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  1. Fest und Alltag im literarischen Text : Theodor Fontanes und Eduard von Keyserlings erzählende Prosa
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    In Eduard von Keyserlings Oeuvre ist die epische Aufmerksamkeit für Fest und Alltag unübersehbar. Aber was ist an dem doch eigentlich selbstverständlichen Verhältnis von Fest und Alltag so wichtig, dass es literarisch derart in den Vordergrund tritt?... mehr

     

    In Eduard von Keyserlings Oeuvre ist die epische Aufmerksamkeit für Fest und Alltag unübersehbar. Aber was ist an dem doch eigentlich selbstverständlichen Verhältnis von Fest und Alltag so wichtig, dass es literarisch derart in den Vordergrund tritt? An diese erste Frage schließen sich viele weitere interessante Fragestellungen an. Etwa welche Festkonstruktionen die poetischen Welten prägen und wo sich Festfunktionen wie Identitätsbestimmung, Kollektiverlebnis und Ventilsitte wiederfinden. Kräftigt das Fest – wie die Forschung verschiedener Disziplinen konstatiert – auch in den poetisch konstruierten Welten oder wirkt es dort ganz im Gegenteil schwächend? Muss ein Fest immer Ausnahme bleiben oder finden sich poetische Auswege aus der Endlichkeit des Festes? Ist der Alltag so grau wie es gemeinhin heißt oder ist er nicht auch Entlastung und Kraftquelle, Stütze und Herausforderung? Und wird Alltag im literarischen Text überhaupt erzählt oder ist er dort immer nur funktionell dienlich als Ausgangspunkt für nicht-alltägliche und damit erzählenswerte Ereignisse? Mit dem Thema 'Fest und Alltag im literarischen Text' eröffnet sich ein reiches und spannendes Untersuchungsfeld. Dazu wird in dieser vornehmlich innerliterarischen Untersuchung neben Eduard von Keyserlings Werk auch Theodor Fontanes Oeuvre analysiert und interpretiert. Mittels der Ähnlichkeiten wie der sich bald abzeichnenden Differenz und Varianz zwischen den Autoren kann so eine wechselseitige schärfere Profilierung der untersuchten Phänomene erreicht sowie der literarhistorische Wandel im Auge behalten werden. Denn gerade die Wende zwischen dem 19. und dem 20. Jahrhundert zeigt als eine Zeit des Umbruchs schließlich interessante Verschiebungen, die auch das Fest, den Alltag und den literarischen Text betreffen.

     

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  2. [Rezension zu:] Michael Maurer (Hrsg.), Das Fest. Beiträge zu seiner Theorie und Systematik. KölnlWeimar/Wien, Böhlau 2004. VII, 150 S., € 24,90
    Erschienen: 2015

    "Offenbar muß jeder Versuch, Fest und Feier zu definieren, scheitern" (S . 96). Das Buch, aus dem dieser Satz stammt, ist jedoch keineswegs von Resignation gezeichnet. Die Autoren gehen vielmehr davon aus, daß es durchaus sinnvoll ist, die vorhandene... mehr

     

    "Offenbar muß jeder Versuch, Fest und Feier zu definieren, scheitern" (S . 96). Das Buch, aus dem dieser Satz stammt, ist jedoch keineswegs von Resignation gezeichnet. Die Autoren gehen vielmehr davon aus, daß es durchaus sinnvoll ist, die vorhandene Masse von Festtheorien zu referieren, kritisch zu sichten, zu integrieren und vor allem auf ihre Handhabung und Anwendbarkeit hin zu überprüfen. "Fest" ist ein paradigmatisch kulturwissenschaftliches Thema, das sich nun in einem multidisziplinären Rahmen erschließt. Nachdem sich die Spezialisten fürs Allgemeine (Ethnologen, Psychoanalytiker, Philosophen) geäußert haben, sind nun die Historiker, Soziologen und Theologen an der Reihe. Sie ziehen im vorliegenden Band eine Bilanz und zeigen, in welche neuen Richtungen sich die Festforschung entwickeln könnte.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Geschichte und Geografie (900)
    Schlagworte: Kultur; Fest; Geschichte; Inszenierung
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. „hvat heiðnir menn myndu til jóla vita“ : Altwestnordische Quellen zur Julzeit und das kollektive Gedächtnis
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universitäts- und Landesbibliothek Bonn

    „hvat heiðnir menn myndu til jóla vita“ („was heidnische Männer über Jul zu berichten wussten“´) – mit diesem Zitat aus dem Ágrip af Nóregskonungasogum, dem Abriss über der Geschichte der Könige Norwegens, wird bereits auf die Kernfrage der... mehr

     

    „hvat heiðnir menn myndu til jóla vita“ („was heidnische Männer über Jul zu berichten wussten“´) – mit diesem Zitat aus dem Ágrip af Nóregskonungasogum, dem Abriss über der Geschichte der Könige Norwegens, wird bereits auf die Kernfrage der vorliegenden Dissertation verwiesen: Was wussten die christlichen, mittelalterlichen Autoren tatsächlich noch über die Gepflogenheiten und Feste ihrer heidnischen Vorfahren, die zum Teil mehrere hundert Jahre zuvor lebten? Und was berichten die Quellen aus dem Bereich der altwestnordischen Literatur über die Julzeit und das Julfest – und wie verlässlich sind diese Informationen? Diesen Fragen widmet sich die vorliegende Dissertation unter Verwendung quellenkritischer Methoden sowie unter Verwendung von Theorien aus dem Bereich der kulturwissenschaftlichen Gedächtnistheorien, die auch als Memory Studies bezeichnet werden. Damit unternimmt die vorliegende Arbeit den Versuch, sich einem klassischen Forschungsthema der Altskandinavistik aus einem neuen Blickwinkel heraus zu nähern. Neben einem ausführlichen Theorieteil besteht die Arbeit aus zwei wesentlichen Untersuchungsteilen: Der erste Teil der Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage nach der zeitlichen Verortung des vorchristlichen Julfestes und widmet sich in diesem Zusammenhang auch der vorchristlichen und der mittelalterlichen Zeitrechnung in Skandinavien. Im zweiten Untersuchungsteil werden die wesentlichen, in den Quellen genannten Elemente des Julfestes genauer betrachtet und einer quellenkritischen Prüfung unterzogen. Dabei kommen verschiedene Konzepte und Methoden der Memory Studies zum Einsatz, um die verschiedenen Quellen und Angaben auf ihre Glaubwürdigkeit hin zu überprüfen und einzuordnen. Alle Ergebnisse werden anschließend in einem ausführlichen Fazit zusammengefasst. Aus der vorliegenden Dissertation resultierende, weiterführende Forschungsfragen werden im Rahmen eines umfassenden Forschungsausblicks erörtert. ; "Hvat heiðnir menn myndu til jóla vita" ("what pagan men knew to report about Jul" ´) - this ...

     

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  4. Fest und Alltag im literarischen Text : Theodor Fontanes und Eduard von Keyserlings erzählende Prosa
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

    In Eduard von Keyserlings Oeuvre ist die epische Aufmerksamkeit für Fest und Alltag unübersehbar. Aber was ist an dem doch eigentlich selbstverständlichen Verhältnis von Fest und Alltag so wichtig, dass es literarisch derart in den Vordergrund tritt?... mehr

     

    In Eduard von Keyserlings Oeuvre ist die epische Aufmerksamkeit für Fest und Alltag unübersehbar. Aber was ist an dem doch eigentlich selbstverständlichen Verhältnis von Fest und Alltag so wichtig, dass es literarisch derart in den Vordergrund tritt? An diese erste Frage schließen sich viele weitere interessante Fragestellungen an. Etwa welche Festkonstruktionen die poetischen Welten prägen und wo sich Festfunktionen wie Identitätsbestimmung, Kollektiverlebnis und Ventilsitte wiederfinden. Kräftigt das Fest – wie die Forschung verschiedener Disziplinen konstatiert – auch in den poetisch konstruierten Welten oder wirkt es dort ganz im Gegenteil schwächend? Muss ein Fest immer Ausnahme bleiben oder finden sich poetische Auswege aus der Endlichkeit des Festes? Ist der Alltag so grau wie es gemeinhin heißt oder ist er nicht auch Entlastung und Kraftquelle, Stütze und Herausforderung? Und wird Alltag im literarischen Text überhaupt erzählt oder ist er dort immer nur funktionell dienlich als Ausgangspunkt für nicht-alltägliche und damit erzählenswerte Ereignisse? Mit dem Thema 'Fest und Alltag im literarischen Text' eröffnet sich ein reiches und spannendes Untersuchungsfeld. Dazu wird in dieser vornehmlich innerliterarischen Untersuchung neben Eduard von Keyserlings Werk auch Theodor Fontanes Oeuvre analysiert und interpretiert. Mittels der Ähnlichkeiten wie der sich bald abzeichnenden Differenz und Varianz zwischen den Autoren kann so eine wechselseitige schärfere Profilierung der untersuchten Phänomene erreicht sowie der literarhistorische Wandel im Auge behalten werden. Denn gerade die Wende zwischen dem 19. und dem 20. Jahrhundert zeigt als eine Zeit des Umbruchs schließlich interessante Verschiebungen, die auch das Fest, den Alltag und den literarischen Text betreffen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Prosa; literarische Motive; literarische Themen; Fest; Alltag; Feier; Fontane; Theodor; Keyserling; Eduard von; Werktag; Feiertag
    Lizenz:

    purl.org/coar/access_right/c_abf2 ; info:eu-repo/semantics/openAccess ; No license