Annäherungen an Durs Grünbeins Lyrik aus den Jahren der Wende - M. Podlasiak: Die Wende und ihre Folgen dargestellt von Castorfs Volksbühne - K. Sauerland: Die Wendeproblematik von Polen aus gesehen - L. Lukas: Restauration durch Revolution. Eine Wende estnischer Art und ihre literarische Reflexion - S. Andronikaschwili: Simulierte Revolution (Wende aus georgischer Sicht) - M. Beilein: Wende im Entweder-und-Oder: Österreich und die engagierte Literatur seit 1986 - M. Brandt: Wendzeitstimmung. Deutschland und die Erinnerung an das Dritte Reich bei Martin Walser und Günter Grass - A. Popien: "Engagiert wider Willen"? Andrzej Szczypiorski und die Deutschen: zur Geschichte eines Mißverständnisses - M. Klentak-Zablocka: Der polnische Sybir-Diskurs in der Wendezeit: Literarische Zeugnisse eines geschichtlichen Tabus - M. Fenyves: Holocaust als Kultur - ein Traum der Wendezeit? Über Imre Kertész - H. Turk: Engagement und Wende - A. Albrecht: Kosmopolitismus in der Wende - E. Hárs: Enjambement. Eine engagierte Figur historistischer Wendezeitrhetorik.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Huntemann, Willi (Herausgeber)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783826023200; 382602320X
    Weitere Identifier:
    9783826023200
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsch; Engagierte Literatur; Deutschland <Array>
    Weitere Schlagworte: (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)571: Literaturwissenschaft / Allgemeines, Lexika
    Umfang: 334 S., 24 cm
  12. "Jede Kommunikation ist wie Kunst"
    die Sprache des Gartens
    Autor*in: Klein, Andrea
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Das Erkenntnisinteresse der Autorin richtet sich darauf, den Garten - genauer: den englischen Landschaftsgarten des 18. und 19. Jahrhunderts in Deutschland - als Kommunikationsort zu betrachten und auszuweisen. Drei ausgewählte Landschaftsgärten... mehr

     

    Das Erkenntnisinteresse der Autorin richtet sich darauf, den Garten - genauer: den englischen Landschaftsgarten des 18. und 19. Jahrhunderts in Deutschland - als Kommunikationsort zu betrachten und auszuweisen. Drei ausgewählte Landschaftsgärten stehen im Zentrum der Arbeit: Das Gartenreich Dessau-Wörlitz von Leopold III. Fürst Franz von Anhalt-Dessau und die Parkanlagen von Hermann Fürst von Pückler-Muskau in Muskau und Branitz. Es geht dabei nicht nur um den Garten als realen Schauplatz, sondern immer auch um die in den Vorstellungskanon transzendierte idealisierte Natur: In der Phantasie verortet ist die Landschaftsanlage Thema und Projektionsraum zugleich. Um der Vielfalt dadurch hervorgebrachter Kommunikationsgeschichten und der Pluralität ihrer Ausdrucksformen gerecht zu werden, wählt die Autorin unterschiedliche Standpunkte und Perspektiven. Der Blick richtet sich in diesem Kontext dabei nicht nur auf die äußere Beschaffenheit und innere Struktur der Gärten, in denen Landschaft zugerichtet wird, um Kommunikation zu indizieren und herzustellen, sondern notwendigerweise auch auf all' jene Themenfelder, die über Form und Inhalt kommunikativer Prozesse und Kommunikationsverhältnisse Auskunft geben. Da der Garten an sich kein menschliches Sprachvermögen hat, aber vom Menschen als sprechend zugerichtet wird, werden Zitat und Chiffre zu zentralen Bedeutungsträgern und Medien.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783826025037; 3826025032
    Weitere Identifier:
    9783826025037
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung (710)
    Schriftenreihe: Epistemata : [...], Reihe Literaturwissenschaft ; Bd. 451
    Schlagworte: Gartenkunst; Bildersprache; Landschaftspark; Gartenkunst; Irdisches Paradies
    Weitere Schlagworte: Pückler-Muskau, Hermann von (1785-1871); (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)510: Geisteswissenschaften / allgemein
    Umfang: 193 S., Ill., 24 cm
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 2002

  13. Welt - Ich - Sprache
    philosophische und psychoanalytische Motive in Thomas Manns Romantetralogie "Joseph und seine Brüder"
    Autor*in: Clerico, Mona
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Thomas Mann hat immer wieder auf die Eigenständigkeit seines Spätwerks hingewiesen, in dem er die antithetischen und pessimisti-schen Deutungen seiner Jugend zugunsten einer ganzheitlichen Sicht des Menschen überwand. Die vorliegende Studie nimmt... mehr

     

    Thomas Mann hat immer wieder auf die Eigenständigkeit seines Spätwerks hingewiesen, in dem er die antithetischen und pessimisti-schen Deutungen seiner Jugend zugunsten einer ganzheitlichen Sicht des Menschen überwand. Die vorliegende Studie nimmt diese Aussage ernst und untersucht den großen Auftakt des Spätwerks, die Josephs-Tetralogie, im Lichte zeitgenössischer philosophischer und psychoanalytischer Theorien. Die Autorin geht von der Hypothese aus, dass Thomas Manns Beschäftigung mit dem mythologi-schen Welterklärungsmodell der alttestamentarischen Josephsgeschichte aus der gleichen modernekritischen Geste geboren ist wie die entsprechenden Ansätze der französischen Philosophenschule (Lyotard, Foucault, Derrida und Lacan). Eine detaillierte Analyse zeigt, dass sich Thomas Mann, der Josephs Aufstieg psychoanalytisch als Selbstverwirklichung des Narziss und zugleich als Ursprungs- und Entwicklungsgeschichte der Menschheit erzählt, der Theorie Jacques Lacans annähert, die den Narzissmus als unvermeidlichen Be-standteil der Identität jedes Menschen interpretiert. Die Betonung der narzisstischen Veranlagung des Menschen führt bei Thomas Mann ebenso wie bei Lacan zu Auffassungen, die über Freuds Theorie hinausgehen und ihr teilweise widersprechen. Die Parallelisierung der Weltdeutungen des späten Thomas Mann und Lacans belegt nicht nur die Modernität der Josephs-Tetralogie, sondern auch Thomas Manns eigenständiges und kreatives Weiterdenken von Freuds Psychoanalyse und seinen Abschied von den Göt-tern der Jugend: Schopenhauer und Nietzsche. Der oft behauptete Gegensatz zwischen einem humanistischen Menschenbild, wie es der Josephsroman entwirft, und dem der Lacanschen Psychoanalyse erweist sich als tiefere Übereinstimmung.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783826026713; 3826026713
    Weitere Identifier:
    9783826026713
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Psychologie (150)
    Schriftenreihe: Epistemata : [...], Reihe Literaturwissenschaft ; Bd. 485
    Schlagworte: Narzissmus <Motiv>; Psychoanalyse
    Weitere Schlagworte: Mann, Thomas (1875-1955): Joseph und seine Brüder; Lacan, Jacques (1901-1981); (VLB-FS)Psychoanalyse; (VLB-FS)Philosophie; (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 218 S., 24 cm
    Bemerkung(en):

    Zugl.: München, Univ., Diss., 2003

  14. Geschichtsroman und Geschichtskritik
    zu Alfred Döblins Wallenstein
    Autor*in: Quack, Josef
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Wallenstein ist Döblins erstes Meisterwerk, eine der sprachmächtigsten Romane der literarischen Moderne, die wir im Deutschen ha-ben, ein episches Werk, aus dem sich einiges über unsere Geschichte, über die Geschichte überhaupt lernen läßt. Die... mehr

     

    Wallenstein ist Döblins erstes Meisterwerk, eine der sprachmächtigsten Romane der literarischen Moderne, die wir im Deutschen ha-ben, ein episches Werk, aus dem sich einiges über unsere Geschichte, über die Geschichte überhaupt lernen läßt. Die Arbeit gibt eine genaue Analyse des Romans, sie beschreibt das neuartige Montageverfahren, den geschichtlichen Aspekt und die metahistorische Reflexion des multiperspektivischen, polyphonen Romans. Sie bestimmt im Vergleich mit Salammbô, Krieg und Frie-den und R. Huchs Großem Krieg den Ort, den Wallenstein in der Tradition des historischen Romans einnimmt. Es folgen einige Klar-stellungen zur literarischen Gattungstheorie. Schließlich wird überprüft, was Döblin selbst über den Roman gesagt hat und was man aus seiner Poetik, seinem Naturdenken und seiner Geschichtstheorie über das Werk lernen kann. Zuletzt wird der Rang des Werkes in der Reihe der Romane Döblins angegeben.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783826027109; 3826027108
    Weitere Identifier:
    9783826027109
    Schlagworte: Döblin, Alfred;
    Weitere Schlagworte: Döblin, Alfred (1878-1957): Wallenstein; (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 398 S., 24 cm
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. 386 - 389

