Letzte Suchanfragen

Ergebnisse für *

Es wurden 2 Ergebnisse gefunden.

Zeige Ergebnisse 1 bis 2 von 2.

Sortieren

  1. Die Verwendung geschlechtsübergreifender Personenbezeichnungen in der deutschen und französischen Wahlkampfkommunikation auf Twitter:Eine sprachvergleichende, gender- und politolinguistische Analyse
    Erschienen: 2024

    In Deutschland und Frankreich wird die Verwendung einer sogenannten geschlechtergerechten Sprache seit geraumer Zeit vehement diskutiert. Immer häufiger nehmen auch Politiker Stellung zur Thematik. Die vorliegende gender- und politolinguistisch... mehr

     

    In Deutschland und Frankreich wird die Verwendung einer sogenannten geschlechtergerechten Sprache seit geraumer Zeit vehement diskutiert. Immer häufiger nehmen auch Politiker Stellung zur Thematik. Die vorliegende gender- und politolinguistisch angelegte Untersuchung widmet sich der Frage, inwiefern Politiker selbst Empfehlungen für eine diskriminierungsfreie Gestaltung geschlechtsübergreifender Personenbezeichnungen sprachlich umsetzen. Sie basiert auf einem Korpus aus Tweets, die im Zuge der Wahlkämpfe zur deutschen Bundestagswahl 2021 und zur französischen Präsidentschaftswahl 2022 über die Accounts sechs deutscher und sechs französischer Spitzenpolitiker versendet wurden. Die Analyse zeigt, dass das geschlechtsübergreifende Maskulinum bei allen Politikern einen hohen Stellenwert einnimmt. Gleichwohl lassen sich v. a. auf deutscher Seite Feminisierungstendenzen erkennen. Aufschlussreich ist, dass sich diese z. T. mit abnehmendem zeitlichen Abstand zum Wahltermin intensivieren. ; En Allemagne et en France, l'utilisation d’un langage non sexiste suscite un débat animé depuis plusieurs années. De plus en plus souvent, les politiciens prennent également position sur cette thématique. La présente étude, qui s'appuie sur une approche linguistique, se penche sur la question de savoir dans quelle mesure les politiciens eux-mêmes mettent en œuvre, sur le plan linguistique, des recommandations visant à une conception non discriminatoire des désignations pour les personnes de sexe différent. Elle se base sur un corpus de tweets publiés sur les comptes de six politiciens allemands et de six politiciens français de premier plan au cours des campagnes électorales pour les élections législatives allemandes de 2021 et pour les élections présidentielles françaises de 2022. Les résultats révèlent une prédominance du masculin générique parmi les politiciens étudiés, bien que des tendances à la féminisation émergent, surtout du côté allemand. Il est révélateur que ces tendances s'amplifient en partie à mesure que la date des ...

     

    Export in Literaturverwaltung
  2. Sprachwissenschaft als argumentative Ressource in der Debatte um gendersensible Sprache: Eine Analyse öffentlicher Diskurse in den Sozialen Medien
    Erschienen: 2023

    Seit geraumer Zeit bietet das Thema gendersensible Sprache eine breite Angriffsfläche für sprachideologische Auseinandersetzungen in Politik, Wissenschaft, aber auch oder vor allem im öffentlichen Diskurs. Obschon Positionen und Erkenntnisse der... mehr

     

    Seit geraumer Zeit bietet das Thema gendersensible Sprache eine breite Angriffsfläche für sprachideologische Auseinandersetzungen in Politik, Wissenschaft, aber auch oder vor allem im öffentlichen Diskurs. Obschon Positionen und Erkenntnisse der linguistischen Genderforschung in alltagsweltlichen Metasprachdiskursen bislang wenig Nachhall finden, berufen sich Befürworter:innen wie auch Kritiker:innen eines genderinklusiven Sprachgebrauchs mitunter auf (pseudo-)linguistische „Fakten“ zur Legitimierung der eigenen bzw. Delegitimierung der gegnerischen Position. Verweise auf die (Nicht-)Unterscheidung von Genus und Sexus, aber auch auf (nicht-)natürlichen Sprachwandel prägen ebenso die Diskussion wie die Berufung auf wissenschaftliche Autoritäten. In meiner Arbeit zeige ich, wie sich auf linguistische Begriffe und Theorien stützende Argumente im metadiskursiven Sprechen über gendersensible Sprache niederschlagen, welche sprachlichen Mittel dabei zum Einsatz kommen und inwieweit die Argumentationen überhaupt durch inhaltliche Stringenz überzeugen können. Als Beispiel dient die Kommentarsektion des mit 2,4 Mio. Views und rund 18.500 Kommentaren überaus erfolgreichen YouTube-Videos „Warum Gendersprache scheitern wird“ von Alicia Joe. Ausgehend von theoretischen Ansätzen der Sprachideologieforschung werden die hier ausgehandelten laienlinguistischen und metapragmatischen Wissensbestände in einer Kombination aus korpuslinguistischen und argumentationsanalytischen Methoden rekonstruiert. Dabei wird der Diskussion um gendersensible Sprache jedoch keine weitere sprachwissenschaftlich legitimierte Meinung hinzugefügt, sondern vielmehr das alltagsweltliche Sprechen über das Thema Gendern als metadiskursive Sprachpraxis analysiert.:1. Einleitung 1.1 Fragestellung und Vorgehensweise 1.2 Forschungsstand 2. Grundlagen der linguistischen Genderforschung 2.1 Möglichkeiten der genderbezogenen Personenreferenz im Deutschen 2.2 Das sogenannte generische Maskulinum 3. Positionen in der Debatte um gendersensible Sprache 3.1 ...

     

    Export in Literaturverwaltung
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Standardsprache; Angewandte Linguistik (418); Gebrauch des Standard-Deutsch (438)
    Schlagworte: Sprachideologie; Gendersensible Sprache; Metasprachdiskurse; Genderlinguistik; Language ideology; Gender-sensitive language; Metalinguistic discourse
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess