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  1. Illusion und Wirklichkeit im deutschen Italienbild des 18. Jahrhunderts: der Weimarer Italianist Joseph Jagemann
    Erschienen: 2003

    In der vorliegenden Arbeit geht es primär um das weitgehend unbeachtete Italienbild des Weimarer Bibliothekars Christian Joseph Jagemann (1735 - 1804), das sich in entscheidender Weise von den kanonisierten deutschen Italienbeschreibungen dieser Zeit... mehr

     

    In der vorliegenden Arbeit geht es primär um das weitgehend unbeachtete Italienbild des Weimarer Bibliothekars Christian Joseph Jagemann (1735 - 1804), das sich in entscheidender Weise von den kanonisierten deutschen Italienbeschreibungen dieser Zeit unterscheidet. Jagemann gehört zu den wenigen Italienreisenden des 18. Jahrhunderts, die sich für das zeitgenössische Italien interessierten und nicht versuchten, vergangene Zeiten wiederauferstehen zu lassen und dabei Italien und die Italiener eher als "notwendiges Übel" hinnahmen. Jagemanns Bemühungen um die italienische Sprache und Kultur in Deutschland lassen sich in einen sprachwissenschaftlichen und zwei literaturwissenschaftlich-landeskundliche Teile untergliedern. Seine Grammatiken und Wörterbücher legten den Grundstock zum Erlernen der italienischen Sprache. Die poetischen Anthologien, Übersetzungen, Biographien und geographischen Beschreibungen dienten dagegen der Einführung in das italienische Leben der Vergangenheit. In der vorliegenden Arbeit werden diesbezüglich in erster Linie die "Briefe über Italien", das "Magazin der italienischen Literatur und Künste" und die "Gazetta die Weimar" untersucht. Jagemann erkannte klar die Notwendigkeit, die italienische Gegenwartskultur zu erschließen. Er wollte Italien in seiner Gesamtheit von Geographie, Geschichte, Wissenschaft und Politik darstellen. Gegen das von Winckelmann und vor allem von Goethe propagierte antike Italienbild konnte er allerdings nicht ankommen. Dennoch stellt das Italienbild Jagemanns einen interessanten Kontrast zu den gängigen Stereotypen des 18. Jahrhunderts dar.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands (943)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Klasse A; für Harvesting bereitgestellt; Deutschland; Italienbild
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  2. Die ontologische Zirkularität: Hölderlins Vorsokratiker-Rezeption und ihr Einfluss auf seine Poetologie
    Erschienen: 2004

    Diese Arbeit rekonstruiert Hölderlins Vorsokratiker-Rezeption. Es geht nicht um Rekonstruktion von einzelnen Fragmenten, sondern primär um eine poetische Integration ionischer, eleatischer und heraklitischer Ideen zu einem anti-rationalistischen... mehr

     

    Diese Arbeit rekonstruiert Hölderlins Vorsokratiker-Rezeption. Es geht nicht um Rekonstruktion von einzelnen Fragmenten, sondern primär um eine poetische Integration ionischer, eleatischer und heraklitischer Ideen zu einem anti-rationalistischen Gesamtkonzept, das für die Entwicklung von Hölderlins Poetologie maßgeblich wird. Die Arbeit beginnt mit Hölderlins Studienjahren im Tübinger Stift und zeigt Werke von Gottfried Ploucquet und Christoph Bardili als erste Grundlage für Hölderlins Kenntnis der antiken Philosophie. Hinzu kommen Hölderlins Lektüre von Wilhelm Heinses 'Ardinghello' und Friedrich Jacobis 'Spinozabriefe', in welchen die vorsokratische Naturphilosophie als Basis für eine Kritik des Rationalismus angewendet wird. Besonders Heinses 'Ardinghello' begründet im Rückgriff auf die Vorsokratiker einen anti-spinozistischen Pantheismus. Für die Entwicklung von Hölderlins Poetologie wird die verschiednen Fassungen des Hyperion und die Fragmenten: 'Über Religion', 'Winke zur Fortsetzung' und 'Das Untergehende Vaterland' ins Zentrum der Diskussion gestellt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Klasse A; für Harvesting bereitgestellt; Hölderlin; Friedrich; Poetologie; Philosophie
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  3. Die Brüder Schlegel und die 'romantische' Dramatik: ein typologischer Vergleich von Theorie und Praxis des 'romantischen' Dramas in Deutschland und Spanien
    Erschienen: 2004

    Die Dissertation konfrontiert die deutsche und spanische 'romantische' Dramatik in einem typologischen Vergleich auf theoretischer und praktischer Ebene unter der Fragestellung miteinander, ob und auf welche Art und Weise sich die deutsche... mehr

     

    Die Dissertation konfrontiert die deutsche und spanische 'romantische' Dramatik in einem typologischen Vergleich auf theoretischer und praktischer Ebene unter der Fragestellung miteinander, ob und auf welche Art und Weise sich die deutsche frühromantische Dramenpoetik Friedrich und August Wilhelm Schlegels in den zwischen 1834 und 1844 hauptsächlich in Madrid überraschend erfolgreich aufgeführten spanischen 'romantischen' Dramen manifestiert. Dazu destilliert die Autorin erstmals die dramentheoretischen Positionen der deutschen Frühromantik aus dem umfassenden Werk der Schlegel-Brüder und fasst sie in einem 14 Punkte umfassenden Merkmalkatalog zusammen, anhand dessen die deutsche Dramenpoetik der Frühromantik mit der spanischen 'romantischen' Dramentheorie sowie der deutschen und spanischen 'romantischen' Dramatik verglichen wird. Dabei analysiert Beatrice Osdrowski mit Ludwig Tiecks Karl von Berneck (1797), August Wilhelm Schlegels Ion, dem Alarcos von Friedrich Schlegel (beide 1802) sowie Zacharias Werners Wanda (1808) vier von der Germanistischen Literaturwissenschaft bislang weitgehend vernachlässigte Theaterstücke ausführlich; das Korpus der ausgewählten spanischen 'romantischen' Schauspiele umfasst mit Francisco Martínez de la Rosas' La Conjuración de Venecia, año 1310, Macías von Mariano José de Larra (beide 1834), Don Álvaro o la fuerza del sino des Duque de Rivas (1835), Antonio Gutiérrez' El Trovador (1836), Los amantes de Teruel von Eugenio Hartzenbusch (1837) sowie José Zorrillas Don Juan Tenorio (1844) die sechs bedeutendsten Theaterstücke der spanischen 'Romantik'. Durch den ausführlichen Vergleich wird deutlich, dass die spanischen 'romantischen' Dramen die frühromantische Dramenpoetik der Brüder Schlegel in erstaunlicher Komplexität umsetzen und nicht nur weit über die Realisierung der Schlegelschen Poetologeme in der deutschen 'romantischen' Dramatik, sondern auch über die innerhalb des theoretischen 'Romantik'-Diskurses in Spanien problematisierten Aspekte eines 'romantischen' Dramentypus ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Spanische, portugiesische Literaturen (860)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Klasse A; für Harvesting bereitgestellt; Deutsch; Dramentheorie; Spanisch
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  4. Sinn in Sinnlichkeit: Untersuchungen zur Entwicklung des illusionistischen Darstellungsstils in der erzählenden Literatur der Aufklärung und des Realismus
    Erschienen: 2008

    1. Die Herausbildung eines illusionistischen Darstellungsstils im 18. Jahrhundert kennzeichnet auch wesentlich die formensprachliche Gestaltung von Texten, die der Forschung eher als Ausnahmen von dieser Entwicklung gelten. Der vermeintliche... mehr

     

    1. Die Herausbildung eines illusionistischen Darstellungsstils im 18. Jahrhundert kennzeichnet auch wesentlich die formensprachliche Gestaltung von Texten, die der Forschung eher als Ausnahmen von dieser Entwicklung gelten. Der vermeintliche Anti-Illusionismus in Sternes Tristram Shandy und die vermeintliche Verweigerung einer illusionistischen Darstellung im Zeichen eines rationalistischen Tugendideals in Gellerts Schwedischer Gräfin erweisen sich bei genauer Betrachtung als jeweils unterschiedliche Strategien, aufklärerische Empfindsamkeit mit Hilfe illusionierender Verfahren sinnbildend zur Geltung zu bringen. 2. Die Vorstellung eines Gegensatzes von rationalistischer Frühaufklärung und empfindsamer Spätaufklärung lässt sich in Bezug auf die erzählende Literatur nur bedingt halten. Bereits bei Gottsched, Loen oder Gellert lassen sich illusionistische Darstellungsverfahren im Zusammenhang mit einer Aufwertung der menschlichen Triebnatur nachweisen. 3. Die Herausbildung des illusionistischen Darstellungsstils ist wesentlich bedingt durch die Auflösung des aus der Frühen Neuzeit überkommenen Gattungssystems im 18. Jahrhundert. 4. Die entscheidende formensprachliche Entwicklung in der erzählenden Literatur des 19. Jahrhunderts vor dem Beginn der ästhetischen Moderne ist das Verfahren des poetisierenden Doppelblicks, das Preisendanz unter der Bezeichnung „poetische Verklärung“ zum Alleinstellungsmerkmal eines deutschsprachigen „poetischen Realismus“ erklärt. Im Unterschied dazu werden seine Erläuterungen dieses Formprinzips als spezifisches Merkmal der Literatur zumindest des westeuropäischen Realismus verstanden. Das Desiderat eines tragfähigen Epochenbegriffs „Realismus“ lässt sich durch diesen formgeschichtlichen Ansatz erfüllen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; für Harvesting bereitgestellt; Klasse A; Darstellungsart; Deutsch; Epik; Ästhetische Wahrnehmung; Rezeptionsästhetik
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  5. Inszenierungen des Traumerlebens: fiktionale Simulationen des Träumens in deutschsprachigen Erzähl- und Dramatexten (1890-1930)
    Erschienen: 2017

    Die vorliegende Arbeit widmet sich in gezielter Fokussierung dem Themenkomplex fiktionaler Traummimesis. In Analysen werden die Strategien von literarischen Darstellungen des Traumerlebens untersucht. Bei der Textauswahl werden ausschließlich... mehr

     

    Die vorliegende Arbeit widmet sich in gezielter Fokussierung dem Themenkomplex fiktionaler Traummimesis. In Analysen werden die Strategien von literarischen Darstellungen des Traumerlebens untersucht. Bei der Textauswahl werden ausschließlich eindeutig markierte Träume in deutschsprachiger Erzählliteratur und Dramatik berücksichtigt. Dabei stehen die Zeiträume im Zentrum, in denen sich innovative Zugänge in der literarischen Auseinandersetzung mit Träumen abzeichnen. Nach einem historischen Vorlauf von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts liegt der Schwerpunkt auf dem Zeitraum von etwa 1890 bis 1930. Damit soll eine Lücke in der Forschungslandschaft zum Traum in der Literatur geschlossen werden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit
    Lizenz:

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  6. Von der unwegsamen Wildnis zum grünen Herzen Deutschlands: der Thüringer Wald in der Reiseliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts
    Erschienen: 2020

    Bei der bisherigen geisteswissenschaftlichen Erforschung des Thüringer Waldes als Reiseziel lag der Schwerpunkt auf dem 20. Jahrhundert. Dabei liegen die Anfänge des Thüringer Wald-Tourismus noch weiter zurück. Anstoß dieses Promotionsvorhabens war... mehr

     

    Bei der bisherigen geisteswissenschaftlichen Erforschung des Thüringer Waldes als Reiseziel lag der Schwerpunkt auf dem 20. Jahrhundert. Dabei liegen die Anfänge des Thüringer Wald-Tourismus noch weiter zurück. Anstoß dieses Promotionsvorhabens war diese Forschungslücke. In dieser Arbeit wurden 136 historische Reisebeschreibungen, Reiseführer, Reisehandbücher und Reiseromane, die zwischen 1700 bis 1899 publiziert wurden, als Quellenmaterial aufbereitet und ausgewertet. In Vordergrund stehen die Themenkomplexe Tourismus und Identitäten des Thüringer Waldes. Der umfangreichste Teil der Arbeit konzentriert sich auf die Wurzeln und die Weiterentwicklung des Fremdenverkehrs sowie die Klärung der Leitfragen. Wer sind die Reisenden, welche Motivation führt sie in das Gebirge und für welche Art der Reise entscheiden sie sich. Welche Ortschaften und Attraktionen sind im Untersuchungsraum beliebt und welche nicht. Der zweite Komplex beschäftigt sich mit der grundlegenden Frage, welche Identitäten die Reiseliteratur mit dem Thüringer Wald assoziiert. Eine Ebene tiefer soll herausgefunden werden, wie die Bewohner des Mittelgebirges von den Autoren der Reiseliteratur dargestellt werden. Mit der Frage nach den Identitäten sind weitere Überlegungen verbunden: Wie bestimmte Ereignisse die Darstellung der Identitäten veränderten und ob Attraktionen und Orte bei den Autoren Äußerungen zur Identitätsthematik provozierten. Anhand einzelner Attraktionen des Thüringer Waldes soll analysiert werden, wie die Reiseschrift-Autoren die jeweilige Sehenswürdigkeit in Bezug auf die Identitäten beschreiben. Zudem sollen ausgewählte historische Persönlichkeiten des Thüringer Waldes nicht außer Acht gelassen werden. Wenn man sich mit der Entwicklung des Thüringer Wald-Tourismus im 18. und 19. Jahrhundert beschäftigt, stellt sich unweigerlich die Frage nach der aktuellen Situation in der Gegenwart. Deshalb erfolgt im Ausblick ein Diskurs, wie es um den Tourismus des grünen Herzens heute steht.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Geografie Europas und Reisen in Europa (914)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Literaturgeschichte -- Freizeitliche Erholung -- Fremdenverkehr -- Thüringer Wald
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  7. Zeitreflexion und Zeitlichkeitskonstruktion: eine Analyse von R. M. Rilkes "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge", Th. Manns "Der Zauberberg" und R. Musils "Der Mann ohne Eigenschaften"
    Erschienen: 2021

