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  1. Die adoleszenten Jungfrauen in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm
    Autor*in: Gille, Mirjam
    Erschienen: 2011

    Die adoleszenten Jungfrauen sind die größte Frauengruppe in den Kinder- und Hausmärchen (KHM) der Brüder Grimm. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Gegenstand zeichnete sich in der Vergangenheit dadurch aus, dass populäre Figuren wie... mehr

     

    Die adoleszenten Jungfrauen sind die größte Frauengruppe in den Kinder- und Hausmärchen (KHM) der Brüder Grimm. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Gegenstand zeichnete sich in der Vergangenheit dadurch aus, dass populäre Figuren wie Sneewittchen, Dornröschen, Aschenputtel, Rapunzel oder die Königstochter aus dem Märchen Der Froschkönig, als repräsentativ für die Jungfrauen der gesamten Sammlungen betrachtet und analysiert wurden. In der vorliegenden Dissertation wurde eine Typologie erstellt, die alle 107 Jungfrauen der KHM in der Ausgabe letzter Hand von 1857, im Stadium der Heranreifung einbezieht. In der Typologie wird zunächst die Herkunft nach Stand zwischen drei Bereichen differenziert: Adel, Volk und Standlos. Die zweite Typologisierung erfolgt über die Funktion der Jungfrau im Märchen. Es bilden sich folgende Kategorien: ERLÖSERIN, ERLÖSUNGSBEDÜRFTIGE, RÄTSEL, BÖSE, ZAUBERKUNDIG, PREIS, MÄNNER VERSPOTTEND, VERANSCHAULICHTE WEIBLICHE TUGEND, SCHWANKHAFT UMWORBENE BRAUT, GESCHEITERTE HEIRAT, VERSPOTTET, SONSTIGE. Diese Kategorien werden weiterhin spezifiziert, um eine exakte Beschreibung und Funktionseinordnung der Jungfrauen zu gewährleisten. Jene Jungfrauen, die im Märchen als Nebenfigur wie exemplarisch (Stief)-Schwester, Magd oder Nixe beschrieben werden, finden ebenfalls Erwähnung und werden nach Ständen und Beziehung zur weiblichen Hauptfigur sortiert, analysiert. Der Anspruch auf Vollständigkeit ist somit gegeben. Da die Entstehung einzelner Märchen in multikausalen Bedingungen zu suchen ist, dürfen die Zuträgerinnen und Zuträgern der einzelnen Erzählungen nicht außer Acht gelassen werden. Die Märchen des Untersuchungskorpus wurden dahingehend unterschieden, ob sie von einer adoleszenten Zuträgerin, einem Zuträger oder von der bejahrten Erzählerin Dorothea Viehmann geliefert wurden. Für die Analyse wird ein Methodenpluralismus gewählt. Da die Märchen der Ausgabe letzter Hand verwendet werden, die Wilhelm maßgeblich bearbeitet hat, wird das Märchen als künstlerisches Werk aufgefasst ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Ingenieurwissenschaften und zugeordnete Tätigkeitenn (620)
    Schlagworte: Kinder- und Hausmärchen; Märchen; Frau im Märchen; Gebrüder Grimm
    Lizenz:

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