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  1. Black Transatlantic Literary Studies and the Case of James Baldwin
    Erschienen: 2023

    Der Artikel spricht sich dafür aus, dass die transatlantisch orientierte, literaturwissenschaftliche Forschung sich vermehrt mit den Perspektiven Schwarzer Autoren und Autorinnen beschäftigen und die vielfältigen literarischen Verflechtungen zwischen... mehr

     

    Der Artikel spricht sich dafür aus, dass die transatlantisch orientierte, literaturwissenschaftliche Forschung sich vermehrt mit den Perspektiven Schwarzer Autoren und Autorinnen beschäftigen und die vielfältigen literarischen Verflechtungen zwischen afroamerikanischen, afrodiasporischen, afrikanischen und afro-europäischen Werken in den Blick nehmen sollte. Anhand der Bezüge zu Europa im Werk James Baldwins werden exemplarisch drei Felder skizziert, die für eine solche Forschung von besonderer Relevanz sind: 1) literarische Bilder von Selbst und Anderen (Imagologie), insbesondere literarische Umkehrungen des weißen kolonialen Blicks auf den Schwarzen "Anderen" im europäischen Kontext; 2) Intertextualität, insbesondere literarische Verflechtungen zwischen afroamerikanischer und afrodeutscher Literatur; und 3) Buchwissenschaft und die Rolle literarischer Archive. ; The article argues that it is important for Transatlantic Literary Studies to focus more extensively on the perspectives of Black writers from both sides of the Atlantic. It specifically points to the need of studying the manifold literary entanglements between African American, African diasporic, African, and Afro-European works. Using the European connections in the writings of James Baldwin as a case in point, the article draws on three fields of study, which can each be considered as particularly relevant for such an approach: 1) literary images of self and other (imagology), especially literary reversals of the white colonial gaze at the Black "Other" in European contexts; 2) intertextuality, especially literary entanglements between African American and Afro-German literature; 3) book studies and the role of literary archives.

     

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  2. Transatlantic Uneasiness:Perks and Pitfalls of Crossing the Pond
    Erschienen: 2023

    Der Essay plädiert dafür, bei der Untersuchung transatlantischer Wissenschaftsbeziehungen nicht nur die geglückten Paradebeispiele, sondern auch gescheiterte und prekäre Transferprozesse in den Blick zu nehmen. Am Beispiel des deutsch-amerikanischen... mehr

     

    Der Essay plädiert dafür, bei der Untersuchung transatlantischer Wissenschaftsbeziehungen nicht nur die geglückten Paradebeispiele, sondern auch gescheiterte und prekäre Transferprozesse in den Blick zu nehmen. Am Beispiel des deutsch-amerikanischen Germanisten Kuno Francke wird angerissen, wie eine solche Rekonstruktion aussehen könnte. ; The essay argues that in the study of transatlantic academic relations, not only the successful prime examples should be considered, but also failed and precarious transfer processes. Using the example of the German-American Germanist Kuno Francke, it outlines what such a reconstruction might look like.

     

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  3. Francis Daniel Pastorius:German-American Literature in the Early Transatlantic
    Erschienen: 2023

    Die Grundlagen transatlantischer Kulturbeziehungen finden sich schon in der Frühen Neuzeit. Am Beispiel des fränkischen Juristen Franz Daniel Pastorius (1651–1719/20), der 1683 nach Pennsylvania auswanderte, zeigt sich, dass der transatlantische... mehr

     

    Die Grundlagen transatlantischer Kulturbeziehungen finden sich schon in der Frühen Neuzeit. Am Beispiel des fränkischen Juristen Franz Daniel Pastorius (1651–1719/20), der 1683 nach Pennsylvania auswanderte, zeigt sich, dass der transatlantische Kulturtransfer von Beginn an reziprok verlaufen ist: Nicht nur wurden Elemente europäischer Kulturen nach Amerika vermittelt, sondern diese Elemente wurden in spezifisch kolonialen Kontexten aufgenommen, weiterentwickelt und zuletzt in ihrer veränderten Form nach Europa zurückvermittelt. In Pastorius’ Drucken und Handschriften lassen sich alle Stufen dieses Transfers zeigen. Pastorius’ Schriften beziehen sich auf die mehrsprachigen Kontexte Pennsylvanias und nutzen spezifische Formen der Manuskriptpublikation und Manuskriptzirkulation, um Siedler verschiedener Sprachen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit tradierten Wissensbeständen anzuregen. So entstandenes Wissen publiziert Pastorius in Reisebeschreibungen und Traktaten in Deutschland. ; Transatlantic cultural relations can be traced back to the early modern period. The example of the Franconian jurist Franz Daniel Pastorius (1651-1719/20), who emigrated to Pennsylvania in 1683, shows that transatlantic cultural transfer was reciprocal from the beginning: not only were elements of European cultures transferred to America, but these elements were adapted to the specific colonial contexts, further developed, and finally transferred back to Europe in modified form. All stages of this transfer process can be seen in Pastorius’ prints and manuscripts. Pastorius’ writings are situated in Pennsylvania's multilingual contexts and use specific forms of manuscript publication and dissemination to encourage settlers of different languages to critically engage with traditional bodies of knowledge. Pastorius published the resulting knowledge in travelogues and tracts in Germany.

     

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  4. A Medium of Transatlanticism:Newspapers in the Weimar Era
    Erschienen: 2024

    Zeitungen und Printmedien stellen ein grundlegendes, aber häufig unterrepräsentiertes Medium für die Erforschung transatlantischer Kulturtransfers dar. Die zunehmende Digitalisierung der Titel ermöglicht Wissenschaftler*innen einen nie dagewesenen... mehr

     

    Zeitungen und Printmedien stellen ein grundlegendes, aber häufig unterrepräsentiertes Medium für die Erforschung transatlantischer Kulturtransfers dar. Die zunehmende Digitalisierung der Titel ermöglicht Wissenschaftler*innen einen nie dagewesenen Zugang zu diesen Ressourcen. Vor dem Hintergrund solcher Online-Tools und den neueren Forschungen zur deutschen Presse untersucht dieser Beitrag, wie Zeitungen in die wichtigen transatlantischen Makrotrends der Weimarer Republik verwoben waren. Dafür werden ausgewählte Fallstudien angeführt, die den Wert des Mediums für die historische, kulturelle und literarische Analyse aufzeigen. ; Newspapers and print media constitute an essential, but often underutilized medium for exploring transatlantic exchange. With increasing numbers of titles digitized, newspapers are now accessible to scholars in unprecedented ways. In light of new online tools and advances in research surrounding the German press, this entry looks at how newspapers were interwoven with key macrotrends of transatlanticism during the Weimar Republic and examines select case studies to reveal the medium’s value for historical, cultural, and literary analysis.

     

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  5. The Transatlantic Origins of Double Consciousness:W.E.B. Du Bois in Germany
    Erschienen: 2023

    W.E.B. Du Bois' Ausdruck der double consciousness (doppeltes Bewusstsein, The Souls of Black Folk, 1903) bleibt einer der einflussreichsten Begriffe der Soziologie und der Psychologie des Rassismus. Dieser Blogpost untersucht die Parallele dieser... mehr

     