  15. Fontanes Fin de Siècle
    Motive der Dekadenz in L'adultera, Cécile und Der Stechlin
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Fontane - ein Wegbereiter der Moderne? Die vorliegende Studie beweist Schritt für Schritt, dass der Romancier, der gemeinhin unter dem Schlagwort "Realismus" firmiert, die heraufkommende Dekadenz nicht nur als ein herausragendes Phänomen der... mehr

     

    Fontane - ein Wegbereiter der Moderne? Die vorliegende Studie beweist Schritt für Schritt, dass der Romancier, der gemeinhin unter dem Schlagwort "Realismus" firmiert, die heraufkommende Dekadenz nicht nur als ein herausragendes Phänomen der Jahrhundertwende erkannt, sondern in Romanen wie L'Adultera, Cécile und Der Stechlin zentrale Motive dieser Strömung verwendet hat. Vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund der Epoche und ihrer dominierenden Kunstanschauungen skizziert die Autorin zunächst die philosophischen Einflüsse auf Fontane - Schopenhauer und Nietzsche, ebenso Nordau - und seine durch Nervosität gekennzeichnete Verfassung, um im Zentrum der Arbeit in Form und Inhalt moderne Erzählformen und zentrale Motive der Dekadenz in den drei untersuchten Romanen detailgenau aufzuzeigen. Differenziert werden dabei Vorwegnahmen späterer Werke der Moderne aufgespürt, um gleichwohl herauszuarbeiten, dass der Paradigmenwechsel angedeutet, aber noch nicht gänzlich vollzogen ist.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783826025679; 3826025679
    Weitere Identifier:
    9783826025679
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schriftenreihe: Epistemata : [...], Reihe Literaturwissenschaft ; Bd. 464
    Schlagworte: Dekadenz <Motiv>; Dekadenz <Motiv>; Dekadenz <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Fontane, Theodor (1819-1898): Der Stechlin; Fontane, Theodor (1819-1898): L' adultera; Fontane, Theodor (1819-1898): Cécile; (VLB-FS)Dekadenz; (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 234 S., 24 cm
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Bochum, Univ., Diss., 2002

  16. Poetik und dichterisches Selbstverständnis
    eine Einführung in Rainer Maria Rilkes frühe Dichtungen (1884 - 1906)
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Der Band untersucht in chronologischer Folge Rainer Maria Rilkes Jugenddichtungen und frühe Werke. Im Unterschied zu anderen Lyrikern seiner Zeit, z.B. George und Hofmannsthal, hat Rilke seine Dichtung nicht in zusammenhängenden theoretischen... mehr

     

    Der Band untersucht in chronologischer Folge Rainer Maria Rilkes Jugenddichtungen und frühe Werke. Im Unterschied zu anderen Lyrikern seiner Zeit, z.B. George und Hofmannsthal, hat Rilke seine Dichtung nicht in zusammenhängenden theoretischen Abhandlun-gen produktionsästhetisch und literaturgeschichtlich reflektiert. Eine sorgfältige Lektüre lässt aber erkennen, dass ein Großteil der bis 1906 entstandenen Gedichte und Prosatexte ästhetische und poetologische Reflexionen aufweist, die eine schrittweise Entwicklung theoretischer Grundlagen für das eigene Schreiben darstellen und als Suche nach dem Standort als Künstler zu verstehen sind. Ein wichtiges Thema von Rilkes Frühwerk ist sein Reifen als Dichter und die Dichtung selbst. In umfassenden Textanalysen werden die er-sten Schritte des Pragers auf dem Weg zu einem der bedeutendsten Lyriker des 20. Jahrhunderts nachgezeichnet. Dabei geht es auch um die Beziehungen zwischen dem jungen Rilke und traditionellen aber auch zeitgenössischen Kunsttheorien, so dass zugleich eine historisch orientierte Einführung in Rilkes frühe Dichtungen entsteht.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783826026768; 3826026764
    Weitere Identifier:
    9783826026768
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schriftenreihe: Epistemata : [...], Reihe Literaturwissenschaft ; Bd. 488
    Schlagworte: Poetik; Schriftsteller; Selbstverständnis
    Weitere Schlagworte: Rilke, Rainer Maria (1875-1926); Rilke, Rainer Maria (1875-1926); (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 282 S., Ill., 24 cm
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Duisburg, Essen, Univ., Diss., 2002/2003

