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  1. DaF, DaZ, DaT, Língua Adicional : Wissensordnungen und Subjektpositionen in der Didaktik des Deutschen als Nicht-L1
    Erschienen: 23.02.2021

    In diesem Artikel werden die Entstehungskontexte der Begriffe Deutsch als Fremdsprache, Deutsch als Zweitsprache, Deutsch als Tertiärsprache und des brasilianischen Ausdrucks 'língua adicional' zur Bezeichnung einer Nicht-L1 untersucht und kritisch... mehr

     

    In diesem Artikel werden die Entstehungskontexte der Begriffe Deutsch als Fremdsprache, Deutsch als Zweitsprache, Deutsch als Tertiärsprache und des brasilianischen Ausdrucks 'língua adicional' zur Bezeichnung einer Nicht-L1 untersucht und kritisch hinterfragt. Die theoretische Grundlage bildet dabei die Wissenssoziologischen Diskursanalyse (KELLER 2011a, 2011b), welche sich mit der Analyse von Wissensregimen in unterschiedlichen Bereichen und Kontexten beschäftigt und die Möglichkeitsbedingungen von bestimmten Wissensordnungen erforscht. Es wird argumentiert, dass die Begriffe Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Zweitsprache im deutschen Sprachraum geprägt worden sind und Lernenden des Deutschen als Nicht-L1 dabei Subjektpositionen zuweisen, die für diese jedoch nicht uneingeschränkt vertretbar und einsichtig sind. 'Língua adicional' wird daher aus der Perspektive von Nicht-L1-Sprechern als Gegenbegriff vorgeschlagen mit dem Ziel, bestimmte hierarchisierende Bedeutungskomponenten der Bezeichnungen Fremdsprache und Zweitsprache zu neutralisieren. Der Umstand, dass bei diesem allgemeineren Begriff keine zusätzlichen Bedeutungsdifferenzierungen in Bezug auf den Lernort und die unterschiedliche Qualität des Lernprozesses der nach der L1 angeeigneten Sprachen möglich sind, wird von dieser Seite bewusst in Kauf genommen und sogar als Vorteil gewertet. In this article, we examine the origin of the following terms used in research literature to designate a non-L1: German as a foreign language, German as a second language, German as a tertiary language as well as the Brazilian expression 'língua adicional'. The theoretical basis is given by the Sociology of Knowledge Approach to Discourse (KELLER 2011a, 2011b), which analyzes knowledge regimes in different areas and contexts and investigates the conditions of possibility of certain knowledge orders. It is argued that the terms German as a foreign language and German as a second language were coined in the German-speaking countries and assign subject positions for German as non-L1 learners which however do not seem sufficently suitable and appropriate to themselves. Therefore, 'língua adicional' has been proposed as a counter-concept from the perspective of non-L1 speakers with the aim of neutralizing certain hierarchical meaning components of the terms foreign language and second language. From this point of view, it is accepted and even considered an advantage that this more general term doesn't provide any further meaning differentiation concerning, for instance, the place of learning or the quality of the process of learning languages after L1. O artigo tem por objetivo examinar os contextos de produção dos termos Alemão como Língua Estrangeira, Alemão como Segunda Língua, Alemão como Terceira Língua e Língua Adicional empregados na literatura científica para denotar uma L≠1. Mobiliza-se como base teórica desse estudo a abordagem discursiva SKAD (Sociology of Knowledge Approach to Discourse; KELLER 2011a, 2011b), que investiga regimes de saber em diferentes áreas e contextos e explora as condições de possibilidade de determinadas ordens do conhecimento. Argumenta-se que os termos Alemão como Língua Estrangeira e Alemão como Segunda Língua, cunhados nos países de língua alemã, atribuem aos aprendizes de alemão como não-L1 posições de sujeito que não são mais considerados apropriados e admissíveis por estes. Como contraposição, propõe-se o termo de língua adicional, a partir da perspectiva de quem não fala a língua como L1, com o objetivo de neutralizar certos efeitos de sentido hierárquicos que os outros dois termos implicam. Nesse ponto de vista, o fato de que a noção ampla de língua adicional não permite diferenciações conceituais em termos do local de aprendizagem e da qualidade do processo de apropriação da L≠1, não é visto como um problema e até mesmo considerado uma vantagem.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Bildung und Erziehung (370); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Deutsch; Fremsprache; Begriff; Wissenssoziologie; Diskursanalyse
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Die älteste Olmützer Universitätsmatrikel als anthroponymische Quelle : zur Entwicklung der Anthroponyme im 16. und 17. Jahrhundert im bilingualen Olmütz
    Erschienen: 27.05.2021

    Die älteste Olmützer Universitätsmatrikel ist eine spezifische anthroponymische Quelle, in die Namen der Universitätsstudenten eingetragen wurden. Die Studenten stammten meistens aus der Oberschichten – entweder der Schicht der Adeligen oder der... mehr

     

    Die älteste Olmützer Universitätsmatrikel ist eine spezifische anthroponymische Quelle, in die Namen der Universitätsstudenten eingetragen wurden. Die Studenten stammten meistens aus der Oberschichten – entweder der Schicht der Adeligen oder der Bürger. Das Bedürfnis nach Prestige war in diesen Schichten sicher groß, wahrscheinlich auch deswegen erscheinen im 17. Jahrhundert in der Universitätsmatrikel so viele Fälle der Mehrnamigkeit. Daneben spielte auch die Nachbenennung nach mehreren Vorfahren eine wichtige Rolle; unter den Studenten waren auch Adelige, was die Anzahl der Vornamen beeinflussen konnte. Da es sich um die Studenten an der von den Jesuiten gegründeten Universität handelte, war die Nachbenennung nach Heiligen ein weiterer wichtiger Grund für die Vergabe mehrerer Rufnamen. Ob auch barocke Freude an einer gewissen Namenfülle oder die Einbeziehung der Paten weitere Gründe für die Mehrnamigkeit in der Universitätsmatrikel waren, kann aufgrund dieser Quelle nicht belegt werden. Die Untersuchung der Rufnamen in der Matrikel hat gezeigt, wie die religiösen Verhältnisse die Namenvergabung beeinflussten. Im Vergleich zu den Untersuchungen der Rufnamen anhand der Olmützer Stadtbücher spiegelt sich in der Matrikel eine andere Tendenz in der Entwicklung der Olmützer Rufnamen wider: Neben den traditionellen Heiligennamen lateinischer, hebräischer und griechischer Herkunft wurden in der Zeit der Gegenreformation spanische Namen von Heiligen, die erst im 17. Jahrhundert heilig gesprochen wurden, immer beliebter. The oldest Olomouc university matriculation register from 1576–1590 proves to be a significant anthroponymy source. The article compares the names of the university students with the male names documented in the municipal register of the bilingual (Czech and German) city of Olomouc of that time. It shows some main tendencies in the naming of persons but also differences between both registers. The students were mostly from the upper classes, nobles or citizens. The need for prestige was great which resulted in multiple names. Since the university was founded by the Jesuits, the renaming of saints was another important reason for the award of several names. The names of the university registerreflect a trend which is different from the development of the names used in the city of Olomouc: in addition to the traditional saints of Latin, Hebrew and Greek origin, Spanish names of saints became increasingly popular, all of them beingrelated to the Counter-Reformation.

     

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  3. "Welch wip kint will tragin ..." : zu Inhalt und Sprache des frauenheilkundlichen Traktats aus der Hs. XV E 17 der Prager Nationalbibliothek
    Erschienen: 27.05.2021

    Unter deutschen Handschriften, die in tschechischen Archiven und Bibliotheken aufbewahrt werden, findet man zahlreiche Überlieferungen mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Fachliteratur. Ein Teil dieser Texte ist in Böhmen und/oder in Mähren... mehr

     

    Unter deutschen Handschriften, die in tschechischen Archiven und Bibliotheken aufbewahrt werden, findet man zahlreiche Überlieferungen mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Fachliteratur. Ein Teil dieser Texte ist in Böhmen und/oder in Mähren entstanden und ist auf die jahrhundertelange Zweisprachigkeit und das Zusammenleben von Tschechen und Deutschen auf diesem Gebiet zurückzuführen. Ein beträchtlicher Teil der überlieferten Fachliteratur wurde jedoch anderswo geschrieben. Diese Werke, die auf verschiedene Art und Weise nach Böhmen oder Mähren gelangten, können heute als Zeugen der engen Kontakte zwischen tschechisch- und deutschsprachigen Ländern in der Vergangenheit angesehen werden. The German late medieval and early modern manuscripts held in Czech archives and libraries include numerous texts on medicine and folk healing. These texts cover a wide variety of subjects, including very sporadic examples of texts on gynecology and pediatrics. One such text is a treatise from manuscript XV E 17 held at the National Library in Prague. The treatise presents practical guidelines, advice and recipes connected with four main topics: menstruation, womb disorders, childbirth, and postnatal care (including the selection of a suitable wetnurse). In addition to analyzing the content of the treatise, the article also focuses on selected linguistic aspects of the text, especially dialect features (enabling the text to be localized in the East Central Germanregion) and the use of specialist terminology.