    W.E.B. Du Bois' Ausdruck der double consciousness (doppeltes Bewusstsein, The Souls of Black Folk, 1903) bleibt einer der einflussreichsten Begriffe der Soziologie und der Psychologie des Rassismus. Dieser Blogpost untersucht die Parallele dieser Idee mit den poetischen Kategorien von Friedrich Schiller aus seinem Aufsatz "Über naive und sentimentalische Dichtung" (1795). Dabei zeigt sich eine strukturelle Gemeinsamkeit zwischen dem weißsein und dem Naiven einerseits und zwischen double consciousness und dem Sentimentalen andererseits. Ebenso wie das Naive sich nie als solches erkennen kann, ohne ins Sentimentale überzugehen, bleibt die weiße Mehrheit ihren Privilegien gegenüber blind, solange sie nicht von Schwarzen oder anderen Minderheiten darüber aufgeklärt wird. Diese strukturelle Ähnlichkeit zwischen Schiller und Du Bois mündet in einem Vergleich der transatlantischen Austauscherfahrung des Autors im Jahr 1992 mit der von Du Bois in 1892. Das Erlebnis der Alltäglichkeit in einer fremden Kultur hatte entgegengesetzte aber gleichermaßen aufschlussreiche Wirkungen auf die beiden. ; W.E.B. Du Bois's notion of 'double consciousness' (The Souls of Black Folk, 1903) is one of the most influential and enduring concepts in Race Studies. This blog post traces its parallels with Friedrich Schiller’s poetic categories in his essay "On Naive and Sentimental Poetry" (1795) to reveal a structural resonance between whiteness and the naive on the one hand, and double consciousness and the sentimental on the other. Just as the naive cannot know itself as such without becoming sentimental, majority whites are blind to their privilege without the tutelage of Blacks and other minorities. This structural similarity between Schiller's and Du Bois's concepts in turn invites a comparison of the author's transatlantic student exchange in 1992 with that of Du Bois in 1892. The experience of everydayness in another culture had opposite but similarly revelatory impacts for their subsequent lives.

     

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  6. Josephine Baker in the Transatlantic World
    Erschienen: 2024

    Josephine Bakers anhaltende star power zeigt sich global in der Populärkultur sowie im Gedenken an sie. Vor diesem Hintergrund skizziert Katharina Gerund Bakers öffentliches Leben und ihre Karriere – von ihrer Rolle als moderner Superstar, über die... mehr

     

    Josephine Bakers anhaltende star power zeigt sich global in der Populärkultur sowie im Gedenken an sie. Vor diesem Hintergrund skizziert Katharina Gerund Bakers öffentliches Leben und ihre Karriere – von ihrer Rolle als moderner Superstar, über die als Heldin und Spionin, bis hin zu der als Aktivistin und Mutter. Gerund konzentriert sich dabei auf die transatlantische Dimension von Bakers Kunst und Aktivismus. Sie deutet ihre Bedeutung für den kulturellen Austausch und für die Konstruktion nationaler Identitäten an und geht auf ihr (militärisches) Heldentum während des Zweiten Weltkriegs und ihren lebenslangen Kampf gegen Faschismus und Rassismus auf beiden Seiten des Atlantiks ein. ; Josephine Baker’s lasting star power can be observed in popular culture and memorialization around the world. Against this backdrop, Katharina Gerund outlines Baker’s public life and career – from modern superstar to heroine and spy to activist and mother. She focuses on the transatlantic dimension of Baker’s art and activism (incl. her role in cultural exchanges and national identity constructions), her military heroism during World War II, and her life-long fight against fascism and racism on both sides of the Atlantic.

     

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  7. Only a Romantic Would Call Her Daddy
    Erschienen: 2023

    Hannah Arendt war für Susan Sontag ein intellektuelles Vorbild, und dennoch hat sie sich nie eingehend über sie ­geäußert. Warum? Der Essay recherchiert in ihrem Archiv nach einer möglichen Antwort. ; Hannah Arendt was an intellectual role model for... mehr

     

    Hannah Arendt war für Susan Sontag ein intellektuelles Vorbild, und dennoch hat sie sich nie eingehend über sie ­geäußert. Warum? Der Essay recherchiert in ihrem Archiv nach einer möglichen Antwort. ; Hannah Arendt was an intellectual role model for Susan Sontag, and yet she never commented on her in depth. Why? The essay researches her archive for a possible answer.