  17. Als die Lumpen Flügel bekamen
    Frühromantik im Zeitalter des Buchdrucks
    Autor*in: Kim, Youn Sin
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Das Buch untersucht die Genese der Frühromantik im medien-, bzw. kommunikationshistorischen Spannungsfeld. In Anbetracht des kulturellen Umbruchs um 1800 verfolgt das Buch die enge Wechselbeziehung zwischen Medien, Kommunikation und Literatur unter... mehr

     

    Das Buch untersucht die Genese der Frühromantik im medien-, bzw. kommunikationshistorischen Spannungsfeld. In Anbetracht des kulturellen Umbruchs um 1800 verfolgt das Buch die enge Wechselbeziehung zwischen Medien, Kommunikation und Literatur unter dem Begriff der bürgerlichen Buchkultur. Der Entstehung der frühromantischen Poetik, insbesondere der Auseinandersetzung der Frühromantiker mit der Mündlichkeit und der Schriftlichkeit literarischer Kommunikation, ihrem historisch begründeten Paradig-menwechsel literarischer Gattung und ihrer spezifischen Poetik der Produktion bzw. Rezeption folgt das Interesse des Buches. An zwei Texten, "Die Lehrlinge zu Sais" von Novalis und "Das alte Buch" von Ludwig Tieck zeigt das Buch, wie die Frühromantiker ihre Erfah-rungen mit den medien- bzw. kommunikationshistorischen Bedingungen in literarischen Texten thematisch reflektierten und erzähl-strategisch umsetzten. Die Untersuchung bietet damit dem geistesgeschichtlichen bzw. ästhetischen Verständnis über die Frühromantik eine empirische, historische Grundlage an.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783826026485; 3826026489
    Weitere Identifier:
    9783826026485
    sw021682
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke (000)
    Schriftenreihe: Epistemata : [...], Reihe Literaturwissenschaft ; Bd. 481
    Schlagworte: Romantik; Buch; Leser; Buch; Leser; Romantik; Buch <Motiv>; Lesen <Motiv>; Literatur; Deutsch; Deutsch; Literatur; Buch <Motiv>; Lesen <Motiv>
    Weitere Schlagworte: (VLB-FS)Romantik; (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 226 S., 23 cm
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Freiburg (Breisgau), Univ., Diss., 2001

  18. Literarisierter Tagtraum
    Einheitskonstruktionen in Hermann Brochs "Tierkreis-Erzählungen"
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Die vorliegende Studie untersucht eine Gruppe von Texten des österreichischen Romanciers und Denkers Hermann Broch aus den frühen 30er Jahren. Die sogenannten "Tierkreis-Erzählungen", bisher ein Stiefkind der Forschung, eröffnen in mehrfacher... mehr

     

    Die vorliegende Studie untersucht eine Gruppe von Texten des österreichischen Romanciers und Denkers Hermann Broch aus den frühen 30er Jahren. Die sogenannten "Tierkreis-Erzählungen", bisher ein Stiefkind der Forschung, eröffnen in mehrfacher Hinsicht einen neuen Blick auf Hermann Broch und die bewußtseinsgeschichtliche Situation des frühen 20. Jahrhunderts. Broch versucht in diesen Erzählungen, die Entfremdungs- und Fragmentierungserscheinungen der Moderne durch Rückgriff auf das Non-Rationale zu begegnen. Im Non-Rationalen, genauer, in seinen primären Realisationsformen Literatur und Traum, sollte es möglich werden, die verlorene Einheit der Welterfahrung wiederherzustellen. Die "Tierkreis-Erzählungen" sind in diesem Sinne Bedürfnisliteratur, die einen wesentlichen Aspekt der Bewußtseinslage der klassischen Moderne konzentriert widerspiegelt: Sie sind gänzlich auf die ersehnte Einheits- und Ganzheitlichkeitserfahrung hin konstruiert. Aufgrund der ethisch-politischen Brisanz des dabei vertretenen Irrationalismus distanzierte sich Broch nach Ende des Dritten Reiches von den Erzählungen in ihrer Originalform. Die fünf Texte sind jedoch erzählerische Meisterwerke. Broch zeigt sich hier als äußerst lebendiger Erzähler mit einer erstaunlichen narrativen Bandbreite. Die Texte bewegen sich souverän zwischen psychologischem Realismus, mystisch-mythischer Stilisierung und allegorischer Doppelbödigkeit. In ihrer spielerischen und zugleich hoch disziplinierten Überformung gehören diese "Erzählexperimente", die hier zum ersten Mal ausführlich interpretiert werden, zum Besten, was Broch produziert hat.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783826025716; 3826025717
    Weitere Identifier:
    9783826025716
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Einheit <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Broch, Hermann (1886-1951): Tierkreiserzählungen; (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 228 S., 24 cm
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Kingston (Ont.), Queens Univ., 2003

