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  1. Mehrsprachigkeit und Bildung : Aufgaben und Herausforderungen für den Unterricht in der Migrationsgesellschaft
    Autor*in: Meier, Jörg
    Erschienen: 26.05.2021

    Deutschland und auch Österreich sind Einwanderungsländer, die sich zu echten Einwanderungsgesellschaften entwickeln. Das bedeutet, "Vielfalt und gleichberechtigte Teilhabe als gelebte Selbstverständlichkeit zu begreifen. Dazu gehört auch,... mehr

     

    Deutschland und auch Österreich sind Einwanderungsländer, die sich zu echten Einwanderungsgesellschaften entwickeln. Das bedeutet, "Vielfalt und gleichberechtigte Teilhabe als gelebte Selbstverständlichkeit zu begreifen. Dazu gehört auch, Diskriminierung und Benachteiligung entgegenzutreten" (Einwanderungsland Deutschland 2016:17). Alle Menschen in Deutschland und Österreich müssen "die Chance haben, ihren Platz zu finden und sich einzubringen – in der Schule" und am Arbeitsmarkt sowie in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens (ebd.). In unserem Kontext von erheblicher Relevanz ist die Tatsache, dass die in Deutschland und Österreich lebenden Personen mit Migrationshintergrund ein deutlich anderes Bildungsprofil aufweisen als die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund. Zugewanderte sind nämlich in den höchsten und niedrigsten Bildungsschichten überproportional vertreten, während die inländische Bevölkerung überdurchschnittlich häufig die mittlere Bildungsebene (Lehr und Fachschulausbildung) besetzt. Das ist in Österreich noch ausgeprägter als in Deutschland. Multilingualism plays an important role in society due to migration processes, (educational) mobility and globalization. Multilingual speakers outnumber monolingual speakers in the world’s population and more than half of all Europeans claim to speak at least one other language in addition to their mother tongue. An increasing number of children in Germany and Austria grow up bilingually or multilingually. Open borders, periods of work or study abroad and the presence of migrants and refugees bring about a steady rise in the number of multilingual families. Assessment of multilingualism is often very positive and multilingualism is an "opportunity" and a value in itself. But the spectrum of attitudes in society is broad, and the various forms of multilingualism receive rather mixed assessments, because of denigration of many languages and varieties. This ambivalence also becomes apparent in the educational institutions where the different forms of multilingualism inherently play an important role. Linguistic diversity is a constant phenomenon in all national school systems and it has become more obvious and dynamic in the context of migration. Migrants bring their languages and linguistic experiences with them and adapt them to the new living conditions. But certain (foreign) languages are promoted with a large investment of time and money and contribute togreater prestige and the types of multilingualism are oftendealt with in different research traditions.

     

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  2. "Concordia domi, foris pax" : zur sprichwörtlichen Mehrsprachigkeit der Rhetorik Helmut Schmidts
    Erschienen: 26.05.2021

    In den zahlreichen Büchern Helmut Schmidts, die in Sammelbänden auch seine Interviews, Reden und Aufsätze enthalten, spielen fremdsprachliche Phraseologismen eigentlich nur eine kleine Rolle. Dieser Beitrag enthält im Prinzip alle aufgefundenen... mehr

     

    In den zahlreichen Büchern Helmut Schmidts, die in Sammelbänden auch seine Interviews, Reden und Aufsätze enthalten, spielen fremdsprachliche Phraseologismen eigentlich nur eine kleine Rolle. Dieser Beitrag enthält im Prinzip alle aufgefundenen Belege, was deutlich zu erkennen gibt, dass Helmut Schmidt im Vergleich zu Otto von Bismarck und Willy Brandt seine lateinischen und englischen Sprachkenntnisse weniger unter Beweis stellt. Französisch fehlt wegen seiner Unkenntnis der ehemals so bedeutenden Diplomatensprache fast völlig, während sich die beiden aussagekräftigen lateinischen Sprichwörter "Concordia domi, foris pax" und "Salus publica suprema lex" als gewichtige Leitmotive der politischen Rhetorik Schmidts erweisen. Erwartungsgemäß vertritt die moderne lingua franca des Angloamerikanischen die Mehrsprachigkeit Schmidts am deutlichsten. Zusätzlich zu englischen Zwillingsformeln und Redensarten kommt es hier in der Tat zu einer Reihe von englischen und amerikanischen Sprichwörtern, die eine erhebliche kommunikative Funktion übernehmen. Zweifelsohne hätte Schmidt deutschsprachige Äquivalente finden können, doch will er offensichtlich seine Betrachtungen zur politischen Situation in Deutschland, Europa und der Welt durch angloamerikanische Sprichwortweisheiten international untermauern. Dafür gab es vormals Latein und Französisch, doch hat nuneinmal die englische Weltsprache diese Rolle im modernen Zeitalter übernommen. The article examines the use of foreign language phraseologisms in the books of the German Old Chancellor and European politician Helmut Schmidt. Apart from few French phrases, the Latin and above all the English proverbial sayings and proverbs represent Schmidt's multilingualism. In addition to some common English binomials, he uses various English and American proverbs which have a considerable communicative function. Schmidt would have been able to find German equivalents but he obviously wants to underpin his observations on the political situation through Anglo-American sayings. Though sparsely used, the foreign language proverbs prove to be important models for a national and international policy, which is committed to a better global organization, in which all people have a right to "freedom, justice and solidarity". The two expressive Latin proverbs "Concordia domi, foris pax" and "Salus publica sup-rema lex" are important leitmotifs of Schmidt's political rhetoric.

     

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  3. Publikationen der mexikanischen Germanistik im Wandel (1971-2018) : Deutsch als Fremdsprache
    Erschienen: 23.02.2021

    Der vorliegende Artikel bildet den zweiten Teil einer bibliographischen Studie, die die Entwicklung der Publikationen der mexikanischen Germanistik nachzeichnet, und umfasst den Bereich Deutsch als Fremdsprache. Aufgenommen wurden 480 Titel,... mehr

     

    Der vorliegende Artikel bildet den zweiten Teil einer bibliographischen Studie, die die Entwicklung der Publikationen der mexikanischen Germanistik nachzeichnet, und umfasst den Bereich Deutsch als Fremdsprache. Aufgenommen wurden 480 Titel, beginnend mit dem Jahr 1971. Das Hauptinteresse der Analyse lag auf den Autoren und ihrer institutionellen Zugehörigkeit, den Publikationsmedien, thematischen Schwerpunkten sowie den Publikationssprachen und der Rolle der DAAD- und OeAD-Lektoren. Darüberhinaus wird auch eine vergleichende Perspektive eingenommen bezüglich einiger Daten, die aus dem ersten Teil der Studie hervorgingen, welcher sich auf die Germanistik im engeren Sinne, das heißt mit nicht sprachvermittlungsbezogenen Inhalten, bezieht. Sichtbar werden verschiedene quantitative Phasen der DaF-Veröffentlichungen, die ihren Höhepunkt in den Jahren 2000 bis 2009 finden. Es zeichnet sich auch eine wesentliche Konzentration weniger Autoren ab, die mehrheitlich mit der UNAM in Verbindung stehen. Lektoren stellen einen hohen Anteil der Titel. Beliebtestes Publikationsmedium sind Kongressakten, gefolgt von Zeitschriftenartikeln, wobei die von dem Mexikanischen Deutschlehrerverband AMPAL herausgegebenen Schriften fast die Hälfte aller Einträge ausmachen. Inhaltlich dominieren Themen rund um Didaktik und Evaluierung. Mehr als zwei Drittel der Texte sind auf Deutsch verfasst, und diese mehrheitlich von Autoren mit L1 Deutsch. Das quantitative Publikationsaufkommen der letzten Jahre zeigt eine stark abfallende Tendenz. This second part of a bibliographical study aims to outline the evolution of publications of German Studies in Mexico. We focus on the area of German as a foreign language, which consists of 480 titles found, starting in 1971. We are principally interested in authors and the institutions in which they work, media of publication, thematic priorities, languages of publication and the role of lecturers of the academic exchange services DAAD and OeaD. In addition, a comparative perspective will be adopted with regard to some of the data obtained in the first part of this study. Different quantitative phases of publications were found, the high point being from 2000 to 2009. In addition, there was a marked preponderance of a few authors, mostly linked to the UNAM. As a medium of publication, authors prefer the proceedings of congresses, followed by journal articles. Almost half of all works were issued by the Mexican Association of German Teachers (AMPAL). As for content, teaching practice topics and evaluation predominate. More than two thirds of the texts are written in German and by authors with L1 German. In recent years there has been a clear decrease in the number of publications.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Bildung und Erziehung (370); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Deutsch; Fremdsprache; Germanistik; Wissenschaftliche Literatur; Mexiko
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. DaF, DaZ, DaT, Língua Adicional : Wissensordnungen und Subjektpositionen in der Didaktik des Deutschen als Nicht-L1
    Erschienen: 23.02.2021

