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  1. Fugenelement und Bindestrich in der Compositions-Fuge. Zur Herausbildung phonologischer und graphematischer Grenzmarkierungen in (früh)neuhochdeutschen N+N-Komposita
    Autor*in: Kopf, Kristin
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS), Bibliothek, Mannheim

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Fuhrhop, Nanna (Herausgeber); Szczepaniak, Renata (Herausgeber); Schmidt, Karsten (Herausgeber)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Deutsch; Nominalkompositum; Wortbildung; Morphologie; Fugenelement
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Sichtbare und hörbare Morphologie. - Berlin [u.a.] : de Gruyter, 2017., S. 177-204, ISBN 978-3-11-052667-7, Linguistische Arbeiten ; 565

  2. Ist Sharon Manager? Anglizismen und das generische Maskulinum
    Autor*in: Kopf, Kristin
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS), Mannheim ; de Gruyter, Berlin/Boston

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Diewald, Gabriele (Herausgeber); Nübling, Damaris (Herausgeber)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Linguistik - Impulse & Tendenzen ; 95
    Schlagworte: Deutsch; Personenbezeichnung; Anglizismus; Anglizismus; Maskulinum; Nomen agentis; Motion <Linguistik>; Femininum; Geschlechterstereotyp; Lexem; Fremdwort; Korpus <Linguistik>; Wortbildung; Suffix; Geschlechterforschung; Geschlechtergerechte Sprache
    Weitere Schlagworte: Generisches Maskulinum; Movierungssuffix; Genderlinguistik
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Genus – Sexus – Gender. - Berlin/Boston : de Gruyter, 2022, S. 65-103.-(Linguistik - Impulse & Tendenzen ; 95). - ISBN 978-3-11-074639-6

  3. Skandale und Skandälchen kontrastiv: Das Konfix -gate im Deutschen und Englischen
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS), Mannheim ; de Gruyter, Berlin [u.a.]

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Kopf, Kristin (Verfasser); Stefanowitsch, Anatol (Verfasser); Heuser, Rita (Herausgeber); Schmuck, Mirjam (Herausgeber)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Deutsch; Skandal; Wortbildung; Politischer Skandal; Englisch; Sprachgebrauch; Deutsch; Konfix; -gate; Englisch; Wortbildung; Kontrastive Grammatik
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Sonstige Namenarten. Stiefkinder der Onomastik. - Berlin [u.a.] : de Gruyter, 2018, S. 239-268. - ISBN 978-3-11-054475-6

  4. Fugenelement und Bindestrich in der Compositions-Fuge. Zur Herausbildung phonologischer und graphematischer Grenzmarkierungen in (früh)neuhochdeutschen N+N-Komposita
    Autor*in: Kopf, Kristin
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS), Bibliothek, Mannheim

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Fuhrhop, Nanna (Herausgeber); Szczepaniak, Renata (Herausgeber); Schmidt, Karsten (Herausgeber)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Deutsch; Nominalkompositum; Wortbildung; Morphologie; Fugenelement
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Sichtbare und hörbare Morphologie. - Berlin [u.a.] : de Gruyter, 2017., S. 177-204, ISBN 978-3-11-052667-7, Linguistische Arbeiten ; 565

  5. Fugenelemente diachron
    Eine Korpusuntersuchung zu Entstehung und Ausbreitung der verfugenden N+N-Komposita
    Autor*in: Kopf, Kristin
    Erschienen: 2018
    Verlag:  De Gruyter, Berlin/Boston

  6. Fugenelemente diachron
    eine Korpusuntersuchung zu Entstehung und Ausbreitung der verfugenden N+N-Komposita
    Autor*in: Kopf, Kristin
    Erschienen: [2018]; © 2018
    Verlag:  De Gruyter, Berlin ; Boston

    Die vorliegende Studie zeigt datenbasiert, wie N+N-Komposita mit Fugenelementen im Frühneuhochdeutschen durch Reanalyse aus pränominalen Genitivkonstruktionen entstehen und in der Folge ein bestehendes Wortbildungsmuster verändern. Für den... mehr