  19. Fausts Kolonie
    Goethes kritische Phänomenologie der Moderne
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Die literatur- und ideengeschichtliche Studie gilt dem Krisenbewußtsein Goethes, das seit der Französischen Revolution und dann ins-besondere während der ersten drei Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts mit zunehmender Intensität das Weltbild des Dichters... mehr

     

    Die literatur- und ideengeschichtliche Studie gilt dem Krisenbewußtsein Goethes, das seit der Französischen Revolution und dann ins-besondere während der ersten drei Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts mit zunehmender Intensität das Weltbild des Dichters prägt und das in der abschließenden Arbeit an der Faust-Tragödie (1830/31) seinen prägnantesten Ausdruck gewinnt. Die Analyse des Dramas zeigt Faust als einen von Goethe prototypisch konzipierten Repräsentanten der Moderne, der einen radikalen Bruch mit der europäischen Überlieferung herbeiführt und der als Weltkolonisator das spezifisch moderne Projekt der Unterwerfung von Natur und tradier-ter Kultur in Angriff nimmt. Im Zentrum des geschichtlichen Interesses der Untersuchung steht dann auch Goethes literarische Darstel-lung des in der Folge der industriellen Revolution sich ausbreitenden "veloziferischen" Maschinenwesens und der entsprechenden Be-schleunigung der Zeit- und Alltagserfahrung. Vor diesem historischen Hintergrund ist Goethes Klassikdoktrin zu erkennen sowohl in ihrer Funktion als Krisenreaktion und Therapeutikum wie auch als Gegenentwurf zu der für die Moderne charakteristischen prozes-sualen Bestimmung der geschichtlichen Zeit und des politischen Geschehens. Insofern der Widerspruch zwischen dem Seins- und Zeitverständnis der klassischen Überlieferung und der Moderne auch das autobiographische Werk Goethes strukturiert und insofern weiterhin Goethes Gespräche und Briefe und darüber hinaus auch die Romane das Krisenbewußtsein des Dichters illustrieren, er-schließt die literaturgeschichtliche Argumentation der Studie in einem zusammenfassenden Gesamtdurchgang durch Goethes Schriften seine Auseinandersetzung mit der Moderne als eine werkübergreifende Konzeption.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783826027161; 3826027167
    Weitere Identifier:
    9783826027161
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Poetik; Kulturkrise; Kulturkrise
    Weitere Schlagworte: Goethe, Johann Wolfgang von (1749-1832); Goethe, Johann Wolfgang von (1749-1832): Faust; (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 668 S., Ill., 24 cm
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Berlin, Freie Univ., Habil.-Schr., 2002

  20. Wandel der Ich-Identität in der Postmoderne?
    Zeit und Erzählen und Wolfgang Hilbigs "Ich" und Peter Kurzecks "Keiner stirbt"
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Hat die Postmoderne mit dem Niedergang sämtlicher holistischer Konstrukte auch die Identität zerstört, so wie wir sie kennen? Ist Identität, die ein Individuum dauerhaft, unverwechselbar und klar von der Umwelt abgrenzt heute nicht mehr denkbar?... mehr

     

