Die Dystopie in Zeiten der Klimakrise:Potenziale dystopischer Strukturen für eine (literarische) Bildung für nachhaltige Entwicklung
Dystopien sind ein aktuell stark rezipiertes und vermehrt beleuchtetes Phänomen gerade mit Blick auf den Klimawandel und den damit zusammenhängenden, oftmals dystopisch anmutenden öffentlichen Diskurs. Im Kontext der ebenfalls immer breiter...
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Dystopien sind ein aktuell stark rezipiertes und vermehrt beleuchtetes Phänomen gerade mit Blick auf den Klimawandel und den damit zusammenhängenden, oftmals dystopisch anmutenden öffentlichen Diskurs. Im Kontext der ebenfalls immer breiter diskutierten Frage, welche Rolle ein am Konzept der BNE orientierter Literaturunterricht in Zeiten des Klimawandels spielen kann und soll, wird häufig auf ihr Potenzial einer ‚Schockwirkung‘ und deren mögliche Auswirkungen verwiesen. Selten diskutiert wurde bis jetzt jedoch das mögliche Auftreten kognitiver Dissonanz im Leseprozess. Diese Arbeit soll Potenziale einer solchen kognitiven Dissonanz mit Blick auf die Rezeption von Dystopien näher beleuchten. Zudem soll die Frage nach Wirkstrukturen und Rezeption von Climate Change Fiction und spezifisch utopischen Texten mit Bezug auf Themen wie Verantwortung, Kinder- und Jugendliche als Weltretter, information versus perception gap, double think und ähnliche daran anschließende Konzepte gestellt werden.
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