    Die Arbeit untersucht die Rolle der Erzählstruktur der drei ausgewählten Romane für die erzählerische Darstellung von Zeitlichkeit. Einleitend zur Untersuchung werden die Begriffe 'Zeit' und 'Zeitlichkeit' definiert und voneinander unterschieden.... mehr

     

    Die Arbeit untersucht die Rolle der Erzählstruktur der drei ausgewählten Romane für die erzählerische Darstellung von Zeitlichkeit. Einleitend zur Untersuchung werden die Begriffe 'Zeit' und 'Zeitlichkeit' definiert und voneinander unterschieden. Daraus entsteht ein neuartiger Analyseansatz, der zwischen "Chronologischem" und "chronographischem" Erzählen unterscheidet. Mit diesem Ansatz werden die drei Romane in Bezug auf ihr performatives Potenzial der Darstellung von Zeitlichkeit untersucht.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Zeit
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. Roman und Theater: Botho Strauß’ Der junge Mann
    Erschienen: 2020

    Die Studie "Roman und Theater. Botho Strauß’ Der junge Mann" zeigt anhand einer Analyse von Der junge Mann (1984), dass Intertextualität in der Erzählprosa von Botho Strauß ein zentrales Element darstellt, das neue Text- und somit auch Metaebenen... mehr

     

    Die Studie "Roman und Theater. Botho Strauß’ Der junge Mann" zeigt anhand einer Analyse von Der junge Mann (1984), dass Intertextualität in der Erzählprosa von Botho Strauß ein zentrales Element darstellt, das neue Text- und somit auch Metaebenen bzw. Makrodialoge erzeugt. Dabei steht die Verbindung zwischen Theater bzw. Drama und Prosa bei Strauß, der insbesondere als Dramenautor bekannt ist, im Mittelpunkt. "Der junge Mann" bildete den Ausgangspunkt der Untersuchung, da darin das Theater nicht nur indirekt, sondern auch offensichtlich thematisch aufgegriffen wird.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Botho Strauß
    Lizenz:

    public ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  9. Das mehrdimensionale romantische Märchen und seine Aktualisierung in der Neuromantik
    Erschienen: 2024

    Die Dissertation untersucht das romantische Kunstmärchen und dessen Aktualisierung in der Neuromantik um 1900 und fragt danach, ob und in welcher Form das Darstellungsmodell des romantischen Kunstmärchens um 1900 wieder aufgegriffen und aktualisiert... mehr

     

    Die Dissertation untersucht das romantische Kunstmärchen und dessen Aktualisierung in der Neuromantik um 1900 und fragt danach, ob und in welcher Form das Darstellungsmodell des romantischen Kunstmärchens um 1900 wieder aufgegriffen und aktualisiert wurde. Um diese Frage zu beantworten, wird zunächst die Gattungsentwicklung um 1800 betrachtet und dabei das abstrakte Modell ‚mehrdimensionales romantisches Märchen‘ erarbeitet. Zu diesem Zweck arbeitet die Dissertation mit dem Modellansatz. Dabei werden die kanonisierten und modellbildenden Texte Der blonde Eckbert und Der Runenberg von Ludwig Tieck, das Atlantis-Märchen und das Klingsohr-Märchen von Novalis sowie E.T.A. Hoffmanns Der goldene Topf herangezogen. Aus diesem Korpus kristallisiert die Autorin in detaillierten Textanalysen die markanten Merkmale und Eigenschaften der Gattung heraus und fasst diese im Darstellungsmodell ‚mehrdimensionales romantisches Märchen‘ zusammen. In einem zweiten Schritt dient dieses Modell als Analyseschablone, um herauszufinden, ob und in welcher Art und Weise die literarische Form des romantischen Kunstmärchens in der Neuromantik erneut aufgenommen und modifiziert wurde. Diese Frage wird anhand beispielhafter Textanalysen beantwortet. An die Untersuchung von Hugo von Hofmannsthals Das Märchen der 672. Nacht schließen sich die Betrachtungen von Arthur Schnitzlers Reichtum, Paul Scheerbarts Weltglanz. Ein Sonnenmärchen sowie Oskar Panizzas Die Menschenfabrik an. Mit diesen exemplarischen Analysen zeigt die Arbeit, dass die Neuromantik das romantische Modell in abgewandelter Form wieder aufgreift und aktualisiert.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Romantik; Neuromantik; Deutsche Literatur
    Lizenz:

    public ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  10. Historische Sprachbewusstseinsanalyse: eine exemplarische Untersuchung der deutschen Grammatikographie des 16. Jahrhunderts ; The historical analysis of linguistic awareness: an exemplary study of German 16th century grammaticography
    Erschienen: 2006

    Diese Arbeit sieht ihr Hauptanliegen darin, aus der systematischen und methodologischen Reflexion auf den sprachtheoretischen Begriff des Sprachbewusstseins, eine praktikable Methode für die Analyse von Manifestationen von Sprachbewusstsein in... mehr

     

    Diese Arbeit sieht ihr Hauptanliegen darin, aus der systematischen und methodologischen Reflexion auf den sprachtheoretischen Begriff des Sprachbewusstseins, eine praktikable Methode für die Analyse von Manifestationen von Sprachbewusstsein in historischen Sprachreflexionstexten zu entwerfen. Im ersten Teil der Arbeit wird eine Definition des Sprachbewusstseinsbegriffs erarbeitet, welche gerade auch diejenigen Aspekte von Sprachbewusstsein expliziert, die für eine historische Untersuchung relevant sind. Im zweiten Teil wird ein methodisches Instrumentarium vorgestellt, mittels dessen Sprachbewusstsein in historischen Quellen analysiert werden kann. Im dritten Teil werden Theorie und Methode in Analysen der \"Teutschen Grammatica\" von Valentin Ickelsamer und der \"Teutsch Grammatick oder Sprach-Kunst\" des Laurentius Albertus angewendet. Hierbei geht es sowohl darum, den Untersuchungsansatz am Beispiel zu erläutern und auszuweisen, als auch darum, die bisherigen Forschungsergebnisse der Sprachwissenschaftsgeschichte zu diesen Texten um Erkenntnisse aus der historischen Sprachbewusstseinsanalyse zu erweitern. ; The main aim of this study is to develop, by way of systematic and methodological elaboration of the concept of linguistic awareness, a practicable method for the analysis of manifestations of linguistic awareness in historic meta-linguistic texts. In the first part of this study I work out, with a view especially to the requirements of historical investigation, a definition of the concept of linguistic awareness. In the second part I present a methodological apparatus for the analysis of linguistic awareness in historical texts. And in the third and final part I apply this method to Valentin Ickelsamer’s \"Teutsche Grammatica\" and to Laurentius Albertus’ \"Teutsch Grammatick oder Sprach-Kunst\". Here, my aim is twofold: first, to both exemplify and confirm materially what had been worked out theoretically in the first two parts, and second, to complement our current knowledge of these texts with what can ...

     

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  11. Persuasion und Prosodie: Untersuchung zur Perzeption emotionaler Sprechweisen am Beispiel einer Parfumwerbung
    Erschienen: 2006

    In der vorliegenden Arbeit wurde die dichotome Betrachtung prosodischer Phänomene unter formellen und funktionellen Gesichtspunkten im Zusammenhang mit der Frage nach der Persuasion und Perzeption stimmlicher und sprecherischer Parameter in einer... mehr

     

    In der vorliegenden Arbeit wurde die dichotome Betrachtung prosodischer Phänomene unter formellen und funktionellen Gesichtspunkten im Zusammenhang mit der Frage nach der Persuasion und Perzeption stimmlicher und sprecherischer Parameter in einer Parfumwerbung untersucht. Ausgehend von aktuellen Forschungsarbeiten, die sich mit ausgewählten prosodischen Parametern und deren Funktion im Wirkungsprozess beschäftigen, wurde in Anlehnung an Scherers Adaption (1978, 2000a) des Linsenmodells von Brunswik (1956) ein experimentelles Design entwickelt, das phonetische und sprechwissenschaftliche Ansätze miteinander verbindet. In einem Experiment, in dem Rezipienten den Werbespot einer Parfumwerbung unter verschiedenen Aspekten beurteilen sollten, ohne dabei für prosodische Phänomene sensibilisiert zu werden, konnte durch eine groß angelegte Fragenbogenuntersuchung deutlich aufgezeigt werden, dass es so etwas wie eine "voice of confidence" (Scherer et al. 1973) gibt, die in ihrer Wirkung eine signifikante Differenzierung in der Betrachtung des Werbespots bezüglich seiner Perzeption (Wahrnehmung) und seiner Persuasion (Einstellung zum Produkt und zum Kauf des Produktes) nach sich zieht.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Klasse A; für Harvesting bereitgestellt; Werbesprache -- Prosodie -- Werbespot -- Wirkungsanalyse
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  12. Fremdsprachen berufsorientiert lernen und lehren: Kommunikative Anforderungen der Arbeitswelt und Konzepte für den Unterricht und die Lehrerausbildung am Beispiel des Deutschen als Fremdsprache
    Erschienen: 2007

    Ausgehend von den Wandlungsprozessen in der Arbeitswelt und einem daraus resultieren-den wachsenden Bedarf an Kommunikation in einer oder mehreren Fremdsprachen, unter-sucht die vorliegende Studie zunächst die grundlegenden qualitativen Anforderungen... mehr

     

    Ausgehend von den Wandlungsprozessen in der Arbeitswelt und einem daraus resultieren-den wachsenden Bedarf an Kommunikation in einer oder mehreren Fremdsprachen, unter-sucht die vorliegende Studie zunächst die grundlegenden qualitativen Anforderungen an die fremdsprachliche kommunikative Kompetenz der Beschäftigten in Unternehmen. Daraus werden Grundprinzipien und Planungsvariablen für einen berufsorientierten Fremdsprachen-unterricht abgeleitet, der die Lernenden nicht nur zur Bewältigung aktueller und künftiger fremdsprachlicher und interkultureller Anforderungen der Arbeitswelt befähigt, sondern sie auch in die Lage versetzt, sich den Wandlungsprozessen der Arbeitswelt und darüber hinaus der Gesellschaft anzupassen bzw. diese mitzugestalten. Die Orientierung des Fremdsprachenunterrichts an den Bedürfnissen von Lernenden, die gezielt eine auf berufliche Verwendungssituationen bezogene fremdsprachliche Handlungs-kompetenz aufbauen möchten, verlangt nach Lehrenden, die ein entsprechend bedarfsge-rechtes Unterrichtsangebot erstellen können. Die Studie untersucht deshalb, wie angesichts aktueller bildungswissenschaftlicher Diskussionen eine berufsorientierte Ausbildung konzi-piert sein muss, die die angehenden Lehrenden auf die Planung und Durchführung berufs-orientierten Fremdsprachenunterrichts in unterschiedlichen, schulischen und außerschuli-schen Bildungsbereichen vorbereitet. Ziel der Arbeit ist es, unter Einbeziehung der Diskussi-onen um Professionalisierung, Modularisierung und Bildungsqualität einerseits und den aus der Arbeitswelt, dem berufsorientierten Fremdsprachenunterricht und der berufsorientierten Lehrerausbildung resultierenden Anforderungen andererseits ein Modell für ein Studienprofil „Berufsorientierter Fremdsprachenunterricht“ am Beispiel des Deutschen als Fremdsprache (DaF) zu entwickeln, das flexibel in einen modularisierten Masterstudiengang integriert wer-den kann.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; für Harvesting bereitgestellt; Klasse A; Deutsch; Fremdsprache; Kommunikative Kompetenz; Fachsprache; Arbeitswelt
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  13. Der kommunikative Fremdsprachenunterricht und Lern- und Lerntraditionen am Beispiel des Deutsch-als-Fremdsprache-Unterrichts in Vietnam
    Erschienen: 2009

    Die Dissertation ist vor dem Hintergrund entstanden, dass es für den DaF-Unterricht in Vietnam an relevanter Forschung fehlt und dass durch ein besseres und tieferes Verständnis die Lehr- und Lernqualität gesteigert werden kann. Die bisherige... mehr

     

    Die Dissertation ist vor dem Hintergrund entstanden, dass es für den DaF-Unterricht in Vietnam an relevanter Forschung fehlt und dass durch ein besseres und tieferes Verständnis die Lehr- und Lernqualität gesteigert werden kann. Die bisherige Literatur konzentriert sich auf die Nennung von Zahlen und Fakten und die wenigen deutschsprachigen Beiträge sind oft Inventuren des DaF-Unterrichts. Wie die vietnamesischen Lehr- und Lerntraditionen (im Deutschunterricht) im Detail aussehen und wie sich die neuesten Veränderungen im sozialen und auch kulturellen Bereich auf die aktuellen Unterrichtsbedingungen auswirken, ist im Land der Zielsprache gänzlich unbekannt. Ein weiterer Hintergrund für mein Interesse war auch die Tatsache, dass häufig Diskrepanzen in der Bewertung des Unterrichts aufgefallen sind. Der Aufbau dieser Studie beginnt im ersten Kapitel mit der Vorstellung der Thematik sowie der Darstellung der Forschungsmotivation. Das enorme Tempo des technologischen Fortschritts und die sich rasant ändernden Anforderungen und Bedürfnisse im globalisierten Zeitalter haben nicht vor dem vietnamesischen Deutschunterricht Halt gemacht, der auf diese Entwicklungen noch Antworten sucht. Anschließend möchte ich im zweiten Kapitel die bestehende Debatte um die (tatsächliche oder wahrgenommene) Unvereinbarkeit des kommunikativen Fremdsprachenunterrichts mit Lehr- und Lerntraditionen kollektivistischer Länder aufgreifen. Um dieser Diskussion folgen zu können, werde ich die Methodengeschichte sowie den kommunikativen Ansatz skizzieren. Wichtig erscheint mir die Analyse der Entwicklung des kommunikativen Ansatzes als weltweit eingesetzte Unterrichtsmethodik. Die meisten Autoren, die diesen Methodenexport ablehnen, begründen ihre Ansichten unter dem Oberbegriff Kulturimperialismus und vermissen Kultursensibilität und Verständnis für die Andersartigkeit tradierter Wissensgesellschaften. Für die spätere Auswertung der Untersuchungsdaten ist es daher wichtig, auf empirische Untersuchungen zurückzugreifen, deren Thema die ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; für Harvesting bereitgestellt; Klasse A; Lernen -- Fremdsprachenunterricht -- Fremdsprache -- Deutsch -- Deutschunterricht -- Lerntechnik -- Vietnam
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  14. Event extraction from biomedical texts using trimmed dependency graphs
    Erschienen: 2012

