Expressionismus in Dresden
Zentrenbildung der literarischen Avantgarde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Deutschland
Arbeitsbuch deutschsprachige Lyrik
[...], 1880 - 1916 : vom Naturalismus bis zum Expressionismus
Viele Fragestellungen, die in der Lyrik der Jahrhundertwende thematisiert worden sind, erscheinen auch heute noch von zentraler Bedeutung. Auch in formaler Hinsicht sind damals Entwicklungen angestoßen worden, die bis in die Lyrik unserer Tage...
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Viele Fragestellungen, die in der Lyrik der Jahrhundertwende thematisiert worden sind, erscheinen auch heute noch von zentraler Bedeutung. Auch in formaler Hinsicht sind damals Entwicklungen angestoßen worden, die bis in die Lyrik unserer Tage nachwirken. Vor diesem Hintergrund ordnet der Band die verwirrende Vielfalt der lyrischen Strömungen der Jahrhundertwende und veranschaulicht sie anhand ausgewählter Gedichte. An die Textbeispiele schließen sich Erläuterungen und Arbeitsanregungen an, die - zusammen mit dem Interpretationsteil und den Kurzbiographien - bei der Erschließung der Gedichte helfen. Das Arbeitsbuch zur Lyrik zwischen dem Ausgang des Expressionismus und dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzt ein mit dem Dadaismus, den es in seiner engen Verbundenheit mit der Kabarettlyrik der Jahrhundertwende und in seiner Bedeutung für die nachfolgenden Entwicklungen darstellt. In Auseinandersetzung mit dem Begriff der 'Neuen Sachlichkeit' werden im zweiten Teil die verschiedenen Erscheinungsformen von Lyrik in den 20er Jahren diskutiert. Der dritte Teil beschäftigt sich schließlich mit der Lyrik zur Zeit des Nationalsozialismus. An die Textbeispiele schließen sich Erläuterungen und Arbeitsanregungen an, die - zusammen mit dem Interpretationsteil und den Kurzbiographien - bei der Erschließung der Gedichte helfen. Das Arbeitsbuch gibt anhand von exemplarisch ausgewählten Gedichten einen Überblick über die Tendenzen und Strömungen der deutschsprachigen Lyrik seit 1945. Das Spektrum der dargebotenen Texte reicht von Gedichten der unmittelbaren Nachkriegslyrik bis zu Beispielen aus den 90er Jahren. Der Band ist sowohl für den Einsatz in Seminar und Unterricht als auch für das Selbststudium geeignet. Er enthält zahlreiche Arbeitsaufgaben und ausführliche Interpretationshilfen sowie Kurzbiographien der vorgestellten Lyriker. Ein Sach- und Personenregister erleichtert den gezielten Zugriff auf gesuchte Informationen.
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Wieland
Vorbemerkungen zur "Novelle ohne Titel"
Erinnerte und rekonstruierte Geschichte
drei Generationen deutscher Schriftsteller und die Fragen der Vergangenheit
Die Entdeckung der Kinder- und Jugendliteraturforschung
autobiographische Reflexionen
Der international bekannte Literaturwissenschaftler Klaus Doderer schildert die Entdeckung der Jugendbuchforschung, die er maßgeblich seit den Fünfzigerjahren des vorigen Jahrhunderts initiiert hat. Er bringt die Ereignisse in größere...
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Der international bekannte Literaturwissenschaftler Klaus Doderer schildert die Entdeckung der Jugendbuchforschung, die er maßgeblich seit den Fünfzigerjahren des vorigen Jahrhunderts initiiert hat. Er bringt die Ereignisse in größere geistesgeschichtliche und kulturpolitische Zusammenhänge sowie in die seiner eigenen Biographie. Das Buch ist die aufschlussreiche Beschreibung der späten Entdeckung eines besonderen Forschungsgebiets: das der Kinder- und Jugendliteratur, ihrer Leserschaft und des dazugehörigen sozialen und kulturellen Umfeldes. Ein Stück Wissenschaftsgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis heute wird aufgerollt und geistesgeschichtliche Perspektiven werden sichtbar gemacht. Der Wandel der Ansichten über Kindheit und Jugend, über das ästhetische Vermögen junger Menschen und über die Methoden und Ziele der Literaturwissenschaft sind Thema. Indem der Autor die Befreiung der Kinder- und Jugendliteratur aus der Jahrhunderte alten pädagogischen Umklammerung verteidigt, gibt er, variationsreich argumentierend, seinen eigenen Standort deutlich zu erkennen. Überhaupt enthält der Text viele autobiographische und zeitkritische Reflexionen.
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Geschichte(n) - Erzählen
Konstruktionen von Vergangenheit in literarischen Werken deutschsprachiger Autorinnen seit dem 18. Jahrhundert
Auf wie vielfältige Weise Autorinnen das Historische konstruiert haben, wird anhand von Beispielen aus dem 18. bis 20. Jahrhundert gezeigt. Gattungsgeschichte und -theorie des >historischen Romans< sind bislang weitgehend ohne die Berücksichtigung...
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Auf wie vielfältige Weise Autorinnen das Historische konstruiert haben, wird anhand von Beispielen aus dem 18. bis 20. Jahrhundert gezeigt. Gattungsgeschichte und -theorie des >historischen Romans< sind bislang weitgehend ohne die Berücksichtigung der Formen des kulturellen Gedächtnisses in Werken von Schriftstellerinnen ausgekommen. Ebenso unberücksichtigt blieb, daß der Geschichts- und Erinnerungsdiskurs zugleich ein Diskurs über die Differenz der Geschlechter ist. Im vorliegenden Band werden die vielfältigen Funktionen des Historischen in literarischen Texten von Autorinnen des 18. bis 20. Jahrhunderts sichtbar gemacht. Der zum Teil experimentelle Charakter sowie die häufige Überschreitung von Gattungsgrenzen macht die untersuchten Texte zu Dokumenten eines veränderten Gattungs- und Geschichtsverständnisses. Dabei liefert der Band neue Impluse für die Weiterbeschäftigung mit dem vielschichtigen Thema. aus dem Inhalt: Hans Richard Brittnacher: Zum poetischen Verfahren der historischen Romane von Ricarda Huch Sabine Doering: Elisabeth Amans Roman Das Vermächtnis Helmut Göbel: Zu Gertrud Bäumers literarischen Produktionen Joanna Jablkowska: Kein Ort. Nirgends von Christa Wolf Carola Hilmes: Die historischen Romane der Henriette von Paalzow Renate Stauf: Amely Böltes Roman zu Frau von Stae͏̈l Catharina Oerke: Benedikte Nauberts Alme oder Egyptische Mährchen Diana Spokiene: Friederike Helene Ungers Briefe Über Berlin Helmut Peitsch: Caroline de la Motte Fouqués Magie der Natur
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Schillers Spieler und Schurken
Schillers Figuren werden in diesen Essays gesehen als Spieler und Schurken, und ein neuer Blick auf Schillers Modernität tut sich auf: Jeder pflegt sein eigenes System, in dem der andere Spielfigur ist...
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Schillers Figuren werden in diesen Essays gesehen als Spieler und Schurken, und ein neuer Blick auf Schillers Modernität tut sich auf: Jeder pflegt sein eigenes System, in dem der andere Spielfigur ist...
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Anthropologie und Theodizee
Studien zum Moraldiskurs im deutschsprachigen Drama der Aufklärung (ca. 1730 bis 1770)
Inszenierungen von Subjektivität in der Literatur des Mittelalters
Forschungen zum Thema >Geschichte der Subjektivität< zeigen, dass unter Subjektivität nicht mehr allein das (Selbst-)Verständnis des neuzeitlichen Individuums verstanden werden kann. Im vorliegenden Band wird von unterschiedlichen und historisch...
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Forschungen zum Thema >Geschichte der Subjektivität< zeigen, dass unter Subjektivität nicht mehr allein das (Selbst-)Verständnis des neuzeitlichen Individuums verstanden werden kann. Im vorliegenden Band wird von unterschiedlichen und historisch variablen Formen von Subjektivität ausgegangen. Im Mittelpunkt der Beiträge stehen dabei literarische Inszenierungen von Subjektivität in der Literatur des Hoch- und Spätmittelalters. Anhand unterschiedlicher Textgattungen werden die poetischen Verfahrensweisen und literarischen Strategien untersucht, mittels derer Subjektivität als Selbstbezüglichkeit, Selbstgewissheit und Selbstthematisierung eines Ich fokussiert wird. Dabei werden die Konstitutionsweisen unter Rekurs auf die theoretischen Debatten um Performativität, Gender, Emotionalität und Verkörperung beschreibbar. Die HerausgeberInnen Jutta Eming, Martin Baisch, Hendrikje Haufe und Andrea Sieber sind am Institut für Ältere deutsche Literatur und Sprache der Freien Universität Berlin tätig.
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Anekdoten, Märchen, Sagen, Sprichwörter und Reime aus Schleswig-Holstein
Texte, Entstehungsgeschichte, Quellen
Die hier vorgelegte Zusammenstellung der Märchen, Sagen, Schwänke, Sprichwörter und Reime geben Aufschluss über die vielfältigen Schreibversuche des jungen Autors Theodor Storm. Die Edition belegt, dass Storm als Erzähler zunächst auch mit der...
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Die hier vorgelegte Zusammenstellung der Märchen, Sagen, Schwänke, Sprichwörter und Reime geben Aufschluss über die vielfältigen Schreibversuche des jungen Autors Theodor Storm. Die Edition belegt, dass Storm als Erzähler zunächst auch mit der Übernahme von kulturhistorischen Dokumenten experimentierte, bevor er sich an selbständige Skizzen und Novellen heranwagte. Gemeinsam mit seinen Studienfreunden Theodor und Tycho Mommsen sammelte er Sagen, Märchen und mündlich überliefertes Erzählgut der Herzogtümer Schleswig und Holstein; viele dieser Texte wurden von Karl Müllenhoff in dessen Sammlung Schleswig-Holsteinischer Sagen aufgenommen, andere veröffentlichte Storm in Biernatzkis "Volksbüchern". Neue Texte konnten von Dr. Eversberg identifiziert werden, die mit der Sammeltätigkeit Theodor Storms in den 1840er Jahren in Verbindung stehen. Außerdem wurden die wenigen Märchen aufgenommen, die Storm als Sammler und Bearbeiter zugeschrieben werden können. Bei einigen Texten aus der Feder von Theodor Storm handelt es sich um Erstveröffentlichungen.
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Rudolf Alexander Schröder: Der Wanderer und die Heimat
ein Beitrag zu seiner Traumerzählung
Deutsche Liebeslyrik im 15. und 16. Jahrhundert
Inhaltsverzeichnis Vorwort Manfred KERN: Hybride Texte - wilde Theorie? Perspektiven und Grenzen einer Texttheorie zur spätmittelalterlichen Liebeslyrik Johannes KANDLER: Wie klingt die Liebe? Anmerkungen zur Wechselwirkung von Musik und Text im...
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Inhaltsverzeichnis Vorwort Manfred KERN: Hybride Texte - wilde Theorie? Perspektiven und Grenzen einer Texttheorie zur spätmittelalterlichen Liebeslyrik Johannes KANDLER: Wie klingt die Liebe? Anmerkungen zur Wechselwirkung von Musik und Text im Lochamer-Liederbuch Susanne HOMEYER, Inta KNOR und Hans-Joachim SOLMS: Überlegungen zur Neuedition des sogenannten Liederbuches der Clara Hätzlerin nach den Handschriften Prag, X A 12, der Bechsteinschen Handschrift (Halle, 14 A 39) und Berlin, Mgf 488 Gert HÜBNER: Die Rhetorik des Liebesklage im 15. Jahrhundert. Überlegungen zu Liebeskonzeption und poetischer Technik im 'mittleren System' Sabine OBERMAIER: Wer wacht? Wer schläft? 'Gendertrouble' im Tagelied des 15. und 16. Jarhunderts Nicola ZOTZ: Die Schlußstrophe im mittelalterlichen deutschen Liebeslied Harald HAFERLAND: Frühe Anzeichen eines lyrischen Ichs. Zu einem Liedtyp der gedruckten Liedersammlungen aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts (Erhart Öglin, Peter Schöffer, Arnt von Aich, Christian Egenolff, Heinrich Finck, Georg Forster, Johann Ott) Johannes RETTELBACH: Die frühen Liebeslieder von Hans Sachs Horst BRUNNER: Die Liebeslieder in Georg Forsters Frischen Teutschen Liedlein (1539-1556) Adressen der Autorinnen und Autoren
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Editionen in der Kritik
1. / in Zusammenarbeit mit den Koordinatoren Widu-Wolfgang Ehlers ...
Im Schatten der Literaturgeschichte
Autoren, die keiner mehr kennt? ; Plädoyer gegen das Vergessen
Romantischer Antisemitismus
von Klopstock bis Richard Wagner
Multatuli
Leben und Schreiben zwischen Amsterdam, Java und Wiesbaden
Moderne-Studien
Beiträge zur literarischen Verarbeitung gesellschaftlicher Modernisierungen im frühen 20. Jahrhundert
"Aus tiefem Abend glänzt ein heller Stern"
Welt- und Natursicht in der Lyrik Hans Carossas
Verbalträume
Beiträge zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Die Lücke im System
Philoktet, Heiner Müller, Werkbuch
Dritte Wege
Kontexte für Arno Schmidt und James Joyce