Wortschatz chinesische Medizin
die Sprache der TCM - verstehen, begreifen, korrekt aussprechen
Wer Akupunktur lernt oder sich in TCM weiterbildet, ist mit Begriffen und Begrifflichkeiten konfrontiert, die bis dahin andere Bedeutungsinhalte für ihn hatten (z.B. "Wind" als pathogener Faktor bei Entstehung von Krankheiten, nicht zu verstehen als...
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Wer Akupunktur lernt oder sich in TCM weiterbildet, ist mit Begriffen und Begrifflichkeiten konfrontiert, die bis dahin andere Bedeutungsinhalte für ihn hatten (z.B. "Wind" als pathogener Faktor bei Entstehung von Krankheiten, nicht zu verstehen als Klimafaktor). Erschwerend kommt hinzu, dass diese Begriffe in den meisten Büchern nicht einheitlich und eindeutig verwendet werden. Ein Beispiel unter vielen anderen ist der chinesische Begriff "Xu", der mit "Mangel", aber auch mit "Leere", "Defizit" oder "Schwäche" übersetzt und oft in einem und demselben Werk nicht konsequent benutzt wird. Dadurch wird das Verständnis für die ohnehin nicht einfache Begriffswelt der TCM noch mehr erschwert. In diesem Buch sollen alle für die TCM relevanten chinesischen Begriffe in ihrer Pinyin-Schreibweise mit Betonungszeichen (wichtig, da ein und dieselbe Silbe mit den verschiedenen Betonungen auch verschiedene Bedeutungen hat) und der entsprechenden deutschen und englischen Übersetzung erklärt werden. Grundlage ist die Nomenklatur des Leitfaden Chinesische Medizin. Gleichzeitig werden die verschiedenen Begriffe auch inhaltlich erklärt: So weisen Namen von Punkten oft auf ihre Lokalisation oder auf ihre Bedeutung und Indikation hin (z.B. Mi 10 Xuehai, Üs.: Meer des Blutes - Hauptindikation bei Dysmenorrhö und Menstruationsstörungen). In einem Extra-Kapitel werden die häufigsten medizinischen der westlichen Medizin ins Chinesische übersetzt (z.B. wichtig für Ärzte, die in China Praktika machen möchten). Dem Buch liegt eine CD-ROM bei, auf der die Autoren alle im Buch aufgeführten Pinyin-Begriffe auf Chinesisch vorsprechen.
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