    This thesis explores the automatic extraction of information from biomedical publications. Such techniques are urgently needed because the biosciences are publishing continually increasing numbers of texts. The focus of this work is on events.... mehr

     

    This thesis explores the automatic extraction of information from biomedical publications. Such techniques are urgently needed because the biosciences are publishing continually increasing numbers of texts. The focus of this work is on events. Information about events is currently manually curated from the literature by biocurators. Biocuration, however, is time-consuming and costly so automatic methods are needed for information extraction from the literature. This thesis is dedicated to modeling, implementing and evaluating an advanced event extraction approach based on the analysis of syntactic dependency graphs. This work presents the event extraction approach proposed and its implementation, the JReX (Jena Relation eXtraction) system. This system was used by the University of Jena (JULIE Lab) team in the "BioNLP 2009 Shared Task on Event Extraction" competition and was ranked second among 24 competing teams. Thereafter JReX was the highest scorer on the worldwide shared U-Compare event extraction server, outperforming the competing systems from the challenge. This success was made possible, among other things, by extensive research on event extraction solutions carried out during this thesis, e.g., exploring the effects of syntactic and semantic processing procedures on solving the event extraction task. The evaluations executed on standard and community-wide accepted competition data were complemented by real-life evaluation of large-scale biomedical database reconstruction. This work showed that considerable parts of manually curated databases can be automatically re-created with the help of the event extraction approach developed. Successful re-creation was possible for parts of RegulonDB, the world's largest database for E. coli. In summary, the event extraction approach justified, developed and implemented in this thesis meets the needs of a large community of human curators and thus helps in the acquisition of new knowledge in the biosciences.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Klasse A; DNB Meldung; Mathematische Linguistik
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  15. Förderung der Lernerautonomie im universitären DaF-Unterricht in nahöstlichen Raum am Beispiel des Iran
    Erschienen: 2014

    Die Diskussionen über die Lernerautonomie sowie deren Förderung wurden oft, basierend auf falschen Interpretationen des Konzeptes, geführt und missverstanden. Die Lernerautonomie wird z.B. immer wieder mit dem isolierten Lernen ohne Lehrer oder... mehr

     

    Die Diskussionen über die Lernerautonomie sowie deren Förderung wurden oft, basierend auf falschen Interpretationen des Konzeptes, geführt und missverstanden. Die Lernerautonomie wird z.B. immer wieder mit dem isolierten Lernen ohne Lehrer oder Lernen außerhalb des Unterrichts gleichgesetzt. Oder ähnlich damit wird die Lernerautonomie als ein Instrument bzw. eine Methode definiert, die bei Lehr- und Lernprozessen einzusetzen ist. Diese Missverständnisse von Lernerautonomie haben dazu geführt, dass man die Autonomie-Idee als ein westliches Konzept für andere nicht-westliche Lernkontexte für unangemessen hält. Die vorliegende Arbeit greift nicht nur in die Fachdiskussion über die Adaptionsfähigkeit tradierter Lehr- und Lernstrategien, sondern erfasst mit Fokus auf die Lernerautonomie multifaktorielle Zusammenhänge, die sowohl das Handeln der Lehrperson als auch das der Lernenden im Universitären Fremdsprachenunterricht (Deutsch als Fremdsprache) an einer iranischen Universität (Isfahan) steuern. Somit zielt sie auf die Förderung der Schlüsselkompetenzen einer konstruktivistischen Lehr- und Lernkultur, in deren Mittelpunkt die Lehrer-Lerner-Beziehungen stehen und versucht, die Kompatibilität der Lernerautonomie mit den konkret-historischen Bedingungen fremdkultureller Lehr- und Lernkonventionen im nahöstlichen Raum am Beispiel des Iran auszuloten. Das Forschungsdesign erhellt zunächst die historischen Wurzeln der fremdkulturell-geprägten Bildungstraditionen im Iran sowie deren aktuellen Stand. Mittels einer Fallstudie vor Ort wird herausgefunden, inwieweit Lerner am Anfang ihrer universitären Fremdsprachenausbildung willens und fähig sind, Inputs einer fördernden Lernerautonomie aufzunehmen: zu agieren, zu reagieren, zu reflektieren und zu interpretieren. Zur Objektivierung der Forschungsleitung wurde eine Methodenkomplexion aus der qualitativen empirischen Sozialforschung eingesetzt, die aus Lernerbefragung, Lernerinterviews und Unterrichtsbeobachtung besteht.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Klasse A; DNB Meldung; Deutsch / Fremdsprache
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  16. Phonetische Interferenzen der vietnamesischen Deutschlernenden: eine Untersuchung und Maßnahmen
    Autor*in: Le, Xuan Giao
    Erschienen: 2014

    Viele Studentinnen und Studenten an der Deutschabteilung der Nationaluniversität Ho-Chi-Minh-Stadt haben erhebliche Probleme mit der deutschen Aussprache und lassen sich darum schwer verstehen. Ihre Fehlaussprache geht meistens auf den Einfluss der... mehr

     

