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  1. Die Stadt hinter dem Strom
    Erschienen: 1947
    Verlag:  Suhrkamp, Berlin

    Held des Romans ist der Alt-Orientalist Dr. Robert Lindhoff, der mit dem Zug in eine namenlose Stadt hinter dem Strom reist - eine Anspielung auf den klassischen Weg in das Schattenreich -, die mit ihren zerstörten Häusern und ärmlichen Bewohnern an... mehr

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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    93:41527
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    Held des Romans ist der Alt-Orientalist Dr. Robert Lindhoff, der mit dem Zug in eine namenlose Stadt hinter dem Strom reist - eine Anspielung auf den klassischen Weg in das Schattenreich -, die mit ihren zerstörten Häusern und ärmlichen Bewohnern an das Nachkriegsdeutschland erinnert. Robert begegnet dort Menschen aus seiner Vergangenheit, die er für tot gehalten hatte. Von der allmächtigen Präfektur erhält er den Auftrag, die freie Stelle als Archivar und Chronist anzutreten und so gewissermassen das >>Gedächtnis der Stadt<< zu sein. Die Anzeichen häufen sich, dass es sich nicht um eine normale Stadt, sondern um ein Jenseitsreich handelt, aus dem nach Auskunft von Roberts Führer, dem Maler Katell, noch niemand entfliehen konnte. Die Menschen führen dort sinnlose, mechanische Tätigkeiten aus und stehen offenbar unter der Autorität einer geheimnisvollen Macht. In einer Begegnung mit seiner früheren Freundin Anna erkennt Robert, dass er sich als einziger Lebender unter Toten befindet. Seine Aufgabe ist es offenbar, "Zeugnis für das Erlebte abzulegen, Botschaft zu geben, Austausch zwischen hüben und drüben". Obwohl Robert gar nicht dazu kommt, seine Chronistentätigkeit aufzunehmen, sondern zunehmend verstört in der Stadt herumwandert, ist sein Buch auf magische Weise bereits geschrieben, als er von seiner Tätigkeit beurlaubt wird. Robert bringt jedoch nicht den Mut auf, ins wirkliche Leben zurückzukehren, wo inzwischen der Krieg die Vision eingeholt hat und die Städte in Trümmern liegen, sondern bleibt im Zug sitzen, liest aus seiner Chronik vor und wird "Robert, der Reisende". Das Buch, das er mit sich führt, ist leer, doch für ihn in der Vision bereits geschrieben. Am Ende stirbt Robert in dem Zug, der ihn eigentlich zurück ins Leben bringen sollte und ihn nun abermals, diesmal als Gestorbenen, über die Brücke ins Jenseitsreich bringt, womit der Roman an seinen Anfang zurückkehrt. Die Chronik wirft der bereits tote Robert in den Strom, der die Grenze zwischen den Reichen markiert, und löscht somit auch - vergleichbar dem Übertritt über den Fluss Lethe - die Erinnerung aus.

     

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    Quelle: Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    Schlagworte: Jenseits; Stadt; Zukunft;
    Umfang: 599 S., - geb. : DM 55,00