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  1. Sprachrichtigkeit und Sprachlogik : von der ‚reinen‘ Sprache zum ‚klaren‘ Gedanken
    Erschienen: 2019
    Verlag:  De Gruyter

    Das Kapitel umreißt die Entstehung von öffentlichen Sprachurteilen vom Ende des Dreißigjährigen Krieges bis zu deren Etablierung während der Befreiungskriege zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Dieser lange Zeitraum umfasst sowohl den Beginn der... mehr

     

    Das Kapitel umreißt die Entstehung von öffentlichen Sprachurteilen vom Ende des Dreißigjährigen Krieges bis zu deren Etablierung während der Befreiungskriege zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Dieser lange Zeitraum umfasst sowohl den Beginn der Reflexionen über die deutsche Sprache auf Deutsch wie auch die in Urteilen implizit und explizit erwähnten unterschiedlichen Funktionalisierungen der Sprache, z. B. als Mittel der Erkenntnis oder zur Verwirklichung politischer Ideale. Kernaussage des Kapitels ist, dass die schriftlich tradierten Ideale der ‚reinen Sprache‘ und der ‚klaren Sprache‘ sich von den Sprachgesellschaften des Barock über die Aufklärung bis zum (Sprach-)Nationalismus in Deutschland in einem Punkt verändern: Die ‚Reinheit der Sprache‘ ist ein früher Versuch der v. a. sprachstrukturellen, diachronen Begründung der Ursprünglichkeit des Deutschen, während die ‚Klarheit der Sprache‘ wesentlich stärker die kommunikative und damit gesellschaftliche Funktion der Sprache im Blick hat.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Sprachideologie; Spracheinstellung; Sprachnationalismus; Sprachideal; Epistemologie
    Lizenz:

    Licence according to publishing contract

  2. Sprachwissenschaft als argumentative Ressource in der Debatte um gendersensible Sprache: Eine Analyse öffentlicher Diskurse in den Sozialen Medien
    Erschienen: 2023

    Seit geraumer Zeit bietet das Thema gendersensible Sprache eine breite Angriffsfläche für sprachideologische Auseinandersetzungen in Politik, Wissenschaft, aber auch oder vor allem im öffentlichen Diskurs. Obschon Positionen und Erkenntnisse der... mehr

     

    Seit geraumer Zeit bietet das Thema gendersensible Sprache eine breite Angriffsfläche für sprachideologische Auseinandersetzungen in Politik, Wissenschaft, aber auch oder vor allem im öffentlichen Diskurs. Obschon Positionen und Erkenntnisse der linguistischen Genderforschung in alltagsweltlichen Metasprachdiskursen bislang wenig Nachhall finden, berufen sich Befürworter:innen wie auch Kritiker:innen eines genderinklusiven Sprachgebrauchs mitunter auf (pseudo-)linguistische „Fakten“ zur Legitimierung der eigenen bzw. Delegitimierung der gegnerischen Position. Verweise auf die (Nicht-)Unterscheidung von Genus und Sexus, aber auch auf (nicht-)natürlichen Sprachwandel prägen ebenso die Diskussion wie die Berufung auf wissenschaftliche Autoritäten. In meiner Arbeit zeige ich, wie sich auf linguistische Begriffe und Theorien stützende Argumente im metadiskursiven Sprechen über gendersensible Sprache niederschlagen, welche sprachlichen Mittel dabei zum Einsatz kommen und inwieweit die Argumentationen überhaupt durch inhaltliche Stringenz überzeugen können. Als Beispiel dient die Kommentarsektion des mit 2,4 Mio. Views und rund 18.500 Kommentaren überaus erfolgreichen YouTube-Videos „Warum Gendersprache scheitern wird“ von Alicia Joe. Ausgehend von theoretischen Ansätzen der Sprachideologieforschung werden die hier ausgehandelten laienlinguistischen und metapragmatischen Wissensbestände in einer Kombination aus korpuslinguistischen und argumentationsanalytischen Methoden rekonstruiert. Dabei wird der Diskussion um gendersensible Sprache jedoch keine weitere sprachwissenschaftlich legitimierte Meinung hinzugefügt, sondern vielmehr das alltagsweltliche Sprechen über das Thema Gendern als metadiskursive Sprachpraxis analysiert.:1. Einleitung 1.1 Fragestellung und Vorgehensweise 1.2 Forschungsstand 2. Grundlagen der linguistischen Genderforschung 2.1 Möglichkeiten der genderbezogenen Personenreferenz im Deutschen 2.2 Das sogenannte generische Maskulinum 3. Positionen in der Debatte um gendersensible Sprache 3.1 ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Standardsprache; Angewandte Linguistik (418); Gebrauch des Standard-Deutsch (438)
    Schlagworte: Sprachideologie; Gendersensible Sprache; Metasprachdiskurse; Genderlinguistik; Language ideology; Gender-sensitive language; Metalinguistic discourse
    Lizenz:

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