Viele Jahre seines Lebens arbeitete G. Bataille (1897-1962) in staatlichen Archiven und Bibliotheken, als Denker fand er hierzulande eher randständige Beachtung. Sein späterer Text liegt nach mehreren deutschen Ausgaben (seit 1963) nun neu in...
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Viele Jahre seines Lebens arbeitete G. Bataille (1897-1962) in staatlichen Archiven und Bibliotheken, als Denker fand er hierzulande eher randständige Beachtung. Sein späterer Text liegt nach mehreren deutschen Ausgaben (seit 1963) nun neu in korrigierter Übersetzung vor: "Batailles Überlegungen hier stellen zum einen eine theoretische Weiterführung, in vielen Punkten auch eine Interpretationshilfe für sein erotisches Prosawerk dar. In beiden geht es um die Themen der Erotik, des Todes, der Grenzüberschreitung ('transgression') und ihrer Relevanz für die Kunst. Im Rahmen der Neuausgabe des batailleschen Werkes bei Matthes & Seitz wurde diese Phänomenologie völlig neu übersetzt und mit umfangreichem Nachwort und kritischem Apparat versehen. Gegenüber der Vorausgabe von 1994 gibt es ein neues Nachwort des Bataille-Spezialisten M. Surya, der den Text ins Gesamtwerk einordnet