     

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  4. Der lexikalische Einfluss des Deutschen auf die polnische Sprache im 19. und 20. Jahrhundert
    Erschienen: 27.05.2021

    Die deutsche Sprache hat schon in mittelhochdeutscher Zeit das Polnische beeinflusst. In der mittelhochdeutschen Zeit beginnt die Ostkolonisation der deutschen Siedler in Schlesien, daher dringen viele deutsche Wörter in die polnische Sprache vor.... mehr

     

    Die deutsche Sprache hat schon in mittelhochdeutscher Zeit das Polnische beeinflusst. In der mittelhochdeutschen Zeit beginnt die Ostkolonisation der deutschen Siedler in Schlesien, daher dringen viele deutsche Wörter in die polnische Sprache vor. Eine sehr starke Beeinflussung des Polnischen durch das Deutsche beobachtet man im 19. Jahrhundert, in der Zeit der Industrialisierung in Europa und auch in Polen, obwohl Polen als selbstständiger Staat zu dieser Zeit nicht mehr existierte. Der geschlossene polnische Sprachraum wurde in drei Teile aufgeteilt: Der eine Teil gehörte zu Preußen, der andere Teil zu Österreich und der dritte Teil zu Russland. Der Einfluss der deutschen Sprache zeigt sich im 19. Jahrhundert im gleichen Maße in allen drei Teilungsgebieten Polens, weil der lexikalische Einfluss des Deutschen auf die polnische Sprachenvor allem im Bereich der Technik und Industrie zu Tage tritt. [...] Zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit durch Polen beginnt die Phase der Polonisierung der direkten deutschen Entlehnungen durch Lehnübersetzungen; dennoch haben wir es weiterhin mit dem lexikalischen Einfluss des Deutschen zu tun, der sich nun in Form von Lehnübersetzungen und -übertragungen zeigt. The article examines the influence of German on Polish vocabulary in the past few centuries. A strong influence is observed in the 19th century, during the period of industrialization in Western Europe. The new technical inventions (railway, the metal and textile industries) were spreading rapidly in Europe and with a certain time delay they were also introduced in Poland. Accordingly, many German terms have penetrated the Polish vocabulary. At the beginning of the 20th century, after Poland had regained independence, the polonization of German borrowings can be observed. The lexical influence of German now manifests in replacing the German words with loan translations and loan transfers. Many of these loan words are stylistically marked, used in a negative sense or jokingly and ironically, while the Polish equivalents sound neutral and are used in the standard language.

     

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  5. Experimentierräume in der deutschen Sprachwissenschaft
    Erschienen: 27.05.2021

    Der vorliegende Sammelband bietet einen Einblick in die Ergebnisse der internationalen Konferenz des Germanistenverbands der Tschechischen Republik, die im Mai 2018 in Pilsen stattgefunden hat und von der Pädagogischen und der Philosophischen... mehr

     

    Der vorliegende Sammelband bietet einen Einblick in die Ergebnisse der internationalen Konferenz des Germanistenverbands der Tschechischen Republik, die im Mai 2018 in Pilsen stattgefunden hat und von der Pädagogischen und der Philosophischen Fakultät der Westböhmischen Universität organisiert worden ist. Das Überthema "Experimentierräume" wurde schon vor der Konferenz um zwei zusätzliche Aspekte bereichert: "Herausforderungen und Tendenzen". Das 21. Jahrhundert eröffnet einen neuen Raum (bzw. einen Experimen-tierraum), der stark durch neue Kommunikationsformen und -möglichkeiten geprägt ist. Ob wir im Zusammenhang mit dem heutzutage häufig deklinierten Begriff Industrie 4.0 auch über eine Kommunikation 4.0 sprechen können oder ob (bzw. inwieweit) unsere vertrauten Kommunikationsgewohnheiten im weiteren Sinne des Wortes auch in der heutigen Zeit und in der Zukunft von den modernen Tendenzen unberührt bleiben oder sich verändern, ist eine grundsätzliche Frage, die sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch zieht.

     

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