Die Literaturzeitschrift "Sinn und Form"
ein ungeliebtes Aushängeschild der SED-Kulturpolitik
Die Literaturzeitschrift >Sinn&Form<: ein ungeliebtes Aushängeschild der SED-Diktatur >Sinn und Form< war die Literaturzeitschrift der Deutschen Demokratischen Republik: exklusiv, liberal, vielfältig - und zugleich unfreiwilliges Aushängeschild der...
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Die Literaturzeitschrift >Sinn&Form<: ein ungeliebtes Aushängeschild der SED-Diktatur >Sinn und Form< war die Literaturzeitschrift der Deutschen Demokratischen Republik: exklusiv, liberal, vielfältig - und zugleich unfreiwilliges Aushängeschild der SED-Kulturpolitik. Dieser vorliegende Band liefert zum ersten Mal einen Überblick über die gesamte DDR-Periode dieses Vorzeigeprojekts im >Leseland< DDR. Anhand der Konzeption und der Verhaltensweisen der Zeitschriftenmacher untersucht der Autor Matthias Braun deren Möglichkeiten und Grenzen unter den wechselnden Prämissen der Kulturpolitik. Mit Fallbeispielen aus der Geschcihte der Zeitschrift werden die Produktionbedingungen vorgestllet und analysiert. Der Autor legt dabei zum ersten Mal die Rolle der Staatssicherheit offen und geht vor allem der Frage nach, wie und in welchem Umfang das >Schild und Schwert< der Partei Einfluss auf die Literturzeitschrift ausgeübt hat.
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Das große Buch der DDR-Kindergeschichten
Sandmännchen, Pittiplatsch, Bummi, die Schwalbenchristine, Alfons Zitterbacke u.v.a.
Kinderbücher - das sind hüben wie drüben Kindheitserinnerungen, in die man gerne wieder eintaucht: Die Kinder in der DDR bangten mit der Schwalbenchristine um das Nest mit den frisch geschlüpften Jungvögeln, das an einer einsturzgefährdeten Mauer...
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Kinderbücher - das sind hüben wie drüben Kindheitserinnerungen, in die man gerne wieder eintaucht: Die Kinder in der DDR bangten mit der Schwalbenchristine um das Nest mit den frisch geschlüpften Jungvögeln, das an einer einsturzgefährdeten Mauer hing. Sie fieberten mit Jampoll, Schraube und seinen Freunden, die verbrecherischen Geheimnisse um die Käuzchenkuhle zu lüften, und wollten wie Timur und sein Trupp ihren Mitmenschen Gutes tun. Zum Todlachen fanden sie Alfons Zitterbacke, Oskar Siebenhüner und Ottokar Domma. Und im fernsehen erfreuten sie sich an Pittiplatsch und Schnatterinchen, dem Sandmännchen, Profesoor Flimmrich und Meister Nadelöhr. Diese undviele ältere, heute vergriffene Kinder- und Jugendbücher sind es wert, erhalten zu werden. Daher wurden sie zusammengetragen und in diesem Buch in Text und Bild vorgestellt. So entfaltet sich ein bunter Bilderbogen der schönsten Kindergeschichten einer vergangen Zeit
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Vor dem Karren der Ideologie
DDR-Deutsch und Deutsch in der DDR
Der Band betrifft ein Stück jüngster deutscher Sprachgeschichte. 15 Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands sind Sonderentwicklungen der deutschen Sprache in Ost und West weithin Vergangenheit. Deren wissenschaftliche Erforschung kann hingegen...
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Der Band betrifft ein Stück jüngster deutscher Sprachgeschichte. 15 Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands sind Sonderentwicklungen der deutschen Sprache in Ost und West weithin Vergangenheit. Deren wissenschaftliche Erforschung kann hingegen nicht als erledigt gelten. Hier soll das Buch Lücken schließen helfen. Die Beiträge des Bandes wurden von Studierenden der Universität Münster verfasst. Sie basieren auf Texten aus unterschiedlichen Bereichen. Gegenstande der Untersuchungen sind die Verfassungen der DDR, Artikel aus dem "Neuen Deutschland" (Kuba-Krise, Mauerbau), die konfessionelle Presse, Funk und Fernsehen ("Schwarzer Kanal", "Aktuelle Kamera"), die Sprache im Film, die Sprache der Lieder und die Sprache des Kabaretts. Drei Beiträge sind der Sprache der Stasi gewidmet, exemplifiziert an den Stasiakten "Täuscher" und "Antenne". Weitere Beiträge betreffen die Lexikographie der DDR, die beiden deutschen Duden im Vergleich, Jugendsprache in der DDR und schließlich die Parolen der Wende. Ein Blick auf die sprachlichen Entwicklungen seit der Wiedervereinigung beschließt den Band.
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Vorwärts und nichts vergessen
Sprache in der DDR - was war, was ist, was bleibt