     

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  8. Rethinking the West:Promise and Crisis of a Concept
    Erschienen: 2023

    Dieser Artikel baut auf einen kürzeren Beitrag über die Konferenz "Den Westen neu denken: Promise and Crisis of a Concept" auf, die am 15. Dezember 2022 an der Universität Münster stattfand. Zusätzlich zu den erweiterten Abschnitten, deren Elemente... mehr

     

    Dieser Artikel baut auf einen kürzeren Beitrag über die Konferenz "Den Westen neu denken: Promise and Crisis of a Concept" auf, die am 15. Dezember 2022 an der Universität Münster stattfand. Zusätzlich zu den erweiterten Abschnitten, deren Elemente denen der vorherigen Fassung gleichen, enthält dieser Text eine Reflexion über das Thema des Westens aus meiner Perspektive als Amerikaner, der in einem transatlantischen Kontext arbeitet und forscht, nämlich als Teilnehmer eines internationalen akademischen Austauschprogramms zwischen dem Fachbereich Germanistik der University of Washington und dem Germanistischen Institut der Universität Münster. ; This essay corresponds to and builds upon a shorter piece regarding the conference "Rethinking the West: Promise and Crisis of a Concept" that took place on December 15, 2022, at the University of Münster. In addition to expanded sections, elements of which are the same or similar to those found in the previous iteration, this text includes a reflection on the theme of the West from my perspective as an American working and researching in a transatlantic context, namely as a participant in an international graduate student exchange between the University of Washington’s Department of German Studies and the University of Münster's Germanistisches Institut.

     

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  9. Provenance:Approaches to a Transatlantic Material History of Literature
    Erschienen: 2023

    Das Unterfangen transatlantischer Forschung stellt gängige Vorstellungen von Archiven in Frage. Caroline Jessen erkennt Tim Sommers Konzeptualisierung von Archiven in Bezug auf Materialität, Logistik und Ökonomie sowie Tobias Boes’ Verständnis von... mehr

     

    Das Unterfangen transatlantischer Forschung stellt gängige Vorstellungen von Archiven in Frage. Caroline Jessen erkennt Tim Sommers Konzeptualisierung von Archiven in Bezug auf Materialität, Logistik und Ökonomie sowie Tobias Boes’ Verständnis von Archiven als Operationen in Abhängigkeit von Raum und Zeit an und plädiert für eine transatlantische Materialgeschichte der Literatur. Sie schlägt vor, Provenienz als epistemische Kategorie wahrzunehmen und, der Spur der Provenienzinformationen folgend, den Bestand, den die Kataloge der Archive sichtbar machen, durch die Berücksichtigung transatlantischer Transfers, früherer Eigentumsverhältnisse, Gebrauchs- und Bedeutungszusammenhänge zu hinterfragen. ; The endeavor of transatlantic research challenges common ideas of archives. Acknowledging Tim Sommer's conceptualizing archives in terms of materiality, logistics, and economy as well as Tobias Boes' thinking of archives as spatio-temporal operations, Caroline Jessen proposes a plea for a transatlantic material history of literature. Focusing on provenance as an epistemic category, Jessen suggests to use provenance as an epistemic category and to interrogate archival holdings as presented in catalogs and databases, by paying attention to transatlantic transfers, past ownership, and contexts of use and meaning which are marked by provenance information.

     

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  10. From 'Farbe Bekennen' to 'Showing Our Colors':Re-reading German Postcolonial Studies
    Erschienen: 2024

    Die 1986 erstmals veröffentlichte Anthologie Farbe bekennen: »Afrodeutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte«, die sich aus Essays, Gesprächen, Zeugnissen und Gedichten zusammensetzt, und von May Ayim, Katharina Oguntoye und Dagmar Schultz... mehr

     

    Die 1986 erstmals veröffentlichte Anthologie Farbe bekennen: »Afrodeutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte«, die sich aus Essays, Gesprächen, Zeugnissen und Gedichten zusammensetzt, und von May Ayim, Katharina Oguntoye und Dagmar Schultz zusammengestellt wurde, ist ebenso bedeutsam für die kritische Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit Deutschlands wie sie grundlegend ist für Schwarzen deutschen Aktivismus und Schwarze deutsche Wissenschaft. Die Entstehung und die anhaltende Rezeption des Bandes sind eng verwoben mit den transatlantischen Begegnungen zwischen Audre Lorde, afrodeutschen Frauen in den 1980er Jahren und US-amerikanischen Black-Studies-Wissenschaftler*innen und Germanist*innen, die sich für den Band interessierten und seine Übersetzung und Veröffentlichung förderten. Der folgende Essay folgt diesen transatlantischen Spuren, um die deutschen postkolonialen Studien und die Archive, die ihnen zugrunde liegen, neu zu lesen. ; »Farbe bekennen: Afro-Deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte«, an anthology of essays, conversations, testimonies, and poetry edited by May Ayim, Katharina Oguntoye, and Dagmar Schultz and first published in 1986, is an example of critical engagement with Germany’s colonial past as much as it is a foundational text for Black German activism and scholarship. Its inception and various afterlives are intimately entangled with transatlantic encounters between Audre Lorde, Afro-German women in the 1980s, and American scholars of Black Studies and German Studies who showed interest in the volume and helped facilitate its translation and publication. The following essay follows these transatlantic traces in order to re-read German postcolonial studies and the archives that inform it.

     

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  11. Transatlanticism
    Autor*in:
    Erschienen: 2023

    Transatlanticism beschäftigt sich mit der transatlantischen Literaturgeschichte und setzt einen besonderem Fokus auf das Verhältnis zwischen deutscher Literatur und Literatur aus dem USA. ; Transatlanticism pertains to the transatlantic history of... mehr

     

    Transatlanticism beschäftigt sich mit der transatlantischen Literaturgeschichte und setzt einen besonderem Fokus auf das Verhältnis zwischen deutscher Literatur und Literatur aus dem USA. ; Transatlanticism pertains to the transatlantic history of literature and ideas, with a particular focus on the German-US relationship.

     

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  12. The Renewal of an Old Alliance
    Erschienen: 2023

    Ausgehend von Goethes Vers »Amerika, du hast es besser« und in Anbetracht der gegenwärtigen globalen Machtkonstellationen erkennt dieser Artikel die deutsch-US-amerikanische Beziehung als zunehmend geschwächt. Zu deren Förderung formuliert der Autor... mehr

     

    Ausgehend von Goethes Vers »Amerika, du hast es besser« und in Anbetracht der gegenwärtigen globalen Machtkonstellationen erkennt dieser Artikel die deutsch-US-amerikanische Beziehung als zunehmend geschwächt. Zu deren Förderung formuliert der Autor vier Verantwortlichkeiten von Kunst und Wissenschaft: 1. Die Erneuerung und Vertiefung von transatlantischen Freundschaften 2. Die Wertschätzung von Literatur und Literaturwissenschaft von beiden Seiten des Atlantiks 3. Die Ausweitung unseres oft bilateralen Verständnisses des Transatlantischen 4. Das Eingeständnis über das Unfertige in der Wissenschaft und der Gesellschaft im Sinne Richard Rortys. Auf diese Weise könne gemeinsam das Ziel einer offenen Gesellschaft angestrebt werden, in der Ungerechtigkeiten klar benannt werden und politische Verantwortung anerkannt wird. ; Coming from Goethe's verse »America, you are better off« and considering the current global power constellations, this article recognizes the German-US relationship as increasingly weakened. To promote it, the author formulates four responsibilities of art and academia: 1st Renewing and deepening transatlantic friendships. 2nd Appreciating literature and literary studies from both sides of the Atlantic. 3rd Expanding our often bilateral understanding of the transatlantic. 4th Acknowledging the unfinished in academia and society in the sense of Richard Rorty. In this way, the goal of an open society, in which injustices are clearly pinpointed and political responsibility is acknowledged, can be pursued together.

     

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