@book{ title = "Ein Sommer mit Proust", author = "Zschokke, Matthias", year = "[2017]", publisher = "Wallstein Verlag", address = "Göttingen", language = "ger", howpublished = "print", isbn = "3835331310","9783835331310", note = "9783835331310", keywords = "À la recherche du temps perdu,Proust, Marcel", note = "Auch als Online-Ausgabe erschienen", note = "Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke", content = "Verlag", "Inhaltstext", "Verlag", "Rezension", "Verlag", "Rezension", abstract = "Wie kann man sich selbst Schriftsteller nennen, aber eines der ganz großen Werke der Weltliteratur nicht gelesen haben?! Wird man nur mitleidig belächelt, wenn man gestehen muss, die »Suche nach der verlorenen Zeit« nicht zu kennen? Matthias Zschokke stellt sich diesem Mammutunternehmen: Wild entschlossen, voller Neugier und diszipliniert will er dem Geheimnis dieses Werkes auf die Spur kommen. Schnell werden Zweifel wach. Vielleicht liegt es nur an der deutschen Übersetzung? – Und das französische Original würde jeden Leser sofort in einen Rausch versetzen? Zschokke müht sich redlich, sich dem Werk gewachsen zu erweisen, aber er liest eben wie ein Autor, der sich um jedes Detail Gedanken macht. Immer ist er bereit, die Ursachen für Missmut und Unverständnis erst einmal bei sich selbst zu suchen. Beistand und Hilfe findet er etwa bei einem berühmten Proustübersetzer (und -kenner), dem er unverdrossen Fragen stellt, wenn er etwas unlogisch oder verlogen findet. Dessen Erklärungen machen den Autor zuweilen dankbar staunen, aber zugleich lädt er ihm doch immer wieder seine Klagen auf. »Der fünfte Band hat mir mit seinem hysterischen Gezicke in Endlosschleife den letzten Rest gegeben.« Trotzdem: Durchhalten ist Pflicht! „Matthias Zschokke hat sich offenkundig schwer getan mit seinem Vorhaben. Daran lässt seine mit Witz gepfefferte Auseinandersetzung keinen Zweifel. Ob man mit ihm einig sein will, bleibt Ansichtssache. Wer indes selbst seine Zweifel gegenüber jedweder kanonischer Lektürepflicht hegt, darf sich durch ihn bestätigt fühlen. Matthias Zschokke freilich kann nun mitreden, er tut es mit entwaffnender Offenheit und stellenweise mit einer Boshaftigkeit, die ihn hinterrücks wieder mit Proust versöhnen müsste“ (literaturkritik.de)" }