    Hat die Postmoderne mit dem Niedergang sämtlicher holistischer Konstrukte auch die Identität zerstört, so wie wir sie kennen? Ist Identität, die ein Individuum dauerhaft, unverwechselbar und klar von der Umwelt abgrenzt heute nicht mehr denkbar? Wolfgang Hilbigs "Ich" ist in der Forschung bisher häufig als Bejahung dieser Frage interpretiert worden, denn gemeinsam mit dem DDR-Regime bricht auch die Identität des Protagonisten in sich zusammen. Ähnlich ergeht es den Charakteren in Peter Kurzecks "Keiner Stirbt", die zur gleichen Zeit in Westdeutschland dieselbe Auflösung ihrer Identität durchleben müssen. In diesem Buch wird jedoch herausgearbeitet, daß sowohl Hilbigs "Ich" als auch Peter Kurzecks "Keiner Stirbt" Identität und Postmoderne in ein wesentlich komplexeres Verhältnis zueinander stellen. Die detaillierte Untersuchung der Zeit- und Erzählstruktur beider Romane sowie ihres Verhältnisses zur Bildungsromantradition führen zu dem Ergebnis, daß auch in der Postmoderne eine konstante, fest umrissene Ich-Identität Bestand haben kann. Lediglich die Nichtakzeptanz postmoderner Lebensumstände und das Festhalten an Sinngaranten, Weltdeutungskonzepten und "Meta-Erzählungen", die in der Gegenwart keine Gültigkeit mehr haben, führt zur Krise der Identität.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783826023613; 3826023617
    Weitere Identifier:
    9783826023613
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schriftenreihe: Epistemata : [...], Reihe Literaturwissenschaft ; Bd. 407
    Schlagworte: Identität <Motiv>; Erzähltechnik; Zeit <Motiv>; Identität <Motiv>; Erzähltechnik; Zeit <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Hilbig, Wolfgang (1941-2007): Ich; Hilbig, Wolfgang (1941-2007): Ich; Kurzeck, Peter (1943-2013): Keiner stirbt; Kurzeck, Peter (1943-2013): Keiner stirbt; (VLB-FS)Postmoderne; (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 147 S., 24 cm
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. 135 - 139

  21. Die Zeitlichkeit des Ethos
    poetologische Aspekte im Schreiben Paul Celans
    Autor*in:
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Der vorliegende Band stellt die Frage nach den expliziten wie impliziten poetologischen Aspekten des Celanschen Schreibens. Die Zeitlichkeit poetischer Sprache wird dabei zum zentralen Problem: sowohl für den bedeutenden wie lautlichen Vollzug des... mehr

     

    Der vorliegende Band stellt die Frage nach den expliziten wie impliziten poetologischen Aspekten des Celanschen Schreibens. Die Zeitlichkeit poetischer Sprache wird dabei zum zentralen Problem: sowohl für den bedeutenden wie lautlichen Vollzug des jeweiligen dichterischen Sprechens als auch für die Auseinandersetzung mit Philosophien der Zeit angesichts des Ineinanders von Erinnern und Vergessen im Zeichen von Auschwitz. In allen diesen Dimensionen bleibt die Zeitlichkeit des jeweiligen Gedichts auf die Beziehung zu den anderen (dem "Du" der Dichtung, ihren Lesern, aber auch immer den Opfern des Dritten Reiches) ausgerichtet, ohne daß die Frage nach einer Ethik des Schreibens von der poetologischen Problematik zu trennen wäre. Sie äußert sich als Umsetzung von Programmatiken der Sprachrettung und Sprachrevolution, als Auseinandersetzung mit der Tätersprache und mit den sprachlichen Folgen eines völligen Fehlgehens der Anrede. So leitet das Problem der Sprachpoetik Celans über zur Frage nach den Möglichkeiten und der Ethik einer Lektüre seiner Texte. Mit Beiträgen von Robert André, Timothy Bahti, Peter Brandes, Anja Lemke, Ulrich Plass, Martin Jörg Schäfer, Ulrich Wergin und Martin Zenck.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Wergin, Ulrich (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783826025921; 382602592X
    Weitere Identifier:
    9783826025921
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Lyrik; Sprache; Zeitlichkeit
    Weitere Schlagworte: Celan, Paul (1920-1970); (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 232 S., 24 cm
  22. "Der Aufstand gegen die sekundäre Welt"
    Botho Strauß und die "konservative Revolution"
    Autor*in: Thomas, Nadja
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Botho Strauss bekennt sich zu einem "Rechts sein", betont das Gegenrevolutionäre "von Novalis bis Rudolf Borchardt", und entwirft eine sakrale "Ästhetik der Anwesenheit", an deren Ende das "ganz Andere" steht. Erinnerung und Apokatastasis, ein... mehr

     

