Die Pluralektik der Romantik
Studien zu einer epochalen Denk- und Darstellungsform
Das Weltbild und die literarische Konvention als Übersetzungsdeterminanten
Adam Mickiewicz in deutschsprachigen Übertragungen
Nachtmeerfahrer
Literatur und Psychologie ; Aufsätze zum Bestand einer schwierigen Liaison
Nikolaus Lenau
zwischen Romantik und Moderne ; Studien
Leben Schreiben
die Klassik, die Romantik und der Ort der Frauen ; [Bettina von Arnim, Charlotte von Kalb, Sophie Mereau, Caroline Schlegel, Johanna Schopenhauer, Rahel Varnhagen]
Poetik der Etymologie
Texturen sprachlichen Wissens in der Romantik
Literatur und Film im Fadenkreuz der Systemtheorie
ein paradigmatischer Vergleich
Eichendorff
der letzte Romantiker
Läßt sich Ludwig Tieck als der erste Romantiker bezeichnen, so sah sich Joseph von Eichendorff selbst als den letzten Romantiker. Wirtschaftlich ruinöse Umstände im elterlichen Haus zwangen Eichendorff zur Ausübung eines Brotberufes. Ausgebildet zu...
mehr
Läßt sich Ludwig Tieck als der erste Romantiker bezeichnen, so sah sich Joseph von Eichendorff selbst als den letzten Romantiker. Wirtschaftlich ruinöse Umstände im elterlichen Haus zwangen Eichendorff zur Ausübung eines Brotberufes. Ausgebildet zu einem hervorragenden Volljuristen, bewährte sich der preußische Regierungsrat im westpreußischen Danzig wie im ostpreußischen Königsberg. Um sich dann schließlich in Berlin durch ein unbefriedigendes Ministerialbeamtendasein hindurchzuquälen. Das dramatische Fach wie auch seine literaturhistorischen Studien ließen die Grenzen seiner Begabung erkennen. Im Epischen schrieb er vieles, was heute längst vergessen. Doch verfaßte er 'Schloß Dürade', eine Novelle von einzigartigem spannenden Zuschnitt und die von Komik gewürzten 'Glücksritter'. Seine Novelle 'Aus dem Leben eines Taugenichts' in überreichlichen Auflagen und in alle Kultursprachen übersetzt, machte ihn schon zu Lebzeiten weltberühmt. Als lyrisches Genie in unzähligen Gedichtsformungen jedoch hat er sich bis heute in die Herzen der Menschen gesungen. hier bleibt ihm Unsterblichkeit gewiß. Sein Leben lang hat er seiner oberschlesischen Heimat - 1788 geboren auf Schloß Lubowitz, 1857 gestorben in Neiße - die Treue gehalten
|
Das Motiv des Doppelgängers in der deutschen Romantik und im russischen Realismus
E. T. A. Hoffmann, Chamisso, Dostojewskij
Die drei literarische Gestalten aus Werken von Adalbert von Chamisso, E.T.A. Hoffmann und Fjodor Dostojewskij, die in diesem Buch vergleichend untersucht werden, haben etwas Gemeinsames in ihrem Schicksal: sie sind alle ihrem Doppelgänger begegnet....
mehr
Die drei literarische Gestalten aus Werken von Adalbert von Chamisso, E.T.A. Hoffmann und Fjodor Dostojewskij, die in diesem Buch vergleichend untersucht werden, haben etwas Gemeinsames in ihrem Schicksal: sie sind alle ihrem Doppelgänger begegnet. Diese Begegnung geht mit einer Persönlichkeitsspaltung einher. Deshalb behandelt die Autorin die drei Werke aus der Sicht der Literaturpsychologie und zeigt dabei, was das Erscheinen eines Alter egos für die Protagonisten signalisiert und auf welche Weise ein Ausweg aus dieser Konfliktsituation gefunden werden kann. Es werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten der drei Werke herausgearbeitet sowie zwei literarische Epochen und zwei verschiedene Gesellschaften anhand des Doppelgängermotivs vorgestellt. Die Arbeit ist nicht nur ein wissenschaftlicher Beitrag zur Doppelgängerforschung, sondern stellt auch eine interessante Lektüre dar, da der Leser angeregt wird, sich Gedanken über die Botschaft zu machen, die ein plötzlich auftauchender Doppelgänger als Schattenseite des Ich bringen kann
|
Mendelssohn
Die drei wertvollen und hier neu veröffentlichten Texte von Beate Berwin aus den Jahren 1919 bis 1926 rücken äußerlich durch die geschichtliche Nähe der behandelten Personen zusammen. Wie in einer geraden Reihung der geistesgeschichtlichen Epochen...
mehr
Die drei wertvollen und hier neu veröffentlichten Texte von Beate Berwin aus den Jahren 1919 bis 1926 rücken äußerlich durch die geschichtliche Nähe der behandelten Personen zusammen. Wie in einer geraden Reihung der geistesgeschichtlichen Epochen stehen Moses Mendelssohn für die Berliner Aufklärung, Hölderlin für die Klassik, und Kleist in einem Dreieck zwischen klas-si-schem, romantischem bis hin zu früh-expressionistischem Habitus. Indem Beate Berwin vor ungefähr achtzig Jahren über diese drei Autoren auf eine Art und Weise berichtete, wie es in gewisser Weise noch die erste Generation nach ihnen selbst tat, gleichzeitig aber schon den Abstand der Moderne in ihr Verhältnis zu ihnen einbringt, schlägt sie eine Brücke besonderer Art zu unserer Zeit: sie eröffnet uns einen sensiblen Zugang zu der gesellschaftlichen Atmosphäre jener Epoche zwischen Aufklärung und Romantik (1750 bis 1810).