    Viele Studentinnen und Studenten an der Deutschabteilung der Nationaluniversität Ho-Chi-Minh-Stadt haben erhebliche Probleme mit der deutschen Aussprache und lassen sich darum schwer verstehen. Ihre Fehlaussprache geht meistens auf den Einfluss der Muttersprache Vietnamesisch oder der ersten Fremdsprache Englisch zurück. Vor diesem Hintergrund zielt die vorliegende Forschung darauf, durch einen Vergleich der Phonetik und Phonologie Deutsch-Vietnamesisch sowie Deutsch-Englisch die typischen Interferenzen vietnamesischer Lernender zu systematisieren und zu begründen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse dienen als theoretische Grundlagen für eine praxisorientierte Behandlung ausgewählter Interferenzen im DaF-Unterricht bei den Vietnamesen. Dabei werden Maßnahmen zur Korrektur dieser Interferenzen bzw. zum Aufbau neuer artikulatorischer Bewegungen und Gewohnheiten in der Zielsprache Deutsch entwickelt. Die Ergebnisse vorliegender Dissertation zeigen auf der einen Seite, dass die deutsche Aussprache vietnamesischer Lernender unter anderem von (sozio-)linguistischen Faktoren beeinträchtigt werden kann, z. B. der ersten Fremdsprache Englisch und den muttersprachlichen vietnamesischen Dialekten. Interferenzen können alle phonetischen Ebenen betreffen. Auf der anderen Seite wird durch die didaktische Umsetzung deutlich gemacht, dass diese Interferenzwirkungen sogar schnell und effektiv behandelt werden können. Dieser anfängliche Erfolg sollte als eine Motivation zu weiteren Beschäftigungen mit dem Bereich der kontrastiven Phonetik und Phonologie Deutsch-Vietnamesisch bzw. Deutsch-Englisch-Vietnamesisch angesehen werden, die zumindest sicherlich zur Verbesserung der deutschen Aussprache vietnamesischer Lernender beitragen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Klasse A; DNB Meldung; Hochschulschrift / Vietnam / Deutschunterricht / Phonetik
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  17. Automatisierungsprozesse in der mündlichen L2-Produktionen unter Berücksichtigung von lehr- und lernkulturellen Faktoren: eine empirische Untersuchung zum universitären Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht in der Ukraine
    Erschienen: 2014

    Die Themenstellung dieser Dissertation beschäftigt sich mit Automatisierungsprozessen in der mündlichen L2-Produktion im Hinblick auf lehr- und lernkulturelle Einflussfaktoren. Im theoretischen Teil der Arbeit wird die Frage nach der Umsetzbarkeit... mehr

     

    Die Themenstellung dieser Dissertation beschäftigt sich mit Automatisierungsprozessen in der mündlichen L2-Produktion im Hinblick auf lehr- und lernkulturelle Einflussfaktoren. Im theoretischen Teil der Arbeit wird die Frage nach der Umsetzbarkeit der regel- und beispielbasierten Automatisierungskonzepte in der ukrainischen Lehr- und Lernkultur auf der Makroebene gestellt. Der empirische Teil der Arbeit geht der Forschungsfrage nach, ob die beispielbasierte Automatisierung im ukrainischen universitären Fach-DaF-Unterricht erfolgreich umgesetzt werden kann, und wie diese seitens der ukrainischen Lehrenden und Studierenden wahrgenommen wird. In der Untersuchung wird auf den qualitativen und aktionsforschungsbasierten Ansatz zurückgegriffen. In der Arbeit wurde herausgefunden, dass die ukrainische Lehr- und Lernkultur auf der Makroebene als „traditionell orientiert“ zu bezeichnen ist, und dass vor allem die regelbasierte Automatisierung angewendet wird. Weiterhin wurde beobachtet, dass beispielbasierte Automatisierung nur bedingt erfolgreich durchgeführt werden kann, weil die Lehrenden und der überwiegende Teil der Studierenden zu den realisierten beispielbasierten Automatisierungsübungen eine kritische Einstellung haben und diese ablehnen. Die aufgetretenen Schwierigkeiten in Form von negativen Einstellungen und Reaktionen der meisten Befragten auf die beispielbasierte Automatisierung sind durch die „traditionelle“ Lehr- und Lernkultur auf der Mikroebene zu erklären. Mit dieser Arbeit wurde also belegt, dass es im untersuchten Kontext an lernkultureller Basis mangelt, damit innovative Konzepte wie beispielbasierte Automatisierung erfolgreich umgesetzt werden können. Die Innovation hat in der Ukraine nur dann eine Chance, wenn sich die Gesellschaft sowie die Fremdsprachendidaktik und -methodik von traditionellen zu modernen Orientierungen verändern.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Klasse A; DNB Meldung; Deutsch / Fremdsprache
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  18. Typische Diskurse zur Normierung und Reform der deutschen Rechtschreibung: eine Analyse typischer Diskurse zur Rechtschreibreform unter soziolinguistischer und textlinguistischer Perspektive
    Erschienen: 2016

    Die vorliegende Arbeit beschäftigt mit den politischen, fachlichen und medialen Umständen, die die Neuregelung der Rechtschreibung von 1996 maßgeblich beeinflusst haben. Es wird ausführlich über die maßgeblich an der Reform beteiligten informiert.... mehr

     

    Die vorliegende Arbeit beschäftigt mit den politischen, fachlichen und medialen Umständen, die die Neuregelung der Rechtschreibung von 1996 maßgeblich beeinflusst haben. Es wird ausführlich über die maßgeblich an der Reform beteiligten informiert. Dabei wird der Wirkungskreis und die Rolle der unterschiedlichen Akteure im Prozess der Implementierung wie Umsetzung bemessen und die Interaktion zwischen politischen Handlungsträgern, nicht-staatlichen Einrichtungen, die sich der deutschen Sprache verpflichtet haben, gesellschaftlichen Kräften und Einzelpersonen aus dem öffentlichen Bereich. Die Reform, so hat sich bei den Analysen herausgestellt, ist aus politischer Sicht mehr eine Reform der Rechtschreibung der deutschsprachigen Länder denn eine reine bundesdeutsche Angelegenheit gewesen. Die Grundannahme der vorliegenden Arbeit hinsichtlich der aktuellen Entwicklungen in Bezug auf die deutsche Sprache lautet, dass die von Instanzen wie dem Rat für deutsche Rechtschreibung für das amtliche Regelwerk aufgestellten Kriterien zur Regelung der geltenden Schreibpraxis im Gesamtprozess nicht allein unter der Einflussnahme der in den fachlichen Diskursen geführten Tonlage standen, sondern von den politischen und gesellschaftlich-medialen Diskursen beeinflusst wurden. Die Erkenntnisse wurden genutzt, um zu einem zeitgemäßen Verständnis über die Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 zu gelangen, da sich mit einem gewissen Reifegrad eines jeden Reformvorhabens Brüche und neue Praktiken ergeben, die durch eine Neubewertung eines Sachverhalts auch zu einem neuen Verständnis führen. Es zeigt sich in jedem Fall, dass die Wechselbeziehungen, die die Bemühungen um eine bessere und den aktuellen Sprachgebrauch abbildende Rechtschreibung geprägt haben als Ergebnis der Diskurse auf gesellschaftlicher und politischer Ebene zu verstehen sind und von unterschiedlichen Maßnahmen abhängig sind, die Richtung der Entwicklung beeinflusst und ausbalanciert haben.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Textlinguistik -- Rechtschreibung
    Lizenz:

    all rights reserved ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  19. Philosophieren im Unterricht Deutsch als Fremdsprache
    Autor*in: Kunze, Thomas
    Erschienen: 2023

    Im Kontext des kulturwissenschaftlich orientierten Paradigmenwechsels in Lehre und Forschung des DaF-Landeskundeunterrichts untersucht die Studie das Potenzial der Philosophie bzw. des Philosophierens für den Fachbereich. Als interdisziplinärer... mehr

     