    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek
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    Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg, Universitätsbibliothek
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    Die vorliegende Studie zeigt datenbasiert, wie N+N-Komposita mit Fugenelementen im Frühneuhochdeutschen durch Reanalyse aus pränominalen Genitivkonstruktionen entstehen und in der Folge ein bestehendes Wortbildungsmuster verändern. Für den Hauptuntersuchungszeitraum (1500–1710) werden alle relevanten Konstruktionen in einem ausgewogenen Textkorpus identifiziert und analysiert. Dabei zeigt sich, dass durch den neuen, verfugenden Kompositionstyp morphologische Restriktionen des Erstglieds fallen: Das Muster öffnet sich nun z.B. auch für suffigierte Substantive. In der Folge nimmt die Produktivität von N+N-Komposita quantitativ wie qualitativ deutlich zu. Hier lässt sich der Ausgangspunkt der heutigen "Kompositionsfreudigkeit" des Deutschen ausmachen. Im Zentrum des Untersuchungsinteresses steht in diesem Zusammenhang die unparadigmische s-Fuge (Religion-s-wesen), die als Indikator für einen eigenständigen Wortbildungsprozess dient. Bestehende und neue Ansätze zu ihrer Genese werden datenbasiert evaluiert. Hieraus ergibt sich ein Vorschlag zur (temporären) Funktion der s-Fuge. Die Studie überprüft schließlich, ob sich der neue Kompositionstyp als Fall von Grammatikalisierung, Degrammatikalisierung oder Exaptation beschreiben lässt

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783110517682; 9783110515787
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GC 6904
    Schriftenreihe: Studia linguistica Germanica ; Band 133
    Schlagworte: Corpus Linguistics; Fugenelement; History of German; Korpuslinguistik; Linking Element; Sprachgeschichte; Word-Formation; Wortbildung; Komposition; Komposition <Wortbildung>; Fugenelement; Deutsch
    Umfang: 1 Online-Ressource (XIV, 470 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 2016

  7. Eckhard Meineke: Substantivkomposita des Mittelhochdeutschen. Eine korpuslinguistische Untersuchung, Frankfurt/Main: Lang 2016, 664 S. [Rezension]
    Autor*in: Kopf, Kristin
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Institut für Deutsche Sprache, Bibliothek, Mannheim

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur, 140, 2, S. 272-274
    Schlagworte: Mittelhochdeutsch; Korpus <Linguistik>; Substantiv; Kompositum; Wortbildung; Mittelhochdeutsch; Substantiv; Kompositum; Korpus <Linguistik>; Rezension
    Umfang: Online-Ressource
  8. Fugenelemente diachron
    eine Korpusuntersuchung zu Entstehung und Ausbreitung der verfugenden N+N-Komposita
    Autor*in: Kopf, Kristin
    Erschienen: [2018]; © 2018
    Verlag:  De Gruyter, Berlin ; Boston

    Die vorliegende Studie zeigt datenbasiert, wie N+N-Komposita mit Fugenelementen im Frühneuhochdeutschen durch Reanalyse aus pränominalen Genitivkonstruktionen entstehen und in der Folge ein bestehendes Wortbildungsmuster verändern. Für den... mehr

    Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden, Hochschulbibliothek Amberg
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    TH-AB - Technische Hochschule Aschaffenburg, Hochschulbibliothek
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    Hochschule Augsburg, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek Augsburg
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    Universitätsbibliothek Bamberg
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    Hochschule Coburg, Zentralbibliothek
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    Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt
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    Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg, Hauptbibliothek
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    Hochschule Kempten, Hochschulbibliothek
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    Hochschule Landshut, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Bibliothek
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    Bayerische Staatsbibliothek
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    Universitätsbibliothek der LMU München
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    Universitätsbibliothek Passau
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    Die vorliegende Studie zeigt datenbasiert, wie N+N-Komposita mit Fugenelementen im Frühneuhochdeutschen durch Reanalyse aus pränominalen Genitivkonstruktionen entstehen und in der Folge ein bestehendes Wortbildungsmuster verändern. Für den Hauptuntersuchungszeitraum (1500–1710) werden alle relevanten Konstruktionen in einem ausgewogenen Textkorpus identifiziert und analysiert. Dabei zeigt sich, dass durch den neuen, verfugenden Kompositionstyp morphologische Restriktionen des Erstglieds fallen: Das Muster öffnet sich nun z.B. auch für suffigierte Substantive. In der Folge nimmt die Produktivität von N+N-Komposita quantitativ wie qualitativ deutlich zu. Hier lässt sich der Ausgangspunkt der heutigen "Kompositionsfreudigkeit" des Deutschen ausmachen. Im Zentrum des Untersuchungsinteresses steht in diesem Zusammenhang die unparadigmische s-Fuge (Religion-s-wesen), die als Indikator für einen eigenständigen Wortbildungsprozess dient. Bestehende und neue Ansätze zu ihrer Genese werden datenbasiert evaluiert. Hieraus ergibt sich ein Vorschlag zur (temporären) Funktion der s-Fuge. Die Studie überprüft schließlich, ob sich der neue Kompositionstyp als Fall von Grammatikalisierung, Degrammatikalisierung oder Exaptation beschreiben lässt

