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  1. Rätselprinzessinnen und schlafende Schönheiten
    Typologie und Funktionen der weiblichen Figuren in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm ; .
    Autor*in: Feustel, Elke
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Georg Olms Verlag AG, [s.l.]

    Generationen von Lesern der Grimm’schen Märchen erinnern sich an Frauengestalten wie Dornröschen oder Schneewittchen, deren charakteristische Passivität von den jüngeren „Gender Studies“ als exemplarische Resultate weiblicher Sozialisation... mehr

    Hochschulbibliothek Friedensau
    Online-Ressource
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    Generationen von Lesern der Grimm’schen Märchen erinnern sich an Frauengestalten wie Dornröschen oder Schneewittchen, deren charakteristische Passivität von den jüngeren „Gender Studies“ als exemplarische Resultate weiblicher Sozialisation beschrieben worden sind. Ausgehend von der Entstehungs- und Druckgeschichte der Grimm’schen Sammlung liefert die vorliegende Untersuchung eine neue überzeugende Typologie der weiblichen Märchenfiguren. Dabei werden das Frauenbild Jacob und Wilhelm Grimms und das Rollenverständnis der Frau in der damaligen Gesellschaft eingehend untersucht. Unter Rückgriff auf die Illustrationsgeschichte der Märchen gelingt der Autorin auch eine physiognomische Typologie der weiblichen Figuren. Die Auseinandersetzung mit der weit verzweigten Forschungsliteratur wird durch psychoanalytische und mythologische Interpretamente ergänzt. In exemplarischen Analysen von Aschenputtel und Dornröschen arbeitet die Autorin Besonderheiten des Erzählstils der Gebrüder Grimm heraus und führt deren Texte bis an die Gegenwartsrezeption, etwa bei Walt Disney, heran. Generations of readers of the Grimms’ fairy tales remember female characters such as Sleeping Beauty or Snow White, whose characteristic passivity has been defined in recent gender studies as the typical result of female socialisation. Taking as its starting-point the development and printing history of the Grimms’ collection of tales, this study offers a new and convincing typology of female fairy-tale characters. Jacob and Wilhelm Grimm’s image of women and the contemporary understanding of a woman’s role in society are examined in depth. Drawing on the history of the tales’ illustration, the author also develops a physiognomic typology of female characters. A discussion of the many branches of research is complemented by psychoanalytical and mythological interpretation. The author’s analyses of Cinderella and Sleeping Beauty reveal characteristics of the Grimms’ style and follows the history of the texts down to their contemporary reception, for example by Walt Disney.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3487126974
    RVK Klassifikation: GB 2708 ; GE 6083 ; GL 1461
    Auflage/Ausgabe: 1. Aufl.
    Schriftenreihe: Germanistische Texte und Studien - Band 72
    Schlagworte: Kinder- und Hausmärchen; Frau <Motiv>; Feminismus; Literaturtheorie;
    Umfang: Online Ressource (3476 KB, 390 S.)
    Bemerkung(en):

    Description based upon print version of record

    Danksagung; Inhaltsverzeichnis; 1. Einleitung; 1.1 Ziel und Fragestellung; 1.2 Gliederung der Arbeit; 1.3 Methodologische Grundlegungen: Einführung in die Thematik; 1.3.1 Zur Genese der Grimm'schen Märchensammlung bis zur Zweitausgabevon 1815; 1.3.2 Die ästhetisch-literarische Ausgestaltung der folgenden Märchenausgaben; 1.3.3 Beiträger und Gewährspersonen; 1.3.4 Das Märchen im Kontext der Forschung; 1.3.5 Gender Studies - Zugänge über die feministische Literaturtheorie; 2. Zur Rolle der Frau in der Gesellschaft und Literatur um 1800 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts

    2.1 (1790-1815): Perspektiven neuer weiblicher Lebenswege2.2 Frauen in den Widersprüchen der Romantik; 2.3 Ideologische Kehrtwendungstendenzen zu Zeiten der Restauration; 2.3.1 Das weibliche Rollenmodell im Spiegel biedermeierlicher Vorstellungen; 2.4 Frühe Ansätze einer "Frauenbewegung" gegen Mitte des 19. Jahrhunderts; 2.5 Die Stellung der Grimm'schen Märchen in der zeitgenössischenbürgerlichen Erziehung; 2.6 Zur Bedeutung von Frauen für das Leben und Werk der Brüder Grimm; 2.6.1 Frauen des familiären Umfelds; 2.6.2 Freundschaften, Briefkontakte und Schriftzeugnisse

    2.7 Zusammenfassende Wertung3. Das Spektrum der Frauentypen in den Grimm'schen Kinder- und Hausmärchen; 3.1 Zur Methodik der Kategorisierung der Frauengestalten; 3.2 Zauberkundige weibliche Jenseitige; 3.2.1 Die Hexe als Personifizierung des Bösen; 3.2.2 Von Feen und weisen Frauen: die Alte als Schicksalsgestalt; 3.2.2.1 Die drei Spinnerinnen; 3.3 Vergleich mit der Darstellung männlicher Magier; 3.4 Muttertypen (Frauen im Status der Ehe); 3.4.1 Grenzenlose Fürsorge und Liebe: Idyllisierung der leiblichen Mutterschaft; 3.4.2 Jenseits von gut und böse: die neutrale Figur der Großmutter

    3.4.3 Zweigesichtige Mutterfiguren: die Stief- und Schwiegermutter3.5 Textstichproben zur Typisierung des Vaters; 3.6 Junge Frauen bis zur Ehereife: der Königstochtertypus; 3.6.1 Schlafende Schönheiten; 3.6.2 Schmerz und Schmach der leidenden Jungfrau; 3.6.3 Selbstbewusst und klug: Rätselprinzessinnen; 3.7 Geschwister- und Liebespaare: Tapferkeit und Kampfesgeist der Erlöserin; 3.8 Gegenüberstellung des adoleszenten Märchenhelden; 4. Exemplarische Interpretationen; 4.1 Aschenputtel; 4.2 Dornröschen; 5. Ergebnisse der Untersuchung und Diskussion; 6. Literaturverzeichnis; 6.1 Quellen

    6.1.1 Ausgaben von Werken der Brüder Grimm6.1.2 Briefwechsel; 6.1.3 Sonstige Quellen; 6.2 Forschungsliteratur; 7. Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen; 8. Bildnachweis;