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  1. Eine deutsche Ilias?
    Homer und das "Nibelungenlied" bei Johann Jakob Bodmer ; zu den Anfängen der nationalen Nibelungenrezeption im 18. Jahrhundert
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Tectum-Verl., Marburg

    Am 29. Juni 1755 wird das 'Nibelungenlied' (Handschrift C) durch Jakob Hermann Obereit in der Schloßbibliothek von Hohenems nach gut 200 Jahren des Vergessens wiederentdeckt und Johann Jakob Bodmer zugeleitet, der sich als erster neuzeitlicher... mehr

     

    Am 29. Juni 1755 wird das 'Nibelungenlied' (Handschrift C) durch Jakob Hermann Obereit in der Schloßbibliothek von Hohenems nach gut 200 Jahren des Vergessens wiederentdeckt und Johann Jakob Bodmer zugeleitet, der sich als erster neuzeitlicher Kritiker zu diesem Text äußert und ihn auf vielerlei Weisen ins Bewußtsein einer breiteren Öffentlichkeit zu heben versucht, zunächst nur mit geringem Erfolg. Eine Wesenszuschreibung Bodmers sollte sich jedoch bewähren und dem mittelhochdeutschen Text zu Beginn des 19. Jahrhunderts einen schicksalhaften Aufstieg zum "deutschen Nationalepos" bescheren, nämlich Bodmers kühner Vergleich mit Homers 'Ilias', dem abendländischen Paradigma für die Gattung "Epos" schlechthin. In diesem Buch geht die Autorin den Voraussetzungen, Implikationen und Folgen von Bodmers Homervergleich auf den Grund. Sie beschäftigt sich dazu mit der europäischen Homerrezeption seit dem Ausgang des 17. Jahrhunderts und der spezifischen Affinität für Homer und die griechische Antike im deutschen Sprachraum. Zum anderen analysiert sie die diversen Zeugnisse von Bodmers Beschäftigung mit dem 'Nibelungenlied' und stellt sie in den Kontext seiner übrigen Mittelalterrezeption ein, einem Feld, auf dem Bodmer absolute Pionierarbeit leistet. Finden sich schon hier, bei Bodmer und zur Zeit der Aufklärung, Spuren einer nationalen Vereinnahmung des 'Nibelungenlieds'?

     

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  2. Über die Grenzen hinweg
    Autor*in:
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Iudicium, München

    Unter den japanischen Germanisten hat sich inzwischen das Bewusstsein dafür gestärkt, dass die Germanistik in Japan keine Kopie der deutschen Germanistik sein kann und darf und zu anderen Fragestellungen verpflichtet ist; was aber eine teilweise... mehr

     

    Unter den japanischen Germanisten hat sich inzwischen das Bewusstsein dafür gestärkt, dass die Germanistik in Japan keine Kopie der deutschen Germanistik sein kann und darf und zu anderen Fragestellungen verpflichtet ist; was aber eine teilweise Überschneidung von Themen- und Forschungsbereichen nicht unbedingt ausschließen muss. Wo steht die Germanistik in Japan heute? Bedeutet das zunehmende Desinteresse der japanischen Öffentlichkeit an deutscher Kultur und Gesellschaft, dass die Grenzen der germanistischen Möglichkeiten in Japan bereits erreicht sind? Ist sie noch im Stande, durch Erschließung neuer Fragestellungen, neuer Gegenstandsbereiche, neuer Methoden ihre Grenzen zu erweitern? Der Begriff "Grenzen" im Titel dieses Buches bezieht sich auf diese Situation, nicht nur auf die tatsächlich existierenden sprachlichen und kulturellen Grenzen, die zuweilen von den einzelnen Beiträgern überschritten werden. Nicht eine vollkommene Landkarte der japanischen Germanistik mit klaren Grenzlinien soll gezeichnet werden, sondern eher anhand verschiedener Teilkarten mit willkürlich ausgewählten Maßstäben (sprich: Fragestellungen, Themen, Methoden, usw.) sollen Probleme der Grenzziehung skizziert werden.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Inoue, Shūichi (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783891297674; 389129767X
    Weitere Identifier:
    9783891297674
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsch; Literatur; Kulturkontakt
    Weitere Schlagworte: (VLB-FS)Germanistik; (VLB-FS)Schnitzler, Arthur; (VLB-FS)Beauvoir, Simone de; (VLB-FS)Nibelungenlied; (VLB-FS)Monogatari, Heike; (VLB-FS)Japan; (VLB-PF)BC: Paperback; (VLB-WI)2: Taschenbuch; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 248 S., Ill., graph. Darst., 21 cm
    Bemerkung(en):

    Literaturangaben

  3. Die Nibelungen im Spiegelkabinett des deutschen Nationalbewusstseins
    Studie zur literarischen Rezeption des Nibelungenliedes in der Jugend- und Unterhaltungsliteratur von 1819 - 2002
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Iudicium, München

    Diese Darstellung der literarischen Rezeption des Nibelungenliedes der letzten 180 Jahre, der etwa 50 Prosaadaptionen des Epos zu Grunde liegen, vermittelt einen Überblick über die Behandlung des Stoffes im Bereich der Jungend- und... mehr

     

    Diese Darstellung der literarischen Rezeption des Nibelungenliedes der letzten 180 Jahre, der etwa 50 Prosaadaptionen des Epos zu Grunde liegen, vermittelt einen Überblick über die Behandlung des Stoffes im Bereich der Jungend- und Unterhaltungsliteratur. Die in diesen Adaptionen vorgenommenen Anpassungen des Stoffs an die zeitgenössischen politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten stehen im Zentrum des Interesses dieser Arbeit. In der Abschlußanalyse wird der Frage nachgegangen, inwieweit es den Bearbeitern des Nibelungenstoffes gelang, die im mhd. Epos gesehenen Bedeutungspotentiale, die die frühe Nibelungenforschung nach den Befreiungskriegen gegen Napoleon in nationaler Euphorie mit ihrer Aussage, das Nibelungenlied sei das deutsche Nationalepos, dem Stoff zwar zugeordnet hatte, die sich aber auf der Basis des Nibelungenliedes allein nur schwer oder überhaupt nicht realisieren lassen, in ihren Adaptionen zu aktivieren und sie an ein Massenpublikum weiterzugeben, wodurch die "nationale Aneignung"des Nibelungenliedes bis hin zu seiner Verwendung zu Propagandazwecken erst möglich wurde.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783891294178; 3891294174
    Weitere Identifier:
    9783891294178
    Schlagworte: Deutsch; Jugendliteratur; Rezeption; Deutsch; Unterhaltungsliteratur; Rezeption; Nationalbewusstsein; Rezeption
    Weitere Schlagworte: (VLB-FS)Nibelungenlied; (VLB-FS)Prosaadaptionen; (VLB-FS)Rezeptionsgeschichte; (VLB-PF)BC: Paperback; (VLB-WI)2: Taschenbuch; (VLB-WG)573: Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
    Umfang: 235 S., Ill., 21 cm
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. 227 - 235