    In diesem Artikel werden die Entstehungskontexte der Begriffe Deutsch als Fremdsprache, Deutsch als Zweitsprache, Deutsch als Tertiärsprache und des brasilianischen Ausdrucks 'língua adicional' zur Bezeichnung einer Nicht-L1 untersucht und kritisch... mehr

     

    In diesem Artikel werden die Entstehungskontexte der Begriffe Deutsch als Fremdsprache, Deutsch als Zweitsprache, Deutsch als Tertiärsprache und des brasilianischen Ausdrucks 'língua adicional' zur Bezeichnung einer Nicht-L1 untersucht und kritisch hinterfragt. Die theoretische Grundlage bildet dabei die Wissenssoziologischen Diskursanalyse (KELLER 2011a, 2011b), welche sich mit der Analyse von Wissensregimen in unterschiedlichen Bereichen und Kontexten beschäftigt und die Möglichkeitsbedingungen von bestimmten Wissensordnungen erforscht. Es wird argumentiert, dass die Begriffe Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Zweitsprache im deutschen Sprachraum geprägt worden sind und Lernenden des Deutschen als Nicht-L1 dabei Subjektpositionen zuweisen, die für diese jedoch nicht uneingeschränkt vertretbar und einsichtig sind. 'Língua adicional' wird daher aus der Perspektive von Nicht-L1-Sprechern als Gegenbegriff vorgeschlagen mit dem Ziel, bestimmte hierarchisierende Bedeutungskomponenten der Bezeichnungen Fremdsprache und Zweitsprache zu neutralisieren. Der Umstand, dass bei diesem allgemeineren Begriff keine zusätzlichen Bedeutungsdifferenzierungen in Bezug auf den Lernort und die unterschiedliche Qualität des Lernprozesses der nach der L1 angeeigneten Sprachen möglich sind, wird von dieser Seite bewusst in Kauf genommen und sogar als Vorteil gewertet. In this article, we examine the origin of the following terms used in research literature to designate a non-L1: German as a foreign language, German as a second language, German as a tertiary language as well as the Brazilian expression 'língua adicional'. The theoretical basis is given by the Sociology of Knowledge Approach to Discourse (KELLER 2011a, 2011b), which analyzes knowledge regimes in different areas and contexts and investigates the conditions of possibility of certain knowledge orders. It is argued that the terms German as a foreign language and German as a second language were coined in the German-speaking countries and assign subject positions for German as non-L1 learners which however do not seem sufficently suitable and appropriate to themselves. Therefore, 'língua adicional' has been proposed as a counter-concept from the perspective of non-L1 speakers with the aim of neutralizing certain hierarchical meaning components of the terms foreign language and second language. From this point of view, it is accepted and even considered an advantage that this more general term doesn't provide any further meaning differentiation concerning, for instance, the place of learning or the quality of the process of learning languages after L1. O artigo tem por objetivo examinar os contextos de produção dos termos Alemão como Língua Estrangeira, Alemão como Segunda Língua, Alemão como Terceira Língua e Língua Adicional empregados na literatura científica para denotar uma L≠1. Mobiliza-se como base teórica desse estudo a abordagem discursiva SKAD (Sociology of Knowledge Approach to Discourse; KELLER 2011a, 2011b), que investiga regimes de saber em diferentes áreas e contextos e explora as condições de possibilidade de determinadas ordens do conhecimento. Argumenta-se que os termos Alemão como Língua Estrangeira e Alemão como Segunda Língua, cunhados nos países de língua alemã, atribuem aos aprendizes de alemão como não-L1 posições de sujeito que não são mais considerados apropriados e admissíveis por estes. Como contraposição, propõe-se o termo de língua adicional, a partir da perspectiva de quem não fala a língua como L1, com o objetivo de neutralizar certos efeitos de sentido hierárquicos que os outros dois termos implicam. Nesse ponto de vista, o fato de que a noção ampla de língua adicional não permite diferenciações conceituais em termos do local de aprendizagem e da qualidade do processo de apropriação da L≠1, não é visto como um problema e até mesmo considerado uma vantagem.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Bildung und Erziehung (370); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Deutsch; Fremsprache; Begriff; Wissenssoziologie; Diskursanalyse
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Die älteste Olmützer Universitätsmatrikel als anthroponymische Quelle : zur Entwicklung der Anthroponyme im 16. und 17. Jahrhundert im bilingualen Olmütz
    Erschienen: 27.05.2021

