Nachlässe österreichischer AutorInnen in israelischen Archiven (Forschungsinstitut Brenner-Archiv an der Universität Innsbruck/Center for Austrian Studies an der Hebrew University Jerusalem)
"Ziel dieses Projektes ist die Dokumentation und Erschließung der in israelischen Archiven aufbewahrten Nachlässe von aus Österreich bzw. den bis 1918 zur Habsburger Monarchie gehörenden Ländern stammenden Personen. Das Projekt ist interdisziplinär konzipiert und betrachtet sowohl die literaturwissenschaftlichen als auch die historischen, soziologischen und kulturellen Aspekte der Nachlässe. Entsprechend weit wurden auch die Aufnahmekriterien definiert. Das gesamte historische Gebiet Österreichs wird berücksichtigt und umfaßt demnach die Länder der ehemaligen Österreichisch-Ungarischen Monarchie bzw. (seit 1918) der Republik Österreich. Zu den biographisch zu erfassenden Personen zählen sowohl die religiös motivierten Einwanderer, die im 19. Jahrhundert aus der Habsburger Monarchie nach Palästina kamen, als auch die im Zuge der zionistisch motivierten Einwanderungswelle vor und nach der Jahrhundertwende (seit 1882) Eingewanderten sowie die aus politischen und 'rassischen' Gründen verfolgten jüdischen Emigranten nach 1938. Die dokumentierten AutorInnen sind entweder in Österreich geboren oder haben innerhalb der jeweiligen österreichischen Grenzen mehr als zehn Jahre gewirkt. [...] Die Liste umfaßt unter anderem die Nachlässe bekannter Schriftsteller, Wissenschaftler und Politiker wie Martin Buber, Albert Ehrenstein, M.Y.Ben-Gavriel, Stefan Zweig, Isaac Breuer, Hugo Bergmann oder Theodor Herzl."
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