Suchen in GiNDok

Recherchieren Sie hier in allen Dokumenten, die auf GiNDok publiziert wurden.

Filtern nach

Es wurden 733 Ergebnisse gefunden.

Zeige Ergebnisse 356 bis 360 von 733.

Sortieren

  1. Über die Leistung des Konjunktiv I im Roman "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann
    Erschienen: 25.05.2021

    Der Beitrag bezieht sich auf die Ideen, die Professor Ilpo Tapani Piirainen in einer seiner ersten Veröffentlichungen entwickelt hat. Es geht um die Monographie 'Textbezogene Untersuchungen über "Katz und Maus" und "Hundejahre" von Günter Grass', die... mehr

     

    Der Beitrag bezieht sich auf die Ideen, die Professor Ilpo Tapani Piirainen in einer seiner ersten Veröffentlichungen entwickelt hat. Es geht um die Monographie 'Textbezogene Untersuchungen über "Katz und Maus" und "Hundejahre" von Günter Grass', die 1966 als Laudatur-Arbeit im Fach Ästhetik an der Historisch-Philologischen Sektion der Philosophischen Fakultät der Universität Helsinki angenommen worden war. Seit diesem Ereignis sind 50 Jahre vergangen (Piirainen 1968). Diese Arbeit scheint von Wert zu sein durch ihr tiefes Eindringen in die Fragestellungen der Sprachwissenschaft und Literaturwissenschaft in ihren Zusammenhängen, die auch heute aktuell bleiben, sowie durch ihr methodisches Verfahren, das es erlaubt, die Stilzüge literarischer Texte aus der Sicht der Linguistik zu interpretieren. Aufgaben dieser Art entstehen immer wieder, wenn neue literarische Produkte erscheinen, die durch ihre Sprache als Idiolekt eines Textverfassers die besondere Aufmerksamkeit der Linguisten auf sich ziehen. [...] In der deutschen Gegenwartsliteratur finden sich mehrere Autoren, die Konjunktiv I-Formen in ihren literarischen Werken gern benutzen und seine variable Einsatzmöglichkeiten bei der Vertextung zum Vorschein bringen. Gegenstand des vorliegenden Beitrags ist die Verwendung des Konjunktivs I im Roman "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann. Auffallend ist der reichliche Gebrauch des K I in diesem Roman. Seine starke Präsenz verleiht dem Text eine eigenartige stilistische Prägung unter den anderen Werken der modernen deutschen Literatur, auch unter denen, die zur aktiven Verwendung der K I-Formen neigen. The paper is inspired by Ilpo Tapani Piirainen's early work on textological analysis of Günter Grass's fictions. The author shares I. T. Piirainen's view that a literary text is an important object of linguistic research, since it helps capture processes occurring in modern German. The paper focuses on overuse of Konjunktiv I forms in Daniel Kehlmann's Novel "Die Vermessung der Welt". From the perspective of the novel, such abundance of Konjunktiv I forms is likely to indicate a high degree of fictionality of the narrative. While the wide use of Konjunktiv in literary fiction proves its productivity in the modern German language, it is resistant to translation into other language

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Sprachkontakte in der spätmittelalterlichen religiösen Literatur am Beispiel der Erfurter Historienbibel von 1428
    Erschienen: 25.05.2021

    Hier soll es um zwei inhaltsgleiche Erfurter Handschriften aus den 1420er Jahren gehen, deren Edition unmittelbar vor dem Abschluss steht. Die eine, im Folgenden als H bezeichnet, war lange Zeit im Besitz des Erfurter Petersklosters und dort in den... mehr

     

    Hier soll es um zwei inhaltsgleiche Erfurter Handschriften aus den 1420er Jahren gehen, deren Edition unmittelbar vor dem Abschluss steht. Die eine, im Folgenden als H bezeichnet, war lange Zeit im Besitz des Erfurter Petersklosters und dort in den Bereich der Lektüre der Geistlichen und der Novizenausbildung eingeordnet, die andere wurde im Hause des Erfurter Patriziers Conrad Ziegeler und sicher für Erbauungszwecke der Patrizierfamilie 1428 geschrieben. Damit sind diese beiden Handschriften repräsentativ für die spätmittelalterliche deutsche Historienbibel, die Franz Simmler den wissensvermittelnden Textsorten zuordnet, und die vor allem für Adlige, Weltgeistliche und Angehörige einer städtischen Oberschicht hergestellt wurden. The article examines the language of the Erfurt Historian Bible from 1428 with regard to linguistic contacts during the Late Middle Ages. Foreign language influences are manifested mainly in the lexicon. Firstly, the relationsof the Historian Bible to the Latin originals (Vulgata and other Latin writings) can be shown, ranging from direct transfer of Latin words to loan translations and loan coinage according to the Latin pattern. In addition, there are some words of Slavic origin which show the language contacts to other vernacular languages of that time and region, a fact that contributes to explaining the widespread use of the Erfurt Historian Bible.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Mittelalter; Sprachkontakt; Erfurt; Historienbibel
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Historische Rechtstermini in deutsch-tschechischer Übersetzung : Mann/Ehemann – člověk/muž und Frau/Ehefrau – paní/žena
    Autor*in: Bily, Inge
    Erschienen: 26.05.2021

    Zu den traditionellen Gebieten des Kontaktes zweier Sprachen gehört bekanntlich das Rechtswesen. Die Ergebnisse unserer bisherigen sprachhistorisch vergleichenden Untersuchungen anhand von Rechtstexten belegen, dass die Rezeption des... mehr

     

    Zu den traditionellen Gebieten des Kontaktes zweier Sprachen gehört bekanntlich das Rechtswesen. Die Ergebnisse unserer bisherigen sprachhistorisch vergleichenden Untersuchungen anhand von Rechtstexten belegen, dass die Rezeption des sächsisch-magdeburgischen Rechts in Ost-und Mitteleuropa Spuren in den Sprachen der jeweiligen, das Recht rezipierenden Sprachgemeinschaften hinterlassen hat. Diesen Spuren wurde im Rahmen unserer Untersuchungen nachgegangen. The article deals with the reception of Saxon-Magdeburg law in Eastern and Central Europe. Research of historical settlement, law and language are closely connected with each other. The terms man/husband and woman/wife in German-Czech translation and comparison are in the centre of our interest. The data of the study is based on a German-Czech text-comparison of municipal law (Saxon-Magdeburg law) from the 15. century.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); 491.8
    Schlagworte: Rechtssprache; Mittelalter; Übersetzung; Magdeburger Stadtrecht; Weichbild; Deutsch; Tschechisch
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Texte und Textschicksale in reformatorisch bewegter Zeit : zum linguistischen Interesse an Texten des Greiffenberger Pastors Wolfgang Silbers des Jüngeren (1569–1639)
    Erschienen: 26.05.2021

    Pastor Silber gehört zu den evangelischen Geistlichen seiner Zeit, die im Bereich ihrer Pfarrerpflichten nicht nur den gewöhnlichen, alltäglichen Schreibaufgaben nachgingen, sondern darüber hinaus sich der intensiven Produktion religiöser, aber auch... mehr

     

    Pastor Silber gehört zu den evangelischen Geistlichen seiner Zeit, die im Bereich ihrer Pfarrerpflichten nicht nur den gewöhnlichen, alltäglichen Schreibaufgaben nachgingen, sondern darüber hinaus sich der intensiven Produktion religiöser, aber auch teilweise weltlicher Texte widmeten, die sie auch drucken ließen. Obschon zerstreut in mehreren polnischen und deutschen Archiven und Bibliotheken lässt sich heutzutage sein gedrucktes Werk nachvollziehen. Es zeugt von seiner bemerkenswerten Produktivität. Seine gedruckten Werke repräsentieren vorwiegend die Textsorte Predigt, wobei die Subtextsorten Hochzeitspredigt und Leichenpredigt unter den Drucken quantitativ dominieren. Das umfangreichste (873 bedruckte Seiten), in der auf Kirchengeschichte und Ortsgeschichte bezogenen Fachliteratur häufig zitierte und für Forscher unterschiedlicher Disziplinen relevante Buch, das lange Zeit als verschollen galt, ist eine Predigtsammlung aus dem Jahre 1619, die – wie oben bereits erwähnt – 2016 bei der Bestandsaufnahme der deutschsprachigen Archivalien im Greiffenberger Pfarramt gefunden wurde. After many years of search, the only surviving copy of a collection of sermons with a chronicle (965–1618), which was printed and published in Leipzig in 1619 by Wolfgang Silber, the parson from Greiffenberg, Lower Silesia, was discovered in 2016, within the international programme "The Silesian Cultural Heritage". The first part of the article includes information on the life and creation of the sermon's author and presents the historical and cultural background of the book, with references to the municipality and the church. The history of Silber's other texts is also related. The second part of the article focuses mainly on the historical and linguistic aspects of the Greiffenberg parson's texts. Linguistic aspects of the sermon text type analysis are discussed, as well as the possibility of analysis of the toponyms related to the municipality and its vicinity.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
  5. Zur systematischen Variation deutscher Idiome : konversive Idiom-Paare als konstruktionelles Phänomen
    Erschienen: 26.05.2021

    Insgesamt zeigen die hier untersuchten Daten, dass die Bildung konversiver Idiome nach bestimmten Prinzipien, jedoch nicht nach produktiven Regeln erfolgt. Die meisten Faktoren, die an der konversiven Transformation in der Phraseologie beteiligt... mehr

     

    Insgesamt zeigen die hier untersuchten Daten, dass die Bildung konversiver Idiome nach bestimmten Prinzipien, jedoch nicht nach produktiven Regeln erfolgt. Die meisten Faktoren, die an der konversiven Transformation in der Phraseologie beteiligt sind, sind konzeptueller Natur und führen zurück auf die semantisch-syntaktischen Eigenschaften des betreffenden Idioms. Aus der Sicht der Syntax ist es entscheidend, dass das betreffende Idiom über zwei aktive Valenzen verfügt. Normalerweise werden diese Valenzen semantisch mit dem Agens sowie mit dem Patiens gefüllt, seltener mit dem Agens und dem Adressaten oder Benefiziär. Syntaktisch gesehen hat das "linke" Mitglied des konversiven Idiom-Paares eine Subjekt-Valenz (entsprechend dem Agens) und eine Valenz des Dativobjekts (entsprechend dem Patiens oder dem Adressaten/Benefiziär). The paper presents some findings on the systematic variation of German idioms, with attention focused on converse transformations such as (jmdm.) eins/eine/einen aufs Dach geben literally "to give someone/let someone have one on the roof", meaning 'to strike/beat someone' or 'to punish someone' – eins/eine/einen aufs Dach bekommen (von jmdm.) literally "to get one on the roof from someone", meaning 'to be struck/beaten by someone' or 'to be punished by someone'. To be subjected to converse transformations an idiom must have two active valences. They are usually filled by the Agent and Patient, more seldom by the Agent and Addressee or Beneficiary. This semantico-syntactic condition is also a constructional phenomenon because it is governed by the argument structure of a given expression. Within every semantic field, a certain constructional pattern underlies the converse transformation.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Linguistik (410); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Konstruktionsgrammatik; Phraseologie; Polysem; Valenz <Linguistik>
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess