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  1. "Einer, der's gut mit mir meint, vermißte meine Biographie": Anti/Biographische Affekte um Karl Kraus
    Autor*in:
    Erschienen: 2015

    Abstract: "Biographien, die den Satiriker Karl Kraus (1874-1936) zum Gegenstand haben, arbeiteten (zumeist unausgesprochen) gegen ein Phänomen, das im vorliegenden Beitrag als 'antibiographischer Affekt' bezeichnet wird: Kraus war Auto/Biographisches... mehr

     

    Abstract: "Biographien, die den Satiriker Karl Kraus (1874-1936) zum Gegenstand haben, arbeiteten (zumeist unausgesprochen) gegen ein Phänomen, das im vorliegenden Beitrag als 'antibiographischer Affekt' bezeichnet wird: Kraus war Auto/Biographisches suspekt - und dennoch lebte er ein 'autobigraphisches Leben' in Erwartung vieler biographischer Darstellungen seiner Person. In diesem Spannungsfeld standen nicht zuletzt Kraus' komplexe Selbstdarstellungsstrategien und autobiographische Inszenierungen. Die frühe - oft vorwissenschaftliche - Kraus-Biographik der Nachkriegszeit konstruierte weitgehend unkritisch das exemplary life eines 'großen Mannes' und moralischen Vorbildes und hatte ihre spezifischen identitätspolitischen Gründe dafür. Doch auch in späteren - differenzierteren und auf neuen Quellen basierenden - biographischen Darstellungen blieben und bleiben die Relikte eines (nicht zuletzt geisteswissenschaftlichen) Geniekults spürbar. Auch eine digitale und anti/biographische Vermessung

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    oai:gesis.izsoz.de:document/51090
    DDC Klassifikation: Geschichte und Geografie (900)
    Weitere Schlagworte: (thesoz)Selbstdarstellung; (thesoz)Authentizität; (thesoz)Kulturgeschichte; (thesoz)Biographie; (thesoz)Interpretation
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Veröffentlichungsversion

    begutachtet (peer reviewed)

    In: BIOS - Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen ; 28 (2015) 1-2 ; 266-280

  2. Authentizität und Selbsterhaltung: einige Argumente wider den Affekt gegen das Besondere
    Erschienen: 1994

    Abstract: Der Selbstmord Kleists ist zum Anlaß genommen worden, die Hintergründe der postmodernen Rede vom Tode des Subjekts zu erforschen. In meinem Beitrag möchte ich zeigen, daß Selbsterhaltungsmotive nicht ausschließlich dem aufklärerischen... mehr

     

    Abstract: Der Selbstmord Kleists ist zum Anlaß genommen worden, die Hintergründe der postmodernen Rede vom Tode des Subjekts zu erforschen. In meinem Beitrag möchte ich zeigen, daß Selbsterhaltungsmotive nicht ausschließlich dem aufklärerischen Projekt der Selbstreflexion und daß agonale Impulse nicht nur der spätromantischen Bezugnahme auf das "Andere der Vernunft" eigen sind, sondern daß Selbstreflexion und die Orientierung auf "das Andere" durch eine grundsätzliche Ambiguität gekennzeichnet sind. Daß Reflexion das Mittel der Versöhnung von Gegensätzen sein könnte, ist die Hoffnung der Aufklärung. Sie hält am Programm der Herstellung von Einheit fest, auch dann, als die durch die Modernisierungsprozesse unmittelbar hervortretenden Effekte der Rationalisierung diese Hoffnung zweifelhaft erscheinen lassen. Die Postmoderne greift zurück auf die barocke Idee der unversöhnbaren Extreme, transformiert aber den subjektivistischen Ansatz der Spätromantik in eine politische, Kultur- und Wissenschaf

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    oai:gesis.izsoz.de:document/2047
    DDC Klassifikation: Psychologie (150)
    Schlagworte: Selbsterhaltung; Romantik; Postmoderne; Authentizität; Bohrer
    Weitere Schlagworte: (thesoz)Postmoderne; (thesoz)Authentizität; Selbsterhaltung
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Veröffentlichungsversion

    begutachtet

    In: Journal für Psychologie ; 2 (1994) 2 ; 37-46