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  1. "Du hast dich bisher so freundlich für mich bezeugt..." : zwei Briefe von August Hermann Ewerbeck an Georg Weerth aus dem Revolutionsjahr 1849

    Die beiden bisher unveröffentlichten Briefe von August Hermann Ewerbeck an Georg Weerth vom 2. Januar bzw. 22. Februar 1849 befinden sich im Fonds 23 des Moskauer Rußländischen Staatlichen Archivs für Sozial- und Politikgeschichte (RGASPI). Seit 1933... mehr

     

    Die beiden bisher unveröffentlichten Briefe von August Hermann Ewerbeck an Georg Weerth vom 2. Januar bzw. 22. Februar 1849 befinden sich im Fonds 23 des Moskauer Rußländischen Staatlichen Archivs für Sozial- und Politikgeschichte (RGASPI). Seit 1933 gilt das gesondert eingerichtete Archiv der Neuen Rheinischen Zeitung (NRhZ) als verschollen. Beide Briefe berühren die gleiche Thematik wie der von Galina Golovina und Martin Hundt in den MEGA-Studien 1997/1 veröffentlichte Marx-Brief an Friedrich Kapp vom Dezember 1848: die fortdauernde Finanzmisere der NRhZ nach ihrem Wiedererscheinen in den Nachmittagsstunden des 11. Oktobers (Ausgabedatum 12. Oktober 1848). Darüber hinaus vertiefen sie aus der Sicht Ewerbecks, eines der rührigsten Korrespondenten der NRhZ, unsere Kenntnisse über seine Tätigkeit sowie die von Weerth für das Blatt in der Revolution von 1848/49.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 3-89528-431-9
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Geschichte und Geografie (900)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Ewerbeck, Hermann August; Weerth, Georg; Brief; Neue Rheinische Zeitung
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  2. Moritz Hartmann, Bohemia and the Metternich System
    Autor*in: Bourke, Eoin

    Hartmann and his Prague friends, whether German-Gentile or German-Jewish, rallied enthusiastically to the cause of what at first was a reawakening of suppressed Bohemic cultural nationalism and a move towards across-fertilisation of the two main... mehr

     

    Hartmann and his Prague friends, whether German-Gentile or German-Jewish, rallied enthusiastically to the cause of what at first was a reawakening of suppressed Bohemic cultural nationalism and a move towards across-fertilisation of the two main lingual cultures (Czech/German) andthe three main ethnicities (Czech/German/Jewish) of the country. They soon saw themselves as a "Jungböhmische Bewegung" to correspond to Young Germany. The Prague writer Rudolf Glaser founded a literary journal called 'Ost und West' for the express purpose of bringing together German and Slavic literary impulses under the Goethean motto: "Orient und Occident sind nicht mehr zu trennen". With Bohemia as the bridge, 'Ost und West' published German translations from all the Slavic languages including Pushkin and Gogol, contributions by German writers sympathetic to the cause of emerging nations like Heinrich Laube, Ferdinand Freiligrath, Ernst Willkomm, but above all the Prague circle of Young Bohemians like Alfred Meissner, Isidor Heller, Uffo Horn, Gustav Karpeles and Ignatz Kuranda. Also Hartmann made his literary debut in the journal with a love poem entitled "Der Drahtbinder", and featuring a subtitle which was in keeping with the spirit of the times: "nach einem slavischen Lied".

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 3-89528-431-9
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Vormärz; Hartmann, Moritz; Monarchie; Heilige Allianz; Metternich, Klemens Wenzel Nepomuk Lothar von; Politisches System; Böhmen <Motiv>
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  3. Zwischen Karikatur und Genre : die Suche nach dem Staatsbürger in Skizzen des Vormärz

    An die "Privatisierung des öffentlichen Lebens" der "städtischen bürgerlichen Gesellschaft" knüpft Martina Lauster mit ihrer vergleichenden Studie über Frankreich, England und Deutschland unter dem Titel "Zwischen Karikatur und Genre. Die Suche nach... mehr

     

    An die "Privatisierung des öffentlichen Lebens" der "städtischen bürgerlichen Gesellschaft" knüpft Martina Lauster mit ihrer vergleichenden Studie über Frankreich, England und Deutschland unter dem Titel "Zwischen Karikatur und Genre. Die Suche nach dem Staatsbürger in Skizzen des Vormärz" an. Dabei befaßt sie sich vor allem mit der Form der Genre- und Sittenbilder und deren "intensive(r) Auseinandersetzung mit Lebensformen und Sozialtypen" und zeigt, daß einerseits nationale Identität und ein eigenes Selbstverständnis und andererseits die neue Holzstichtechnik Grundlage waren für die Erstellung eines weit verbreiteten enzyklopädischen Sittengemäldes. Dieses führt allerdings in den deutschen Territorien, anders als in Frankreich z.B. mit "Les Français peints par eux-même" und England z.B. mit "Heads of the People", zu keiner sozialen Enzyklopädie, zu keinem nationalen Typus. An die Stelle des Staatsbürgers tritt stattdessen die Figur des Michel bzw. in der zwischen Genrebild und Karikatur liegenden Form der Skizze eine regionalsoziale Typologie urbaner Zentren wie Königsberg, Hamburg, Berlin und Frankfurt, eine Typologie, die von Lauster in sehr genauen und detaillierten Interpretationen untersucht wird. So entstehen zwar Bilder von Volkstypen wie der "Frankfurter Borjer" oder der Berliner Eckensteher Nante, aber keine Skizzen eines deutschen Staatsbürgers.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 3-89528-566-8
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); 741.5
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Karikatur; Genremalerei; Staatsbürger
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  4. Der König war in England gewesen : Preußens kleine Bilderfreiheit 1842/43

    Obwohl Horst Heidermann sich in seiner Untersuchung "Der König war in England gewesen: Preußens kleine Bilderfreiheit 1842/43" nicht im gleichen Maße auf die Darstellung des bürgerlichen Alltags und der bürgerlichen Kunstausübungen, der Mode und... mehr

     

    Obwohl Horst Heidermann sich in seiner Untersuchung "Der König war in England gewesen: Preußens kleine Bilderfreiheit 1842/43" nicht im gleichen Maße auf die Darstellung des bürgerlichen Alltags und der bürgerlichen Kunstausübungen, der Mode und Geselligkeit, der Philister, Bourgeois, Citoyen und Staatsbürger konzentriert und obwohl er den Blick von der europäischen Karikatur auf die deutschen Verhältnisse lenkt, lassen sich viele Verbindungslinien bis hin zu einzelnen Karikaturen feststellen. Heidermann stellt in bezug auf die Karikatur umfassend und in dieser Ausführlichkeit zum ersten Mal die Rechtslage der bedingten Zensurfreiheit vom 28. Mai 1842 bis zum 3. Februar 1843 in Preußen dar und untersucht die Gründe für die Kabinettsorder Friedrich Wilhelms IV. Es folgt ein breiter Aufriß der Themen, die in den politischen Karikaturen dieser Zeit ohne Vorzensur aufgegriffen wurden; das Spektrum reicht von außen- und innenpolitischen Aspekten über den Pietismus, die protestantische Orthodoxie sowie Religion und Kirche allgemein bis zur Zensur- und Hochschulpolitik, zu Kunst und Theater und - wenn auch seltener - zur sozialen Frage. Heidermann zeigt auf, daß es in dem kurzen Zeitraum von acht Monaten zwar sehr viele Karikaturen gegeben hat, daß deren künstlerische Qualität aber notgedrungen oft sehr gering war. Abschließend gibt er einen detaillierten Aufriß der Zeichner und ihrer Honorare, von Herstellung, Vertrieb, Werbung und den Verlagen der Karikaturen. Die recherchierten Fakten bis hin zum thematisch gegliederten Verzeichnis der Karikaturen dürften künftig unentbehrlich für die Karikaturenforschung des Vormärz sein.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 3-89528-566-8
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); 741.5
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Karikatur; Preußen; Geschichte 1842-1843; Zensur
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  5. Roman und Bilder-Roman in einem : Ungern-Sternbergs "Tutu"
    Autor*in: Riha, Karl

    1848 rief Alexander von Ungern-Sternberg den Leser mit seinem als politisches Lehrstück verfaßten Roman "Die Royalisten" dazu auf, Position für die Sache der Konservativen zu beziehen. Zwei Jahre früher hatte er in seinem Roman "Tutu" als Prosaist... mehr

     

    1848 rief Alexander von Ungern-Sternberg den Leser mit seinem als politisches Lehrstück verfaßten Roman "Die Royalisten" dazu auf, Position für die Sache der Konservativen zu beziehen. Zwei Jahre früher hatte er in seinem Roman "Tutu" als Prosaist und Karikaturist eine an die komischen Bilderromane Rodolphe Töpffers angelehnte ästhetische Innovation gewagt: die direkte Auflösung der Erzählung in eine Bildergeschichte. Karl Rihas Interpretation unter dem Titel "Roman und Bilderroman in einem" bildet sozusagen einen Exkurs in die frühe Formgeschichte der Moderne. In "phantastischen Episoden und poetischen Exkursionen" veranschaulicht Ungern-Sternberg seine Kritik an der Modernisierung der Lebensverhältnisse. Dabei verbinden sich Text, Illustrationen und Karikaturen, bis im 11. der 18 Kapitel die seltsamen lettristischen Reiseabenteuer von einer Bildergeschichte unterbrochen werden. Eine Folge von karikierenden Bildern mit knappen Bildunterschriften tritt an die Stelle der Erzählung, visuelle Darstellung und optische Wahrnehmung verdrängen den Text.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 3-89528-566-8
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); 741.5
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Ungern-Sternberg, Alexander von; Bildergeschichte
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  6. Barbarossa von Leipzig : Wort und Bild in Ernst Keils "Leuchtthurm" und dessen Beiblatt "Deutsche Reichs-Bremse" nach 1848

    Roland Berbig stellt zum ersten Mal ein nahezu vergessenes Journal mit dem sprechenden Namen "Deutsche Reichs-Bremse" vor, Beiblatt von Ernst Keils "Leuchtturm". Wort und Bild dienen Keil als Mittel scharfer oppositioneller Kritik an den politischen... mehr

     

    Roland Berbig stellt zum ersten Mal ein nahezu vergessenes Journal mit dem sprechenden Namen "Deutsche Reichs-Bremse" vor, Beiblatt von Ernst Keils "Leuchtturm". Wort und Bild dienen Keil als Mittel scharfer oppositioneller Kritik an den politischen Verhältnissen vor allem in Preußen und Österreich. Die radikaldemokratischen Prämissen seiner politischen Propaganda, etwa die Empörung über Robert Blums Schicksal, aber auch seine Kritik an Marx' kommunistischer Tätigkeit außerhalb Deutschlands, sind charakteristisch für den Leuchtturm. Die "Deutsche Reichs-Bremse" von 1849 war - entsprechend der politischen Lage - im Gegensatz zu den Genrebildern und Skizzen der frühen 40er Jahre nur mühsam scherzhaft oder gar heiter, dagegen voller Bitterkeiten, Zorn und sogar Haß. Die "Reichs-Bremse" war eine "Geißel des Humors und der Satyre", was sich auch bei der politischen Trauerarbeit und den Rückzugsgefechten in Doppelbildern nach dem Modell 'vorhernachher' ausdrückt. Sowohl die eigentliche Karikatur als auch die Sprache negieren in klarer und verständlicher Inhaltskomik, also weniger konzentriert auf einen innovativen ästhetischen Blick, mit großer Bildkraft das feindliche politische Prinzip.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 3-89528-566-8
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); 741.5
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Keil, Ernst; Karikatur
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  7. [Rezension zu:] Akteure eines Umbruchs. Männer und Frauen der Revolution von 1848/49

    Rezension zu Helmut Bleiber/Walter Schmidt/Susanne Schötz (Hg): Akteure eines Umbruchs. Männer und Frauen der Revolution von 1848/49. Fides Verlags- und Veranstaltungsgesellschaft, Berlin 2003 mehr

     

    Rezension zu Helmut Bleiber/Walter Schmidt/Susanne Schötz (Hg): Akteure eines Umbruchs. Männer und Frauen der Revolution von 1848/49. Fides Verlags- und Veranstaltungsgesellschaft, Berlin 2003

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 3-89528-431-9
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Geschichte und Geografie (900)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Vormärz; Revolution <1848>; Akteur
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  8. Der Schriftsteller Charles Sealsfield und sein erstes Pseudonym Carl Moritz Zeilfels : zur Biographie Charles Sealsfields in den USA (1823-1826)

    Der Forschung ist es bislang nicht gelungen, den biographischen Beginn von Charles Sealsfields USA-Aufenthaltes von 1823 bis 1826 zu klären, als er das Provinznest Kittanning zum Ausgangspunkt seiner Aktivitäten wählt. Das bezieht sich auf die... mehr

     

    Der Forschung ist es bislang nicht gelungen, den biographischen Beginn von Charles Sealsfields USA-Aufenthaltes von 1823 bis 1826 zu klären, als er das Provinznest Kittanning zum Ausgangspunkt seiner Aktivitäten wählt. Das bezieht sich auf die Umstände von Ein- und Weiterreise, die Pseudonymisierung seines Namens als Teil des Identitätswandels, die Qualität seiner Kontakte und seines Tuns in Pennsylvania, deren Funktion für sein Identitätsverständnis und die publizistischen Anfänge. Einiges davon kann nunmehr erläutert werden.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 3-89528-566-8
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Sealsfield, Charles
    Lizenz:

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  9. "Mein Kopf ist voll Hass und Rache!" : unbekannte Briefe aus dem Jahr 1848 von Adelbert von Bornstedt aus dem Zuchthaus Bruchsal

    Autographen von Zeitzeugen aus der 48er Revolution und insbesondere solche von Adelbert von Bornstedt (1807-1851) sind im Antiquariatshandel von großer Seltenheit. Vor einigen Jahren tauchten bei einem Schweizer Sammler drei schwer entzifferbare... mehr

     

    Autographen von Zeitzeugen aus der 48er Revolution und insbesondere solche von Adelbert von Bornstedt (1807-1851) sind im Antiquariatshandel von großer Seltenheit. Vor einigen Jahren tauchten bei einem Schweizer Sammler drei schwer entzifferbare Schreiben Bornstedts auf, eher Kassiber, die nun transcribiert und mit Anmerkungen und Kommentar versehen publiziert worden sind ("Mein Kopf ist voll Hass und Rache!". Unbekannte Briefe aus dem Jahr 1848 von Adelbert von Bornstedt aus dem Zuchthaus Bruchsal. Hrsg. und mit einer Einf. und einem Kommentar versehen von Eckhart Pilick. Rohrbach: Verlag Peter Guhl, 2004). [...] Um einen Eindruck von den Briefen von Bornstedts zu geben, wird im folgenden der erste der drei Briefe mit dem Kommentar des Herausgebers abgedruckt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 3-89528-566-8
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Bornstedt, Adalbert von; Brief
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  10. Ludwig Börne und die Religion der Freiheit
    Erschienen: 01.04.2020

    Das Forschungsinteresse an Ludwig Börne galt und gilt in erster Linie den Bereichen Politik, Kultur und im Besonderen der Thematik Judenemanzipation. Darauf wird noch zurückzukommen sein. Man sollte bei Börne vor allem kein System suchen. Weder... mehr

     

    Das Forschungsinteresse an Ludwig Börne galt und gilt in erster Linie den Bereichen Politik, Kultur und im Besonderen der Thematik Judenemanzipation. Darauf wird noch zurückzukommen sein. Man sollte bei Börne vor allem kein System suchen. Weder Philosoph noch Theologe, stand für ihn die durchgängige Priorität der Politik einer kohärenten Behandlung religiöser Themen im Wege. Dass in allen seinen, auch den der Aktualität gewidmeten Texten eine dezidiert ethische Grundhaltung wahrnehmbar ist, wurde zwar in der Forschung selten geleugnet: Glaube und Menschenliebe, Toleranz und Wahrheitssuche prägen weitgehend Börnes Bild. Dennoch hält sich daneben das Klischee des exaltierten Jakobiners und naiven, kurzsichtigen Deisten, wie es seit Heine nahezu bis heute tradiert wird. Auch auf diesem Hintergrund wird man die im Folgenden skizzierten Stationen von Börnes religiöser Entwicklung reflektieren müssen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1112-9
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Börne, Ludwig; Religion <Motiv>; Freiheit <Motiv>
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  11. Einleitung
    Erschienen: 01.04.2020

    Das zweite Drittel des 19. Jahrhunderts war die Zeit einer sich verstärkenden religiösen Dynamik. Sie kann geradezu als Experimentalphase angesehen werden, die von mitunter überraschenden Konstellationen geprägt war. In der Forschung gibt es, bis auf... mehr

     

    Das zweite Drittel des 19. Jahrhunderts war die Zeit einer sich verstärkenden religiösen Dynamik. Sie kann geradezu als Experimentalphase angesehen werden, die von mitunter überraschenden Konstellationen geprägt war. In der Forschung gibt es, bis auf das reiche Feld von Detailstudien, allerdings keine zusammenhängenden Untersuchungen, die verschiedenen Aspekten dieses 'Experimentalfelds' vergleichend nachgehen. So bleibt es bei einem Nebeneinander von literaturwissenschaftlichen, philosophischen, theologischen und historischen Arbeiten, die sich methodisch und theoretisch zu wenig befruchten. Allein aufgrund dieses Forschungsdefizits scheint ein ausdrücklich interdisziplinär angelegtes Jahrbuch zu dieser Thematik legitimiert. Es erweist sich aber auch aus anderen Gründen als produktiv. Denn aufgrund dieses Forschungsdefizits bestehen nach wie vor mitunter vereinfachende Sichtweisen, so etwa die Annahme der Kongruenz sozialökonomischer, politischer und religiöser Emanzipationsdiskurse. Eine solche vereinfachende Perspektive, die politisches Fortschrittsdenken, wirtschaftlich-soziales Fortschrittsdenken und kulturelles Fortschrittsdenken (eingeschlossen den Aspekt Religion) zu unreflektiert in eins setzt, folgt einem Forschungsparadigma, das nach klaren Zuordnungen begehrt, letztlich aber nicht aufrechterhalten werden kann.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1112-9
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Kirchenkritik; Religionskrititk; Vormärz
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  12. Inklusion - Transkription - Umkehr : Glaubenskritik und Eschatologie in Annette von Droste-Hülshoffs "Judenbuche"
    Erschienen: 02.04.2020

    Annette von Droste-Hülshoff schreibt ihre 1842 erschienene Novelle "Die Judenbuche" in einer Zeit fortdauernden Wandels religiöser Anschauungen. Der Übergang eines sozial verbindlichen Christentums im Ancien Régime zu einer privaten und konfessionell... mehr

     

    Annette von Droste-Hülshoff schreibt ihre 1842 erschienene Novelle "Die Judenbuche" in einer Zeit fortdauernden Wandels religiöser Anschauungen. Der Übergang eines sozial verbindlichen Christentums im Ancien Régime zu einer privaten und konfessionell liberalen Religion in der säkularisierten bürgerlichen Gesellschaft spiegelt sich in der Haltung der katholischen Schriftstellerin. Diese oszilliert zwischen theoretischer Glaubenstoleranz und effektiver Parteilichkeit, aufgeklärter Religiosität und unkritischem Fideismus, zwischen religiösen Skrupeln und intuitiver Frömmigkeit. [...] "Die Judenbuche" ist der romantische Versuch, "das Reich Gottes zu realisieren". Ihr Realismus ist ein metaphysischer, theologischer. Damit erhebt sich der Text selbst zum eschatologisch-soteriologischen Medium. Die Inbesitznahme des Geistes durch den Buchstaben wird im Dazwischen der 'Blicke' (Auge um Auge), die die beiden Lektüreweisen sind, gewendet. Das 'Angeblicktwerden' durch den unverständlichen Text fordert eine 'Erwiderung des Blicks', die die tote Schrift 'lebendig': verstehbar und anschlussfähig macht. Hierfür steht die physiologisierte Pneumatologie Droste-Hülshoffs ein, die sie im "Geistlichen Jahr" entwirft. Das Reich Gottes entsteht durch die Interaktion zwischen Text und Leser in die Zukunft hinein. Als andauernder Prozess bewerkstelligt die Transkription den Ausstieg aus der katastrophischen Zeit der "Judenbuche" in die Heilsgeschichte, sie wendet als qualifizierter 'Kairos' den verhängnisvollen 'Chronos' zum erfüllten 'Eschaton'. Wenn diese Übertragung gelänge, würde die Schrift tatsächlich zum "Wort, das stets verständlich mir".

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1112-9
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Droste-Hülshoff, Annette von; Die Judenbuche; Eschatologie; Kritik; Glaube <Motiv>
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  13. Die Kunst und die Ketzer : Ästhetik- und Religionskritik in Nikolaus Lenaus Versepos "Die Albigenser"
    Erschienen: 02.04.2020

    In der Lenau-Forschung gibt es verschiedene Deutungsansätze des Epos "Die Albigenser". Dabei wurde die Rolle der einzelnen Figuren sowie deren Verhältnis zum epischen Erzähler insofern vernachlässigt, als man kein Versuch unternommen hat, diese in... mehr

     

    In der Lenau-Forschung gibt es verschiedene Deutungsansätze des Epos "Die Albigenser". Dabei wurde die Rolle der einzelnen Figuren sowie deren Verhältnis zum epischen Erzähler insofern vernachlässigt, als man kein Versuch unternommen hat, diese in einer klassischen Figurenkonstellation verschiedenen, deutlich voneinander abgegrenzten religiös-weltanschaulichen und poetologischen Positionen zuzuordnen. Ausgehend von einer die bisher formulierten Ansätze modifizierenden Interpretation des epischen Erzählers und unter Rückgriff auf Konstellationen im "Faust "und im "Savonarola" soll in der Folge das äußerst heterogene Figurenarsenal der "Albigenser" in die Gesamtdeutung des Versepos mit einbezogen werden. Dabei stellt sich die Frage nach dem spezifischen Verhältnis der beiden Lager in Fragen der Religion, Moral und Kunst: Einer katholischen Position, die eine Religion der Liebe vertritt, die Menschen belehren und bekehren will und der Kunst dabei eine wichtige Rolle zuerkennt, steht - so die erste These der folgenden Untersuchung - eine Position der Ketzer gegenüber, die im Kampf gegen die etablierte Kirche aggressiv, intolerant und eher kunstfeindlich auftritt. In unbestimmtem Verhältnis zu diesen beiden Konfliktparteien stehen die Troubadours, die sich durch einen weitgehenden religiösen Indifferentismus, eine liberale Grundhaltung und ein Kunstverständnis auszeichnen, das jegliche Funktionalisierung zugunsten rein ästhetischer Positionen ablehnt. Jeder dieser drei Positionen - so die zweite These dieses Beitrags - werden im Rahmen der "Albigenser" Stärken und Schwächen zugesprochen, und auf Basis einer kalkulierten Vielstimmigkeit soll offen bleiben, welchem Konzept von Dichtung der Vorrang gebührt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1112-9
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Lenau, Nikolaus; Die Albigenser; Kritik; Ästhetik; Religionskritik
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  14. Rheinische Zaubereien : Karl Gutzkows faktuale Seiten- und fiktionale Rückblicke auf den Kölner Kirchenstreit
    Erschienen: 02.04.2020

    An einem Novemberabend des Jahres 1837 umstellten zwei Bataillone preußischer Infanterie das Palais des Erzbischofs von Köln, Clemens August Droste zu Vischering. Als der nicht auf die Aufforderung der preußischen Regierung einging, seine Diözese... mehr

     

    An einem Novemberabend des Jahres 1837 umstellten zwei Bataillone preußischer Infanterie das Palais des Erzbischofs von Köln, Clemens August Droste zu Vischering. Als der nicht auf die Aufforderung der preußischen Regierung einging, seine Diözese freiwillig zu verlassen, wurde er eine Stunde später in einer Kutsche nach Minden verfrachtet, wo er von da an unter Hausarrest stand. Die deutsche Presse- und Verlagslandschaft reagierte auf die skandalöse Verhaftung des Kölner Erzbischofs mit einer wahren Publikationslawine: Zahllose polemische Essays und Pamphlete widmeten sich dem 'Kölner Ereignis' und bezogen Stellung zu den beteiligten Parteien. Unter den Verfassern solcher Kommentare verdient Karl Gutzkow besondere Aufmerksamkeit, da er sich in so unterschiedlichen Formen mit dem Kölner Kirchenstreit befasst hat wie kaum ein anderer Zeitgenosse: Er verarbeitete das Geschehen nicht nur in einer eigenständig erschienenen Streitschrift und einer Reihe von Zeitschriftenartikeln, sondern griff es fast zwei Jahrzehnte später in einem ganz anderen literarischen Zusammenhang erneut auf: in seinem neunbändigen Roman "Der Zauberer von Rom" (1858-1861), den er in der zweiten Hälfte der 1850er Jahre zu Papier brachte. Ein Vergleich dieses Romans mit Gutzkows älteren Schriften zum Kirchenstreit verspricht deshalb Aufschluss darüber, wie einer der einflussreichsten zeitgenössischen Autoren je zehn Jahre vor und nach der Märzrevolution das Verhältnis von Religion, Kirche, Staat und Geschichte konzipiert. Dass Gutzkow bestimmte Sachverhalte im komplexen Gefüge des Erzähltextes anders darstellt als in den erheblich kürzeren Streitschriften, ist dabei nicht ausschließlich dem Wechsel in eine andere Gattung geschuldet, sondern lässt auch einen Wandel der Funktion religiöser Diskurse in seinem Werk erkennen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1112-9
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Gutzkow, Karl; Kölner Wirren
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  15. Wahrheit - Literatur - Freiheit : Bruno Bauers Weg von der spekulativen zur historischen und zur reinen Kritik
    Erschienen: 02.04.2020

    Der Theologe Bruno Bauer (1809-1882) war in der Zeit von etwa 1836 bis 1842 einer der führenden Köpfe unter den Junghegelianern, gar der 'linken' Hegelschule. Er hat jedoch als Rechtshegelianer begonnen; nach der gescheiterten Revolution von 1848 ist... mehr

     

    Der Theologe Bruno Bauer (1809-1882) war in der Zeit von etwa 1836 bis 1842 einer der führenden Köpfe unter den Junghegelianern, gar der 'linken' Hegelschule. Er hat jedoch als Rechtshegelianer begonnen; nach der gescheiterten Revolution von 1848 ist er schließlich zum Vertreter einer nationalistischen und antisemitischen Rechten mutiert. Dem Weg Bauers vom theologischen Konservativismus zu einer radikalen Religionskritik soll anhand dreier exemplarischer Texte nachgegangen werden. Dabei wird deutlich, wie sich im Laufe weniger Jahre die Wahrnehmung von Kritik fundamental verändert und sie sich dennoch, so die Grundthese dieses Beitrags, aus Hegelschen Bahnen im Grunde nie zu lösen vermochte. Am Anfang jedoch steht eine kurze biographische Skizze.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1112-9
    DDC Klassifikation: Religion (200); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Bauer, Bruno; Religionskritik; Historische Kritik
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  16. Infame Ereignisse : Leopold von Sacher-Masochs "Venus im Pelz"

    Mit Sacher-Masoch tritt der Masochismus gewissermaßen aus der Latenz an die Öffentlichkeit. Die Frage, wie sich solch eine Perversion verstehen lässt, ob sie sich überhaupt verstehen lässt, hat die Literaturwissenschaft, und nicht nur sie, lange Zeit... mehr

     

    Mit Sacher-Masoch tritt der Masochismus gewissermaßen aus der Latenz an die Öffentlichkeit. Die Frage, wie sich solch eine Perversion verstehen lässt, ob sie sich überhaupt verstehen lässt, hat die Literaturwissenschaft, und nicht nur sie, lange Zeit vor Probleme gestellt. Denn mit dem Nichtverstehen des Masochismus ist dieser in eine Latenz zweiter Ordnung gewandert. Von der Literatur scheint dieses Verstehen zwar in andere Wissensgebiete, vor allem in das der Psychoanalyse, abgewandert zu sein. Das Nichtverstehen des Masochismus ist dadurch aber nicht aufgehoben, sondern nur auf einer höheren Ebene konserviert worden. Eine Archäologie der Literatur kann diese Latenz als Dimension herausarbeiten, die der Literatur gerade deswegen zukommt, weil sie sich dem Verstehen zugleich öffnet und verschließt. Vor diesem Hintergrund schlägt die folgende Untersuchung eine Lesart des Masochismus vor, die sich von der der Psychoanalyse signifikant unterscheidet und doch an diese anknüpfen kann. Im Mittelpunkt des Interesses steht neben den medialen Aspekten, die den Text im Zusammenspiel mit oft phantasmatischen Bildern bestimmen, die Vertragsstrukturen, die Sacher-Masochs Erzählung aufruft. Die Verträge erscheinen so als Grund einer literarischen Infamie, die zugleich in die Bereiche des Rechts hineinwirkt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8376-2606-3
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: transcript Independent Academic Publishing
    Schlagworte: Sacher-Masoch, Leopold von; Venus im Pelz; Masochismus; Vertrag <Motiv>
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  17. Vorwort

    Die zwölfte Ausgabe der Aussiger Beiträge fokussiert auf regionale und historische Identitäten und die Frage, ob und wie die historische Diskontinuität in der Selbstdarstellung und Konstruktion von dieser/n Identität(en) in den Grenzregionen... mehr

     