    Die älteste Olmützer Universitätsmatrikel ist eine spezifische anthroponymische Quelle, in die Namen der Universitätsstudenten eingetragen wurden. Die Studenten stammten meistens aus der Oberschichten – entweder der Schicht der Adeligen oder der... mehr

     

    Die älteste Olmützer Universitätsmatrikel ist eine spezifische anthroponymische Quelle, in die Namen der Universitätsstudenten eingetragen wurden. Die Studenten stammten meistens aus der Oberschichten – entweder der Schicht der Adeligen oder der Bürger. Das Bedürfnis nach Prestige war in diesen Schichten sicher groß, wahrscheinlich auch deswegen erscheinen im 17. Jahrhundert in der Universitätsmatrikel so viele Fälle der Mehrnamigkeit. Daneben spielte auch die Nachbenennung nach mehreren Vorfahren eine wichtige Rolle; unter den Studenten waren auch Adelige, was die Anzahl der Vornamen beeinflussen konnte. Da es sich um die Studenten an der von den Jesuiten gegründeten Universität handelte, war die Nachbenennung nach Heiligen ein weiterer wichtiger Grund für die Vergabe mehrerer Rufnamen. Ob auch barocke Freude an einer gewissen Namenfülle oder die Einbeziehung der Paten weitere Gründe für die Mehrnamigkeit in der Universitätsmatrikel waren, kann aufgrund dieser Quelle nicht belegt werden. Die Untersuchung der Rufnamen in der Matrikel hat gezeigt, wie die religiösen Verhältnisse die Namenvergabung beeinflussten. Im Vergleich zu den Untersuchungen der Rufnamen anhand der Olmützer Stadtbücher spiegelt sich in der Matrikel eine andere Tendenz in der Entwicklung der Olmützer Rufnamen wider: Neben den traditionellen Heiligennamen lateinischer, hebräischer und griechischer Herkunft wurden in der Zeit der Gegenreformation spanische Namen von Heiligen, die erst im 17. Jahrhundert heilig gesprochen wurden, immer beliebter. The oldest Olomouc university matriculation register from 1576–1590 proves to be a significant anthroponymy source. The article compares the names of the university students with the male names documented in the municipal register of the bilingual (Czech and German) city of Olomouc of that time. It shows some main tendencies in the naming of persons but also differences between both registers. The students were mostly from the upper classes, nobles or citizens. The need for prestige was great which resulted in multiple names. Since the university was founded by the Jesuits, the renaming of saints was another important reason for the award of several names. The names of the university registerreflect a trend which is different from the development of the names used in the city of Olomouc: in addition to the traditional saints of Latin, Hebrew and Greek origin, Spanish names of saints became increasingly popular, all of them beingrelated to the Counter-Reformation.

     

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