|
Als die Lumpen Flügel bekamen
Frühromantik im Zeitalter des Buchdrucks
Das Buch untersucht die Genese der Frühromantik im medien-, bzw. kommunikationshistorischen Spannungsfeld. In Anbetracht des kulturellen Umbruchs um 1800 verfolgt das Buch die enge Wechselbeziehung zwischen Medien, Kommunikation und Literatur unter...
mehr
Das Buch untersucht die Genese der Frühromantik im medien-, bzw. kommunikationshistorischen Spannungsfeld. In Anbetracht des kulturellen Umbruchs um 1800 verfolgt das Buch die enge Wechselbeziehung zwischen Medien, Kommunikation und Literatur unter dem Begriff der bürgerlichen Buchkultur. Der Entstehung der frühromantischen Poetik, insbesondere der Auseinandersetzung der Frühromantiker mit der Mündlichkeit und der Schriftlichkeit literarischer Kommunikation, ihrem historisch begründeten Paradig-menwechsel literarischer Gattung und ihrer spezifischen Poetik der Produktion bzw. Rezeption folgt das Interesse des Buches. An zwei Texten, "Die Lehrlinge zu Sais" von Novalis und "Das alte Buch" von Ludwig Tieck zeigt das Buch, wie die Frühromantiker ihre Erfah-rungen mit den medien- bzw. kommunikationshistorischen Bedingungen in literarischen Texten thematisch reflektierten und erzähl-strategisch umsetzten. Die Untersuchung bietet damit dem geistesgeschichtlichen bzw. ästhetischen Verständnis über die Frühromantik eine empirische, historische Grundlage an.
|
Quellen Germanistik
[...], Empfindsamkeit, Sturm und Drang
Die Kunst des inneren Sinns
Mythisierung der inneren und äusseren Natur im Werk Karoline von Günderrodes
Die Untersuchung nimmt Karoline von Günderrodes Selbstverständnis als Dichterin insofern zum Ausgangspunkt, als sie ihr Werk im Rahmen eines damals aktuellen ästhetischen Diskurses über die Notwendigkeit einer Neuen Mythologie analysiert. Günderrodes...
mehr
Die Untersuchung nimmt Karoline von Günderrodes Selbstverständnis als Dichterin insofern zum Ausgangspunkt, als sie ihr Werk im Rahmen eines damals aktuellen ästhetischen Diskurses über die Notwendigkeit einer Neuen Mythologie analysiert. Günderrodes Poesie wird weder als Erlebnisdichtung noch als politischer Kommentar oder gar Veranschaulichung Schellingscher Naturphilosophie gedeutet, sondern - ganz im Sinne der Frühromantik - als freie Ideenkunst. Im Mittelpunkt der Überlegungen steht daher neben einer historischen Einbettung des Werks die Verdeutlichung der dichterischen Verfahrensweise. Nicht die Konstituierung eines neuen Dogmas oder Sinnzentrums ist intendiert, sondern die Schaffung einer der Moderne angemessenen Symbolsprache. Günderrodes spezifischer Beitrag zu einer Neuen Mythologie ist der Entwurf einer neuen Ansicht von der Natur des Menschen. Daß die Dichterin hierbei auf eine weitverzweigte Tradition zurückgreift und ein unter ihren Zeitgenossen vieldiskutiertes Thema zum Gegenstand ihrer Poesie macht, ist ein überraschendes Ergebnis der Analyse.
|
Das Spiegel-Bild in Erzählungen E. T. A. Hoffmanns
Poetologie eines literarischen Spiegelkabinetts
Spiegel-Bilder spielen als Motive in der Erzählkunst E.T.A. Hoffmanns eine zentrale Rolle. Sie entstammen ebenso der mittelalterlich mystischen Tradition wie der Rationalität neuzeitlicher Physik; daneben freilich auch den allem Verstandeskalkül und...
mehr
Spiegel-Bilder spielen als Motive in der Erzählkunst E.T.A. Hoffmanns eine zentrale Rolle. Sie entstammen ebenso der mittelalterlich mystischen Tradition wie der Rationalität neuzeitlicher Physik; daneben freilich auch den allem Verstandeskalkül und allem Vernunftglauben abholden Untiefen des Okkultismus und des Aberglaubens. In der nachaufklärerischen Romantik ist die ganze Spannweite des Motivs anzutreffen. Albrecht Driesen verfolgt die Poetologie des Spiegelkabinetts in E.T.A. Hoffmanns Erzählungen >Der goldne Topf<, >Die Abenteuer der Silvesternacht< (Fantasiestücke in Callots Manier) und >Prinzessin Brambilla.< Der Autor veranschaulicht die vielschichtig >reflektierende Metapher< im Hinblick auf die Selbsterkenntnis aus dem Bewußtwerden der transzendentalen und absoluten Differenz, das daraus resultierende Versöhnungspostulat in bezug auf den aufgegebenen Beziehungssinn von Subjekt und Objekt, Freiheit und Natur, Begriff und Anschauung sowie Glauben und Wissen in menschheitsgeschichtlicher Perspektive und schließlich - mit Bezug zur >ebenbildlichen Differenz< - das Verhältnis von Gott und Mensch in heilsgeschichtlicher Dimension.
|
Deutsche Romantik
Ästhetik und Rezeption ; Beiträge eines internationalen Kolloquiums an der Zereteli-Universität Kutaissi 2006
Der Künstler am Scheideweg
das Bild des Künstlers in der deutschen Erzählkunst seit der Romantik
Die Frau in der Literatur
der Beitrag der Frau zum literarischen Leben in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Einheit der Romantik?
zur Transformation frühromantischer Konzepte im 19. Jahrhundert