Kunstautonomie und literarischer Markt
Konstellationen des poetischen Realismus ; Vorträge der Raabe- und Storm-Tagung vom 7. bis 10. September 2000 in Husum
Das Motiv des Doppelgängers in der deutschen Romantik und im russischen Realismus
E. T. A. Hoffmann, Chamisso, Dostojewskij
Die drei literarische Gestalten aus Werken von Adalbert von Chamisso, E.T.A. Hoffmann und Fjodor Dostojewskij, die in diesem Buch vergleichend untersucht werden, haben etwas Gemeinsames in ihrem Schicksal: sie sind alle ihrem Doppelgänger begegnet....
mehr
Die drei literarische Gestalten aus Werken von Adalbert von Chamisso, E.T.A. Hoffmann und Fjodor Dostojewskij, die in diesem Buch vergleichend untersucht werden, haben etwas Gemeinsames in ihrem Schicksal: sie sind alle ihrem Doppelgänger begegnet. Diese Begegnung geht mit einer Persönlichkeitsspaltung einher. Deshalb behandelt die Autorin die drei Werke aus der Sicht der Literaturpsychologie und zeigt dabei, was das Erscheinen eines Alter egos für die Protagonisten signalisiert und auf welche Weise ein Ausweg aus dieser Konfliktsituation gefunden werden kann. Es werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten der drei Werke herausgearbeitet sowie zwei literarische Epochen und zwei verschiedene Gesellschaften anhand des Doppelgängermotivs vorgestellt. Die Arbeit ist nicht nur ein wissenschaftlicher Beitrag zur Doppelgängerforschung, sondern stellt auch eine interessante Lektüre dar, da der Leser angeregt wird, sich Gedanken über die Botschaft zu machen, die ein plötzlich auftauchender Doppelgänger als Schattenseite des Ich bringen kann
|
Jenseits von Duden
ein interaktives Wörterbuch der neuschwachhochdeutschen Sprache
Mit "Jenseits von Duden" meldet sich Matthias Koeppel wieder zum Thema Sprache zu Wort, diesmal nicht als Dichter, sondern als Sammler modischer Worterscheinungen, die sich im Kommunikationsdschungel unserer Medien grassierend ausbreiten....
mehr
Mit "Jenseits von Duden" meldet sich Matthias Koeppel wieder zum Thema Sprache zu Wort, diesmal nicht als Dichter, sondern als Sammler modischer Worterscheinungen, die sich im Kommunikationsdschungel unserer Medien grassierend ausbreiten. Neuschwachhochdeutsch, nennt der Autor die Fundstücke, die er in diesem Buch mit Witz und Verstand illustriert. Die Lust an immer neuen Wort- und Begriffsbildungen ist im deutschen Sprachraum größer denn je. In Werbung, Literatur und Journalismus, in amtlichen und wissenschaftlichen Mitteilungen tauchen sie auf - zum Teil absurd, sinnvernebelnd oder anbiedernd anglophil - oft geben sie auch Anlass zu Heiterkeit. In einer Reihe neokubistischer Selbstporträts machte Matthias Koeppel hier den Versuch, einigen abenteuerlichen Wortgebilden zumindest einen künstlerischen Sinn einzuhauchen.
|