    Botho Strauss bekennt sich zu einem "Rechts sein", betont das Gegenrevolutionäre "von Novalis bis Rudolf Borchardt", und entwirft eine sakrale "Ästhetik der Anwesenheit", an deren Ende das "ganz Andere" steht. Erinnerung und Apokatastasis, ein reaktionärer Spi-ritualismus und ästhetischer Fundamentalismus sowie ein heroisch-realistischer Tragikbegriff zeichnen seine Ästhetik aus, die er nicht als konservativ, sondern als "elementar" verstanden wissen will. Voraussetzung seiner ästhetischen Programmatik ist eine Krisendia-gnose der aufgeklärten Moderne, gegen die sich sein "Aufstand gegen die sekundäre Welt" erhebt. Die Annahme, die aufgeklärte Mo-derne als Krise zu beschreiben, die es zumindest in der Kunst und insbesondere in der Dichtung zu überwinden gilt, ist eine Denkfi-gur, die sich seit der Romantik bis hin zur sogenannten "Konservativen Revolution" festmachen lässt. Die Parallelen und intertextuellen Bezüge, die Botho Strauss zur sogenannten "Konservativen Revolution" und ihren Protagonisten zieht, können an charakteristischen Topoi und Motiven festgemacht werden. Besonders die "Schöpferische Restauration", der "Heroische Realismus" mit seinem Opfer- und Tragikverständnis, die Bedeutung des Bildes sowie die Auseinandersetzung mit der Zeitthematik und dem Titanismus, lässt eine Zuordnung der Ästhetik von Botho Strauss unter den wissenschaftlich umstrittenen Terminus der "Konservativen Revolution" zu, und kann die Differenz beschreiben, die zwischen einer ästhetischen "Konservativen Revolution" und einer politischen "Konservativen Re-volution" besteht.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783826026935; 3826026934
    Weitere Identifier:
    9783826026935
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schriftenreihe: Epistemata : [...], Reihe Literaturwissenschaft ; Bd. 491
    Schlagworte: Konservativismus
    Weitere Schlagworte: Strauß, Botho (1944-); (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 257 S., 24 cm
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Düsseldorf, Univ., Diss., 2003

  23. "Die Freiheit in der Zeit ist die Überwindung des Todes"
    Überleben in der Welt und im unsterblichen Werk ; eine Annäherung an Elias Canetti
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Elias Canettis Gesamtwerk zeichnet sich trotz heterogener Gattungen durch eine Homogenität aus, die angesichts des 60-jährigen Schaffenszeitraums und des bewegten biographischen und zeitlichen Hintergrunds erstaunlich ist. Die Ursache hierfür liegt... mehr

     

    Elias Canettis Gesamtwerk zeichnet sich trotz heterogener Gattungen durch eine Homogenität aus, die angesichts des 60-jährigen Schaffenszeitraums und des bewegten biographischen und zeitlichen Hintergrunds erstaunlich ist. Die Ursache hierfür liegt in der de-zidierten Absicht des Verfassers, von Anfang an ein Werk schaffen zu wollen, das als Ganzes Aussicht auf Bestand hat. Unvergänglich-keit ist ein bestimmender Impetus. Das ureigentlich menschliche Streben und erste Ziel des Dichters Canetti lautet: In der Welt sein und bleiben - als Mensch, als Buch, als Dichter, als Werk, als ewig gedeihender Geist, als unvergänglicher Körper. Die Gestalten und Erscheinungen des Nachlebens sind ebenso vielfältig wie einander widerstrebend. Canetti möchte Name werden und als Niemand blei-ben; er möchte sich wie Odysseus durch Verschwinden retten und zugleich in das Buch der Unvergessenen einschreiben. Er möchte sich aus der Menschheit herausheben, indem er sein Leben für ihre Rettung gibt. Seine Pflicht sieht er darin, ihr Höchstes, das über die Zeiten verteilte, in der Welt verstreute geistige Gut, die Gedanken, Worte und Geschichten zu sammeln, zu bewahren und weiterzutragen, seine Aufgabe darin, selber eine Welt aus Gedanken, Worten und Geschichten zu errichten. Zur unterwürfigen Pflichterfüllung gesellt sich die unbescheidene Größe der dichterischen Aufgabe. In seiner Doppelgestalt als Gott und Hund, als Schöpfer und sein niedrigster Knecht, verwandelt Canetti sein Leben ins Werk.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783826026225; 3826026225
    Weitere Identifier:
    9783826026225
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schriftenreihe: Epistemata : [...], Reihe Literaturwissenschaft ; Bd. 478
    Schlagworte: Poetik; In-der-Welt-sein; Poetik; Unsterblichkeit
    Weitere Schlagworte: Canetti, Elias (1905-1994); Canetti, Elias (1905-1994); (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 238 S., 24 cm
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Köln, Univ., Diss., 2000

  24. Zeitstrukturen in Goethes Wahlverwandtschaften
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Die Zeitstrukturen in den "Wahlverwandtschaften" werden von der Sekundärliteratur zwar oft am Rande, selten jedoch ausführlich be-handelt. Das offensichtlich gestörte Verhältnis der Protagonisten zur Zeit wird in dieser Arbeit zum Hauptthema gemacht.... mehr

     

    Die Zeitstrukturen in den "Wahlverwandtschaften" werden von der Sekundärliteratur zwar oft am Rande, selten jedoch ausführlich be-handelt. Das offensichtlich gestörte Verhältnis der Protagonisten zur Zeit wird in dieser Arbeit zum Hauptthema gemacht. Die Personen des Romans vergessen die Zeit, verpassen den richtigen Augenblick, um etwas zu tun und kreieren ihren eigenen Zeitablauf. Dabei sind drei verschiedene Zeitstrukturen feststellbar: die sich in Wiederholungen der Protagonisten äußernde zyklische Zeit, der häufig auftretende Zeitstillstand und das Vergessen der Zeit. Alle drei Zeitformen sind Ausdruck einer Flucht aus dem linearen Zeitablauf. Die Zeit im Zyklus äußert sich in zahlreichen Wiederholungsstrukturen und knüpft an idyllische Muster an. Der Zeitstillstand wird anhand der tableaux vivants und den zahlreichen Passagen im historischen Präsens nachgewiesen. Der Kampf der Protagonisten gegen die lineare Zeit gipfelt im Nachleben mythischer Vorbilder und dem damit verbundenen Vergessen der linearen Zeit zugunsten einer längst vergangenen. Der nachgelebte Mythos ist nicht willkürlich gewählt: er stellt den Kampf der zweiten Göttergeneration gegen den Gott der Zeit, Chronos, dar. Die Protagonisten ähneln sowohl in ihrem Handeln als auch in den Attributen ihren antiken Vorfahren, die sich gegen den Zeitgott auflehnen. Der Wechsel dieser drei Zeitstrukturen folgt einem symmetrischen Muster und deckt weitere Geheimnis-se des bereits oft interpretierten Romans auf. Goethes Annahme, dass die Beschäftigung mit den "Wahlverwandtschaften" "den Leser zu wiederholter Betrachtung auffordern wird" (Goethe in einem Brief an Cotta) erfährt einmal mehr ihre Bestätigung.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783826026874; 382602687X
    Weitere Identifier:
    9783826026874
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schriftenreihe: Epistemata : [...], Reihe Literaturwissenschaft ; Bd. 489
    Schlagworte: Zeit <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Goethe, Johann Wolfgang von (1749-1832): Die Wahlverwandtschaften; (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 184 S., 24 cm
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Stuttgart, Univ., Diss., 2003

  25. Das inszenierte Alter
    Seniorität als literarisches Programm von 1750 bis 1850
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Königshausen und Neumann, Würzburg

    Den Klischees nach ist das Alter "out": überholt und außen vor. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich jedoch, wie wenig solche Vorurteile etwa in der literarischen Kommunikation gelten. Seniorfiguren sind in ihr geradezu zentral, sie stehen für... mehr

     

    Den Klischees nach ist das Alter "out": überholt und außen vor. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich jedoch, wie wenig solche Vorurteile etwa in der literarischen Kommunikation gelten. Seniorfiguren sind in ihr geradezu zentral, sie stehen für Traditionen ebenso wie für Innovationen und machen dadurch Epoche: Im Zeichen des Alters werden Einschnitte in der Entwicklung des Literatursystems markiert. Paradigmen einer künstlerischen Selbstbeschreibung dieser Art finden sich bei Gottsched, Goethe und Immermann. Mit Luhmanns Systemtheorie lassen sich diese Alterskonzeptionen in den Zusammenhang der literarischen Evolution stellen. Durch die Systemtheorie ist es auch möglich, die Faszination der Weisheit im Kontext der modernen Gesellschaft zu verorten. Wie ist die literarische Idealisierung des Alters zu erklären, wenn es alltäglich an Autorität verliert? Diese Fragestellung wird an Werken des 18. und 19. Jahrhunderts bis zum Realismus Stifters und Storms untersucht.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783826026126; 3826026128
    Weitere Identifier:
    9783826026126
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schriftenreihe: Epistemata : [...], Reihe Literaturwissenschaft ; Bd. 475
    Schlagworte: Systemtheorie; Deutsch; Literatur; Alter <Motiv>; Alter <Motiv>; Alter <Motiv>; Alter <Motiv>; Alter <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Luhmann, Niklas (1927-1998); Goethe, Johann Wolfgang von (1749-1832); Gottsched, Johann Christoph (1700-1766); Immermann, Karl Leberecht (1796-1840); Storm, Theodor (1817-1888); (VLB-PF)BF: Geheftet; (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 184 S., 24 cm
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Bochum, Univ., Diss., 2001