    Die zwölfte Ausgabe der Aussiger Beiträge fokussiert auf regionale und historische Identitäten und die Frage, ob und wie die historische Diskontinuität in der Selbstdarstellung und Konstruktion von dieser/n Identität(en) in den Grenzregionen Tschechiens reflektiert wird. Städte, Gemeinden, Vereine, aber auch Firmen samt ihrer berühmten Marken werden als relativ beständige Subjekte inszeniert, deren Image oft auf ihrer Tradition beruht. Der an manchen Orten in den Grenzregionen Tschechiens fast vollständige Bevölkerungsaustausch bedeutete für die davon betroffenen Städte, Institutionen oder Firmen einen beträchtlichen Einschnitt in die Kontinuität ihrer Entwicklung. In diesem Zusammenhang sind insbesondere folgende Fragen von Bedeutung: Wie gehen die Städte, Gemeinden, Vereine und Firmen mit dem Thema Vertreibung und der Diskontinuität ihrer Geschichte um? Wie wird ihre Selbstdarstellung in den repräsentativen historischen Publikationen, Informations- und Propagationsmaterialien und öffentlichen Feierlichkeiten durch die Diskontinuität des Bevölkerungstransfers geprägt? Und wie werden dabei auch ihre Darstellungen in Stadtromanen, Regionalliteratur usw. genutzt und (um)gedeutet?

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-1025-5; 978-80-7561-150-5
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Identität; Diskontinuität; Geschichte; Tschechische Republik; Grenzgebiet
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  18. Raumkonzepte in der Erzählung "Begegnung auf dem Riesengebirge" von Erwin Guido Kolbenheyer
    Autor*in: Němec, Mirek
    Erschienen: 14.05.2020

    In diesem Beitrag werden Raumkonzepte untersucht, die der Autor Erwin Guido Kolbenheyer in seiner Erzählung "Begegnung auf dem Riesengebirge" (1928) entwickelt. Es wird gezeigt, dass der belletristische Text neben einer ästhetischen Qualität zugleich... mehr

     

    In diesem Beitrag werden Raumkonzepte untersucht, die der Autor Erwin Guido Kolbenheyer in seiner Erzählung "Begegnung auf dem Riesengebirge" (1928) entwickelt. Es wird gezeigt, dass der belletristische Text neben einer ästhetischen Qualität zugleich eine beunruhigende politische Aussage beinhaltet. Sie wird ersichtlich, wenn die verschiedenen Raumpräsentationen analysiert werden. Es werden die vom Autor entworfenen Raumordnungen und seine Grundlagen vorgestellt und im Kontext der Zwischenkriegszeit verortet. Dabei wird auf die Kontinuität der großdeutschen Raumvorstellung von Zentraleuropa hingewiesen. Theoretisch geht der Beitrag von Henri Lefebvres theoretischen Überlegungen zum Raumverständnis aus. This paper explores spatial concepts developed by the author Erwin Guido Kolbenheyer in his short story "Begegnung auf dem Riesengebirge" (1928). It is shown that the literary text not only has an aesthetic quality but also contains a disturbing political statement. This becomes apparent when the various spatial representations are analysed. The author's spatial arrangements and their foundations are presented and put in the context of the inter-war period. Attention is drawn to the continuity of the "großdeutsche" idea of Central Europe. The article is based on Henri Lefebvre's theoretical considerations on space.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7561-150-5; 978-3-7069-1025-5
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Kolbenheyer, E. G.; Raum <Motiv>
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  19. Grenze und ihr Einfluss auf die regionale Identität und die regionale Entwicklung im deutsch-tschechischen Grenzgebiet
    Erschienen: 14.05.2020

    Der Aufsatz befasst sich mit dem Einfluss der Grenze auf die Entwicklung in den deutsch-tschechischen Grenzgebieten. Er zeigt diesen am Beispiel der Daten aus der Befragung, die in der zweiten Hälfte des Jahres 2017 unter Bürgermeistern von... mehr

     

    Der Aufsatz befasst sich mit dem Einfluss der Grenze auf die Entwicklung in den deutsch-tschechischen Grenzgebieten. Er zeigt diesen am Beispiel der Daten aus der Befragung, die in der zweiten Hälfte des Jahres 2017 unter Bürgermeistern von ausgewählten tschechischen Gemeinden der Euroregionen Böhmerwald/Bayerischer Wald/Mühlviertel und Neiße durchgeführt wurde. Ziel der Befragung war festzustellen, wie sich die Bürgermeister zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit stellen, wie sie die Grenzlage beurteilen und welche Positiva und Negativa sie in der heutigen Europäisierungsphase der grenzüberschreitenden Kooperation sehen. Denn es sind gerade die Bürgermeister, die die Kontakte anknüpfen und pflegen, die über gegenwärtige Probleme informiert sind und die sie auch bewältigen können. Die Erhebung wird von der Theorie der regionalen Entwicklung umrahmt, konkret wird die Entwicklung innerhalb der Nationalstaaten berücksichtigt. Es wird von der Theorie der 'learning regions' ausgegangen, deren Autoren auf die Veränderungen der Bedingungen für die Entwicklung von Regionen in den letzten 20 Jahren reagiert haben. The article deals with the influence of the border on the development in the German-Czech border areas, using data from a survey which was conducted in the second half of 2017 anmongst mayors of selected Czech communities in the Euroregions of the Bohemian Forest/ Bavarian Forest/ Mühlviertel, and Neiße. The goal of the survey was to find out how mayors organize cross-border cooperation, how they assess the border situation and the positive and negative issues they see in today's Europeanization of cross-border cooperation. For it is the mayors who establish and keep the contacts, who are informed about current issues and cope with them. The survey is accompanied by the theory of regional development, specifically the development within national states. The contribution is based on the theory of "learning regions", whose authors have responded to changing conditions for the development of regions in the past 20 years.

     

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  20. Ruinen (verschwundener deutscher Orte) als Sehenswürdigkeiten und Gespensterhäuser
    Erschienen: 15.05.2020

    Der Aufsatz beschäftigt sich mit der Bedeutung der Überreste der ehemaligen deutschen Orte in Tschechien in der zeitgenössischen tschechischen Populärkultur. Es wird zuerst das steigende Interesse an den Ruinen sowie die Verwandlung ihrer Semantik in... mehr

     

    Der Aufsatz beschäftigt sich mit der Bedeutung der Überreste der ehemaligen deutschen Orte in Tschechien in der zeitgenössischen tschechischen Populärkultur. Es wird zuerst das steigende Interesse an den Ruinen sowie die Verwandlung ihrer Semantik in der Erinnerungskultur skizziert. Daraufhin wird die Problematik der Ruinen als Erinnerungsorte aus einer theoretischen Perspektive erfasst und im Kontext der ästhetischen Theorie der Ruine gedeutet. Schließlich konzentriert sich der Aufsatz auf die Krimiserie "Vzteklina" (Tollwut), an deren Beispiel die Funktion der Ruinen in den gegenwärtigen Repräsentationen der Vertreibung veranschaulicht wird. Das Ziel des Aufsatzes ist, die Ambivalenzen im Prozess des kollektiven Erinnerns und Vergessens aufzuzeigen. The article deals with the significance of the remains of former German towns in the Czech Republic in contemporary Czech popular culture. It outlines the growing interest in ruins as well as the transformation of their semantics in the culture of remembrance. The issue of ruins as places of memory is grasped from a theoretical perspective and interpreted in the context of the aesthetics of the ruin. Finally, the essay focuses on the detective series "Vzteklina" (rabies), an example that illustrates the function of ruins in contemporary representations of eviction. The aim of the essay is to point out the ambivalence in the process of collective rememberance and forgetting.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7561-150-5; 978-3-7069-1025-5
    DDC Klassifikation: Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk (791); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); 891.8
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Ruine <Motiv>; Kollektives Gedächtnis; Tschechische Republik
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  21. "…ein gewisser Rübezahl durchs Riesengebirge zu geistern hatte" : Rübezahl als Identitäts- und Erinnerungsbegriff
    Erschienen: 15.05.2020

    Die Vertreibung der Deutschen aus dem Riesengebirge wirkte sich auch auf die Überlieferung der Rübezahl-Sage aus. Im tschechischen Kontext wurde an die Tradition der Vorkriegszeit angeknüpft, in der Rübezahl als Symbol der Region diente, das... mehr

     

    Die Vertreibung der Deutschen aus dem Riesengebirge wirkte sich auch auf die Überlieferung der Rübezahl-Sage aus. Im tschechischen Kontext wurde an die Tradition der Vorkriegszeit angeknüpft, in der Rübezahl als Symbol der Region diente, das einerseits die Regionalidentität stärkt, andererseits als eine allgemein verständliche Marke genutzt wird. In diesen Kontexten konnten auch einige Denkmäler der deutschböhmischen Kultur in den tschechischen Kontext inkorporiert werden. Erst in den 70er Jahren setzte sich unter dem Einfluss der Massenmedien die prototypische Darstellung Rübezahls als Märchenheld durch. Zur Stereotypisierung tendierte auch das Bild des Berggeistes in der Erinnerungskultur der Vertriebenen, die sich der alten, sagenhaften Tradition des launischen Dämons bedienten. Beide identitätsbildenden Stereotype standen miteinander in einem Konflikt, der erst nach der Wende schrittweise überwunden wurde. Rübezahl gewann eine zentrale Rolle im touristischen Marketing, wobei breite Darstellungsmöglichkeiten synkretisch variiert werden. The expulsion of the Germans from the Riesengebirge effected the tradition of the Rübezahl legend. In the Czech context the tradition of the pre-war period lived on, in which Rübezahl served as a symbol of the region, on the one hand strengthening the regional identity, on the other hand used as a generally understandable brand. Therefore some monuments of German-Bohemian culture could be incorporated into the Czech context. It was not until the 1970s, under the influence of mass media, that the prototypical representation of Rübezahl became a fairy tale hero. The image of the mountain ghost in the remembrance of expellees tended to be stereotyped, too, and to use the ancient, legendary tradition of the moody demon. Both identity-forming stereotypes conflicted with each other, which was gradually overcome only after the "Wende". Rübezahl plays a central role in tourist marketing, and the broad range of representational possibilities leads to varied amalgamations.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7561-150-5; 978-3-7069-1025-5
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); 891.8
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Rübezahl
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  22. Erinnert oder vergessen? : Der Umgang mit der Vertreibung der Deutschen in Chomutov (Komotau) und Brno (Brünn)
    Erschienen: 15.05.2020

    Der Beitrag thematisiert den Umgang mit der Zwangsaussiedlung der deutschsprachigen Bevölkerung in zwei Städten - in Chomutov (Komotau) und Brno (Brünn). Im Rahmen der Erforschung der Erinnerungskultur als Sammelbegriff für die Gesamtheit des nicht... mehr

     

    Der Beitrag thematisiert den Umgang mit der Zwangsaussiedlung der deutschsprachigen Bevölkerung in zwei Städten - in Chomutov (Komotau) und Brno (Brünn). Im Rahmen der Erforschung der Erinnerungskultur als Sammelbegriff für die Gesamtheit des nicht spezifisch wissenschaftlichen Umgangs mit Geschichte in der Öffentlichkeit analysieren die Autorinnen die Aushandlung der problematischen/problembeladenen Geschichte in den zwei ausgewählten Städten nach 1989. Untersucht werden Strategien verschiedener Akteur/innen in diesen Städten und Narrative, die in offiziellen Publikationen und bei offiziellen Veranstaltungen anlässlich der historischen Ereignisse vermittelt werden. Durch den Vergleich von Komotau und Brünn zeigt der Beitrag Parallelen und Unterschiede im Umgang mit diesem Thema und trägt so zum besseren Verständnis verschiedener Wege der Erinnerungskultur bei. The article deals with the issue of forced eviction of the German-speaking population in two cities - in Chomutov (Komotau) and Brno (Brünn). The authors analyse the negotiation of the problematic/conflicted history in the two selected cities after 1989 within the framework of exploration of a culture of remembrance as a collective term for the entirety of the non-scientific dealing with history in communities. The strategies of different actors in these cities and towns are examined, as well as narratives that are transported in official publications and at official events. By comparing Komotau and Brünn, the article shows parallels and differences in dealing with this topic and thus contributes to a better understanding of remembrance culture.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7561-150-5; 978-3-7069-1025-5
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Kollektives Gedächtnis; Brünn; Chomutov; Vertreibung; Deutsche
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  23. Verdrängte Kontinuität : korporative Identitäten in Brünner Textilbetrieben am Übergang in die kommunistische Zeit
    Autor*in: Budňák, Jan
    Erschienen: 15.05.2020

    Im Beitrag wird die Frage des korporativen Gedächtnisses erörtert, wie es sich 1949–1951 in betriebsinternen Zeitschriften als Basis für eine neue korporative Identität der volkseigenen Textilunternehmen gestaltete. Hierbei wird besonders mit den... mehr

     

    Im Beitrag wird die Frage des korporativen Gedächtnisses erörtert, wie es sich 1949–1951 in betriebsinternen Zeitschriften als Basis für eine neue korporative Identität der volkseigenen Textilunternehmen gestaltete. Hierbei wird besonders mit den betriebsinternen, von Arbeiter/innen oder den Gewerkschaften verfassten Zeitschriften "Naše pětiletka" (Unser Fünfjahresplan) des Vlnap-Konzerns und "Mosilana píše" (Mosilana schreibt) des Mosilana-Konzerns gearbeitet. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf dem Umgang dieser Zeitschriften mit ihrer korporativen Vergangenheit bzw. mit der Vergangenheit der tschechoslowakischen Textilbranche generell. Trotz der schon 1949 dominierenden Ideologisierung des korporativen Gedächtnisses im Sinne des kommunistischen Regimes zeigen sich vor allem in der Auseinandersetzung darüber, welche Art von Kritik in den neuen Konzernen wünschenswert wäre, durchaus auch nicht machtkonforme Kontinuitäten mit der kapitalistischen Ära. Diese verflüchtigen sich jedoch spätestens im Laufe des Jahres 1951. The article discusses the issue of corporative memory as it is formed in in-house publications from 1949 to 1951, providing the foundation for a new corporate identity of the national textile companies. The focus lies on the in-house workers' and trade union magazines "Naše pětiletka" (Our five-year plan) of the Vlnap-group and "Mosilana píše" (Mosilana writes) of the Mosilana-group. The study poses the question how these magazines relate to their corporate past or to the past of the Czechoslovakian textile industry in general. Despite the usage of corporate memory according to the communist ideology dominating from 1949, the debate about which kind of critical approach would be desirable in the new corporations reveals that there are nonconformist continuities with the capitalist era. However, these end at the latest during the year 1951.

     

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  24. Der 'Becherplatz' in Karlovy Vary (Karlsbad) als 'histouristischer' Ort
    Erschienen: 15.05.2020

    Der Beitrag widmet sich dem seit 2012 in Karlovy Vary (Karlsbad) bestehenden touristischen Areal "Becherplatz", das in den ehemaligen Fabrikationsgebäuden der Firma Becherbitter (Becherovka) entstanden ist und neben Geschäften, einem Café und einem... mehr

     

    Der Beitrag widmet sich dem seit 2012 in Karlovy Vary (Karlsbad) bestehenden touristischen Areal "Becherplatz", das in den ehemaligen Fabrikationsgebäuden der Firma Becherbitter (Becherovka) entstanden ist und neben Geschäften, einem Café und einem Restaurant auch das Jan-Becher-Museum samt Museumsshop beherbergt. Bei der Vermarktung dieser touristischen Destination beziehen die Betreiber historische Versatzstücke mit ein, ohne die gebotene Kontextualisierung zu leisten. Man bedient sich bekannter Topoi, um Historizität zu vermitteln, die Inszenierung gleitet jedoch in die Beliebigkeit ab. The contribution is dedicated to the touristic area "Becherplatz", which is in existence in Karlovy Vary (Karlsbad) since 2012 and was built in the former Becherbitter (Becherovka) factory buildings. It houses shops, a café and a restaurant as well as the Jan Becher Museum and museum shop. In marketing this tourist destination, promotors include historical elements without providing the necessary contextualization. Known topoi are utilized to convey historicity, but the staging becomes inconsistent.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7561-150-5; 978-3-7069-1025-5
    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Karlsbad; Tourismusmarketing
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  25. Ansichtskarten von Troppau vor 1945, betrachtet in Opava 2018
    Erschienen: 18.05.2020

    Am Beispiel von zwei Ausstellungskatalogen historischer Ansichtskarten aus Troppau (Opava) vor 1945 geht der Aufsatz der Frage nach, wie in diesen beiden Medien regionale Kontinuitäten repräsentiert werden können. Die Verwendung deutscher neben... mehr

     

    Am Beispiel von zwei Ausstellungskatalogen historischer Ansichtskarten aus Troppau (Opava) vor 1945 geht der Aufsatz der Frage nach, wie in diesen beiden Medien regionale Kontinuitäten repräsentiert werden können. Die Verwendung deutscher neben tschechischen Ortsbezeichnungen sowohl auf den Karten selbst wie in den Kataloglegenden erweist sich dabei als Indikator für Brüche in der Identität, deren angemessene Repräsentation nicht trivial erscheint. Ansichtskarten als Medium sollen eine lokale oder auch nationale Identität über Räume und Zeiten hinweg vermitteln; sie müssen Sprache und Bild verbinden, welche aber unterschiedlich anfällig für Identitätsbrüche sind. Es wird versucht, die Problematik mit Hilfe von H.U. Gumbrechts Begriffsprägung einer erweiterten Chronotope zu beschreiben. Das erweist sich aber gegenüber der traditionellen historischen Methode bestenfalls partiell als Erkenntnisgewinn. Using the example of two exhibition catalogues of historical postcards from Troppau (Opava) before 1945, the article examines the question of how regional continuities can be represented in these two media. The use of German as well as Czech place names both on the cards themselves and in the catalogue, proves to be an indicator of ruptures in identity whose adequate representation does not seem trivial. Postcards as a medium should transport a local or national identity across times and places; they have to connect language and image, which are susceptible to ruptures in different ways. The article tries to approach the issue with the help of H. U. Gumbrecht's concept of an extended chronotope. At best, however, this proves to be a partial gain over the traditional historical method.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-1025-5; 978-80-7561-150-5
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Ausstellungskatalog; Ansichtspostkarte; Opava; Kontinuität; Regionale Identität
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