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  1. Religion, Nation, Krieg
    Der Lutherchoral Ein feste Burg ist unser Gott zwischen Befreiungskriegen und Erstem Weltkrieg
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Waxmann, Münster

    Das Buch vereint anhand der Rezeptions- und Gebrauchsgeschichte des bekannten Lutherchorals [...] verschiedenste Kulturwissenschaften und Reflexionsperspektiven in beeindruckender Weise, angefangen von der Germanistik und der Geschichtswissenschaft... mehr

    Alice Salomon Hochschule Berlin, Bibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Das Buch vereint anhand der Rezeptions- und Gebrauchsgeschichte des bekannten Lutherchorals [...] verschiedenste Kulturwissenschaften und Reflexionsperspektiven in beeindruckender Weise, angefangen von der Germanistik und der Geschichtswissenschaft über Musikwissenschaft, Hymnologie, Theologie- und Kirchengeschichte bis hin zur Popkulturforschung und Medienwissenschaft. [...] Diese Geschichte [...] verdient in den Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg besondere Beachtung. Dazu leistet Fischers Dissertation einen vorzüglichen Beitrag [...] - Harald Schroetter-Wittke in: Jahrbuch für evangelische Kirchengeschichte des Rheinlands, 64/2015 Seine Untersuchung entpuppt sich in ihrer interdisziplinären und multiperspektivischen Anlage [...] als eine beeindruckende Wirkungsgeschichte des "von Martin Luther als Glaubens- und Vertrauenslied gedichtet[en]" (S. 9) Kirchengesangs. [...] In einer eingängigen und konzisen Darstellung erzählt er in weiten Teil die Geschichte eines Liedes, das "seiner religiösen Qualität [...] nicht entkleidet [wurde]", sondern vielmehr zur "religiösen Überhöhung des Nationalen" (S. 10) beitrug. [...] Insgesamt gelingt es ihm [...], eine umfassende "Wirkungsgeschichte des literarischen Texte" (S. 18) zu schreiben, die, gerade mit Blick auf den Ersten Weltkrieg, detailliert nachzeichnet, wie religiöse Semantiken und Praktiken dazu verwendet werden konnten, Gewalt auszuüben oder zu verhindern, zu verarbeiten oder zu verdrängen. - Daniel Gerster auf: H-Soz-Kult Interdisziplinär und multiperspektivisch bietet der Vf. eine Wirkungsgeschichte des von Luther gedichteten Kirchenliedes Ein feste Burg ist unser Gott, v.a. von dessen "nationale[r] und bellizistische[r] Aneignung" (9) im 19. und 20. Jh. [...] In der gut lesbaren und präzisen Darstellung wird anhand dieses einen Liedes nachvollziehbar, wie es gelang, "alte christliche Opfer- und Liebessemantik mit nationalpolitischen Imperativen synkretistisch zu verknüpfen". Das Gelingen war kein Zufall, vermag Fischer doch zu zeigen, wie diese Codierung des Chorals durch Literaten sowie staatliche und religiöse Institutionen gezielt gesteuert wurde. Methodisch durch literaturwissenschaftliche Ansätze und eine funktionalistische Analyse von Religion geleitet, gelingt eine präzise "Wirkungsgeschichte des literarischen Textes" (18), die zeigt, wie und warum historische Detailforschung, wenn sie denn gelungen ist, verstehen lässt, warum religiöse Sinnstiftung im Krieg eine dauerhafte Bereitschaft befördern konnte, zu töten und den eigenen Tod hinzunehmen. - Thomas Schulte-Umberg, in: Theologische Revue 2/2019, S. 97

     

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