    Im Kontext des kulturwissenschaftlich orientierten Paradigmenwechsels in Lehre und Forschung des DaF-Landeskundeunterrichts untersucht die Studie das Potenzial der Philosophie bzw. des Philosophierens für den Fachbereich. Als interdisziplinärer Beitrag für die kultur-wissenschaftlich erneuerte Landeskunde wird Philosophieren im DaF-Unterricht theoretisch hergeleitet, didaktisch eingeordnet und in Form eines Unterrichtsvorschlags exemplarisch vorgestellt. Die Untersuchung stellt nicht nur heraus, dass die Philosophie einen hohen Stellenwert für die Kultur der deutschsprachigen Länder aufweist, sondern zeigt auch auf, dass gerade in der aktuellen Theoriediskussion des Faches DaF vielfältige Bezüge zur Philosophie, insbesondere zur Kulturphilosophie, zu finden sind. Einen Schwerpunkt der Studie bildet folgerichtig die Auseinandersetzung mit den Begriffen der Landeskunde, der Kultur und der Diskursivität. Philosophieren in DaF wird einerseits als neues Konzept verstanden, das neben und mit anderen modernen Ansätzen der Landeskunde wie den „Erinnerungsorten“ eingesetzt werden kann, andererseits als Unterrichtsprinzip, das mittels Problemorientierung, Diskursivität, (Selbst)Reflexivität und einer elaborierten Kultur des Fragens zum kulturellen Lernen im DaF-Unterricht beitragen kann. Ausgehend von der durch Studien untermauerten These, dass Philosophieren – in heterogenen Formen und auf unterschiedlichen Stufen – auch und gerade in der Welt von heute zur conditio humana gehört, wird gezeigt, dass und wie sich Philosophieren mit DaF-Lernenden umsetzen lässt. Dabei wird auf die Praxiserprobung mit DaF-Lernenden in unterschiedlichen Lehr- und Lernkontexten eingegangen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Philosophie und Psychologie (100)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Philosophie -- Sprachunterricht -- Fremdsprachenlernen
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  20. Die Briefe Christiana von Goethes: Studien zur Sprach- und Kulturgeschichte um 1800
    Erschienen: 2024
    Verlag:  De Gruyter

    Christiana von Goethe (geb. Vulpius), Lebensgefährtin und spätere Ehefrau Johann Wolfgang von Goethes, führte zwar eine umfangreiche Korrespondenz, wurde jedoch von der Forschung als Briefschreiberin bislang kaum beachtet. Ihre Briefe stellen ein... mehr

     

    Christiana von Goethe (geb. Vulpius), Lebensgefährtin und spätere Ehefrau Johann Wolfgang von Goethes, führte zwar eine umfangreiche Korrespondenz, wurde jedoch von der Forschung als Briefschreiberin bislang kaum beachtet. Ihre Briefe stellen ein seltenes und umfangreiches Zeugnis der damaligen Alltagssprachlichkeit breiter Bevölkerungsschichten dar, die zudem bemerkenswerte Einblicke in die Schreibpraxis jener „Briefschreiberin wider Willen“ ermöglichen. Sie werden in der vorliegenden Studie, jenseits von nur literaturästhetischen Maßstäben, erstmals umfassend ausgewertet. Vor dem Hintergrund der Mündlichkeits- und Schriftlichkeitsforschung wird das Briefkorpus unter sprachstrukturellen und soziolinguistischen Aspekten von der Graphem- bis auf die Textebene untersucht. Darüber hinaus legt eine pragmatische und beziehungsgeschichtliche Analyse die kommunikativen und argumentativen Tiefenstrukturen der Korrespondenz mit ihrem Ehemann offen. Die Monografie liefert nicht nur einen Baustein für die Erforschung der Alltagssprache um 1800, sondern ermöglicht aufgrund ihres breiten soziobiografischen, geschlechter- und kulturgeschichtlichen Kontextes eine Neubewertung der brieflichen Zeugnisse Christiana von Goethes.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie); Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; book; Brief -- Weimar -- Christina von Goethe
    Lizenz:

    public ; creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  21. Deutsch in Südostasien: eine korpusbasierte Untersuchung zur Professionalisierung von Deutschlehrkräften durch forschendes Lernen mit Fokus auf die Unterrichtsreflexion
    Erschienen: 2024

    Das Interesse an der deutschen Sprache in Südostasien ist in den letzten Jahren immer wieder gestiegen und steigt ausweislich der Datenerhebung des Auswärtigen Amtes weiter. Laut Angabe des DAAD (2020) entsteht damit ein steigender Bedarf an... mehr

     

    Das Interesse an der deutschen Sprache in Südostasien ist in den letzten Jahren immer wieder gestiegen und steigt ausweislich der Datenerhebung des Auswärtigen Amtes weiter. Laut Angabe des DAAD (2020) entsteht damit ein steigender Bedarf an qualifizierten DaF-Lehrkräften in einigen Ländern in dieser Region. Dieses Forschungsprojekt stellt das Programm Deutsch Lehren Lernen (DLL) als Möglichkeit vor, um einerseits den Lehrkräftemangel in der Region zu beheben und andererseits Lehrprofessionalität von Deutschlehrenden im Ausland zu entwickeln. DLL folgt dem Ansatz der Aktionsforschung und basiert damit auf dem Konzept, dass Erkenntnis- und Kompetenzgewinn durch forschendes und reflektierendes Erfahrungslernen erfolgt. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit der Professionalisierung durch forschendes Lernen mit Fokus auf die Unterrichtsreflexion der DLL-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer und dient dem Zweck, die professionelle Entwicklung von DaF-Lehrkräften in der Region durch ihre Teilnahme am DLL-Programm zu erforschen. Insbesondere wird die Sicht der DLL-Tutorinnen und -Tutoren dazu mitberücksichtigt. Die erhobenen Daten werden analysiert, basierend auf dem methodischen Konzept des „Mixed-Methods“ Ansatzes von Creswell (2021, 2018, 2010). Abschließend werden die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit reflektiert und Vorschläge zur Weiterentwicklung des DLL-Programms vorgestellt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit
    Lizenz:

    public ; creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  22. Waz tougt in dem wilden walde / kleiner vogellîne sanc?: Studien zu einem "kleinen Dichter": Der Tugendhafte Schreiber ; Waz tougt in dem wilden walde / kleiner vogellîne sanc?: Studies on a "minor poet": The Tugendhafte Schreiber
    Erschienen: 2007

    Die Arbeit stellt mit dem Tugendhaften Schreiber einen der sogenannten kleinen Dichter des 13. Jhs. in den Mittelpunkt. Diese Gruppe besteht aus Minne- und Spruchdichtern, deren Werke von geringem Umfang und Ausstrahlung waren und die in der... mehr

     