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783110517682; 9783110515787
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GC 6904
    Schriftenreihe: Studia linguistica Germanica ; Band 133
    Schlagworte: Corpus Linguistics; Fugenelement; History of German; Korpuslinguistik; Linking Element; Sprachgeschichte; Word-Formation; Wortbildung; Komposition; Komposition <Wortbildung>; Fugenelement; Deutsch
    Umfang: 1 Online-Ressource (XIV, 470 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 2016

  9. Eckhard Meineke: Substantivkomposita des Mittelhochdeutschen. Eine korpuslinguistische Untersuchung, Frankfurt/Main: Lang 2016, 664 S. [Rezension]
    Autor*in: Kopf, Kristin
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Institut für Deutsche Sprache, Bibliothek, Mannheim

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur, 140, 2, S. 272-274
    Schlagworte: Mittelhochdeutsch; Korpus <Linguistik>; Substantiv; Kompositum; Wortbildung; Mittelhochdeutsch; Substantiv; Kompositum; Korpus <Linguistik>; Rezension
    Umfang: Online-Ressource
  10. Fugenelemente diachron
    Eine Korpusuntersuchung zu Entstehung und Ausbreitung der verfugenden N+N-Komposita
    Autor*in: Kopf, Kristin
    Erschienen: 2018
    Verlag:  De Gruyter, Berlin/Boston

  11. Ist Sharon Manager? Anglizismen und das generische Maskulinum
    Autor*in: Kopf, Kristin
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Berlin/Boston : de Gruyter ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Die Integration englischer er-Personenbezeichnungen ins System der deutschen Nomina agentis geht aufgrund struktureller Parallelen scheinbar schnell vonstatten. Auffällig, aber in bestehenden Untersuchungen unberücksichtigt, ist jedoch die... mehr

     

    Die Integration englischer er-Personenbezeichnungen ins System der deutschen Nomina agentis geht aufgrund struktureller Parallelen scheinbar schnell vonstatten. Auffällig, aber in bestehenden Untersuchungen unberücksichtigt, ist jedoch die (Nicht-)Movierung der Entlehnungen (Sharon ist Manager neben Managerin). Eine Fragebogenstudie mit zwölf prädikativen Konstruktionen, die sich auf weibliche Individuen beziehen, zeigt zunächst, dass Movierung für die meisten Teilnehmenden (ca. ¾) der Normalfall ist. Nur zwei Personen movieren nie. Bei den Teilnehmenden mit schwankender Movierung lässt sich kein Einfluss der Faktoren Geschlecht, Alter und Herkunft der Teilnehmenden sowie Geschlechterstereotyp des Lexems nachweisen. Einfluss auf die Variation haben dagegen der Fremdwortstatus (native Lexeme werden tendenziell eher moviert als Anglizismen), die Gebrauchsfrequenz (frequentere Lexeme werden tendenziell eher moviert als weniger frequente) und die Länge des Lexems (kürzere Lexeme werden tendenziell eher moviert als längere). Die statistische Untersuchung wird von kleineren qualitativen Beobachtungen aus den erhobenen Antworten und aus anderen Datenquellen (v.a. Korpora) ergänzt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Anglizismus; Maskulinum; Nomen agentis; Motion; Femininum; Geschlechterstereotyp; Lexem; Fremdwort; Korpus; Wortbildung; Suffix; Geschlechterforschung; Geschlechtergerechte Sprache
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  12. Skandale und Skandälchen kontrastiv: Das Konfix -gate im Deutschen und Englischen
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Berlin [u.a.] : de Gruyter

    Das praxonymbildende Konfix -gate zur Benennung von Skandalen nimmt sowohl im Deutschen als auch im Englischen einen Sonderstatus ein: Es ist in beiden Sprachen eines der wenigen onymischen Wortbildungselemente und hat eine hohe Produktivität.... mehr

     

    Das praxonymbildende Konfix -gate zur Benennung von Skandalen nimmt sowohl im Deutschen als auch im Englischen einen Sonderstatus ein: Es ist in beiden Sprachen eines der wenigen onymischen Wortbildungselemente und hat eine hohe Produktivität. Dennoch wurde das Konfix bislang in der Onomastik nicht, in der Wortbildung nur unsystematisch erforscht und diskutiert. Ausgehend von der Beobachtung, dass -gate nach der politisch brisanten Watergate-Affäre in den 1970er Jahren zunächst für größere politische Skandale, heute jedoch überwiegend zur Benennung trivialer und medial aufgebauschter Skandale verwendet wird (Eierlikör-Gate, Watsch’n- Gate), gehen wir in diesem Beitrag linguistischen Fragen dieser Trivialisierung nach. Dazu fokussiert unsere korpusbasierte Analyse auf die diachrone Entwicklung der verwendeten Erstglieder (Onyme vs. Appellative), sowie die Korre-lation dieser Benennungsstrategien mit unterschiedlichen Skandaltypen (politisch, gesellschaftlich, boulevardesk) und diskutiert Parallelen und Divergenzen zwischen beiden Sprachen. Als Konfix mit besonders hoher Onymizität weist -gate Vorteile gegenüber weniger onymischen Konkurrenzbezeichnungen (-affäre/-Skandal) auf, da auch Ereignisnamen mit appellativischen Erstgliedern eindeutig als Praxonyme erkennbar sind. Appellativische Erstglieder sind wiederum besonders geeignet für triviale Skandale. Direkte Folge der Trivialisierung ist ein deutlicher Typenanstieg bei niedriger Tokenfrequenz. Die semantischen Entwicklungen sind in beiden Sprachen zu beobachten, verlaufen im Deutschen allerdings sichtbar zeitlich verzögert. Die Hauptunterschiede liegen in der deutlicheren Trivialisierung von -gate im Deutschen einerseits sowie einer weniger ausgeprägten Korrelation von Appellativen und Trivialität im Englischen andererseits; letzteres kann darauf zurückgeführt werden, dass Appellative im Englischen vor allem in den 1990ern der Unterscheidung zwischen einer Vielzahl an politischen Skandalen dienten. Insgesamt lassen sich an –gate relevante Fragestellungen ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Deutsch; Konfix; -gate; Englisch; Wortbildung; Kontrastive Grammatik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  13. Fugenelement und Bindestrich in der Compositions-Fuge. Zur Herausbildung phonologischer und graphematischer Grenzmarkierungen in (früh)neuhochdeutschen N+N-Komposita
    Autor*in: Kopf, Kristin
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Berlin [u.a.] : de Gruyter

    The present paper explores the change in distribution and potential function as well as the interplay of two phenomena that occur at the internal boundaries of nominal compounds, namely linking elements and hyphenation. About 40% of present-day... mehr

     

    The present paper explores the change in distribution and potential function as well as the interplay of two phenomena that occur at the internal boundaries of nominal compounds, namely linking elements and hyphenation. About 40% of present-day German compounds contain a linking element, most prominently -s- (e.g. Geburt-s-ort ‘birth place’). Numerous theories have been brought forward to explain its function, two of which are examined here: It will be shown that the linking-s tends to mark morphologically complex constituents while the assumption that it prefers marked phonological words cannot be corroborated. Linked compounds in present-day German use hyphenation, a strategy that is mostly employed with graphematically or phonologically marked constituents, at a much smaller rate than unlinked compounds. In Early New High German (ENHG, 1350-1650), when the linked type arose by reanalyzing prenominal genitive attributes as first constituents of compounds, the reverse held true: Linked compounds underwent a gradual graphematic integration from separate writing into directly connected words which was partly reversed by a century of hyphenation (1650-1750). While hyphenation also occurred with unlinked compounds, the linked compounds show a striking preference with hyphenation rates reaching a peak at around 90%. It will be argued that ENHG hyphenation had the same function it has today, namely structuring constituents that are perceived as marked: The change in spelling between ENHG and today reflects the integration of a formerly syntactic and thereby marked pattern into word-formation.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Deutsch; Nominalkompositum; Wortbildung; Morphologie; Fugenelement
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess