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  1. Almanach der "Bösen Buben" der Presse-Abteilung
    1917/18
    Autor*in:
    Erschienen: 1917/18; 1918
    Verlag:  [Hauptquartier des Oberbefehlshabers Ost], Presse-Abteilung, [Bialystok] ; Druckerei des Oberbefehlshabers Ost

    In höchstem Maße interessante und seltene Publikation aus den letzten Kriegsmonaten des 1. Weltkrieges. - Karl Schmidt-Rottluff war im Mai 1915 als Armierungssoldat zum Heeresdienst in Rußland abkommandiert worden. Im Oktober 1916 kam er dann durch... mehr

    Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    D3:Kps.Quart
    keine Fernleihe
    Württembergische Landesbibliothek
    67b/90001
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt

     

    In höchstem Maße interessante und seltene Publikation aus den letzten Kriegsmonaten des 1. Weltkrieges. - Karl Schmidt-Rottluff war im Mai 1915 als Armierungssoldat zum Heeresdienst in Rußland abkommandiert worden. Im Oktober 1916 kam er dann durch Vermittlung von Richard Dehmel zum Buchprüfungsamt der Presse-Ateilung im Stab Ober-Ost in Kowno, er begegnete dort u. a. H. Struck (genannt der "Panjehäuptling"), H. Eulenberg, A. Zweig, A. Brust und M. Zeller, mit dem er sogar ein Zimmer teilte. Der Almanach ist vermutlich ein Gemeinschaftsprojekt dieser Gruppe gewesen, die zumeist karikaturistischen Illustrationen dürften größtenteils von Schmidt-Rottluff, Zeller und Struck stammen. Gedruckt wurde die Schrift in der Druckerei des Oberbefehlshabers Ost, in der auch 1916 die "Skizzen aus Litauen, Weißrußland und Kurland" von H. Struck und H. Eulenberg gedruckt wurden. - Auf der hinteren Umschlagseite finden sich fiktive witzige Inserate und Anzeigen. Heute mutet es seltsam an, daß in den letzten Kriegsmonaten an der Ostfront solche lustig-leichten Publikationen erschienen. - "Bis zur Front gelangt sein Bataillon nicht, aber die letzten Monate bringen Partisanenkämpfe und andere nicht ungefährliche Situationen. Er übersteht den Krieg um so leichter, als er keinen militärischen Ehrgeiz besitzt und nichts dagegen einzuwenden hat, daß einer seiner Vorgesetzten ihn, den Maler und ehemaligen Architekturstudenten, für einen Mauer hält, Er läßt es dabei." (W. Grohmann) - Konkret lassen sich keine anderen Exemplare dieses Druckes nachweisen, die Deutsche Nationalbiliothek verzeichnet unter der Signatur 57701790X ein Exemplar als Mikrofilm und das Exemplar des Literaturarchivs Marbach wird dort als vermißt geführt, unter der Signatur D3Kps. Quart.

     

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      BibTeX-Format
    Quelle: Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    Beteiligt: Zweig, Arnold (VerfasserIn); Schmidt-Rottluff, Karl (IllustratorIn); Zeller, Magnus (IllustratorIn); Struck, Hermann (IllustratorIn); Eulenberg, Herbert (Sonstige Person, Familie und Körperschaft); Brust, Alfred (Sonstige Person, Familie und Körperschaft); Gronemann, Sammy (Sonstige Person, Familie und Körperschaft)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    Schlagworte: Oberost; Künstler; Geschichte 1917; ; Zweig, Arnold;
    Umfang: 16 ungezählte Blätter, Illustrationen, 31 x 23,5 cm
    Bemerkung(en):

    Enthält Artikel von Arnold Zweig

    Original-Broschur mit Umschlagtitel in Schwarz

    Mit Illustrationen wohl von Karl Schmidt-Rottluff, Magnus Zeller und Hermann Struck

    Weitere beteiligte Person: Sammy Gronemann

    Literatur: Vgl. Grohmann, Will: Karl Schmidt-Rottluff. Stuttgart 1956. S. 85ff. - Vgl. Thiem, Gunther: Dokumentation zu Leben und Werk, in: Karl Schmidt-Rottluff Retrospektive. München 1989. S. 77ff