    Die Arbeit stellt mit dem Tugendhaften Schreiber einen der sogenannten kleinen Dichter des 13. Jhs. in den Mittelpunkt. Diese Gruppe besteht aus Minne- und Spruchdichtern, deren Werke von geringem Umfang und Ausstrahlung waren und die in der Forschungsliteratur ihr Dasein in Beispielsammlungen und Fußnoten fristen. Nach einem Überblick über die bisher vorliegende Forschungsliteratur werden erstmals alle Texte seines Werks ediert, übersetzt und ausführlich kommentiert. Es handelt sich um 11 Minnelieder, einen lehrhaften Dialog und drei nicht eindeutig zuweisbare Spruchstrophen. Entgegen dieser Überlieferungslage wurde er als Spruchdichter rezipiert, was unter anderem seine Rolle in einigen Teilen des Textkonglomerats "Wartburgkrieg" zeigt, wo er sich für den thüringischen Landgrafen Hermann I. (um 1155-1217) einsetzt. Die Verbindung nach Thüringen kann in der abschließenden Gesamtschau gewinnbringend genutzt werden, um eine Abhängigkeit von Heinrich von Veldeke festzustellen. Dies steht im Gegensatz zur bisher herrschenden Meinung, der einflussreichste Dichter im thüringischen Gebiet sei Heinrich von Morungen gewesen. ; With the Tugendhafte Schreiber the paper focusses on one of the so-called minor poets of the 13th century. This group consists of poets practising minnesong and/ or sangspruchdichtung. Due to the limited scale their works had minor significance and therefore they eke out an existence in enumerations and footnotes. After a view on the available academic literature, all his texts are edited, translated, and annotated in detail for the first time. Eleven minnelieds, one didactic dialogue and three sangspruch stanza which can't clearly be allocated to the poet are handed down. Against this tradtion he was received as a poet of Sangspruchdichtung, what is shown by his appearance in parts of the anthology "Wartburgkrieg". There, he intervenes on the behalf of the Thuringian landgrave Hermanns I. (around 1155-1217). The Thuringian connection can be used in the closing overall assessment. A dependence on ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); 8; 83
    Schlagworte: Doktorarbeit
    Lizenz:

    all rights reserved ; public ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  23. Pia Tafdrup und die Deutsche Literatur ; Pia Tafdrup and the german literature
    Erschienen: 2023

    Die vorliegende Dissertation im Fach Germanistik (Neuere deutsche Literatur), verfasst von Angela Mellmann, betreut von Prof. Dr. Erich Unglaub, an der Fakultät für Geistes- und Erziehungswissenschaften der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina... mehr

     

    Die vorliegende Dissertation im Fach Germanistik (Neuere deutsche Literatur), verfasst von Angela Mellmann, betreut von Prof. Dr. Erich Unglaub, an der Fakultät für Geistes- und Erziehungswissenschaften der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, untersucht Leben und Werk der dänischen Lyrikerin Pia Tafdrup (*1952) in Hinblick auf die deutsche Literatur. Tafdrup debütierte 1981 mit ihrem Lyrikband Når der går hul på en engel (Wenn ein Engel Löcher bekommt). Bis heute sind 26 Gedichtbände, zwei Schauspiele, eine Poetik, zwei Romane und ein Hörspiel erschienen. Obwohl sie zu den bedeutendsten Lyrikerinnen in Dänemark zählt, ist das Werk von Pia Tafdrup in Deutschland wenig bekannt und nahezu unerforscht. Diese Untersuchung stellt erstmals Biografie, dichterisches Selbstverständnis und dänisch-jüdische Identität vor. Zugleich werden Verknüpfungspunkte ihres Lebens und Schaffens zur deutschen Literatur und zu Deutschland herausgearbeitet. Beziehungen zu Deutschland und zur deutschen Literatur in Tafdrups Werk stehen im Mittelpunkt der Untersuchung. Das Untersuchungsfeld wird durch die Berücksichtigung von Übersetzungen, Veröffentlichungen und Lesungen in Deutschland, sowie ihre Präsenz in der deutschen Presse und auf deutschen Internetplattformen für Lyrik ergänzt. Die Untersuchung stützt sich zu einem großen Teil auf Dokumenten, die Tafdrups Privatsammlung entstammen und von der Lyrikerin zur Verwendung für diese Arbeit zur Verfügung gestellt worden sind. Zu diesem reichhaltigen Material wurden relevante dänische und deutsche Fachliteratur, die Originalwerke und die bislang noch überschaubaren Übersetzungen in die wissenschaftliche Argumentation einbezogen. Weggefährten der Lyrikerin in Deutschland stellten Dokumente zur Verfügung oder waren zu kurzen Interviews via Telefon oder E-Mail bereit. Ulrike Draesner stellte ein privates Dokument über Tafdrup zur Verfügung; Michael Krüger und Pia-Elisabeth Leuschner vom Lyrik Kabinett München beantworteten Fragen zur ‚Poetica‘ in Köln und zur ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); 8; 83
    Schlagworte: Doktorarbeit; Pia Tafdrup
    Lizenz:

    public ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  24. Die Satzgliedlehre in Schulbüchern – Eine qualitative Untersuchung der Klassen 5 und 6 ; The Syntactic Theory of Traditional School Grammar in Textbooks – A Qualitative Examination of the Fifth and Sixth Grades
    Autor*in: Dyck, Steffen
    Erschienen: 2024

    Die Satzgliedlehre bildet mit den Kategorien Subjekt und Prädikat sowie Objekt und Adverbial eine etablierte Grundlage des Grammatikunterrichts. Die vorliegende Dissertation fokussiert die Qualität der individuellen Ausprägungen dieser Syntaxtheorie... mehr

     

    Die Satzgliedlehre bildet mit den Kategorien Subjekt und Prädikat sowie Objekt und Adverbial eine etablierte Grundlage des Grammatikunterrichts. Die vorliegende Dissertation fokussiert die Qualität der individuellen Ausprägungen dieser Syntaxtheorie in Schulbüchern. Zur Vorbereitung meiner Untersuchung beschreibe ich den heterogenen historischen Entwicklungsprozess der Satzgliedlehre und erörtere sowohl ihre problematischen Charakteristika als auch ihren didaktischen Wert. Hierauf basierend untersuche ich Satzgliedmodelle in Schulbüchern für die Jahrgänge 5 und 6 hinsichtlich ihrer kategorialen Konsistenz, ihrer konzeptionellen Funktionalität und ihrer Definitionsmuster. Die Untersuchung offenbart erhebliche Qualitätsdefizite in diesen zentralen didaktischen Aspekten und eröffnet darüber hinaus relevante Optimierungsperspektiven für Schulbuchverlage. ; The syntactic theory of traditional school grammar, which includes the categories subject, predicate, object and adverbial, serves as an established theoretical basis for grammar teaching. This dissertation focuses on the quality of the individual textbook versions derived from this syntactic theory. In order to prepare my research, I describe the heterogeneous historical evolution of this syntactic theory and identify its problematic characteristics as well as its didactic values. On this basis, I examine versions of this syntactic theory in textbooks for the fifth and sixth grades with regard to their logical consistency, their conceptual functionality and their definition patterns. This research reveals significant deficiencies in the quality of these central didactic aspects. Furthermore, it provides relevant improvement perspectives for textbook publishers.

     

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