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  1. „Die kleine Pforte, durch die der Messias treten konnte“
    dekonstruktivistische Lektüren zum Verhältnis von Sprache, Bewusstsein und Erinnerung bei Walter Benjamin
    Autor*in: Dürst, Thomas
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Königshausen & Neumann, Würzburg

    Für Walter Benjamin zeigen die Dinge von sich her einen genuinen Ausdruck ihrer selbst, der hin zur Sprache drängt. Dadurch erweist sich die Sprache als zwiefältig. Die Zeichen erschließen die Welt der sinnlichen Anschauung. Dadurch aber entgeht in... mehr

    Standort:
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
    Fernleihe:
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Link zum Verbundkatalog:
    Gemeinsamer Bibliotheksverbund (GBV)

     

    Für Walter Benjamin zeigen die Dinge von sich her einen genuinen Ausdruck ihrer selbst, der hin zur Sprache drängt. Dadurch erweist sich die Sprache als zwiefältig. Die Zeichen erschließen die Welt der sinnlichen Anschauung. Dadurch aber entgeht in der Form der Zeichen und in der zeichenhaften Fassung der Sprache das individuelle Moment des Bezeichneten. Zeichen ordnen Dinge, in dem sie sie unter einer im Bewusstsein vorgestellten Identität klassifizieren. Dagegen sträubt sich ein nicht im Zeichen aufgehender Rest der zum individuellen Ausdruck des Anderen strebt. Dieser Rest weist auf eine eigene Sprachform, die Walter Benjamin die Namensprache nennt. Nicht selten wurde an dieser Stelle Walter Benjamins frühe Arbeiten im Sinne eines mystischen Zugangs zur Sprache gelesen, die sich dann von den späteren Texten Benjamin, die eher marxistisch orientiert seien, abheben lassen. Die hier vorliegende Interpretation der Benjamin'schen Essays vermeidet diese Differenzsetzung innerhalb des Werkes von Walter Benjamin. Vielmehr ist das Kunstwerk der Dreh- und Angelpunkt in der geschichtsphilosophischen Konstruktion Walter Benjamins.

     
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Benjamin, Walter
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 3826053850; 9783826053856
    Weitere Identifier:
    9783826053856
    RVK Klassifikation: GM 2378 ; CI 1397
    Schriftenreihe: Array ; 806
    Schlagworte: Benjamin, Walter; Geschichtsdenken; Sprachtheorie; Ästhetik;
    Weitere Schlagworte: Benjamin, Walter (1892-1940)
    Umfang: 269 S.
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. 259 - 269

    Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 2014
  2. „Die kleine Pforte, durch die der Messias treten konnte“
    dekonstruktivistische Lektüren zum Verhältnis von Sprache, Bewusstsein und Erinnerung bei Walter Benjamin
    Autor*in: Dürst, Thomas
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Königshausen & Neumann, Würzburg

    Für Walter Benjamin zeigen die Dinge von sich her einen genuinen Ausdruck ihrer selbst, der hin zur Sprache drängt. Dadurch erweist sich die Sprache als zwiefältig. Die Zeichen erschließen die Welt der sinnlichen Anschauung. Dadurch aber entgeht in... mehr

    Standort:
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
    Signatur:
    1 A 912353
    Fernleihe:
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Link zum Verbundkatalog:
    Gemeinsamer Bibliotheksverbund (GBV)

    Standort:
    Universitätsbibliothek Erfurt / Forschungsbibliothek Gotha, Universitätsbibliothek Erfurt
    Signatur:
    GM 2378 D853
    Fernleihe:
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Link zum Verbundkatalog:
    Gemeinsamer Bibliotheksverbund (GBV)

    Standort:
    Universitätsbibliothek Freiburg
    Signatur:
    GE 2014/3183
    Fernleihe:
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Link zum Verbundkatalog:
    Südwestdeutscher Bibliotheksverbund (SWB)

    Standort:
    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    Signatur:
    W-BE 55 8/125
    Fernleihe:
    keine Fernleihe
    Link zum Verbundkatalog:
    Gemeinsamer Bibliotheksverbund (GBV)

    Standort:
    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
    Signatur:
    QJ/650/ben 7/1959
    Fernleihe:
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Link zum Verbundkatalog:
    Gemeinsamer Bibliotheksverbund (GBV)

    Standort:
    Universitätsbibliothek Heidelberg
    Signatur:
    2014 A 5963
    Fernleihe:
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Link zum Verbundkatalog:
    Südwestdeutscher Bibliotheksverbund (SWB)

    Standort:
    Universität Konstanz, Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM)
    Fernleihe:
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Link zum Verbundkatalog:
    Südwestdeutscher Bibliotheksverbund (SWB)

    Standort:
    Universitätsbibliothek Mannheim
    Signatur:
    500 GM 2378 D853
    Fernleihe:
    keine Fernleihe
    Link zum Verbundkatalog:
    Südwestdeutscher Bibliotheksverbund (SWB)

    Standort:
    Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    Fernleihe:
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    Link zum Verbundkatalog:
    Südwestdeutscher Bibliotheksverbund (SWB)

    Standort:
    Hochschulbibliothek Friedensau
    Signatur:
    Lit 027 Benj /001
    Fernleihe:
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Link zum Verbundkatalog:
    Gemeinsamer Bibliotheksverbund (GBV)

    Standort:
    Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
    Signatur:
    2014-5929
    Fernleihe:
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Link zum Verbundkatalog:
    Südwestdeutscher Bibliotheksverbund (SWB)

    Standort:
    Universitätsbibliothek Stuttgart
    Fernleihe:
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Link zum Verbundkatalog:
    Südwestdeutscher Bibliotheksverbund (SWB)

    Standort:
    Württembergische Landesbibliothek
    Signatur:
    64/11244
    Fernleihe:
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Link zum Verbundkatalog:
    Südwestdeutscher Bibliotheksverbund (SWB)

     

    Für Walter Benjamin zeigen die Dinge von sich her einen genuinen Ausdruck ihrer selbst, der hin zur Sprache drängt. Dadurch erweist sich die Sprache als zwiefältig. Die Zeichen erschließen die Welt der sinnlichen Anschauung. Dadurch aber entgeht in der Form der Zeichen und in der zeichenhaften Fassung der Sprache das individuelle Moment des Bezeichneten. Zeichen ordnen Dinge, in dem sie sie unter einer im Bewusstsein vorgestellten Identität klassifizieren. Dagegen sträubt sich ein nicht im Zeichen aufgehender Rest der zum individuellen Ausdruck des Anderen strebt. Dieser Rest weist auf eine eigene Sprachform, die Walter Benjamin die Namensprache nennt. Nicht selten wurde an dieser Stelle Walter Benjamins frühe Arbeiten im Sinne eines mystischen Zugangs zur Sprache gelesen, die sich dann von den späteren Texten Benjamin, die eher marxistisch orientiert seien, abheben lassen. Die hier vorliegende Interpretation der Benjamin'schen Essays vermeidet diese Differenzsetzung innerhalb des Werkes von Walter Benjamin. Vielmehr ist das Kunstwerk der Dreh- und Angelpunkt in der geschichtsphilosophischen Konstruktion Walter Benjamins.

     
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    Beteiligt: Benjamin, Walter
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 3826053850; 9783826053856
    Weitere Identifier:
    9783826053856
    RVK Klassifikation: GM 2378 ; CI 1397
    Schriftenreihe: Array ; 806
    Schlagworte: Benjamin, Walter; Geschichtsdenken; Sprachtheorie; Ästhetik;
    Weitere Schlagworte: Benjamin, Walter (1892-1940)
    Umfang: 269 S.
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. 259 - 269

    Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 2014