Im Herbst vor ihrem 13. Geburtstag muss Heidi ein paar Fragen klären, das ist einfach unabdingbar für ihr weiteres Leben. Es sind Fragen nach ihrer Herkunft, nach dem Vater, den Großeltern, vor allem aber nach der Vergangenheit der Mutter, einer geistig behinderten Frau, die mit Mühe gelernt hat Dosen zu öffnen, aber nie lernen wird, wie man sich die Schuhe zubindet, und die genau 23 Wörter kennt, darunter das geheimnisvolle "So Be It", das sie wie einen Namen benutzt (das Ganze spielt in Amerika). Dass Heidi ihr Leben bis zu jenem Herbst als ganz normal empfunden hat, ist der Nachbarin und Freundin Bernadette zu verdanken, die Mutter und Tochter all die Jahre begleitet hat. Als Heidi Fotos findet, die zumindest einen Anhaltspunkt zur Klärung ihrer Fragen geben, begibt sie sich ganz allein auf eine weite Reise - und wird am Ende fündig. Die Autorin lässt Heidi ihre Geschichte selbst erzählen, ganz unspektakulär, überaus anrührend. Es ist die Geschichte eines starken Mädchens, eines außergewöhnlichen Schicksals, das den Leser von Anfang an in Bann zieht. - Empfohlen.. - Eine große Aufgabe für Heidi, Tochter einer geistig behinderten Mutter: Kurz vor ihrem 13. Geburtstag macht sie sich auf, um endlich herauszufinden, woher ihre Mutter kommt und wer der Vater ist. Ab 12.
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