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  1. Politisch konstruiert, filmisch demontiert : der Diskurs des Glücks in der spanischen Konsumgesellschaft der 50er Jahre: "Esa pareja feliz" (1951) und "La vida por delante" (1958)
    Erschienen: 10.06.2021

    Als der spanische Bürgerkrieg 1939 nach drei langen Jahren endet, sieht sich der siegreiche Francisco Franco einem nicht unerheblichen Problem gegenüber: Es gilt, die zersplitterte und traumatisierte Nation auf Basis einer gemeinsamen Grundlage... mehr

     

    Als der spanische Bürgerkrieg 1939 nach drei langen Jahren endet, sieht sich der siegreiche Francisco Franco einem nicht unerheblichen Problem gegenüber: Es gilt, die zersplitterte und traumatisierte Nation auf Basis einer gemeinsamen Grundlage neuerlich zu vereinen. Zugleich benötigt der durch einen Putsch zustande gekommene 'neue Staat' auch nach Ende des als Kreuzzug betitelten Bürgerkriegs dringend eine Legitimationsgrundlage. Dies versucht man u. a. durch Geschichtstransformationen zu erreichen, die das Franco-Regime als legitimen Nachfolger frühneuzeitlicher Monarchien inszenieren. Daneben soll der Gesellschaft besonders in den 50er Jahren der langsam (wieder) entstehende Konsumkapitalismus schmackhaft gemacht werden: Der Spanier ist aufgefordert, die dargebotenen Güter zu genießen und sich so als dem Franquismus gleichsam 'genüsslich unterworfenes' Subjekt zu konstituieren. In den beiden hier beleuchteten Filmen dieser Epoche werden, wie zu zeigen wird, sowohl die franquistischen Geschichtstransformationen in ihrem fiktiven Charakter entlarvt als auch das staatliche Mandat des 'Genießens' unterhöhlt, indem jenes Genießen als ebenso substanzarm ausgewiesen wird wie die mit ihm einhergehende Politik.

     

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  2. Strategien der Geschichtstransformationen in Themenparks
    Erschienen: 14.06.2021

    Ausgehend von einer Definition von Themenparks als Heterotopien entwickelt der Beitrag ein vierstufiges Modell geschichtstransformatorischer Strategien, die in Themenparks einen affektiven Zugang zu einer ideologisierten, kommodifizierten und... mehr

     

    Ausgehend von einer Definition von Themenparks als Heterotopien entwickelt der Beitrag ein vierstufiges Modell geschichtstransformatorischer Strategien, die in Themenparks einen affektiven Zugang zu einer ideologisierten, kommodifizierten und präsentifizierten Vergangenheit ermöglichen. Diese grundlegende Neukonzeption von Vergangenheit, die sich allenfalls punktuell an Maßstäben von Authentizität orientiert, gleichwohl jedoch als ungemein wirkmächtig erachtet werden muss, verortet der Beitrag in einer breiteren ästhetischen und kulturellen Entwicklung der Postmoderne, die als 'affective turn' bezeichnet worden ist. Das Modell der geschichtstransformatorischen Strategien wird in der Folge anhand von zwei Fallbeispielen - Main Street, U.S.A. in Disneyland und Grecia in Terra Mítica - illustriert, wobei besonders auf den historischen und kulturellen Kontext der Parks eingegangen wird, der bei Geschichtstransformationen in Themenparks eine kaum zu überschätzende Rolle spielt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8394-2815-3; 978-3-8376-2815-9
    DDC Klassifikation: Freizeitgestaltung, darstellende Künste, Sport (790); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: transcript Independent Academic Publishing
    Schlagworte: Freizeitpark; Themenpark; Geschichtsdarstellung; Anaheim, Calif. / Disneyland
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. "Was anfangen mit der verlorenen Zeit?": Eugen Ruges 'In Zeiten des abnehmenden Lichts' (2011) als Beispiel einer Geschichtstransformation in der deutschen Gegenwartsliteratur
    Erschienen: 11.06.2021

    Der vorliegende Artikel untersucht die Thematik 'Geschichtstransformationen' in einer literatur- und kulturwissenschaftlichen Hinsicht durch die Analyse von Eugen Ruges Roman "In Zeiten des abnehmenden Lichts" (2011). In diesem Buch beschäftigt sich... mehr

     

    Der vorliegende Artikel untersucht die Thematik 'Geschichtstransformationen' in einer literatur- und kulturwissenschaftlichen Hinsicht durch die Analyse von Eugen Ruges Roman "In Zeiten des abnehmenden Lichts" (2011). In diesem Buch beschäftigt sich Ruge mit der deutschen Geschichte des 20. und anfänglichen 21. Jahrhunderts mittels einer Beschreibung der Interaktionen zwischen den Individuen und einer lebendigen Vergangenheit. Ruge vermittelt kein kristallisiertes Bild von Geschichte, diese wird vielmehr als eine Art gesellschaftliches und demzufolge kulturelles Konstrukt, als Entfaltung und Entwicklung einer personalen Identitätsfindung verstanden. Ruges fokussiert sich auch auf das Wechselspiel zwischen dem Individuum und der Kultur einer bestimmten Zeit, um dessen Zugehörigkeitsgefühl zu schildern. Die Geschichte einer (ost-)deutschen Familie, die im Mittelpunkt des Romans steht, wird zu einer aus historischen Ereignissen bestehenden sinnbildlichen Welt: Durch diese Familiensaga will Ruge keinen Familienkampf präsentieren, sondern er versucht, die unterschiedlichen Generationen in ihren wechselseitigen Handlungen darzustellen. Damit ergibt sich eine vielstimmige Erzählung eines Stücks deutscher Geschichte.

     

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  4. Ehrliche Erfindungen : Felicitas Hoppe als Erzählerin zwischen Tradition und Transmoderne
    Erschienen: 25.01.2019

    Die hier versammelten Beiträge gehen wesentlich auf die internationale Tagung 'Geschichts(er)findungen. Felicitas Hoppe als Erzählerin zwischen Tradition und Transmoderne' zurück, die im Rahmen des Writer-in-Residence-Programms des Deutschen... mehr

     

    Die hier versammelten Beiträge gehen wesentlich auf die internationale Tagung 'Geschichts(er)findungen. Felicitas Hoppe als Erzählerin zwischen Tradition und Transmoderne' zurück, die im Rahmen des Writer-in-Residence-Programms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) mit der Büchnerpreisträgerin Felicitas Hoppe vom 30. November bis 1. Dezember 2012 an der University of Oxford stattfand.

     

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  5. Der Tausch und der Tod. Hesiod - Mauss - Bataille - Baudrillard - Sophokles

    Der folgende Beitrag rekapituliert anhand der aufeinander aufbauenden Positionen von Marcel Mauss, Georges Bataille und Jean Baudrillard zunächst die religionssoziologische Bestimmung des Tausches im Rahmen der polemischen Entgegensetzung von Archaik... mehr

     

    Der folgende Beitrag rekapituliert anhand der aufeinander aufbauenden Positionen von Marcel Mauss, Georges Bataille und Jean Baudrillard zunächst die religionssoziologische Bestimmung des Tausches im Rahmen der polemischen Entgegensetzung von Archaik und Moderne der französischen Theoretiker, um in einem zweiten Schritt am Beispiel der Antigone auf die Frage nach dem Zusammenhang von Tausch und Tod zurückzukommen, die schon bei Hesiod aufgeleuchtet war und auf die Baudrillard mit dem Begriff des Symbolischen zurückzukommen versucht.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-89942-283-2
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Hellenische Literaturen; Klassische griechische Literatur (880)
    Sammlung: transcript Independent Academic Publishing
    Schlagworte: Sophocles; Antigone; Tausch; Tod
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess